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Die Villa in Spanien - Kapitel 03

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Sahra streckt sich auf ihrem Sessel, den Kaffee hat sie mittlerweile ausgetrunken und stellt ihre Tasse auf das Tablett, welches Tom gerade auf den Tisch geholt hat. Danach windet sie sich wie eine Schlange hervor und stellt sich neben Tom. Lasziv und antörnend streckt sie ihren Rücken durch und ihre Brust raus. Sie kann in seinen Blicken sehen, dass er gar nicht mehr recht weiß, wohin er schauen soll, so schüchtern der Kleine, wie niedlich.

Sahra „Ich glaube ich geh jetzt mal eine Runde im Pool schwimmen."

Verdächtig langsam zieht sie ihr T-Shirt über den Kopf, nur einen halben Meter von ihrem Opfer entfernt. Noch einige Augenblicke sonnt sie sich unter seinen, schmachtenden Augen, dann wirft sie ihm provokativ ihr Shirt in den Nacken und stolziert zum Pool hinunter. Ohne Eile stellt sie sich erstmal unter die Dusche, bevor sie sich mit einem Kopfsprung ins Wasser begibt.

Tom sitzt da, wie ein verlassener Pudel. Tante Sahra hat ihn gerade im übertragenen Sinne, richtig nass gemacht und irgendwie fühlt er sich auch so. In ihm rattert es. Hat sie das jetzt wirklich getan? Hat sie ihn gerade angemacht, oder interpretiert er es nur so? In seinem Kopf fliegen die Gedanken nur so hin und her. Erst bringt ihn Kai auf die Idee mit Sahra und fast augenblicklich versucht sie ihn dann auch noch anzumachen. Das erscheint ihm doch zu viel des Guten zu sein. Kann er so viel Glück haben? Unschlüssig schaut er ihr hinterher. In der Sonne strahlt ihr geiler Körper. Er fragt sich, warum ihn das nicht schon früher aufgefallen ist. Jetzt rekelt sie sich unter der Dusche. Dass sie doppelt so alt ist wie er, spielt plötzlich keine Rolle mehr. Elegant verschwindet ihr Körper durch einen Hechtsprung im Wasser des Pools.

Fasziniert schaut er ihr noch einige Minuten zu, wie sie ihre Bahnen zieht. Tom malt sich aus, wie es wäre, mit ihr ins Bett steigen zu können, Diana ist ihm in diesen Augenblicken egal, mehr zieht ihn Sahra an, wie sie so elegant durchs Wasser gleitet. Nachdem er auch seinen Kaffee geleert hat, stellt er alles, Teller und Tasse zurück auf das Tablett und bringt es zurück in den Wohnraum. Sonst hätte er es nur einfach auf den Tresen gestellt, doch heute hält er es für eine gute Idee, alles doch in den Geschirrspüler zu räumen. Nicht dass Sahra das nachher so sieht und dann ist es eventuell Essig mit Sex und so. Nein, das will er nicht riskieren. Sein Blick schwenkt umher und dann räumt er auch noch den Tisch leer. Zufrieden mit sich und seiner gemachten Tat, nach einer Belohnung heischend, tritt er wieder hinaus in den Schatten der Terrasse.

Sahra schwimmt nicht mehr. Er entdeckt sie auf einer der Liegen in der Sonne chillen. Sie hat sich ihr Bikini-Oberteil ausgezogen, um nahtlos braun zu werden. Tom muss bei diesem Anblick schlucken. Ihre Titten ragen, wie Türmchen nach oben, sie sind nicht so groß, wie die von Sandra oder seiner Mutter, doch scheinen sie fester zu sein. Erst gestern konnte er einen Blick erhaschen, als sich seine Mom gesonnt hatte und da fielen ihre großen Glocken herab, wie dicke Melonen. Tante Sahras stehen dagegen, wie eine eins. Auf ihnen thronen kleine Warzen, die sich schon leicht im Schein der Sonne durch Schatten abzeichnen. Mit jedem Augenblick wird er heißer und geiler auf Sahra. Schnell muss er sich abkühlen, ansonsten dreht er durch. Tom schmeißt sein T-Shirt zu dem von Sahra und sprintet hinunter zum Pool und springt mit einem gewaltigen Kopfsprung ins Wasser.

