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Die schönste Frau der Welt

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„Es wird nicht leicht werden, Liebste, unsere Liebe zu leben. Aber ich bin zu allem bereit, um dich glücklich zu machen." Mit voller Überzeugung sagte ich das. Innerhalb eines Tages war ich erwachsen geworden. Vom verwirrten Jugendlichen zum Mann gereift, der wusste, was er wollte und dafür zu tun hatte.

„Schatz. In zwei Wochen hast du doch dein Abi in der Tasche. Was hältst du davon, wenn wir danach in Urlaub fahren?" wechselte Jutta das Thema.

„Eine Art Liebesurlaub?" Die Idee gefiel mir. „Ja. Malediven oder so wäre traumhaft," flüsterte sie. „Sollen wir im Internet schauen, was wir so kurzfristig bekommen?" fragte ich.

„Ja Liebster!" Wie ein junges Mädchen hoppste sie von meinem Schoß und zog mich ins Wohnzimmer, schaltete den Rechner an. Fast drei Stunden wälzten wir uns durch verschiedene Reiseportale, bis das wir das richtige gefunden hatten.

Ein Ressort. Auf einer Insel. Die Gäste bewohnen dort kleine Bungalows, jeder gut hundert Meter vom nächsten entfernt. Mitten auf der Insel stand das Hauptgebäude, in dem der Empfang, mehrere Restaurants und eine Cocktailbar untergebracht war. Drei mal am Tag wurde die Insel von einer Fähre angefahren, die sie mit dem Festland und der Hauptstadt verband. Lange, weiße Strände luden zum Spazierengehen und träumen ein. Ein kleines Paradies für Verliebte.

Passte also wie die berühmte Faust aufs Auge. Nicht ganz billig das Ganze. Aber wir mussten ja, Gott sei Dank, nicht jeden Euro zweimal rumdrehen.

Wir buchten drei Wochen Paradies. In knapp drei Wochen sollte es losgehen.

Die Zeit bis dahin verging wie nichts. Bis zum späten Mittag war ich in der Schule. Zum Glück standen die Noten schon fest, denn meine Gedanken kreisten ständig um meinen Engel. Die Nachmittage waren angefüllt mit Reisevorbereitungen, Zärtlichkeiten und dem Bewusstsein, im anderen den Partner fürs Leben gefunden zu haben. Oft schliefen wir mehrmals am Tag miteinander, besonders an den Wochenenden. Juttas Liebeshunger war riesig, doch war ich immer in der Lage, ihr zu geben was sie brauchte. Na ja. Um ehrlich zu sein, genoss ich es geradezu das meine Süße so geil auf mich war. Zu lange hatte ich nur davon geträumt, mir gewünscht sie ganz zu spüren. Und nun konnte ich das alles in Wirklichkeit erleben. Vielleicht würde irgendwann die Quantität unserer Vereinigungen weniger werden, aber unsere Liebe und die Intensität unserer Gefühle würden darunter nicht weniger werden.

Der Tag der Abreise kam. Morgens um zwei Uhr aufstehen, um vier Uhr am Flughafen. Sechs Uhr Start und sieben Stunden später Landung auf dem Festland. Dreißig Minuten Fahrt zum Hafen, dann noch gut eine Stunde Fahrt mit der Fähre. Einchecken und Bezug des Bungalows. Völlig fertig fielen wir ins Bett, schliefen todmüde, eng umschlungen und glücklich ein.

Am nächsten Morgen gegen fünf Uhr erwachten wir nahezu zeitgleich. Eine kurze, stumme Unterhaltung unserer Augen und wir zwei gingen nackt, Hand in Hand, an den Strand, sahen uns den Sonnenaufgang an. Wie Adam und Eva im Paradies fühlten wir uns. Keiner sprach ein Wort. Unsere Herzen , unsere Seelen waren eins, schlugen im Gleichklang, dachten und fühlten dasselbe. Wir standen uns gegenüber. Die rote Sonne tauchte unsere Körper in ein magisches Licht, ließen Juttas sinnlichen Leib noch erotischer wirken. Ich konnte nicht dagegen an. Tränen liefen aus meinen Augen. Tränen des Glücks.

