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Die Weltreise - Kapitel 07

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Ein vertrautes Gefühl der Wärme umfing mich, als ich aus meinem schlaflosen Traum langsam erwachte. Kurz darauf erkannte ich auch den Grund dafür. Sanfte Finger verwöhnten meinen Kitzler. Erst wollte ich die Augen öffnen, doch dann entschied ich mich, das Gefühl einfach zu genießen und wurde dafür mit dem Einsatz einer Zunge belohnt. Ein Zittern ging durch meinen ganzen Körper und ich konnte nicht verhindern, dass ein Seufzer meine Lippen verließ. Kurz hörten die Bemühungen an meinem Lustzentrum auf und ein leises „Guten Morgen, Prinzessin" durchbrach die Stille. Immer noch mit geschlossenen Augen tasteten meine Hände nach dem Kopf meines Bruders und drückten diesen wieder gegen mein Becken. Ich wollte nicht reden, ich wollte genießen. Mein Liebster verstand und setze seine Liebkosungen fort. Während seine Zunge weiter meine Perle verwöhnte, drang mein Bruder mit zwei Fingern in mich ein. Wieder entlockte Mike mir damit lustvolle Geräusche und ich wand mich vor Erregung. Es dauerte nicht lange, da spürte ich wie mich die Woge eines Orgasmus übermannte und ich schrie meinen Höhepunkt heraus, umklammerte dabei fest den Kopf meines Bruders mit meinen Schenkeln. Erst als sich mein Körper langsam von diesen herrlichen Gefühlen erholte, öffnete ich zum ersten Mal meine Augen. Befriedigt und glücklich sah ich nach unten, wo mein Liebster gerade damit beschäftigt war, meinen Liebessaft von meinem Körper zu lecken. Dies verursachte gleich wieder einen wohligen Schauer, doch wehren konnte ich mich nicht, kämpfte ich doch immer noch mit den Nachwirkungen meines Höhepunktes.

„Guten Morgen Schatz, ich möchte bitte jeden Morgen so geweckt werden", erwiderte ich schließlich die Worte meines Bruders. Der grinste mich nur an, zuckte leicht mit den Achseln und fuhr mit einem kurzen „Okay" einfach damit fort, mich mit Zunge und Fingern zu verwöhnen. Mike wusste, was er damit in mir auslöste und mehr als offensichtlich gefiel es ihm, seiner Schwester weitere Glücksmomente zu verschaffen. Diesmal dauerte es etwas länger, doch als Mike auch noch damit begann mein Poloch zu massieren, kündigte sich die nächste Welle an und ich nahm die Hand vor den Mund, um nicht gleich das ganze Schiff darüber zu informieren, was ich für einen heftigen Orgasmus ich erlebte. Mein ganzer Körper krampfte und die Zuckungen wollten einfach nicht aufhören.

Schon beim Frühstück nahm ich mir vor, mich später bei meinen Bruder für den schönen Morgen zu bedanken. Dieses Mal würden wir auch nur zu zweit an unseren Strand gehen. Die Badesachen hatten wir auch schon wieder drunter und so machten wir uns gleich nach einem ausgiebigen Essen auf den Weg. Mein Vorhaben musste ich dann leider aufgeben, denn so geheim schien unser Platz doch nicht zu sein. Als wir die erste Düne beschritten hatten, erblickten wir mehrere Badegäste, welche sich schon mit Handtuch am Strand breit gemacht hatten. Eine Familie mit zwei Kindern hatte sogar einen Sonnenschirm dabei. Am schlimmsten aber war, dass ich auch noch Silvia erblickte. Zuerst überlegten wir uns einen anderen Platz zu suchen, doch da hatte sie uns auch schon gesehen und winkte uns freudig zu sich. So wechselten wir in den Bruder-Schwester Modus. Keine sanften Streicheleinheiten, keine heißen Küsse und erst recht kein wilder Sex. Trotz allem hatten wir unseren Spaß und genossen den Tag, diesmal als normales Geschwisterpaar. Am Abend erzählte dann Silvia von unserer zufälligen Begegnung und Sasha sah uns erst fragend an und konnte sich dann ein Grinsen nicht verkneifen, als ich ihr unsere Sicht des Tages ins Ohr flüsterte. Als das Dessert gereicht wurde, schob sie mir ihr Handy zu. Fragend blickte ich sie an, doch sie machte eine Geste, dass mir signalisierte, ich solle aufs Handy schauen. Zwei Sätze konnte ich im Display lesen. „Hätte mal wieder Lust zuzusehen" und „Nach heute müsst ihr ja besonders geil aufeinander sein." Ich schob das Handy zu meinem Bruder weiter, der daraufhin erst mich ansah, bevor er ein Nicken in Richtung Sasha schickte.

