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Alle Kommentare zu 'Die Talkshow'

von swriter

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  • 15 Kommentare
shygloveshyglovevor mehr als 8 Jahren
Mal was ganz anderes

Aber es hat was. Wirklich.

AnonymousAnonymvor mehr als 8 Jahren
Kira die Moderatorin, :-7

Gott sei dank, ist sie uns trotz ihrer Millionen Zuschauer nicht erhalten geblieben.

Als Tatsachenbericht und Biografieabschnitt "für Kira am Mittag" nicht schlecht.

Als Gemschichte nicht wirklich gut, denn allein die Vorstellung wer gemeint ist (denk nicht an einen Roten Elefanten und du hast ihn ständig vor Augen) vermiesst einem die "indirekte" Story.

Betrachte es nicht als veriss, ich sehe es lieber als Hinweis, deinen Ehrgeiz "für eine bessere Story" herauszufordern.

Gruß

gu6gnxgu6gnxvor mehr als 8 Jahren
Kopfkino

Da ist dir wieder eine super Story eingefallen. Doch ich bin heilfroh, dass es in Wirklichkeit keine derartigen Talkshows gibt. Die Geschichte regt aber das Kopfkino herrlich an.

AnonymousAnonymvor mehr als 8 Jahren
Interessant

Es ist sicherlich kein einfaches Experiment ein eigentlich perfekt zu passen scheinendes Skandalthema im Rahmen einer öffentlichen Talkshow zu thematisieren. Die Kunst liegt darin, einerseits den an der Realität dieser Formate sich orientierende Rahmen beizubehalten und andererseits dem Leser etwas zu bieten, was mehr Potential bietet als die Nacherzählung einer Nacherzählung seiner Figuren. Bis jetzt ist das alles ganz gut gelungen, aber sowohl bei dem knappen und immer wieder unterbrochenen Bericht von Mutter und Sohn über dessen Verführung, als auch dem Bruder-Schwester Raport ihrer jugendlichen Begegnung auf sexueller Ebene bleibt man als Leser "aussen vor" und wird nicht in die Stimmung und Perspektive der inzestuösen Handlung wirklich einbezogen. Zu kurz, zu viel Wechsel zwischen Talkshow-Realität und Vergangenheitsbericht.

Daher sollte eine Fortsetzung folgen, die Sex in der Gegenwart der Handlung beinhaltet. Es könnte den Rahmen des Realismus verlassen und die Figuren innerhalb der Talkshow das Thema Inzest nicht nur in Worten weiter verfolgen lassen oder die Geschicke der Familie nach der Sendung beleuchten. Im ersteren Fall müsste natürlich die enthemmte Bereitschaft zum Exhibitionismus der Gäste und die Darstellung von Sex in einer Talkshow einigermassen plausibel begründet werden, aber wenn es gut und provokant geschrieben ist, lässt man sich sicher gern darauf ein. Oder man kocht das Thema weiter verbal für die Sendung auf, diskutiert über das Tabu, seine Relevanz in unserer Gesellschaft, usw. und lässt abseits von Publikum und Kamera etwas passieren...

rosi85drosi85dvor mehr als 8 Jahren
Hartz IV - TV,

aber toll geschrieben, irgendwie ist da auch Sarkasmus dabei der sich durch die Story zieht, bitte fortsetzen.

AnonymousAnonymvor mehr als 8 Jahren
Eine typisch...

...asoziale Familie. Mutter fett und süchtig nach Schrott-TV, Sohn dünn... und die beiden treiben es... sehr erotisch ist das nicht, eher widerlich...

swriterswritervor mehr als 8 JahrenAutor
Die Kommentargeber haben recht!

"Mal was ganz anderes."

"auf sexueller Ebene bleibt man als Leser "aussen vor""

"Sehr erotisch ist das nicht."

Was erwartet der geneigte Leser, wenn er eine Geschichte aus der Rubrik 'Inzest/Tabu' anklickt? Offenbar anregendes Material nach Schema F, das geeignet ist, die eigene Ekstase während der Lektüre zu fördern.

Schade, dass die Mehrheit der Leser nicht annähernd so viel Spaß beim Lesen hatte wie ich beim Konzipieren und Schreiben der Geschichte. Mich als Autor reizt es, Szenarien zu beschreiben, die nicht jeder andere LIT-Autor skizziert. Ungewöhnliche Ideen oder Ansätze, eine Story mal anders aufzuziehen, bringen Abwechslung in den Autorenalltag. Nur leider fallen in der Regel gerade die von der Norm abweichenden Geschichten bei den Lesern durch.