Meinem Engel ging es aber auch nicht anders. Wir sahen uns nur an und doch sagten unsere Herzen so viel. Wir wünschten uns beide, das dieser Moment ewig andauern möge. Wohl wissend, das auch dieser einmal enden würde.

Doch unsere Liebe würde weiter bestehen. Bis zur Unendlichkeit.

Noch gefangen von unseren Gefühlen gingen wir gegen halb neun zum Frühstück ins Haupthaus, erkundigten uns danach an der Rezeption über Tagesausflüge, Sehenswürdigkeiten und Möglichkeiten von Aktivitäten, wie Tanzbars und ähnliches. Sogar ein kleines Motorboot mieteten wir, mit dem wir eine Inselrundfahrt machten. Jeden Abend, jede Nacht, liebten wir uns mit solcher Hingabe, solcher Zärtlichkeit und Leidenschaft, wie es nur Liebende können. Hier konnten wir das sein, was in der Heimat nur schwer möglich wäre.

Mann und Frau. Ein Paar. Vom Schicksal füreinander bestimmt.

Zwei Wochen waren wir schon im Paradies, als eines Abends mein Engel unvermittelt in Tränen ausbrach. Wir saßen auf unserer kleinen Terrasse, als ich meine Jutta schluchzen hörte. Dicke Tränen liefen über ihr hübsches Gesicht, tropften von ihrem süßen Kinn und zerplatzten auf ihren großen Brüsten.

„Was hast du mein Engel? Warum weinst du?" Ich bekam Angst. In einer Woche würde es wieder nach Hause gehen, zurück in die Wirklichkeit, in die harte Realität. War dies der Anfang von Ende?

Eine kalte Hand griff nach meinem Herz, presste meinen Brustkorb zusammen.

„Mario! Liebster! Verzeih. Ich bin so glücklich. Ich wünschte, das hier würde nie enden." Ich küsste sie zärtlich, doch konnte ich ihre Tränen nicht zum Versiegen bringen. „Liebster?" Ihre Augen sahen mich an. „Bitte sei mir nicht böse." „Wie könnte ich meinem Engel jemals böse sein?" versicherte ich ihr.

„Aber ich habe einen Wunsch. Einen riesengroßen Wunsch. Es gibt nichts, was ich mir mehr wünsche." Was würde jetzt kommen?

Meine Sorgen waren wohl unbegründet gewesen, wurden allerdings von großer Neugier abgelöst. Bisher schien Jutta nichts vermisst zu haben, so mein Eindruck. Oder hatte ich etwas übersehen? „Schatz. Was es auch sei. Sag es mir."

Ihr Blick war etwas unsicher, etwas verlegen. „Ich...ich....," stotterte sie.

Aufmunternd sah ich sie an, sah das sie tief Luft holte. „Ich... ich... möchte...ein Baby." Paff. Das saß. Mir wurde heiß und kalt.

„Du...du..du willst ein Baby? Von mir?" Diesmal war es an mir herum zu stottern.

Zaghaft nickte mein Engel, zuckte dann mit den Schultern.

„Ich kann verstehen, wenn du nicht möchtest. Ich mein, du bist ja noch sehr jung und wir sind ja auch erst kurz..." „OK," unterbrach ich sie. „Was hast du gesagt?"

„OK hab ich gesagt." „Ehrlich?" „Frau. Wasch dir die Ohren," sagte ich streng, nur um dann liebevoll fort zu fahren. „Ehrlich gesagt habe ich darüber nie nachgedacht. Aber bei dem Gedanken, mit meiner Liebsten ein Baby zu haben...also...wow. Ich mein. Du hast ja schon mal so einen kleinen Scheißer groß gekriegt. Dann wirst du mir auch sicher helfen ein guter Papa zu werden. Also ich wäre sehr glücklich, mit dir ein Baby zu haben. Kommt zwar etwas plötzlich. Aber hey...geile Idee. Wir werden Mama und Papa. Wow."