Als einige Tropfen auf ihren erhitzten Körper fallen, öffnet Sahra ihre Augen. Natürlich hat sie es gespürt, wie Tom sie die ganze Zeit gemustert hatte. Ja, sie hat es förmlich herausgefordert. Die Idee mit dem Bikini ist schon spitzenmäßig gewesen. Als er vorhin herauskam, hat sie so getan, als ob sie schläft. Heimlich hat sie ihn aber beobachtet, wie er sie angestarrt hat. Wenn sie es nicht besser wüsste, hätte man eine Sabberspur aus seinem Mund laufen gesehen. Das ist alles so aufregend und spannend, so intensiv hatte sie sich das nicht vorstellen können. Es macht ihr Spaß ihn so zu verführen, es fühlt sich sexy an, sie fühlt sich sexy an. Die Gewissheit, dass sie der Jugend noch den Kopf verdrehen kann, bringt ihr das gewisse Kribbeln in der Magengrube. Im letzten Augenblick sieht sie seinen muskulösen Körper ins Becken fliegen.

Tom schwimmt zwei Bahnen, um sich dann in der Nähe von Sahra über den Beckenrand zu lehnen. Die Nässe lässt seinen Körper erstrahlen. Spitzbübig lächelt er sie an. Mehr im Scherz als ernstgemeint ruft sie ihm zu.

Sahra „Hey du, was soll das, du hast mich nass gespritzt."

Tom „Das tut mir leid!"

Sahra „Ja, das sollte es dir. Mein Herz hätte stehenbleiben können und ich hätte jemanden gebraucht, der mich dann wiederbelebt."

Tom „Wie schade, ich hätte dich gern von den Toten zurückgeholt."

Sahra „Das glaube ich gern, du hättest mich überall angetatscht und Mund zu Mund Beatmung käme dir sicher auch ganz recht."

Ein leichtes Kichern entfleucht ihrer Kehle. Sie ist gut, sehr gut sogar, findet sie.

Tom „Du scherzt, oder?"

Sahra „Nicht im Geringsten, ich sehe dir das doch an der Nasenspitze an, was du mit mir vorhast."

Er weiß gar nicht, wo dass jetzt hinführen soll. Auf der einen Seite fühlt er sich ertappt und irgendwie schämt er sich dafür, dass man das so sieht. Natürlich auf der anderen Seite steigert es auch sein Ego, sie spielt mit ihm und das gefällt. Noch ist er nicht ganz so zuversichtlich damit, dass sie es dann zuletzt auch ernst meint. Ein wenig Angst hat er schon davor, wenn es dazu kommen sollte. Doch ist der Reiz bei diesem Spiel, das Spiel mit dem Risiko, was ihn heiß macht.

Tom „Was habe ich denn vor, wenn du das alles schon weißt."

Sahra „Ich weiß nicht?"

Sie tut so, als ob sie die Frage nicht recht verstanden hätte und sie plötzlich vergessen hätte, was sie vorhergesagt hat.

Tom „Ach komm schon, ich will es wissen. Was habe ich vor?"

Sahra „Hmmmm, mal überlegen. Ich glaube ... ich denke, dass du gerade vorhast, an die Bar zu gehen und mir einen Caipirinha zu machen."

Ups, damit hat er gerade nicht gerechnet. Alles Mögliche hatte er sich ausmalen können, doch darauf ist er nicht gekommen. Seine Art wäre es jetzt gewesen, einfach zu sagen, sie könne ihn mal und sich das Zeug selber holen. Frauen holen doch den Männern das Bier und nicht umgekehrt. Aber in dieser Situation kommt ihm das, dass erste Mal komisch vor. In gewisser Weise ist auch ein Gentleman in ihm, den Macho schiebt er sonst immer nur vor, um vor den Anderen besser da zu stehen. Und Machos regieren nun mal derzeit die Welt.