Die mäßige Bewertung für die Geschichte zeigt, dass sich viele Leser nicht optimal unterhalten fühlen. Ja, es ist nicht das, was man üblicherweise von einer Inzest-Geschichte gewohnt ist. Ja, das ist nicht besonders erotisch und nein, die Sexszenen sind nicht so schön ausführlich beschrieben wie in anderen Stories. Warum? Weil es darauf nicht ankommt.

Bei dieser Geschichte standen der Sex und die Erregung der Leser nie im Vordergrund. Ich wollte eine möglichst realitätsnahe Persiflage einer Daily Talkshow skizzieren. Die Leser sollten sich vorstellen können, wie eine Talkshow, wie sie jeder schon einmal gesehen hat, mit einem besonders delikaten Thema verlaufen könnte. Die Figuren sind unsympathisch? Ja, das sollten sie auch sein. Wer geht denn üblicherweise zu diesen Talkshows? Die Arztgattin? Der Hochschulprofessor? Nein, es sind vorwiegend Menschen aus bildungsfernen Schichten, die oftmals zu blöd sind, um zu erkennen, wie sehr sie sich vor einem Millionenpublikum zum Affen machen.

Man fühlt sich beim Lesen an eine bekannte SAT1-Moderatorin erinnert? Das liegt nahe, obwohl ich mir meine Moderatorin etwas sympathischer und hübscher ausgemalt habe. Das kann aber jeder Leser für sich entscheiden.

Die eher negative Resonanz zu dieser Geschichte hält mich natürlich nicht davon ab, auch weiterhin Geschichten zu veröffentlichen, die weniger anregend und dafür origineller bzw. ausgefallener sind, da genau diese Texte das Autorensein so interessant machen. Mir bleibt die Hoffnung, dass der ein oder andere Leser trotz der ausbleibenden erotischen Reize zumindest inhaltlich etwas mit dem Text anzufangen gewusst und sich gut unterhalten gefühlt hat.

swriter

helios53helios53vor mehr als 8 Jahren
Schuster, bleib bei deinem Leisten! Oder lerne was anderes!

Mein lieber swriter!

Du beschreibst eine "Talk-Show" . "Talk" heiß reden, sprechen und nicht "aus dem off erzählen".

Lass die Leute reden, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist, z.B. diesen Ludger vom Bau. Er soll erzählen, wie das war, nicht du!

Direkte Rede, hier sogar dialektgefärbt, z.B:

"Na gut, dachte ich mir, fährste heim, trinkst 'n Bierchen, fickst deine Alte und so weiter, aber dann? Pustekuchen! Gleich an der Tür hab ich so Geräusche gehört. Dachte erst, meine Olle wichst sich einen, da jubeltse dann, wenn ich komm, aber dann ..." usw.

Und dann entdeckt er, dass seine "Olle" mitnichten sich selber befriedigt, sondern mit einem Kerl im Bett liegt. Was würde Ludger vom Bau in Wirklichkeit machen? Hinein und dem Kerl eins überbraten natürlich.

Aber hier? Nein! Erst wälzt er tiefe Gedanken! Und räuspert sich! Das ist halt swriter, wie er lebt und schreibt, aber nicht, wie ein Ludger vom Bau reagiert.

Lieber swriter, ich finde, da hast du viel verschenkt!

dann kommen doch noch Dialoge, aber halt nicht, wie ein Hilfsarbeiter spricht:

"Mein eigener Sohn hat meine Ehefrau gefickt!"

Das ist eben Inzest-Sprech! Mein "eigener" Sohn. No na! Der uneigene Sohn etwa? (Es muss immer heißen "meine eigene Mutter" oder "meine eigene Schwester", sonst übersehen die Leser womöglich, dass inzestuös gefickt wird. ) Und sagt ein Ludger vom Bau "meine Ehefrau"??

Die darauf fast zwangsläufige Gegenfrage der Moderatorin: "Ihre Ehefrau? Ist sie nicht auch die Mutter von ihrem Sohn Kevin?", unterschlägst du. Dabei ist es doch das, auf das es hinausläuft, oder? Bei dir kommt dieses Faktum als Nebenbemerkung viel zu spät.

Und weiter geht es: Immer, wenn es fast spannend wird, würgst du die Akteure ab und erzählst selber weiter!

Eigentlich ist die "Talk Show" auf weiten Strecken nur Garnierung für kleine Inzest-Stories a la swriter.

Da musst du dich nicht wundern, wenn dies nicht so gut ankommt - auch nicht, wenn du selber viel Spaß am Schreiben gehabt hast. Der Spaß ist eben nicht direkt übertragbar.

swriterswritervor mehr als 8 JahrenAutor
@helios53: Durchaus berechtigte Kritik

Zunächst einmal danke ich dir für deinen konstruktiven Kommentar.