Und das war ich wirklich. Klar war das was ganz neues für mich. Ich wäre neunzehn, vielleicht zwanzig wenn ich Papa würde. Aber dies mit meiner Jutta zu erleben, wäre die absolute Krönung unserer Liebe. Mit weit aufgerissenen Augen hatte mir Jutta zu gehört. So ganz sicher war sie sich noch nicht, ob sie sich vielleicht doch verhört hatte. Verständlich. Der Wunsch nach einem Baby war ja das eine, aber das ich so einfach „Ja" dazu sagte, etwas ganz anderes.

Ich kniete mich schnell vor meine Süße hin, nahm ihre Hände in meine, schaute ihr tief in die Augen und sagte feierlich: „Liebste. Mit dir ein Baby zu haben, würde mich sehr sehr glücklich machen. Möchte meine kleine Frau ein Baby von ihrem Mann haben?" Ihr lautes „Ja" war wohl auf der ganzen Insel zu hören, eventuell noch auf dem Festland.

Allerdings beschlossen wir damit noch zu warten, bis das wir wieder zu Hause wären und feststand, was und wo ich studieren wollte.

Ich hatte mir da auch schon Gedanken drüber gemacht, Erkundigungen eingezogen und so einiges angeleiert. Heimlich allerdings. Denn als wir zusammen kamen, keimte in mir eine Idee auf die ich in die Tat umzusetzen versuchte. Aber da man ja bekanntlich nicht über ungelegte Eier reden sollte, behielt ich das erst mal für mich. Doch mit dem Gedanken an ein gemeinsames Kind, wurden meine Pläne konkret. Sehr konkret.

Eine Woche später ging es zurück Richtung Heimat. Mit einem weinenden und einem lachenden Auge reisten wir ab, ließen unser Paradies hinter uns.

Zuhause stürzte ich mich in die Arbeit. Unbemerkt von Jutta organisierte ich, umging Gesetze, täuschte ich vor, machte Pläne und verwarf sie wieder. Eine harte Nuss war zu knacken. Nicht nur das was ich vorhatte. Sondern dies auch alles vor Jutta geheim zu halten. Und das fiel mir oft verdammt schwer. Nicht nur das ich die Freude wenn ich einen Stein aus dem Weg geräumt hatte vor ihr verstecken musste, sondern auch meinen Frust wenn es einen Rückschlag gab.

Aber irgendwie schaffte ich es doch. Fast sechs Wochen hatte es gedauert, mich Nerven und unzählige schlaflose Nächte gekostet. Aber es hatte sich gelohnt. Jetzt galt es noch, meine Liebste davon zu überzeugen. Hoffentlich schoss ich damit nicht weit übers Ziel hinaus, wobei uns hier ja eigentlich nichts hielt. Finanziell ging es uns gut, dank Oma und Opa, die uns ein kleines Vermögen hinterlassen hatten. Und andere Verwandte gab es nicht.

Mit klopfendem Herzen kam ich nach Hause, fand meine Liebste aber nicht sofort.

Küche, Wohnzimmer, Schlafzimmer. Nirgends war sie anzutreffen.

Da hörte ich aus dem Bad eigenartige Geräusche, fand dort meinen Engel mit dem Kopf über der Kloschüssel vor. „Schatz. Was hast du?" fragte ich besorgt.

Mit bleichem Gesicht und roten Augen sah mich Jutta an. Ich kniete mich neben sie, nahm sie in den Arm und spürte ihr Zittern.

„Hast du was falsches gegessen? Sollen wir zum Arzt fahren?" Trotz ihres derangierten Zustands war sie für mich die schönste, sich übergebende Frau der Welt. Zaghaft lächelte Jutta, als ich die Spuren ihrer Tätigkeit mit einem feuchten Waschlappen entfernte.

„Mario. Mach dir keine Sorgen. Das geht wieder vorbei. Das kenn ich noch von dir." Irgendwo ganz hinten in meinem Hirn machte es „Klick". Sehr laut „Klick".