Nicht mit ganzem Herzen schlängelt er sich aus dem Wasser. Mit Stolz erhobener Brust und angespannten Muskeln schreitet er hinauf über die Terrasse zur Bar. Mit jedem Schritt wird er immer lässiger und lockerer. Im Grunde läuft es doch gut, sehr gut sogar, und damit schuldet sie ihm sicher doch ein Gefallen. Er malt sich aus, welchen er bei ihr einfordern könne. Tom leckt sich mit seiner Zunge über die Lippen, während er 2 Caipirinhas zubereitet. Und Außerdem ist Cocktails mixen eine seiner Leidenschaften, offensichtlich weiß Sahra davon. Erneut lächelt er in sich hinein.

Mit den beiden Caipis bewaffnet, geht er zu Sahra zurück. Diese hat mittlerweile ihren Bikini wieder an und hat sich die Lehne etwas nach oben gestellt.

Sahra „Da bist du ja, ich habe schon gedacht, du lässt mich hier sitzen."

Tom „Das würde ich nie tun."

, trompetet Tom ihr im Brustton vollster Überzeugung entgegen.

Tom „Hier dein Caipi."

Sahra „Sieht der lecker aus!"

Sie saugt sich einen Schluck aus dem Strohhalm.

Sahra „Hmmmm. Sehr gut, wo hast du das nur so gelernt?"

Tom „Man tut, was man kann."

, dann er setzt sich an das Fußende der Liege. Leicht berühren ihre Füße seinen Po. Aus Verlegenheit trinkt er einen Schluck.

Sahra „Komm, lass uns anstoßen."

Sie hält ihm ihr Glas hin und beide stoßen auf das Wetter, die Finka, das pure Leben an. Immer wieder versucht Sahra Blickkontakt mit ihm aufzunehmen, doch nur selten gelingt es. Verschüchtert versucht er ihr auszuweichen. Doch trotz alledem bemerkt sie, wie er sie bewundert. Er ist nicht zu beneiden, so richtig weiß er nicht, wie er sich verhalten und was er mit dieser Situation anfangen soll. Im Ernst auch Sahra hat keinen Schimmer, wie sich das alles weiter entwickelt. Offensichtlich haben beide keinerlei Erfahrungen damit, wie man so etwas managet. Tom ist einfach noch zu jung und sie eventuell schon wieder zu alt, als dass man spontan das richtige Knöpfchen drückt. Jasmin würde hier einfach durchfliegen und eine halbe Stunde später läge sie mit Tom im Bett. Doch sie muss es gerade allein meistern, von Tom wird sicher keine Hilfe zu erwarten sein, dafür hat er viel zu viel Angst und mit seinem üblichen Machogehabe wird er bei ihr sicher nicht zum Ziel kommen. Zum Glück versucht er es nicht einmal, aber ein anderes Stilmittel kennt er noch nicht.

Das, was sie kann, macht Sahra mit Perfektion. Sichtlich vergnügt posiert sie vor ihm. Hier und da streichelt sie mit ihrem Fuß über seinen Po, so als ob es reiner Zufall wäre, ist es aber nicht. Da ein Lächeln, dort ein kleiner Scherz, beide unterhalten sich ein wenig, Smalltalk sozusagen. So richtig kann man sich mit Tom noch nicht unterhalten, er ist noch so unreif, doch das ist ja nicht ihr Ziel, perfekte Gespräche zu führen. Man labert sich so zu, bis die Gläser leer sind und nur noch Eis, Limetten und Pfefferminz im Glas klappern. Dann rafft sich Sahra auf, reicht Tom ihr leeres Glas und lässt ihn stehen. Am Beckenrand dreht sie sich noch einmal um.

Sahra „Ich geh jetzt noch eine Runde schwimmen und mach mich dann fertig."

Und schon springt sie hinein.

