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Die Stalkerin

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Er liebte es, wenn sie in Ekstase geriet. Sie war kurz vor ihrer Erlösung und er nahm sich vor, ihre Freudenmomente parallel aufkommen zu lassen. Als er Conny seinen Samen in den Unterleib schoss, war es auch um sie geschehen. Seine Freundin kam und ritt sich die Seele aus dem Leib. Sie verdrehte die Augen, seufzte laut auf und drückte sich gegen seinen Schoß. Dann beugte sie sich herab und schob ihre Zunge in seinen Mund. Die Zungen umspielten sich eine Weile, bis ihre Erregung abflaute und sie sich liebevoll auf ihn fallen ließ. Frank umarmte Conny zärtlich und genoss das wohlige Glücksgefühl in seinem Bauch. Ob Svenja ebendieses Gefühl erlebte, wenn sie mit einem ihrer zahlreichen Lovern schlief?

Die nächsten Tage verliefen routinemäßig. Frank ging seiner Arbeit nach und führte interessante Gespräche am Telefon. Bei manchen Anrufern hatte er das Gefühl, ihnen geholfen zu haben. Hin und wieder dachte er an Svenja und fragte sich, ob sie noch einmal bei ihm anrufen würde. Die Hotline wurde von mehreren Mitarbeitern betreut, doch unwahrscheinlich war es nicht, dass die 18-Jährige zufällig bei ihm in der Leitung landen würde. Zwischen ihm und Conny war es zuletzt zu einer kleinen Sexpause gekommen. Sie war unpässlich und seine Erregung hielt sich in Grenzen. Als er nach getaner Arbeit in die Wohnung zurückkehrte, schlief Conny bereits. Frank setzte sich an den Küchentisch und sah die Post durch, die an ihn adressiert war. Werbung, Rechnungen und ein Brief von privat. Absender unbekannt. Von wem konnte er sein? Er öffnete den Brief mit den Fingern und holte ein zusammengefaltetes Blatt Papier hervor. Jemand hatte in geschwungener Schrift etwas niedergeschrieben. Frank erkannte sogleich, dass es die Schrift einer Frau war.

Lieber Frank,

wie geht es dir? Mir geht es so weit gut. Mir hat unser Gespräch am Telefon sehr gut gefallen. Ich fand es toll, wie du mir zugehört und versucht hast, mir Tipps zu geben. Ich fürchte, deine guten Ratschläge haben nicht wirklich geholfen. Ich kann mit meinen Bedürfnissen immer noch nicht besser umgehen. Kurz bevor ich dir diesen Brief geschrieben habe, habe ich mich zwischen den Beinen gestreichelt. Ich brauchte es unbedingt. Stört es dich, dass ich dabei an uns gedacht habe? An dich und mich? Wie wir uns über mein Sexleben unterhalten? Du musst wissen, dass ich mich nach unserem Telefonat ebenfalls befriedigt habe. Ich war total erregt und habe mich zu einem geilen Höhepunkt gefingert. Gefällt dir die Vorstellung, dass ich mit mir spiele, während ich an dich denke? Ich weiß, dass ich aufdringlich bin, aber ich kann nicht anders. Ich war mehrmals kurz davor, dich anzurufen, doch ich war mir nicht sicher, ob du am anderen Ende der Leitung abnehmen würdest oder einer deiner Kollegen. Ich würde mich liebend gerne mit dir unterhalten. Am liebsten würde ich dich sehen wollen. Mein Angebot steht noch. Wir könnten uns treffen und einen Kaffee trinken. Danach könnten wir in ein Hotel gehen. Du weißt schon wofür. Interesse? Bitte beantworte meinen Brief. Ich warte sehnsüchtig auf Zeilen von dir.