Das Gespräch verlagerte sich auf die Aktivitäten der nächsten Tage. Ich wollte unbedingt noch die Universal Studios und den Walk of Fame besuchen. Sashas Onkel machte mich darauf aufmerksam, dass ein Tag dazu sehr knapp bemessen wäre und ob wir uns nicht lieber ein Hotelzimmer nehmen wollten, um so die Fahrzeit um eine Hin- und Rückfahrt zu reduzieren. Auf meine Anmerkung, dass dies doch sehr kurzfristig und somit teuer werden könnte, winkte er lässig ab. „Ich kenne den Manager vom Hotel im Universal, da lässt sich sicher was machen." Augenzwinkernd wischte er damit meine Bedenken beiseite und ich dankte ihm für die Unterstützung. Sasha hatte die ganze Zeit nachdenklich zugehört.

„Onkel Peter, könnten wir Mike und Bibi nicht Gesellschaft leisten? Ich würde gerne etwas Zeit mit meinem Lieblingsonkel verbringen." Zuckersüß lächelte sie den Kapitän dabei an. Dieser war sichtlich irritiert von der Frage, stimmte nach einer kurzen Bedenkzeit aber dann zu.

„Ich glaube, für zwei Tage kann ich meine Pflichten schon mal übertragen. Wenn es dir denn so viel bedeutet." Man konnte richtig sehen, wie sehr sich Sasha bei der Antwort freute. Ein breites Grinsen legte sich auf ihr Gesicht.

„Das finde ich echt klasse, danke, du bist der Beste." Und zum krönenden Abschluss drückte sie ihre Dankbarkeit sogar noch mit einer Umarmung aus. Ich musste mir ein Grinsen verkneifen, wusste ich doch, warum die 19jährige so um ihren Onkel bemüht war. Der Kapitän versprach, sich um die Zimmerreservierung zu kümmern, was wir dankbar annahmen. Gut gelaunt verließen wir drei dann die Gesellschaft, wobei es sich Sasha nicht nehmen ließ, ihrem Onkel mit einem Kuss auf die Wange nochmals zu danken.

„Oh Gott, ich bin so aufgeregt." So richtig wusste ich nicht, ob Sasha damit die kommende Show von Mike und mir oder den Ausflug mit ihrem Onkel meinte, als sie es sich in einem der beiden Sessel bequem machte. Wahrscheinlich war es eine Mischung aus beidem. Allerdings war sie nicht die Einzige, die sich freute, denn noch bevor ich meine Gedanken fertig sortieren konnte, spürte ich die schon fast gierigen Hände meines Liebsten auf meinem Körper. Sanft strich er mir über meine Hüften, ließ eine Hand nach vorne wandern, um die Konturen meines Bauches nachzuzeichnen. Sichtlich erregt ließ ich mich gegen ihn fallen, vergaß die Welt um mich herum und versuchte mir jede Berührung einzuprägen, als würde ich seine Hände zum letzten Mal spüren. Leicht drehte ich meinen Kopf, welchen ich auf seiner Schulter abgelegt hatte und versah seinen Hals mit leidenschaftlichen Küssen. Dies animierte meinen Bruder dazu, meinen Körper noch intensiver zu erkunden. Seine Hand wanderte vom Bauch zu meiner linken Brust und massierte diese ausgiebig über meinem weißen Trägertop. Sofort richteten sich meine Nippel auf. Hart stachen sie durch den Stoff und jede seiner Berührungen verursachte immer mehr Lust in mir. Lust auf meinen Bruder, das Verlangen mich mit ihm zu vereinen. Ich neigte meinen Kopf wieder nach vorne, beobachtete Sasha, welche sich bereits ihrer Jeans entledigt hatte und sich ungeniert zwischen den Beinen streichelte. Sofort kamen die Bilder aus ihrer Kabine wieder in meinen Verstand und die Erregung in mir nahm noch mehr zu.

