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Dreierpack

Geschichte Info
Zwei plus eins.
11.5k Wörter
4.61
89k
19

Teil 1 der 3 teiligen Serie

Aktualisiert 06/10/2023
Erstellt 08/14/2020
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Mein Name ist Tanja und meine Geschichte mag dem Einen, oder Anderen gewisse Moralgedanken in den Kopf treiben, aber es ist nunmal so geschehen. Bisher konnte ich aus diversen, und aus Sicht der Anderen völlig verständlichen, Gründen mit fast Niemanden über das Thema reden, deshalb schreibe ich es jetzt hier, weil ich es einfach mal loswerden möchte.

Meine Eltern trennten sich, als ich 18 war. Damals waren meine Eltern 39 und 37 Jahre alt. Sie hatten sehr früh geheiratet, als Mama mit mir schwanger wurde. Mein Vater kam aus sehr konservativ eingestelltem Haus und so war es klar, das er und Mama heirateten, was Beide aber sowieso irgendwann wollten. Mama war das typische Mädchen von nebenan. Auf alten Fotos machten die Beiden eine tolle Figur und sie gaben ein schnuckeliges Pärchen ab. Mein Vater war in der Zeit ziemlich sportlich, 1,80m groß, gut 85 Kilo. Heute macht er nicht mehr soviel Sport, was seinem Aussehen aber keinen Abbruch getan hatte. Mama war etwa 1,65m groß und etwas fülliger. Aber es stand ihr, denn das Eine oder andere Kilo mehr war gut proportioniert. Das änderte sich etwas nach meiner Geburt, was Beiden aber überhaupt nichts ausmachte. Papa liebte jedes Gramm an ihr und Mama fühlte sich wohl. Obwohl sie eigentlich zwei Kinder wollten, blieb ich ein Einzelkind, warum auch immer. Das hatte für mich den Vorteil, das mir so ziemlich alles zuteil wurde, was sich ein Einzelkind wünscht. Hatte aber auch zur Folge, das sich Papa von mir einige Male ganz schön um die Finger wickeln ließ, wenn ich ihn mit kindlichen Kulleraugen anblinzelte. Mama schüttelte dann immer lächelnd mit dem Kopf, ließ es aber zu.

Ich selbst schlug mehr in Papas Richtung. Ich war ein richtiges Püppchen, mit meinen 1,65m und 55 Kilo. Von meiner Mama hatte ich also die Größe geerbt und wohl auch den Hang zur üppigen Oberweite. Mama hatte bei der Trennung eine gute 95 C, ich hatte mit meinen 18 Jahren ansehnliche 80 B. Meine Taille konnte Papa locker komplett umfassen. Einmal nannte er mich spasshalber seine "süßeste Hantel". Dazu kam meine braune, wellige und schulterlange Löwenmähne, wohl auch von Mama, und meine braunen Rehaugen, die ich aber wohl eher von Papa hatte.

Unser Umgang miteinander und somit auch meine Erziehung war sehr offen. Wir sprachen über alles, auch über sehr persönliche Dinge, so war ich dann auch sehr früh aufgeklärt. Im Sommer, an heißen Tagen, liefen meine Mutter und ich auch schonmal nur in Slip und Shirt durch die Wohnung, oder Papa nur in Boxershorts. Wenn Jemand im Bad war, konnte auch Jeder von uns, nach kurzem Klopfen, rein. So kam es, das wir uns auch schonmal nackt sahen.

Nur wenn meine Eltern im Schlafzimmer zugange waren, war die Tür geschlossen, dann gab es die typische Tabuzone. Allerdings, wenn ich mal Besuch hatte, blieb meine Tür immer offen. Mama kam dann andauernd rein, wie Mamas nunmal so sind, um uns unnötigerweise alle 20 Minuten zu fragen, ob wir etwas bräuchten. Papa hielt sich bei sowas immer zurück und manchmal bremste er Mama auch, wenn sie mal wieder zu, ich sag mal, neugierig war.

Einige Monate später. Samstag, es war ein sonniger und heißer Sommertag. Ich war mit Freunden am Baggersee. Erst spät am Abend kam ich heim. Zuhause war eine seltsame Stimmung, es war seltsam ruhig und die ganze Atmosphäre war irgendwie angespannt.

Angespannt, in dem Sinne, war die Atmosphäre bei uns schon länger. Mama hatte seit geraumer Zeit Kontakt zu einer alten Liebe wiedergefunden, mit Dem sie zusammen war, bevor sie Papa kennenlernte. Ich hatte schon länger das Gefühl, das da mehr lief, als Kaffeetrinken gehen, oder so. Papa ging es wohl genauso, aber er äußerte sich fast nie, zumindest nicht, wenn ich in der Nähe war.