Küsschen

Deine Svenja

Frank starrte ungläubig auf das Blatt Papier in seiner Hand. Er las den Text ein zweites Mal. Erst jetzt nahm er den Duft wahr, der den Brief umgab. Jemand hatte Parfüm darauf gesprüht. Hatte Conny es bemerkt, als sie den Brief in Empfang genommen hatte? Warum um Himmels willen schickte ihm diese Svenja einen Brief, in dem sie ihr unmoralisches Angebot wiederholte? Bislang hatte er keine Fanpost bekommen. Hin und wieder gingen Dankschreiben auf der Arbeit ein. Diese waren weniger persönlich und meistens bedankten sich die Anrufer für die guten Ratschläge und für das offene Ohr ihrer Gesprächspartner. Wo hatte Svenja seine Privatanschrift her? Stand die im Impressum auf der Internetseite der Beratungshotline? Das konnte er sich nicht vorstellen. Oder hatte sie Verbindungen zu der Beratungsstelle? Sie hatte am Telefon erwähnt, dass sie in der Nähe wohnte. Offenbar war die junge Frau sehr gut informiert und bekam auch die persönlichen Dinge raus. Aber wie? Und was erwartete diese Nymphomanin von ihm? Er hatte doch klar darauf hingewiesen, dass er gebunden und nicht an ihr interessiert war. Oder hatte er versehentlich Hoffnungen bei ihr geweckt? Ging sie davon aus, dass er sich für sie interessieren würde und dass sie zusammenkommen könnten?

Wie sollte er reagieren? Den Brief ignorieren und vernichten oder antworten? Er würde klare Worte finden müssen, damit die junge Frau unmissverständlich erkannte, dass er kein Interesse an welcher Beziehung auch immer mit ihr hatte. Frank entschied sich, Svenjas Angebot zu ignorieren. Er entsorgte den Brief weit unten in der Altpapiertüte, nachdem er ihn in mehrere Fitzel zerrissen hatte. Fünf Tage später ging der nächste Brief ein.

Hallo Frank,

warum hast du nicht geantwortet? Hat dir mein letzter Brief nicht gefallen? Wünscht du keinen Kontakt zu mir? Ich sehne mich nach dir. Ich würde mich riesig freuen, wenn du mir schreiben würdest. Ich muss immer wieder an dich denken. Ich möchte deine Stimme hören, deine Hände auf meinem nackten Körper spüren, deinen Atem an meiner Muschi fühlen, dir nahe sein. Alles auf einmal. Wir müssen uns früher oder später unbedingt treffen. Beantworte bitte meinen Brief und lass mich nicht zu lange warten. Ich warte voller geiler Sehnsucht auf eine Mitteilung von dir.

Dicke Küsse von deiner Svenja

PS: Auch dieses Mal habe ich mir mein Kätzchen gestreichelt, bevor ich diese Zeilen geschrieben habe.

Frank war fassungslos. Er bewunderte die Hartnäckigkeit des Mädchens, war aber gleichzeitig irritiert über den unbändigen Wunsch, ihm näherkommen zu wollen. Immerhin kannte sie ihn nur vom Telefon. Sie waren sich nie begegnet. Wusste sie überhaupt, wie er aussah? Was fand sie an einem Mann, der fast doppelt so alt wie sie war? Nach reiflicher Überlegung nahm der Brief den Weg seines Vorgängers. Frank hoffte, dass Svenja akzeptieren würde, dass er kein Interesse an ihr hatte. Er sollte sich getäuscht haben. Vier Tage später bekam er Post. Conny hatte ihm den Briefumschlag mit fragendem Blick übergeben. Sie hatte zum Glück nicht nachgefragt, von wem er die Briefe bekam. Er hätte nicht gewusst, was er hätte antworten sollen. Er wartete bis Conny im Bett war und öffnete den erneuten Versuch Svenjas, ihn für sich zu begeistern.

Hallo Frank,

warum meldest du dich nicht? Wenn du lieber mit mir reden willst, habe ich meine Handynummer am Ende des Briefes notiert. Ich sehne mich nach dir. Warum ignorierst du meine Briefe? Das finde ich unhöflich. Findest du es so schlimm, dass ich dir nahe sein will? Wir haben uns doch so gut verstanden. Wir würden super zusammenpassen. Gib mir doch wenigstens eine kleine Chance und triff dich mit mir. Um dich auf den Geschmack zu bringen, sieh dir das Foto an.

Küsschen, Küsschen und noch mal Küsschen von deiner sehnsüchtig wartenden Svenja.