Mit Zwang wurde mein Blick von der schwarzhaarigen Schönheit gerissen, als mich Mike in Richtung Bett schob. Noch bevor er mich mit sanfter Gewalt in das Laken presste, entfernte er geschickt Top und Jeans, sodass ich, nur noch in Unterwäsche gehüllt, den Weg auf die Matratze fand. Ich versuchte ihn noch mit mir zu ziehen, doch mein Bruder entwand sich mir geschickt und statt sich auf mich zu legen, versank er mit seinen Kopf zwischen meinen Beinen. Ich spürte seinen heißen Atem, der über meinen Slip fuhr, zitterte vor Erregung im Bewusstsein was mich gleich erwarten würde. Bereitwillig öffnete ich mich ihm, gab ihm uneingeschränkten Zugang ins Paradies. Doch orale Erlösung sollte ich noch nicht erfahren, minutenlang quälte mich Mike mit sanften Streicheleinheiten über meinen Slip, ließ meine Lust dadurch immer weiter ansteigen. Schon fast wimmernd nahm ich seinen Kopf in meine Hände, drückte ihn nach unten, um ihm zu zeigen wie sehr ich ihn wollte. Schließlich hatte er erbarmen und innerhalb von Sekunden hatte er mir auch meine Unterwäsche ausgezogen. Endlich konnte ich seine Lippen an meiner Perle spüren, fühlte seine Finger in meine Grotte eindringen. Vor Erregung und Lust schon nah am Gipfel, dauerte es nur Augenblicke und mein Körper zuckte unter einem heftigen Orgasmus. Nur langsam kam ich wieder zur Ruhe. Mike hatte sich inzwischen seiner Kleidung entledigt und setzte seinen Bolzen schon an meiner Öffnung, da hielt ich ihn mit einer Hand zurück und griff mit der anderen zum Beistelltisch, auf welchem Kondome lagen. Sichtlich irritiert nahm er die Packung entgegen. „Ich dachte du nimmst wieder die Pille?", eindringlich schüttelte ich den Kopf.

„Das geht noch nicht und ohne wird es langsam sehr gefährlich." Etwas missmutig holte er den Gummi aus der Verpackung und streifte ihn über. Sasha, welche bisher schweigend dem Schauspiel gefolgt war, erhob nun ihre Stimme. „Mhh schade, wäre ein geiler Gedanke, wenn er dich ungeschützt ficken würde." Widersprüchliche Gedanken rasten bei der Aussage durch meinen Kopf. Zum einen geschockt von der Vorstellung, zum anderen erregt. Doch meine Vernunft siegte und die Gedanken verloren sich, als mein Bruder in mich drang.