Irgendwie provoziert Tom das Gebaren von Sahra, das kann er gar nicht leiden. Wie ein sitzengelassener Pudel steht er nun da. Das kann er nicht wirklich ab, wenn man ihn in seinen Augen so vorführt. Erst macht sie ihn heiß und dann geht sie einfach. Das schreit förmlich nach Rache, nach kleiner, süßer Rache. Tom stellt die Gläser auf dem Tisch neben der Liege und geht zum Pool hinüber. Er wartet, bis Sahra in seine Nähe schwimmt und springt mit einer Arschbombe genau vor ihre Nase. Wasser spritzt in die Höhe. Als er wiederauftaucht, wird er sofort wieder nach unten gedrückt. Elegant taucht er unter Sahra hindurch und kommt hinter ihr prustend aus dem Wasser auf. Geschwind dreht sich Sahra zu ihm herum.

Sahra „Na warte, das wirst du bereuen."

Tom „Das schaffst du nicht."

Sofort entspannt eine wilde Jagd durch den Pool, Tom voraus und Sahra hinter ihm her.

Zuerst sieht es so aus, dass Tom immer am längeren Hebel säße, doch Sahra trickst ihn aus und erwischt ihn und kann ihn ditschen.

Sahra „Da hast du's."

Anfangs berührten sich ihre Körper nur zufällig. Mal berührt sein Handrücken ihren Po oder streift ihren Busen, ihre Finger kommen hier und da seiner Beule mächtig nahe. Was anfangs ungewollt scheint, wird immer gezielter. Tom versucht immer wieder ihren Busen zu erwischen, nur ein einziges Mal und auch Sahra drängt es danach, ihn im Schritt zu streifen. Aus der Jagd wird ein Tanz um den anderen, ohne es zu geben zu müssen. Beide wissen es, doch es bleibt bei der schwebenden Ungewissheit, ob sie sich den nächsten Schritt trauen werden.

Etwas außer Atem bleibt Sahra irgendwann während des Herumtobens am Beckenrand stehen. So viel Spaß hatte sie schon lange nicht mehr, sie fühlt sich gerade mindestens 25 Jahre jünger.

Sahra „Halt, warte, ich muss erstmal verschnaufen. Du kannst ja eine alte Dame nicht dauerhaft so durch den Pool scheuchen."

Tom taucht vor ihr aus dem Wasser.

Tom „Was heißt hier alte Dame, du siehst super aus."

Das läuft Sahra runter wie Öl und dies aus Toms Mund, dem Macho in Reinform. Offensichtlich bringt es was, wenn man sein Gehabe einfach nicht belohnt. Sie schauen sich beide in die Augen, ihre Blicke treffen sich. Wäre Tom jetzt älter und erfahrener, hätte er die Situation erkannt und ausgenutzt. So lässt er diesen Augenblick einfach verstreichen. Er hätte auf sie zu gehen, sie küssen und sie dann flachlegen können, sie hätte nichts dagegen gehabt. Doch so passiert nichts. Ein klein wenig enttäuscht es sie.

Sahra „Ich werde jetzt reingehen und mich mal fertig machen. Wir können ja nicht den ganzen, lieben, langen Tag nichts tun. Was sollen denn die Anderen von uns denken."

Tom „Ohhh, Schade, es war gerade so schön."

Sie macht den Schritt auf ihn zu, den er ihr gerade verweigert hat und küsst ihn erst auf die Wange und dann kurz auf seine Lippen, nur leicht und sanft. Dann dreht sie sich von ihm weg und entsteigt dem Pool. Mit wackelndem Hintern spaziert sie hinauf zur Terrasse und biegt dann nach rechts zu ihren Unterkünften ab. Ohne sich noch einmal umzudrehen, verschwindet sie im Haus. Tom steht wie angewurzelt da und staunt über das, was da gerade geschehen ist.

Noch eine ganze Weile schaut er zum Haus hinüber. Er sieht durch die großen Fenster im Flur, wie Sahra in ihrem Schlafzimmer verschwindet und dann ein wenig später mit einem Handtuch bekleidet zum Bad schwebt und schon ist sie aus seinem Blickfeld verschwunden. Tom schwimmt noch ein, zwei Bahnen, um sich abzukühlen. Voller, wirrer Gedanken steigt er aus dem Pool. Was sollte er jetzt tun? Was erwartet Tante Sahra von ihm? Er begreift schon, dass sie ihn ungeniert angebaggert hatte, so dumm und jung ist er nun auch wieder nicht, dass ihm das nicht aufgefallen wäre. Doch was folgt jetzt daraus? Irgendwie hat er keine Ahnung, oder besser keinerlei Erfahrungen mit solchen Dingen, die ihm nun behilflich sein könnten.