Frank betrachtete das Foto, das dem Kuvert beilag. Es zeigte eine junge Frau im Bikini. Sie stand vor einem See. Es schien ein schöner Sommertag gewesen zu sein. Frank konzentrierte sich auf die Person in der Bildmitte. Die Frau hatte lange schwarze Haare, die ihr offen über die Schultern fielen. Sie hatte ein hübsches Gesicht. Eine Sonnenbrille bedeckte ihre Augen. Ihr Lächeln gefiel ihm. Sie hatte ihre Hände in die Hüften gestemmt und blickte lasziv in die Kamera. Sie war schlank und hatte lange Beine. Svenja hatte nicht übertrieben. Sie sah in der Tat gut aus. Das rote Bikinioberteil verbarg eine ansehnliche Oberweite. Wie alt mochte die Frau auf dem Foto sein? Svenja war heute 18. Wurde das Bild gemacht, als sie noch nicht volljährig war? Frank erkannte, dass ihn der Anblick des Fotos nicht kaltließ. Sein Schwanz war im Begriff, gegen den Reißverschluss der Hose zu stoßen.

Das durfte doch nicht wahr sein. Wieso machte ihn das Foto an? Das war doch genau der Grund, warum sie es ihm geschickt hatte. Er konnte seinen Blick nicht von der jungen Frau auf dem Bild nehmen. Er erinnerte sich an Svenjas Stimme und brachte es mit dem Foto in Verbindung. Kein Wunder, dass die Typen reihenweise mit ihr in die Kiste hüpfen wollten. Wer würde freiwillig so ein scharfes Mädchen von der Bettkante schubsen, wenn sie sich freiwillig für geilen Spaß anbot? Warum zum Teufel wollte Svenja ihn für sich gewinnen? Genügten ihr die zahlreichen Typen nicht, denen sie bislang den Zutritt zwischen ihre Schenkel ermöglicht hatte? Frank wusste, dass endlich Schluss sein musste mit den Briefen. Früher oder später würde seine Freundin ihre Neugierde nicht mehr im Zaum halten können und würde Fragen stellen. Was sollte er in diesem Fall antworten? Nein, er musste Svenja klipp und klar mitteilen, dass es genug war. Zunächst wollte er ihr eine SMS senden. Dann fiel ihm rechtzeitig ein, dass Svenja dann seine Nummer haben würde. Das durfte keinesfalls passieren. Er entschied sich, einen Brief zu schreiben.

Liebe Svenja,

ich freue mich, dass es dir gut geht. Leider teile ich deine Euphorie uns beide betreffend nicht. Vielleicht habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt. Ich führe eine glückliche Beziehung und bin an keiner Affäre oder Liebesbeziehung interessiert. Ich wünsche dir für die Zukunft alles erdenklich Gute, bitte dich aber, von nun an keine weiteren Briefe mehr zu schreiben. Es tut mir leid, dass du dir falsche Hoffnungen gemacht hast.

Mit freundlichen Grüßen

Frank

Am nächsten Morgen gab er den Brief zur Post. Jeden Tag, den er von der Arbeit nach Hause kam, warf er ängstliche Blicke auf die Eingangspost. Nur einmal war ein persönlicher Brief dabei. Glücklicherweise war der von seiner Großmutter. An einem Samstagmorgen lag unerwartet ein gepolstertes Kuvert auf seinem Schreibtisch. Frank hatte lange geschlafen, nachdem es am Abend zuvor spät geworden war. Conny war zur Arbeit gefahren, nachdem sie den Postboten empfangen hatte. Er hatte frei. Frank erkannte sofort die Handschrift auf dem Umschlag. Sein Herz pochte wie wild. Svenja hatte nicht aufgegeben und ihm erneut einen Brief zukommen lassen. Er öffnete das Kuvert und blickte hinein. Er sah ein gefaltetes Blatt Papier. Der angenehme Duft des Parfüms hatte sich gehalten. Seine Augen weiteten sich, als er sah, was zusätzlich im Umschlag steckte. Es war ein Höschen.