„Du bist schwanger? Du bekommst ein Baby?" Jutta schlug die Augen nieder, nickte zaghaft. „Schatz. Ich weiß das wir noch warten wollten. Es muss im Urlaub passiert sein. Da hab ich mich doch mal übergeben. Wegen der Muscheln. Weißt du noch?" Ich dachte kurz zurück. Klar. Drei Tage vor dem Heimflug war es gewesen.

„Soll ich es wegmachen lassen?" fragte sie mich unter Tränen.

Völlig entgeistert sah ich Jutta an. Allein schon der Gedanke unsere Baby abzutreiben ließ alle Eingeweide in mir verkrampfen.

„Auf gar keinen Fall Liebes. Niemals." Glücklich fiel sie in meine Arme, weinte mein Hemd nass. Zärtlich streichelte ich über ihr langes Haar, flüsterte immer wieder, das ich sie liebe und mich auf unser Kind freue. Schließlich beruhigte sich Jutta wieder. Doch nun war ich am Zug. „Schatz. Komm bitte mit ins Wohnzimmer. Ich muss dir nämlich auch was sagen. Jetzt erst recht."

Ich weiß nicht genau was mein Engel in diesem Moment dachte als ich die letzten Worte sagte. Aber scheinbar erwartete sie irgend eine Hiobsbotschaft von mir, denn das spürte ich an der Art wie sich ihr Körper anspannte. Unbeirrt zog ich sie hinter mir her ins Wohnzimmer, drückte sie in einen Sessel und lief einige Male, mit nachdenklichem Gesicht, hin und her, verfolgt von einem panischen Blick meiner Jutta. Doch dafür hatte ich jetzt keinen Blick. Im Kopf stellte ich meinen Zeitplan um, brachte meine Pläne in eine andere Reihenfolge, schob Termine hin und her, bis das alles passte. Es würde teilweise extrem hektisch werden, aber es würde alles klappen. Ein besorgter Blick auf Jutta.

„Hoffentlich steht sie das alles in ihrem Zustand durch," dachte ich bei mir.

Dann blieb ich stehen, kniete mich vor meiner Süße und nahm ihre Hände in meine.

Die Angst in ihren Augen war klar zu erkennen.

„Schatz," begann ich. „Schatz. Hör mir jetzt gut zu." Große Augen sahen mich an.

„Ich hatte da so einige Pläne. Jetzt muss das alles etwas schneller passieren. Aber das klappt schon. Das du schwanger bist bedeutet nur, das wir eine kurze, stressige Zeit vor uns haben. Aber alles wird gut."

Ich sah Jutta an, das sie nicht ein Wort von dem verstanden hatte, was ich zu sagen versuchte. Also noch mal von vorne.

„Engel. Ich hab da so einiges vorbereitet. Ich dachte zwar, das wir etwas mehr Zeit haben, aber es wird gehen. Um es kurz zu machen. Wir beide gehen nach Südfrankreich. Wir werden dort am Rande einer kleinen Stadt in der Nähe von Nizza wohnen. Keine zehn Minuten vom Meer weg."

Juttas Augen wurden bei jedem meiner Worte größer.

„Du musst nicht alles wissen, Schatz. Aber ich habe ein paar Dinge getan, die nicht so ganz legal sind. Aber egal. Jedenfalls. Wenn wir da sind, ist auch der Rest fertig. Und dann können wir heiraten."

Der letzte Satz warf Jutta total aus der Bahn. Ungläubig starrte sie mich an.

„Du..du willst...... mich heiraten?"

„Natürlich. Oder meinst du etwa, ich will uneheliche Kinder mit meinem Engel?" grinste ich. Den leichten Sarkasmus in meiner Stimme überhörte sie einfach. War ja aber auch nicht böse gemeint. „Aber wie? Wann?"

Das, was ich gesagt hatte, ging irgendwie über ihr Verständnis. Also versuchte ich es nochmal zu erklären. Dazu musste ich dann jetzt wohl einige Details offen legen.