Aus Verlegenheit schnappt er sich ein Handtuch, welche immer auf einem Regal neben der Treppe bereit liegen und geht hinauf zur Terrasse. Dort sieht er sein T-Shirt und das von Sahra liegen und da kommt ihn eine Idee. Sahra bräuchte doch sicher gleich ihr T-Shirt, oder? Es wäre doch nett, wenn er es ihr einfach aus Höflichkeit vorbeibringen würde, so hätte er einen Vorwand und vielleicht ergibt sich ja ein neues Spiel, wie gerade eben im Pool, das wäre ja sicher eine Möglichkeit. Gesagt, getan, er schnappt sich ihr Shirt und schmeißt sich seins über die Schulter und schon ist er auf dem Weg zum Nebengebäude. Mit ein paar großen Schritten ist er an der Tür und hindurch. Aus dem Bad dringen Duschgeräusche an sein Ohr. Schade, sie ist noch nicht fertig. Soll er hier einfach warten? Sein ganzer Plan scheint den Bach runter zu rauschen. Er geht an der Tür vorbei. Sein Blick fällt nun auf Sahras Schlafzimmertür, diese steht einen kleinen Spalt offen. Die muss Sahra vorhin nicht richtig zugemacht haben. Neugierig tritt er heran. Ihn interessiert schon, wie es darin aussieht. Noch nie durfte er bei seinen Eltern oder auch nur bei Sandra das Zimmer betreten, in diesem Urlaub hat sich noch nichts dergleichen ergeben. Bis hierhin hat ihn das auch wenig interessiert, er wäre auch nie auf den Gedanken gekommen. Aber gerade jetzt, in diesem Augenblick scheint die Neugier größer zu sein, als dass er über Konsequenzen nachdenken könnte.

Langsam schiebt er die Tür weiter auf, nur einen Blick hineinwerfen, nur einen Kurzen. Im ersten Augenblick ist er enttäuscht, das Zimmer dahinter sieht genauso aus, wie seins, ein großes Doppelbett, davor eine kleine Lounge und auf der anderen Seite ein großer Kleiderschrank, alles wie bei ihm. Nach und nach schärft sich sein Blick. Über einem Stuhl hängen Klamotten von Peter, unschwer an Hemd und Hose zu erkennen. Daneben auf dem Sessel hängen, wie lässig hingeworfen, ein roter spitzen BH und das passende Höschen. Und da war sein Interesse geweckt. Sein Geist malt sich sofort aus, wie Sahra darin aussehen würde, heiß und sexy manifestiert sie sich in seiner Fantasie. Wie gern würde er es mal in der Hand halten, mal anfassen, mal daran riechen. Diana hat so etwas nicht.

Sollte er es sich getrauen? Spontan betritt er das Zimmer. Geistesgegenwärtig schiebt er die Tür wieder in ihre alte Position zurück, bevor er zum Sessel hinüber geht. Zaghaft berührt er den Stoff, streicht darüber. Glatt und weich fühlt er sich an. Neugierig und mit zittrigen Händen nimmt er den BH in seine Hand. Beide Halbschalen bilden noch immer die Form ihrer Brust nach, noch nie hat er solch ein Teil in der Hand gehalten. Diana hat immer nur Sport-BHs an, nicht gerade ein sexy Highlight gegenüber diesem roten, heißen Teil, und Mamas BHs hatte ihn bisher noch nie interessiert. Ob sie auch solche hat? Er nimmt sich vor, das heraus zu finden. Ohne Nachzudenken hält er sich den BH vor seine Brust, er stellt sich vor, Tante Sahra zu sein, er sieht sie, in diesem Fummel vor sich. Dann greift er nach dem Slip. Seidig glänzt er im Schein des Lichtes, welches durchs Fenster fällt. Der Stoff scheint derselbe zu sein, der die Innenseiten des BHs bildet, nur sind hier keine Spitzenstickereien verewigt. Nur ein kleiner Saum ist mit Spitze bestickt. In der Mitte befindet sich eine kleine, rote Schleife.