Frank drehte das Kuvert um und ließ das Kleidungsstück auf den Schreibtisch fallen. Es war ein roter String. Ihm war sogleich klar, wem er gehörte. Frank begutachtete das Teil und sah sich die Vorderseite an. Ein runder Fleck im Stoff verriet ihm, dass das Höschen getragen worden sein musste. Ihn durchfuhr ein wohliger Schauer. Gleichzeitig war er entsetzt. Svenja hatte ihm tatsächlich ein Höschen zugesendet. Sie schien nichts unversucht zu lassen. Es war an der Zeit, ihre Nachricht zu lesen.

Liebster Schatz,

ich darf dich doch so nennen, oder? Tut mir leid, dass ich erst jetzt antworte. Ich war für ein paar Tage verreist und habe erst jetzt deinen Brief erhalten. Ich verstehe, dass du unsicher bist. Wegen deiner Freundin und so. Mir ist klar, dass du ihr nicht wehtun willst. Das musst du aber auch nicht. Wir können uns heimlich treffen. Sie wird nichts erfahren. Ich will dich ihr nicht wegnehmen. Sie soll deine Freundin bleiben. Was zwischen uns ist, hat nichts mit Liebe zu tun. Uns verbindet etwas anderes. Du weißt, was ich meine, nicht wahr? Wie gefällt dir mein kleines Geschenk? Ich habe das Höschen getragen, als ich an dich gedacht und an mir gespielt habe. Ich habe mir vorgestellt, wie wir beide ganz schmutzige Dinge miteinander anstellen. Meine Muschi ist dabei ausgelaufen. Du siehst die Spuren in meinem Höschen. Schnuppere ruhig dran. Vielleicht riechst du noch die Spuren meiner Nässe. Ich bin geil gekommen und hoffe, dass dich mein sündiges Geständnis anmacht. Ich finde, wir sollten uns in jedem Fall treffen. Ich habe am Sonntag Zeit. Ich bin mir sicher, dass du diesen Brief rechtzeitig erhalten hast. Ich werde am Sonntagnachmittag um 15 Uhr im Eiscafé Schröder auf dich warten. Wie ich aussehe, weißt du ja durch das Foto. Ich wünsche mir so sehr, dass du kommst. In der Nähe ist ein Hotel, sodass wir uns später zurückziehen können. Bitte versetz mich nicht.

Die aufgeregte und geile Svenja

Svenja hatte nichts von dem verstanden, was er ihr mitgeteilt hatte. Sie wollte nicht verstehen, dass er nichts von ihr wollte. Wie konnte man nur so sehr in etwas vernarrt sein? Wieso glaubte sie, ihn für sich gewinnen zu können? Es gab nichts, was ihn veranlassen könnte, sich auf ihr Spiel einzulassen. Eine Frage stellte sich allerdings: Warum zum Teufel hatte er einen harten Schwanz in der Hose?

Er musste den Rest des Tages immer wieder an den letzten Brief denken. Je länger er darüber nachdachte, umso mehr entschloss er sich, Svenja von Angesicht zu Angesicht klarzumachen, dass sie ihr Spiel sein lassen musste. Sie verhielt sich wie eine Stalkerin und Frank nahm an, dass sie nicht aufgeben würde, wenn er ihr einen weiteren Brief schicken würde. Zum Glück war Conny am nächsten Tag mit ihrer Mutter verabredet, sodass er Zeit hatte, der Einladung der 18-Jährigen Folge zu leisten. Die Nacht von Samstag auf Sonntag schlief er schlecht. Ihn plagten Träume, in denen sich Svenja im Eiscafé auf ihn stürzte. Mehrere Male wachte er schweißgebadet auf.

Conny verließ die gemeinsame Wohnung nach dem Mittagessen. Frank blieb genügend Zeit sich vorzubereiten. Er duschte ausgiebig und rasierte sich. Er erwischte sich, wie er zögernd vor dem Schlafzimmerschrank über seine Garderobe für das Treffen nachdachte. Es war kein Date, also warum die vielen Überlegungen? Er entschied sich für eine schwarze Stoffhose und ein weißes Hemd, dessen obersten Knopf er offen ließ. Er war nervös. War er in der Lage, Svenja die Stirn zu bieten und ihr ein für alle Mal klarzumachen, dass sie ihn ab sofort in Ruhe lassen sollte? Er stellte den Wagen kurz vor 15 Uhr im Parkhaus ab und machte sich auf den Weg zum Eiscafé. Er wurde immer nervöser. Hatte er Glück und Svenja würde nicht auftauchen? Frank hatte sich ihr Foto eingeprägt und nahm an, dass er sie unter den zahlreichen Gästen erkennen würde.