Immer wieder stieß er seinen Prügel in mich, krallte sich dabei in meine Schultern, um mich noch enger an sich zu pressen. Stoß um Stoß kam ich so meinem zweiten Orgasmus immer näher. Vergessen war die Welt um mich herum, nur noch mein Liebster war wichtig. Ich blickte in seine Augen, sah das Verlangen und die unbändige Lust darin. Meine Hände umschlossen seinen Nacken und ich zog ihn zu mir bis sich unsere Lippen zu einem Kuss trafen, der ein wahres Feuerwerk in mir auslöste. Wild stöhnte ich meine Lust in seinen Mund, meine Beine umklammerten ihn und ich wollte ihn nie wieder gehen lassen, wollte ewig mit ihm vereint sein. Aus dem Hintergrund waren Sashas lustvolle Geräusche zu vernehmen, welche ich aber nur wie durch Watte wahrnahm. Ich spürte wie sich Mike verkrampfte, fühlte auch wie meine Lust ihren Höhepunkt erreichte. Sashas Stimme drang wieder an mein Ohr. „Ja Mike, gib es Bibi richtig, fick sie, bis du dein Sperma in sie schießt. Gib ihr deinen Saft, fick ihr ein Baby in den Bauch." Wieder überkamen mich wilde Gedanken, doch diesmal drängte ich sie nicht zurück, ließ zu, dass es nicht nur eine Fantasie sein könnte. Fühlte den Wunsch, dass Mike es tatsächlich tun würde. Im Strudel meiner Gedanken spürte ich Mikes Glied in mir anschwellen, auch ihn schien die Vorstellung zu beflügeln. Dann löschte mein Orgasmus alle Gedanken aus und auch mein Bruder entlud sich. Fast schon bedauerte ich kurz das dünne Stück Latex, was die Fantasie in Realität hätte verwandeln können, dann war da nichts mehr. Nur noch unser schneller unregelmäßiger Atem.

Für ein paar Momente musste ich wohl weggedöst sein, denn als ich meine Augen wieder öffnete, lag Mike neben mir und Sasha stand grinsend und angezogen vor dem Bett. „Immer wieder ein Genuss euch zuzusehen, sorry wenn meine Fantasie etwas mit mir durchgegangen ist, aber der Gedanke war einfach zu geil." Immer noch platt vom gerade Erlebten winkte ich nur schwach ab.

„Ist ja nix passiert." Beinahe hätte ich das Wort leider angehangen, erschrak dann aber selbst über diesen Gedanken.

„Bis morgen dann ihr zwei, schlaft schön und träumt was Süßes." Mit diesen Worten ließ sie uns allein. Mike drehte sich zu mir und nahm mich in den Arm.

„Schlaf gut, Schwesterchen." Wortlos schmiegte ich mich an ihn und schlief wohl behütet in seinen Armen ein.

Da wir am gestrigen Abend nicht mehr die Kraft gehabt hatten, aber auch nicht zu spät zum Frühstück kommen wollten, einigten wir uns darauf, getrennt duschen zu gehen. Im Frühstücksraum angekommen, winkte uns Sasha schon freudestrahlend entgegen. Neben ihr saß ihr Onkel und nippte gerade an seiner Tasse Kaffee. So hob er nur die Hand, um uns zu begrüßen. Wir beluden unsere Teller am Buffet und setzten uns den beiden gegenüber. „So weit ist alles geklärt, Zimmer sind reserviert und keine Sorge wegen der Kosten, die übernehme ich." Gute Nachrichten am Morgen hörte ich immer gerne und brav bedankten sich sowohl Mike als auch ich uns für diese großzügige Geste. „Wenn es euch passt, wollen wir in einer halben Stunde los, ein Auto wird gerade organisiert." Wieder nickte ich zur Bestätigung, während ich mein Rührei mit der Gabel in den Mund führte. Der Kapitän schien wirklich an alles gedacht zu haben, bedachte man die Kürze der Zeit, war er ein echtes Organisationstalent. So saßen wir zu viert pünktlich im Auto und machten uns auf Richtung Hollywood.

Unser heutiges Ziel waren die Universal Studios und ich freute mich riesig auf die Attraktionen.