Was Ludgers kommunikative Fähigkeiten betrifft, hätte ich wohl besser eine einfachere Sprache wählen sollen. Ich wollte wohl vermeiden, zu tief in die "Asi-Schublade" zu greifen und habe ein wenig die Authentizität für die Person des Hilfsarbeiters vermissen lassen. Kritik angekommen.

Ich habe mich bei den ersten beiden Rückblenden bewusst gegen Dialogvorträge im Rahmen der Talkshow entschieden und habe jeweils einen Bruch gemacht, da ich der Meinung war, dass man sich die Szenen so besser vorstellen kann. Vielleicht habe ich mir auch nicht zugetraut, die Ereignisse vollumfassend auf Dialogebene zu beschreiben. Mag sein, dass dies nicht die beste Entscheidung gewesen ist. Aber ob die Inzest-Fans mehr auf ihr Kosten gekommen wären, wenn ich die Geschichte mit noch mehr Dialogen vollgepackt hätte? Zwingend geiler wäre die Story dadurch wohl auch nicht geworden.

Ich würde mich über weitere kritische Ansätze der Leser freuen, denn bestimmt lässt sich das ein oder andere zusätzlich optimieren.

swriter

AnonymousAnonymvor mehr als 8 Jahren
Einige der Kritiken sind bestimmt berechtigt....

..aber ich muss sagen, ich hatte meinen Spass.

Die Geschichte ist, so wie sie geschrieben wurde, nicht deine Beste.

Aber, und das ist mir das wichtigste, ich fand sie gut.

Na klar, die Sprache des Bauarbeiters.

Ich gebe zu, dass ich erst nach Lesen der Kritiken auf den bekannten Namen der Moderatorin kam. Das waren wohl nicht meine TV Sendungen, hab ich von gehört, nicht gesehen.

Danke für diese Geschichte

Chris

AnonymousAnonymvor mehr als 8 Jahren
Herrlich mit Einschränkung

Herrlich, wenngleich die Wirkung, die Deine Geschichten oftmals erzeugen, hier ausbleibt. Dafür ist die Beschreibung der Asi-Familie sowie der gnadenlosen Moderatorin um so schöner.

Nach dem Lesen des Kommentars von helios53 muss ich aber sagen: der hat recht.

(dass man nach dem Registrieren keine Mail bekommt (mit zwei Adressen probiert, auch nicht im Spamordner, geht das nur mir so?))

AnonymousAnonymvor mehr als 8 Jahren
Köstlich!

5 Sterne

Eine parodistische Meisterleistung, wenn da nicht wäre, was bereits helios53 bereits erläuterte.

RollenspielerRollenspielervor mehr als 8 Jahren
Erfrischend

Helios Kritik ist berechtigt, schadet dem Lesevergnügen aber nicht allzusehr. Spassig! Sticht echt aus dem üblichen Immergleichen heraus. Super.

AnonymousAnonymvor mehr als 8 Jahren
Mir gefällt's

Schön doof.

hardcorefrankhardcorefrankvor fast 8 Jahren
"T.V. Kaiser" lässt grüßen!

Herrlich, dieser Talk der peinlichen Enthüllungen, wenn Inzesttäter ihre Ferkeleien vermutlich nicht nur wegen der Peinlichkeit des Geschilderten, erst recht jedoch wegen einer möglichen Strafverfolgung wohl kaum an die große Glocke einer Krawall-Talkshow hängen würden! Aber im Prinzip hast Du recht: Inzest bringt Quote - auch bei Lit.!

Allerdings ist diese Geschichte unschwer als Satire zu erkennen. Eigentlich hätte hier nur noch der "obszöne Anrufer" mit seinem Standardspruch: "Mach dich nackig, du Sau!" gefehlt!

Ob die Inzesthandlungen besser in direkter wörtlicher Rede hätten "erörtert" werden sollen, vermag ich nicht zu entscheiden, doch wäre es vielleicht ganz ratsam gewesen, die Rückblenden deutlicher vom Text der Rahmenhandlung abzugrenzen.

Anonymous
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userswriter@swriter
1607 Anhänger
14.11.2022: Da sowohl in Kommentaren als auch im Forum über das Thema Kritik in Kommentaren diskutiert wurde, stelle ich an dieser Stelle klar, auf welche Art von Feedback ich Wert lege. Gerne darf man mir schreiben, ob eine Geschichte gefallen hat. Gerne darf begründet werde...
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