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Die Weltreise - Kapitel 07

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„Das war ganz verrückt. Erst schaute er mich an, dann sagte er nur okay und das es Zeit wird schlafen zu gehen. Ich bin also genauso schlau wie vorher, nur das ich jetzt nichts mehr tun kann, außer hoffen." Die 19jährige ließ nach diesen Worten ihren Kopf hängen und ich konnte ihr in diesem Moment gar nicht mehr böse sein, dass sie unser Geheimnis ausgeplappert hatte.

„Blöde Situation, aber trotzdem hättest du vorher mit Mike und mir reden können. Wer weiß wie dein Onkel jetzt reagiert, am Ende setzt er uns in den nächsten Flieger nach Hause, weil er so etwas auf seinem Schiff nicht duldet." Nach der Aussage schüttelte Sasha aber entschieden den Kopf.

„Es war wirklich keine Absicht, das musst du mir glauben. Aber ich glaube nicht, dass er euch Heim schickt, wenn dann hätte er es längst getan. Ich hatte eher das Gefühl, er war mit dem Ganzen überfordert. So ganz habe ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben." Dieses Auf und Ab von Sashas Emotionen machte mich fast verrückt. Erst war sie ganz normal, dann niedergeschlagen und jetzt optimistisch. Auch in ihr schien eine Menge vorzugehen, obwohl sie sich das selbst wahrscheinlich gar nicht eingestand. Ich nickte nur leicht, um zu zeigen, dass ich ihre Aussage zur Kenntnis genommen hatte, wollte jetzt aber mit meinen Gedanken alleine sein. Ich musste auch mit Mike reden, wie wir mit dem neuen Umstand umgehen wollten, oder besser mussten. So verabschiedeten wir uns mit einer kurzen Umarmung und die nächsten Minuten verbrachte ich alleine an der Reling und hing meinen Gedanken nach.

Als ich merkte, dass dies zu keinem Ergebnis führte, begab ich mich wieder in die Kabine und schilderte meinem Bruder in kurzen Sätzen, was vorgefallen war. Dieser war verständlicherweise erst mal geschockt, ging dann aber mit einer Sachlichkeit an das Ganze heran, derer ich nicht fähig gewesen war.

„Halten wir fest, er weiß es, hat sogar gesehen wie wir uns an den Händen gehalten haben und hat drauf nicht reagiert. Schon da hätte er sagen können, wie unmoralisch er das Ganze sieht. Hat er aber nicht getan." Kurz machte er eine Pause, um seine Gedanken zu sortieren. „Also gehe ich davon aus, dass wir uns von dieser Seite erst mal keine Gedanken machen müssen. Viel wichtiger finde ich im Moment, dass Mama übermorgen eintreffen wird, darauf sollten wir uns schon mal emotional einstellen. Das wird nicht leicht werden." Daran hatte ich bis dahin gar nicht gedacht. Das würde ein harter Weg werden, keine Ahnung wie wir unserer Mutter klar machen sollten, dass sie gegen unsere Liebe nichts machen konnte. Würde sie das jemals akzeptieren? Mit einem mulmigen Gefühl für die Zukunft lehnte ich mich gegen meinen Liebsten. Wollte einfach nur in seinen Armen liegen und diesen schweren Stein in meinem Magen vergessen. An Sex war an diesem Abend nicht mehr zu denken und wir entschieden die nächsten Tage auf uns zukommen zu lassen. Bis uns der Schlaf übermannte, lagen wir aneinander gekuschelt auf dem Bett, jeder mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt.