Als wir an den Studios ankamen war schon die Hölle los und so standen wir fast eine Stunde an, bis wir den Themenpark endlich betreten konnten. Für die Wartezeit wurden wir aber mehr als entschädigt. Besonders beeindruckend waren die Fahrgeschäfte, wo von Jurassic Park bis Harry Potter alle meine Lieblingsfilme thematisch umgesetzt worden waren. Als großes Finale nahmen wir an der großen Studio Tour teil, wo während der Fahrt ein Liveprogramm stattfand und die Darsteller direkt neben und sogar teilweise über uns ihre Stuntshow darboten. Die Zeit verging daher viel zu schnell und als uns Sashas Onkel darauf hinwies, dass es Zeit wurde ins Hotel zu fahren, war ich schon ein wenig enttäuscht, dass der Tag so schnell vorbei war. Die Enttäuschung legte sich aber sofort, als ich feststellte, in welches Hotel der Kapitän gute Kontakte hatte. Fast schon ehrfürchtig betrachtete ich das Gebäude, als wir vor dem Hilton ausstiegen.

Jetzt hatte ich schon ein schlechtes Gewissen, das wir dem Kapitän zugestimmt hatten, ihn für die Übernachtung aufkommen zu lassen. Doch dieser winkte nur ab, als ich ihn auf meine Gewissensbisse aufmerksam machte. „Mach ich gerne Bibi und keine Sorge, ich bekomme hier sehr guten Rabatt", freundlich, aber bestimmt blickte er mir in die Augen. Ein Blick, der auch keine weitere Diskussion zum Thema zulassen wollte. So ergab ich mich in mein, durchaus positives, Schicksal und beschloss jede Minute auszukosten. Der Kapitän organisierte die Zimmerkarten und wir verabredeten uns zum Abendessen. Mike und ich gingen auf unser Zimmer. Natürlich hatte der Kapitän zwei Einzelbetten gebucht, doch diese waren so riesig, dass wir kein Problem haben würden, uns eines zu teilen. Bis zum Essen hatten wir noch etwas Zeit und so beschlossen wir, den Fitnessraum für uns zu vereinnahmen. Erst hatten wir noch überlegt in den Außenpool zu gehen, doch hatten wir keine Badesachen dabei und nackt wollte ich mich, vor möglichen Fremden, dann doch nicht präsentieren. Die mitgebrachten Sachen waren schnell verstaut und die nächste Stunde verbrachten wir damit, uns unserer Fitness zu widmen. Das anschließende Abendessen machte unsere Bemühungen aber sofort wieder zunichte und mit vollem Magen fanden wir uns schließlich wieder in unserem Hotelzimmer ein. Nun mussten wir dem Tag doch Rechnung tragen und so schliefen wir ohne weitere körperliche Aktivitäten eng umschlungen ein.

Der nächste Tag gestaltete sich genauso spannend wie der Vortag. Nach einem reichhaltigen Frühstück checkten wir aus und waren bereits eine halbe Stunde später auf dem berühmten Walk of Fame. Sasha war gut gelaunt und versuchte immer wieder von Stern zu Stern zu springen, was von einigen Passanten mit einem, schon fast bösartigen, Blick kommentiert wurde. Doch die 19jährige machte sich scheinbar nicht das Geringste aus den Blicken ihrer Mitmenschen und so wurden Madonna, Michael Jackson und Co. im wahrsten Sinne des Wortes von ihr mit Füßen getreten. Bei einigen Sternen blieben wir auch stehen, um ein Foto zu machen und fanden uns schließlich in einem kleinen Restaurant ein, um dort unser Mittagessen zu uns zu nehmen. Danach hatte der Kapitän noch eine kleine Überraschung geplant, ließ sich aber selbst von seiner Nichte nicht erweichen und behielt sein Geheimnis für sich, bis wir am Griffith Observatorium eintrafen.