Ich zog Jacke und Schuhe aus und ging ins Wohnzimmer. Da sah ich meine Eltern sitzen, Papa auf der Couch und Mama im Sessel auf der anderen Seite und deren Gesichter verhießen nichts Gutes.

Mama begrüßte mich dann auch gleich entsprechend: "Tanja, setz dich bitte mal zu uns:" Ich setzte mich relativ verdattert und schaute Beide fragend an. Mein Vater guckte mich ziemlich bedröppelt an, als Mama fortfuhr: "Schatz, dein Vater und ich werden uns trennen. Morgen werde ich ausziehen und die kommende Nacht werde ich im Hotel verbringen." Mir schossen Tränen in die Augen. "Warum? Was ist passiert?" Papa mischte sich ein:"Mama hat einen Anderen."

Also stimmte meine Vermutung, da lief bei Mama und ihrem Bekannten doch mehr, als nur Kaffeetrinken. Ich nickte wortlos, mein Kloß im Hals blockierte meine Stimme. Mama legte eine Hand auf mein Bein:"Ich weiß, das muss dich schockieren, aber es geht nicht anders. Wenn du möchtest, werde ich dir gerne bei Zeiten alles erzählen." Ich stand auf, schaute zu Mama und antwortete:"Ich hab mir schon sowas gedacht."

Mit den Worten drehte ich mich um und ging in mein Zimmer. Ich heulte mir die Augen aus und trotz meiner Vorahnungen konnte ich es irgendwie nicht fassen. In der Zwischenzeit hörte ich meine Eltern diskutieren. Irgendwann hörte ich Schritte im Flur und die Wohnungstür, die zugezogen wurde.

Es dauerte einige Minuten, als es an meiner Tür klopfte und ich Papa´s Stimme hörte. "Tanja, darf ich reinkommen?" Ich stand auf und öffnete ihm mit verheulten Augen. Ich setzte mich im Schneidersitz auf´s Bett und mein Vater setzte sich vor mich. Sekundenlang saß er still da und schaute zu Boden. "Schatz, ich wußte, das es irgendwann so kommt und ich weiß natürlich auch, warum." Ich schaute zu ihm:"Ist es dieser Markus?"

Papa nickte wortlos, mit Tränen in den Augen. "Ich hab´s mir schon gedacht," meinte ich, "und jetzt?".

Papa zuckte mit den Schultern:"Jetzt, Kleines, müssen wir Beide sehen, wie es weitergeht. Noch habe ich absolut keine Ahnung." Ich nahm meinen Vater in den Arm:"Ich bin bei dir. Ich laß dich nicht im Stich." Jetzt fing er an, richtig bitterlich zu weinen. In dem Moment dachte ich weniger an mich, sondern an den erwachsenen Mann, der sich grade in meinem Arm ausheulte. Die Trennung warf ihn wirklich hart in die nächste Ecke. Nachdem er sich etwas beruhigt hatte, stand er auf und verließ das Zimmer. An der Tür drehte er sich nochmal zu mir um:"Danke Kleines." Er schloß die Tür und ging.

Mein Vater und ich hatten immer ein sehr enges, offenes und herzliches Verhältnis. Er war immer für mich da und ich war seine "Prinzessin", wie er mich sehr oft nannte. Leider war ich nicht immer so lieb und nett, wie Teenager halt manchmal so sind, aber Papa verstand es immer, mich wieder auf die Bahn zu bekommen.

Meine Mutter war da anders. Klar, auch zu ihr war das Verhältnis immer so, wie man es sich zwischen Mutter und Tochter vorstellt, allerdings hatte sie mit meinen pubertären Zicken so ihre Probleme und kam nicht wirklich damit klar. So kam es, grade in den letzten Monaten, immer wieder zu diversen Streitereien. Im Endeffekt war es dann Papa, der die Wogen glättete. Er war also mein Held.