„Also. Nochmal für kleine, süße verwirrte Engel. Ich habe unsere Unterlagen etwas „frisiert". Die französischen Behörden arbeiten nicht gerne mit den Deutschen zusammen. Ist wohl wegen dem zweiten Weltkrieg so. Jedenfalls kann ich dort auch studieren. Muss halt nur gut zehn Kilometer zur Uni fahren. Aber das geht schon. Wir müssten nur in spätestens zehn Tagen dort unten sein. Sonst bricht der ganze Zeitplan zusammen. In zwei Wochen haben wir da nämlich einen Termin beim Bürgermeister." Ein tiefer Blick in ihre schönen Augen.

„Meinst du, du schaffst das?" fragte ich besorgt. „Beim Bürgermeister? Wieso beim Bürgermeister?" „Weil in Frankreich, also in den kleineren Orten, der Bürgermeister die Trauungen vornimmt,"lächelte ich.

„Du meinst...du willst mich wirklich heiraten?" „Aber wie ich das will. Oder kennst du eine andere die ich über alles liebe und zudem noch unser Kind unter dem Herzen trägt? Natürlich nur wenn du willst."

„Ich will. Ich will. Ich will," rief Jutta laut.

Ihre Arme schossen nach vorne. Ihre Hände krallten sich in mein Hemd. Endlich war wieder dieses schöne Leuchten in ihren großen Augen. Der richtige Moment für meinen großen Auftritt. Etwas umständlich griff ich in meine Hosentasche.

Im knien keine so ganz einfache Aktion.

War es Zufall, Schicksal, Fügung, das gerade heute der Inhalt des kleinen Kästchens fertig geworden war? Ich weiß es nicht. War mir aber im Grunde auch völlig egal. „Liebste Jutta. Willst du mich heiraten?"

Bei diesen Worten klappte ich das kleine Kästchen auf und ließ meinen Engel auf die erworbenen Ringe schauen. Trauringe aus Gold mit fein ziselierter Oberfläche und den eingravierten Worten: > In ewiger Liebe <

Einen kurzen Moment war absoluter Ruhe. Aber wirklich nur kurz.

Jutta sprang mich an, wir verloren den Halt und purzelten auf den Boden. Gott sei Dank dämpfte der dicke Teppich meinen Sturz, sonst hätte ich bestimmt so einige blaue Flecken und Prellungen davon getragen. Jutta fiel ja weich. Nämlich auf mich.

„Ja. Ja. Ja. Ja." Bei jedem „Ja" küsste mich meine Zukünftige überschwänglich.

Schnell wurden unsere Küsse leidenschaftlicher. Fast rissen wir uns die Klamotten vom Leibe, wälzten uns auf dem dicken Teppich. Ich vergrub mein Gesicht in ihrem Geschlecht, leckte sie wie ein Besessener zum ersten Orgasmus, den mein Schatz laut heraus schrie. „Leck mich du geiler Bock. Steck mir die Zunge rein." Oh ich liebe es, wenn meine Süße obszön wird.

„Ahhh. Dreh dich rum Schatz. Ich will dir deinen Schwanz aussaugen," keuchte sie. Das brauchte mir Jutta kein zweites Mal zu sagen. Wie ein Tier warf ich mich in der 69-Stellung über sie. Bis zum Anschlag saugte sich Jutta meinen Riemen in die Kehle, fickte mich regelrecht mit ihrem Mund.

Lange würde ich das aber nicht durchhalten. Und wieder war es, als wenn sie meine Eingeweide gleich mit raus saugen würde. Rückenmark inklusive.

Ich stöhnte tief in ihr nasses Lustloch, ließ mich zur Seite fallen und schnappte nach Luft. Doch mein Schatz hatte noch lange nicht genug.

Mit Händen, Lippen und Zunge machte sie meinen Schwanz wieder einsatzbereit und schwang sich, als er wieder hart und steif war, mit einem Satz auf mich.

Schnell steckte ich wieder tief in ihr. Dann folgte ein Ritt als wenn sie einen wilden Bronco zureiten wolle. Die Schreie und Töne, die sie dabei von sich gab, schienen nicht von dieser Welt zu sein. So wild hatte ich sie noch nie erlebt.