Zuerst konnte ich damit gar nichts anfangen, doch dann sah ich das riesige Teleskop, welches sich zum Himmel streckte und da wusste ich, was uns erwartete. Da gerade Mike in jüngeren Jahren sehr von Astronomie geschwärmt hatte, fand ich die Überraschung zu diesem Ausflugsziel mehr als gelungen. Zuerst nahmen wir an der Führung teil, lernten das ein oder andere über das große weite Universum kennen und endeten schließlich in einem Raum, über welchem sich eine riesige Kuppel erstreckte. Man bat uns Platz zu nehmen und dann geschah für die nächsten Minuten erst mal gar nichts. Als sich der Raum allerdings schon über die Hälfte mit Menschen gefüllt hatte, erlosch das Licht und über uns konnten wir plötzlich einen Sternenhimmel erblicken. Der Anblick zog mich in seinen Bann und ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Zusätzlich hatte man mit moderner Technik eine kleine Show eingebaut und über uns zogen glühende Meteoriten hinweg. Der Ausflug hätte nicht schöner enden können. Vor lauter Faszination merkte ich gar nicht, wie mein Bruder meine Hand in seine nahm. So saßen wir, geschützt durch das Halbdunkel, Händchen haltend nebeneinander und genossen den Augenblick.

Erst als das Licht wieder an ging, wurde mir die Zweisamkeit, welche ich mit meinem Bruder teilte, bewusst. Der Kapitän sah uns schweigend an, sein Blick fiel von unseren Händen zu unseren Gesichtern, doch er ließ das Gesehene unkommentiert. Sein Blick war eine Maske, sodass ich auch nicht deuten konnte, ob er da etwas hineininterpretierte oder auch nicht. Die Situation war mir dennoch unangenehm und ich war innerlich wirklich erleichtert, als sich Sasha bei ihren Onkel einhakte und diesen mit sich zog. Die Fahrt zum Schiff verlief dann schweigend, jeder hing seinen eigenen Gedanken nach. Meine drehten sich ausschließlich um den Vorfall im Observatorium und ob der Kapitän mehr ahnte, als meinem Bruder und mir lieb sein konnte. Nach dem Abendessen auf dem Schiff, fragte ich Sasha daher, ob sie mich zu einem Spaziergang an Deck begleiten würde. Mit Mike hatte ich vorher schon über die Situation gesprochen und er war einverstanden, dass ich Sasha fragen sollte, ob ihr Onkel irgendwelche Andeutungen gemacht hatte. Nachdem wir die ersten Minuten schweigend nebeneinander gelaufen waren, durchbrach ich schließlich die Stille. „Okay Sasha, ich frag dich jetzt direkt. Hat dein Onkel dir gegenüber irgendwas gesagt, dass er ahnt, was zwischen Mike und mir läuft?" Mit klopfendem Herzen erwartete ich ihre Antwort, war auf das Schlimmste vorbereitet.

„Sei jetzt bitte nicht sauer auf mich, aber er weiß von euch." Ungläubig starrte ich sie an, wollte schon zu einer Erwiderung ansetzen, doch mit einem Handzeichen deutete sie mir an, sie erst ausreden zu lassen. „Ich habe es ihm gestern Abend gesagt, nachdem ich ihm meine Gefühle gestanden habe." Wie angewurzelt blieb ich augenblicklich stehen.

„Du hast was?", ungläubig starrte ich der Schwarzhaarigen ins Gesicht. Diese zuckte fast schon entschuldigend mit den Schultern, ehe sie zu einer Erklärung ansetze.

„Ich wollte nicht warten, bis alles sich, wie bei euch, durch einen Zufall ergibt. Also habe ich alles auf eine Karte gesetzt und Onkel Peter gestanden, dass ich in ihn verknallt bin. Dabei ist mir dann auch rausgerutscht, dass das gar nicht schlimm ist, immerhin seid ihr beiden als Geschwister ja auch ein Paar." Fast schon ängstlich sah mich Sasha daraufhin an, nicht wissend wie ich auf ihr Geständnis reagieren würde. Doch bevor ich mir über die neue Situation meinen Kopf zerbrechen würde, wollte ich wenigstens wissen, wie er reagiert hatte.

„Und was hat er gesagt? Wie hat er das Ganze aufgenommen?" Wieder zuckte Sasha mit den Schultern.