Obwohl der Himmel bewölkt war, hatten einige Gäste auf der Terrasse des Lokals Platz genommen. Die meisten Besucher aber saßen drinnen. Frank schritt unsicher durch die Eingangstür und ließ seinen Blick über die Tische wandern. Auf dem ersten Blick sah er sie nicht. Hatte sie einen Rückzieher gemacht? Würde sie ihn erkennen? Wusste Svenja, wie er aussah? Immerhin hatte sie auch seine Privatanschrift herausbekommen. Erneut wanderte sein Blick über die Tische. Jetzt sah er sie. Eine junge Frau mit dunklen Haaren saß alleine an einem Tisch in der Ecke und studierte ihr Handy. Er hatte sie nicht sofort erkannt, da sie ihre Haare hochgesteckt hatte. Auf ihrem Kopf ruhte eine dunkle Sonnenbrille. Die junge Frau war ausgesprochen hübsch. Sie trug ein dunkles Oberteil, welches die Schultern freiließ. Dazu hatte sie sich für einen beigefarbenen Rock entschieden. Ihre nackten Füße steckten in braunen Sandalen. Jetzt sah sie auf und ließ ihren Blick durch die Menge schweifen.

Als sie Frank erblickte, zuckte sie zusammen. Sie konnte kaum wissen, wie er aussah. Da er aber der einzige Neuankömmling war, schien sie sich ihrer Sache sicher zu sein. Dann schenkte sie ihm ein Lächeln. Frank schluckte trocken und ging auf den Tisch zu. Er blieb vor diesem stehen und fragte: „Svenja?"

„Hallo, Frank. Setz dich."

Er nahm das Angebot an. Die Frau gegenüber sah nicht wie eine Männer verschleißende Nymphomanin aus. Eher wie das nette Mädchen von nebenan. Ihre Blicke trafen sich. Sie schwiegen sich an.

„Schön, dass du gekommen bist."

„Ich wollte zunächst nicht. Aber ich glaube, wir müssen uns dringend unterhalten", stellte Frank fest.

„Warum hast du meine Briefe nicht beantwortet?"

„Svenja ... Mit uns wird das nichts. Ich denke, du hast dich da in etwas hineingesteigert, das nicht gut für dich ist."

„Du hast mir geraten, mich auf einen Mann zu konzentrieren. Das tu ich gerade."

Frank schüttelte den Kopf. „Dabei dachte ich eher an einen jungen Mann in deinem Alter. Einen, der ungebunden ist."

„Mich stört nicht, dass du eine Freundin hast."

„Aber sie mit Sicherheit."

„Sie muss es nicht erfahren."

„Ich möchte es nicht."

Svenja sah ihn eindringlich an. „Bin ich dir nicht attraktiv genug?"

„Nein. Du bist sehr hübsch."

„Du hältst mich für eine Schlampe."

„Ich müsste lügen, würde ich behaupten, dass ich das gutheißen würde, dass du als eine Art Wanderpokal die Runde machst."

„Ich war schon seit einer Woche nicht mehr mit jemandem im Bett."

„Was ist mit deinen Bedürfnissen?", fragte Frank nach.

„Du weißt doch, dass ich es mir selber mache ... Heute waren es bereits zwei Mal. Ich habe mich auf unser Treffen gefreut und das hat mich geil gemacht."

„Und jetzt bist du es bestimmt wieder, oder?"

„Willst du nachsehen?", fragte die junge Frau provokant.

„Nein. Kein Bedarf."

„Spielverderber."

Ihr Lächeln wirkte ansteckend.

„Hör mal. Ich fühle mich geschmeichelt, dass du mich magst. Warum auch immer ... Aber warum ausgerechnet ich?"