Beides hält er in seinen Händen und betrachtet, eher er untersucht es. Er ist so in seiner Welt, dass er gar nicht mitbekommt, dass Sahra aus dem Bad gekommen ist und nun in der offenen Tür steht. Ein Handtuch um den Körper geschwungen und eines als Turban um die Haare gewickelt, steht sie schon eine Weile da und schaut Tom zu, wie dieser ihre Dessous begutachtet. Offensichtlich hat er so etwas noch nie in den Händen halten dürfen, da hat er wohl noch viel zu lernen. Vergnügt schaut sie ihm zu und lächelt in sich hinein. Sie könnte ihn jetzt hochkant hinauswerfen, was hat er auch in ihrer Privatsphäre rumzuschnüffeln. Doch könnte sie jetzt auch ihre Fantasien in die Tat umsetzen. Katja und Diana werden noch Stunden in der Stadt sein, Sven und Peter kommen erst gegen Abend wieder, Sahra und Kai liegen am Strand, einzig Jasmin ist noch im Haus und die würde sie sicher nicht verpfeifen, da braucht sie sich keine Gedanken zu machen. Die Chance ist da, warum nicht einfach nutzen. Vorhin im Pool war es schon geil, voller Vorfreude beginnt es in ihrem goldenen Dreieck zu kribbeln.

Sahra zögert noch ein wenig, sie überlegt, wie sie nun weiter vorgehen würde. Sie könnte einfach zu ihm hingehen und den kleinen Tommylein frech in die Hose fassen, alles weitere wäre dann vorgegeben. Das wäre sicher einfach, aber würde es ihr Spaß machen? Oder lässt sie ihn noch ein bisschen zappeln, den Kleinen. Ihn einfach noch eine Weile an der langen Leine herumführen, ja damit kann sie sich anfreunden. Eine kleine Strafe für das Eindringen muss schon sein und außerdem würde es seinem Machogetue etwas Einhalt gebieten, denn das kann sie gerade gar nicht gebrauchen. Sahra gibt sich einen Ruck, tritt in ihr Schlafzimmer und schließt krachend hinter sich die Tür.

Der laute Tür Knall fördert Tom ins reale Leben zurück, erschrocken zuckt er zusammen und dreht sich instinktiv um. Noch immer hält er Sahras Dessous in den Händen. Mit verschreckter Mine blickt er sie an, die sich wie eine Matrone vor ihm aufbaut.

Tom „Ähmmmm ... ich ... ich ...!"

, versucht er stotternder Weise zu erklären, warum er hier ist. Streng schaut ihn Sahra an, mit verschränkten Armen tut sie so, als ob sie nicht gerade erfreut ist, dass Tom in ihren Sachen herumschnüffelt. Er senkt seinen Blick und schaut verschüchtert nach unten. In Erwartung einer deftigen Standpauke versucht er seine Chancen auszuloten, wie er am schnellsten hier herauskommt. Spontan will er sich entschließen, fluchtartig aus dem Zimmer zu stürmen, doch beim ersten Zucken hält ihn Sahra zurück.

Sahra „Du bleibst hier, Freundchen!"

Das läuft ja besser als gedacht, grinst Sahra in sich hinein. Jetzt nur nicht anfangen zu grinsen.

Sahra „Was hast du hier zu suchen?"

Tom antwortet nicht. Sie wartet noch ein paar Sekunden.

Sahra „Ich habe dich was gefragt, Tommy!"

Mit ihren Zehen trommelt sie auf den Boden, sie findet, dass das ihren gespielten Zorn noch unterstreichen würde. Und Tom reagiert immer noch nicht und steht steif, wie ein Eisblock vor ihr. Im scharfen Ton spricht sie weiter.