Für den vorletzten Tag in Los Angeles hatten wir einen Ausflug nach Long Beach geplant. Zum einen sollte der Hafen dort eine Besichtigung wert sein, zum anderen war der City Beach wohl ein echter Geheimtipp und das wollten wir uns nicht entgehen lassen. Allerdings konnte ich mich weder über den Hafen, noch auf den Strand richtig freuen, der morgige Tag und das damit verbundene Wiedersehen mit unserer Mutter beschäftigen mich ununterbrochen. Selbst mein geliebter Bruder konnte mich nicht wirklich aufmuntern, wobei er alles versuchte was in seiner Macht stand. Ich genoss den morgendlichen Sex unter der Dusche durchaus, erfreute mich eines heftigen Orgasmus, doch trotz allem hatte ich eine Blockade im Kopf, so dass ich mich nicht komplett fallen lassen konnte. Mike merkte auch, wie ich mich etwas zurückzog und ließ mir den notwendigen Freiraum, was mich wieder einmal daran erinnerte, wie empathisch er sein konnte. So flog der Tag wie im Zeitraffer an mir vorbei und ich bekam alles nur am Rande mit. Erst als wir beim Abendessen, erstmals an diesem Tag, auf Sasha und ihren Onkel stießen, mischten sich zu meinen ohnehin schon schweren Gedanken auch noch die Sorgen dazu, ob und wie der Kapitän auf das ihm nun bekannte Geheimnis reagieren würde. Sehr zu meiner Verwunderung verlor er kein einziges Wort darüber, machte noch nicht einmal Andeutungen. Er sprach viel mit Silvia und diesmal schien es ihm auch nichts auszumachen, dass sie ihn wieder mit Fragen bombardierte. Im Gegenteil, er war entspannt und ruhte in sich selbst. Als wir schon dabei waren uns zu verabschieden, winkte mich Sasha nochmals zu sich heran. „Euer Geheimnis ist sicher", raunte sie mir verschwörerisch zu. Im Anschluss legte sie ihre Hand auf den Oberschenkel ihres Onkels und zwinkerte mir zu. Ich konnte nur erahnen, was das zu bedeuten hatte. Trotzdem beruhigte mich ihre Aussage und eine meiner Sorgen fiel wie ein unnötiges Gepäckstück von meinem Rücken. Den Rest des Abends verbrachten wir in der Kabine, malten uns die besten und die schlimmsten Szenarien aus, wie sich unsere Mutter uns gegenüber verhalten würde und beschlossen zueinander zu stehen, komme was wolle. Mike schien gehofft zu haben, dass wir noch einmal intim miteinander werden würden, doch er akzeptierte meine Bitte, dass wir einfach nur kuschelten. Ich brauchte jetzt meinen Anker, nicht meinen geilen Lover.

Als wir uns gemeinsam nach dem Frühstück an Deck befanden, fühlte ich mich wie ein wildes Raubtier in Gefangenschaft. Ich ging an der Reling von links nach rechts, krallte mich immer wieder am Geländer fest, als wären es Gitterstäbe. So warteten wir auf das Taxi, in welchem sich unsere Mutter befinden würde. Zweimal war es Fehlalarm, als andere Gäste sich der Reise auf dem Schiff anschließen wollten. Als dann das nächste Taxi auf dem Parkplatz hielt und tatsächlich unsere Mutter ausstieg, wurde mir heiß und kalt zugleich. Als sie die Brücke überquert hatte, stellte sie ihre Koffer ab und kam auf uns zu. Ich wusste nicht wie ich reagieren sollte. Freude und Angst hielten sich die Waage. „Endlich! Ich habe euch so sehr vermisst." Die Worte reichten aus, um meine bis dahin zurückhaltende Art aufzugeben. Die Tränen schossen mir in die Augen, ich stürzte auf sie zu, sie nahm mich in die Arme und ich fühlte mich unendlich geborgen.

Die Angst war weg, zurück blieb nur Freude.

(Weiter in Kapitel 8)

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4 Kommentare
pappyboyingtonpappyboyingtonvor etwa 1 Monat

Ah diesen Teil hab ich mir lange aufgehoben. 1. damit die Zeit zum nächsten nicht so lang wird und 2. weil Vorfreude bekanntlich die schönste Freude ist.

Hat sich wie erwartet gelohnt. Diese Geschichte ist wirklich hervorragend. Es genau die Mischung aus allem, ohne es zu übertreiben.

Das mit Sasha und auch das mit ihrem Onkel…

Jetzt bin gespannt wie das mit der Mutter weitergeht.

Vielen Dank

cpraven2004cpraven2004vor etwa 2 MonatenAutor

Danke für die Kommentare

An Kapitel 8 bin ich schon fleißig dran, wird aber noch etwas dauern (keine Angst, es werden nicht wieder 3 Monate dazwischen liegen, aber eine gute Geschichte braucht halt seine Zeit)

Was die Mutter angeht, so bleibe ich bei meinem ersten Versprechen aus Kapitel 1, es geht um Bibi und Mike und nicht darum das jeder mit jedem und alle zusammen... Nichts desto trotz ist sie natürlich ein wichtiger Mensch im Leben der beiden (mehr sage ich dazu im Moment aber nicht)

Ich hoffe einfach ich kann euch weiterhin gut unterhalten :-)

AlSaher89AlSaher89vor etwa 2 Monaten

Eine wirklich tolle Geschichte. Schöne Liebesgeschichte. Heißer Sex.

Die Akzeptanz der Mutter wäre schön für die beiden. Eine „Beteiligung“ fände ich unglaubwürdig. Die beiden sind so verliebt und haben Sascha schon nicht mitmachen lassen. Die beiden sollten für sich bleiben ;-) freu mich auf die Fortsetzung

AnonymousAnonymvor etwa 2 Monaten

Wie schon die vorherigen Teile ist auch dieser wieder wunderbar geschrieben.

Endlich ging es weiter! Hatte mich ja schon so auf die Fortsetzung gefreut.

Nun bin ich natürlich gespannt wie sich das Verhältnis mit der Mutter entwickeln und was ggf. zwischen den dreien geschehen wird…

Ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung in Teil 8 und hoffe du lässt uns nicht wieder so lange warten.

Grüße

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