„Mir gefiel deine Stimme ... Und jetzt, wo ich dich gesehen habe, fühle ich mich bestätigt."

„Man Svenja ... Ich bin 35. Ich könnte dein Vater sein."

„Ich stehe auf ältere Männer."

„Was erwartest du von unserem Treffen?"

Sie zog die Schultern hoch. „Ich wollte dich kennenlernen ... Und jetzt habe ich Bock, mit dir zu ficken."

Frank sah sie ungläubig an. So etwas hatte er noch nie erlebt. Svenja blickte sich um und richtete ihren Blick dann auf ihren Gegenüber. Plötzlich fasste sie sich an ihr Oberteil und zog den Ausschnitt herab. Sie trug keinen BH. Ihre Brüste landeten auf Franks Netzhaut. Svenja hatte eine formschöne Oberweite mit zarten Nippeln in kleinen Warzenhöfen. Schlagartig schoss das Blut in seinen Schoß.

„Lass das. Zieh es wieder hoch", beeilte sich Frank sie zu ermahnen. Insgeheim fand er den Anblick der nackten Tatsachen verdammt interessant. Svenja gewährte ihm weiter den Einblick ihrer weiblichen Vorzüge und packte ihre Bälle erst weg, als der Kellner auf den Nachbartisch zusteuerte.

„Haben sie dir gefallen?"

„Bist du verrückt geworden? Sollen die uns hier rausschmeißen?"

„Weswegen denn? Weil ich meinen Busen gezeigt habe?"

Frank sah sich unsicher um. Offenbar schien keiner der anderen Gäste auf sie aufmerksam geworden zu sein.

„Du gehst eindeutig zu weit."

„Kommst du jetzt mit ins Hotel? Ich hab echt Bock drauf, von dir geleckt zu werden ... Ich kann auch sehr gut blasen. Da kannst du jeden fragen."

Frank war sich sicher, dass dies der Wahrheit entsprach.

„Du bist verrückt."

„Und geil."

Frank dachte nach. Warum stand er nicht einfach auf und ging? Er hatte Svenja seinen Standpunkt erklärt und klargemacht, dass nichts laufen würde. Dennoch saß er ihr immer noch gegenüber und hatte den harten Schnitt bislang vermieden. Würde er sich rational verhalten, gäbe es nur eine logische Konsequenz. Er war ein Mann. Teile seines Blutes hatten das Gehirn verlassen und sich in unteren Körperregionen angesammelt. Eine logische Denkweise war nicht mehr zu erwarten. Andere Körperteile hatten das Denken übernommen. Er betrachtete Svenja. Sie war hübsch, liebreizend und hatte doch dieses Verruchte und Verdorbene an sich. Die Gewissheit, dass sie Sex offen gegenüberstand und sich nahm, wozu sie Lust hatte, reizte ihn ungemein. Natürlich liebte er Conny und hatte bislang keinen Gedanken daran verschwendet, sie zu betrügen. Er war glücklich in seiner Beziehung und im Bett lief es optimal zwischen ihnen. Es war die Aussicht auf etwas Besonderes, was ihn ins Wanken brachte. Er war nicht stark genug, um den Reizen dieses Luders zu widerstehen. Svenja wusste ihre durchaus vorhandenen Reize zielgerichtet einzusetzen. Sie sah bombig aus und sprach über Sex als wäre es das Normalste auf der Welt.

Frank malte sich aus, wie er mit ihr durch das Hotelbett tobte, sich auf den zarten Körper legte und ihr gab, wonach es ihr verlangte. Er bekam die geilen Bilder nicht mehr aus dem Kopf und hatte sich entschlossen, ein Mann zu sein. Ein Mann, der seinen Trieben nachgehen musste und der zur Not seine Freundin betrügen würde. Ihre Blicke trafen sich. Ein schelmisches Grinsen umspielte Svenjas Mundwinkel. Sie hob ihre Tasse an und nippte von ihrem Cappuccino. Den Schaum auf den Lippen leckte sie genüsslich mit der Zunge ab. Gott wollte er diese Schlampe durchvögeln.

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