„Schatz. Du machst mich kaputt," versuchte ich sie noch zu bremsen. Zwecklos. Ich ergab mich in mein Schicksal, ließ mich zu Schanden reiten und war nur noch in der Lage zu röcheln, als ich das letzte bisschen Leben in sie spritzte. Ihr Orgasmus war dabei so gewaltig, das sie nur noch die Augen verdrehte und dann auf mir zusammenbrach.

Vorsichtig trug ich meinen Engel ins Bett, ging dann ins Bad und schaute mir die Bescherung an. Mein Schwanz schmerzte, fühlte sich an, als wenn man ihm die Haut abgezogen hätte, war knallrot und geschwollen. Sehr lange ließ ich kaltes Wasser darüber laufen, bis das ich mich traute, ihn mit Wundsalbe einzucremen. Mehr als einmal zischte ich dabei, hatte Tränen in den Augen.

„Die nächsten Tage werde ich den nicht mehr gebrauchen können," dachte ich. „Wenn Jutta das öfters macht, kann ich ihn weg schmeißen. Falls ich das überhaupt überlebe."

Zugegeben. Ein schöner Tod. Mit dem letzten Spritzer abtreten. Doch mit knappen neunzehn Jahren hat das ja wohl noch jede Menge Zeit bis dahin.

Recht breitbeinig wackelte ich ins Bett, zog Jutta noch in meinen Arm, die sich auch gleich bei mir einkuschelte und schloss die Augen.

Wach wurde ich durch einen kalten Windhauch an Schwanz und Hoden. Ich schlug die Augen auf und...sah meinen Engel in Höhe meiner Lenden.

Jutta bepustete meine misshandelten Geschlechtsteile.

„Wenn er dir kalt genug ist, kannst du ihn ja in den Mund nehmen," scherzte ich.

Schuldbewusst sah mich Jutta an. „Schatz. Das wollte ich nicht. Ehrlich."

„Komm mal her, du verrücktes Huhn." Ich zog sie und sie fiel halb auf mich. Leider auch auf meine Weichteile, was mir sofort die Tränen in die Augen trieb. Mit schlechtem Gewissen streichelte mich mein Engel, sagte mir immer wieder, wie leid es ihr täte.

„Liebling. Solange er weh tut, lebt er ja noch. Und bei deinen Pflege wird er bestimmt ganz schnell wieder gesund," lächelte ich ihr zu.

Ich hätte ihr auch gar nicht wirklich böse sein können. Ihre ganze Anspannung und Angst hatte sich so entladen. Und mal ehrlich. Für diesen hemmungslosen Fick nahm ich die Schmerzen gern in Kauf. Da wir in den nächsten Tagen ein straffes Programm vor uns hatten, hatte er auch genug Zeit sich zu erholen. Am schwierigsten gestaltete es sich, unseren gesamten Hausstand so kurzfristig nach Südfrankreich zu bekommen. Fast zwei Tage und dutzende Telefonate benötigte ich, bis das ich ein Umzugsunternehmen fand, das dazu in der Lage war.

Nicht ganz billig. Aber was solls. Hauptsache war doch, das wir unseren Zeitplan einhielten. Und das war schon schwer genug.

Abends fielen wir wie tot in die Federn, sagten uns noch sehr zärtlich „Gute Nacht", dann breitete der Schlaf seien Flügel über uns aus. Drei Tage vor der geplanten Trauung war es geschafft.

Der Umzug hatte, wider Erwarten, hervorragend geklappt. Die „neuen" Papiere waren da und im Rathaus eingereicht, die Unterlagen für die Uni unterwegs und wir so gut wie tot. Etwas übertrieben gesagt, aber wir wussten genau, wie viele Knochen der menschliche Körper hat.

Exakt 212. Davon taten uns nämlich etwa zweihundert weh. Aber wir waren glücklich. Die Zeit der morgendlichen Übelkeit war überstanden und wir hatten es geschafft. Fast jedenfalls. Der große Augenblick stand ja noch bevor.

Sonntags Morgens zogen wir uns besonders schick an und fuhren zum Rathaus. Natürlich waren wir viel zu früh dran, weil wir es kaum mehr erwarten konnten.