Jetzt saß der Held im Wohnzimmer auf dem Sofa und versuchte, einen klaren Kopf zu bekommen, was ihm offensichtlich erstmal nicht gelang. Es müssen Stunden vergangen sein, es war schon mitten in der Nacht und ich war schon eingeschlafen, als ich von Geräuschen geweckt wurde. Ich stand auf und ging vorsichtig und leise ins Wohnzimmer. Von Papa unbemerkt blieb ich in der Tür stehen. Er saß da, mit einer Bierflasche auf dem Tisch, aus der er ab und zu trank. Der Fernseher lief, er sah zwar hin, aber so wirklich bekam er gar nicht mit, was da ablief, sein Blick ging mehr ins Leere. Einen Moment überlegte ich, ob ich ihn ansprechen sollte, aber am Ende tat ich es nicht. Es war ein trauriges Bild und mir kamen wieder die Tränen.

Ich ging wieder ins Bett, aber an Schlafen war nicht zu denken. Gut, das morgen Sonntag wäre und ich ausschlafen konnte.

Als ich am anderen Morgen wach wurde, war es schon hell. Ich stand auf, um auf die Toilette zu gehen. Auf dem Weg dahin kam ich am Schlafzimmer meiner Eltern vorbei, ich öffnete leise die Tür einen Spalt und wollte nach Papa sehen. Zu meinem Erstaunen erkannte ich das Bett völlig unberührt. Ich schloß die Tür wieder und ging ins Bad. Nach ein paar Minuten kam ich raus und wollte ins Wohnzimmer. Da sah ich Papa liegen, mehrere geleerte Bierflaschen standen auf dem Tisch und Eine lag leer auf dem Boden. Papa lag der Länge nach auf der Couch und schlief tief und fest, ein Arm hing seitlich am Sofa herab, seine Fingerspitzen berührten die dort liegende Flasche. Offensichtlich hatte er sich betrunken und schlief seinen Rausch aus.

Leise räumte ich die Flaschen weg, dabei bewegte ich mich nur auf Zehenspitzen, um ihn nicht zu wecken. Der ganze Raum roch nach Alkohol, ich öffnete das Fenster um zu lüften. Dabei bemerkte ich, wie mein Vater sich auf dem Sofa zur Seite drehte, aber er schlief weiter.

Nun stand ich vor der Couch und überlegte, was ich tun sollte. Ich konnte ihn doch eigentlich nicht so da liegen lassen. Also nahm ich eine Decke und deckte ihn sachte zu.

Das sich mein Vater betrank, kam eigentlich fast nie vor. Sicher, es kam mal vor, so ein Mal im Jahr, das er mit Kollegen unterwegs war und dann etwas angeschickert heimkam, aber in einem solchen Zustand hatte ich ihn noch nie gesehen. Er war immer sehr darauf bedacht, die gewisse Grenze niemals zu überschreiten. Aber die gestrige Trennung hatte ihn offensichtlich zu sehr getroffen.

Als ich mit Aufräumen fertig war, zog ich mich erstmal an, denn ich lief noch immer nur in Slip und Shirt herum. Jetzt wollte ich erstmal frühstücken und machte Kaffee. Papa würde bestimmt gleich wach werden und dann würde er sich sicherlich über eine Tasse starken Kaffee freuen.

Nach einer guten Stunde war ich fertig und Papa schlief noch immer. Ich telefonierte mit Sandra, meiner besten Freundin. Ich wollte mich mit ihr treffen, ich brauchte einfach Jemanden, mit dem ich reden konnte. In der Zwischenzeit kam eine SMS von Mama, das sie morgen vorbeikommen würde, um einige Sachen zu holen. Ich überlegte kurz, ob ich sie anrufen sollte, aber ich beließ es bei einer kurzen SMS-Antwort.

Sandra, damals 19 Jahre alt, kannte ich schon seit der Sandkiste. Wir waren in all den Jahren fast schon unzertrennlich und manchmal, wenn wir neue Leute trafen, gaben wir uns auch mal als Geschwister aus. So kannten wir so ziemlich alle Geheimnisse vom Anderen. Wir erzählten uns einfach alles.

Sandra lebte in einem schwierigen Haushalt, ihre Mutter trank und ihr Vater war auch nicht grade der Inbegriff des liebenden Familienvaters. Er hielt sich für den Größten, ging regelmäßig fremd und sah seine Kinder eigentlich nur mehr als Ballast an. Sandras Mutter, eine eigentlich sehr liebe Frau, kam damit überhaupt nicht klar und begann irgendwann zu trinken. Sie wollte mit den Kindern auch schon mal weg, traute sich aber nicht. Sie wusste einfach nicht, wohin.

Sandra hatte noch einen älteren Bruder, Mike. Im Grunde war er ganz nett, aber er schlug immer mehr in die Richtung des Vaters. Für Sandra war Mike ihr Ein und Alles. Vor etwa einem halben Jahr gestand sie mir auch, das sie und Mike von Zeit zu Zeit sogar Sex hatten. Die Eltern wussten es wohl, sagten aber nie etwas, oder sie versuchten es zu verdrängen und sahen darüber weg, falls es den Vater überhaupt wirklich interessierte.

Als ich bei Sandra ankam, wurde ich von ihrer Mutter begrüßt:"Hallo Tanja. Schön, dich mal wieder zu sehen. Komm rein, Sandra ist in ihrem Zimmer."

Mit Sandras Mutter kam ich super klar. Wenn Sandra mal nicht konnte, war sie es, mit der ich mich über alles Mögliche unterhalten konnte. Wir trafen uns sogar ab und zu in einem nahen Cafe zum Quatschen. Und sie war es auch, die mir mal den Einen oder anderen Tipp gab, wenn es mal wieder galt, meinen Vater zu umwickeln. Für sie war ich wohl sowas, wie eine zweite Tochter.

Ich ging in Sandras Zimmer und schloss die Tür. Ihr Vater und ihr Bruder waren mal wieder nicht da und ich konnte mir schon denken, wo die Beiden waren.

Ich erzählte Sandra von der Trennung meiner Eltern und in welchem Zustand ich heute Morgen Papa vorfand. Sie hörte mir einfach nur zu und ließ mich reden. Am Ende rollte mir wieder das Wasser aus den Augen und Sandra nahm mich einfach in ihre Arme. Nachdem ich mich wieder etwas beruhigt hatte, schlug sie vor:"Ok Süße, was hälst du von "Gilbert´s"?

Das "Gilbert´s" war eine Pinte, in der sich fast nur jüngeres Volk traf. Ich kannte dort eine Menge Leute, es war also der richtige Ort, um auf andere Gedanken zu kommen. "Klar, super. Aber vorher will ich noch nach Hause und gucken, wie es Papa geht," antwortete ich. Sandra hatte Verständnis und bot an:"Soll ich mitkommen? Vielleicht können wir deinen Paps ein bißchen zum Lachen bringen."

Ich nahm den Vorschlag an, denn ich wusste, das sich Papa immer freute, wenn Sandra zu mir kam. Mein Vater und sie mochten sich und auch er sah Sandra fast als zweite Tochter an. Und tatsächlich war er auch der Einzige, der von Sandras Geheimnis mit ihrem Bruder offen wusste. Allerdings behielt er es immer für sich und erwähnte es nie.

Auf dem Weg nach Hause kam eine Nachricht von Papa, er war wohl mittlerweile aufgestanden und fühlte sich entsprechend. Ich warnte ihn vor, das ich mit Sandra aufkreuzen würde, was er freudig zur Kenntnis nahm.

Papa nahm uns in Empfang. Er hatte sich etwas hergerichtet, aber man sah ihm an, das er ziemlich verkatert war. Wir setzten uns in der Küche zusammen und ich wies Papa darauf hin, das ich mich bei Sandra ausgequatscht hatte. Er entschuldigte sich:"Du, Prinzessin. Entschuldige bitte wegen heute Morgen." Ich winkte ab:"Ach Papa, ist schon ok. Ist ja nichts passiert." Und schmunzelnd fügte ich zu:"Dafür hast du ja jetzt die Quittung." Er lächelte gequält und rieb sich über den Kopf.

Sandra bot an:"Peter, wenn ich euch irgendwie helfen kann, dann bin ich dabei. Ist doch klar:" Sandra nannte meinen Vater schon seit ewigen Zeiten beim Vornamen. Papa strich ihr sanft über den Kopf:"Sandra, das weiß ich. Aber ich denke, wir kriegen das hin. Aber sollte was sein, komme ich gerne drauf zurück."

Er klatschte in die Hände:"So, meine Lieben. Jetzt hab ich Hunger. Esst ihr was mit?" Sandra und ich schauten uns an, denn eigentlich wollten wir ja weg. Sandra nahm uns die Entscheidung ab:"Ja gerne. Wir wollten zwar ins "Gilbert´s", aber das können wir später immernoch." Noch ehe Papa was sagen konnte, stand ich auf:"Ok, dann koche ich uns Spaghetti Bolognese." Alle waren wir einverstanden, also fing ich mit den Vorbereitungen an und Sandra half mir, während Papa sich ins Bad begab.

Beim Essen redeten wir über die nächste Zeit und Papa erzählte, wie es dazu kam, das er von Mamas Affäre wusste. Er hatte die gleichen Beobachtungen gemacht, wie ich. Mama war in den letzten Monaten öfter im Fitnessstudio, oder kam später von der Arbeit. Dazu kamen heimliche Telefonate und die dabei üblichen Verschleierungsversuche. Während den Erzählungen wurde Sandra immer stiller. Ich sah zu ihr:"Was ist los?"

Sandra stocherte im Essen:"Ach, ich muss an meinen Vater denken. Der schwirrt andauernd mit irgendwelchen Tussen rum und Mama weiß das. Die kriegt das nicht auf die Reihe und trinkt deshalb. Papa regt sich deswegen immer auf und macht Mama Vorwürfe. Davon, das er selbst der Grund ist, sagt er natürlich nichts. Mike hat mal einen Ton gesagt und da war gleich mal wieder die Hölle los. Daraufhin hat Mama geweint und wieder getrunken. Ich hab auf den Scheiß keinen Bock mehr."

Mein Vater schaute betreten auf den Tisch:"Tja, und jetzt kommen wir und ich sauf mir auch den Schädel weg. Ganz toll." Sandra nahm seine Hand:"Das ist was ganz Anderes. Das ist bei euch JETZT. Zuhause erlebe ich das fast jeden Tag."

Wir waren fertig mit Essen und irgendwie hatten Sandra und ich keinen Drang mehr, noch weg zu gehen. Also setzten wir uns ins Wohnzimmer. Ich kramte die alten Fotoalben heraus und wir sahen uns die alten Bilder an, auf denen auch Sandra zu sehen war, als sie wir noch klein waren. Sandra kommentierte die Fotos auf ihre Art und es dauerte nicht lange, bis wir uns auch über ein Bild, oder eine Begebenheit lustig machten. Es wurde wieder gelacht und damit hatten wir schonmal ein Ziel erreicht.

Nach einer Weile stand Sandra auf und ging zur Toilette. Papa sah ihr nach:"Oh Mann, wie die Zeit vergeht. Aus ihr ist eine richtig nette junge Dame geworden." Ich sah seinen Blick, der mir fast schon sehnsüchtig erschien. Sandra war aber auch eine Hübsche. Meine Größe, auch unsere Figuren waren ähnlich, nur hatte sie kleine, sehr feste, spitze Brüste, weshalb sie selten einen BH trug. Und sie hatte glatte, lange blonde Haare, die ihr fast bis zum kleinen Hintern gingen.

Sandra kam zurück und schaute auf die Uhr. Mittlerweile war es fast 23 Uhr und eigentlich hätte sie nach Hause gewollt. Draußen regnete es in Strömen. Ich fragte sie:"Willst du echt jetzt nach Hause?" Sandra nickte, wenn auch sichtlich unschlüssig:"Eigentlich ja. Morgen ist ja auch wieder Montag."

Stimmt, und ich hätte wieder zur Schule gemusst. Papa mischte sich ein:"Wenn du möchtest, kannst du auch bei uns übernachten. Ich werde morgen frei nehmen und du, Tanja, kannst bestimmt auch mal ´ne Erkältung vertragen." Ich verstand und nickte lachend:"Oh ja, ich fühle mich auch echt beschissen." Sandra sah dem Ganzen lächelnd zu:"Da kann ich doch auch nichts mehr sagen. Ok, ich ruf zuhause an, falls es da überhaupt Jemand interessiert." Papa ermahnte sie:"Deine Mama wird sich interessieren." Sandra stimmte zu:"Das ist aber auch die Einzige." Sandra rief ihre Mutter an und sagte Bescheid. Alles war somit geregelt.

Sandra schaute zu meinem Vater und dann zu mir:"Dein Papa ist schon ´ne coole Socke. Darf ich mir den mal ausleihen?" Ich nahm Papa lachend fest in die Arme:"Nix da. Das ist Meiner." Er guckte lächelnd zu uns:"Darf ich auch mal was sagen?" Sandra und ich antworteten wie aus der Pistole geschossen gleichzeitig:"Nein!" Papa blieb also nichts Anderes übrig, als sich der weiblichen Übermacht zu ergeben. Zumindest hatte Sandra das geschafft, was wir wollten. Mein Vater konnte mal wieder lachen, wenn auch nur ein bißchen, aber immerhin.

Wir standen auf, ich gab meinem Vater noch einen Kuss auf die Wange und ging mit Sandra in mein Zimmer. Dort schmissen wir uns auf mein großes Bett, wo wir Beide locker Platz hatten, und hörten noch etwas Musik.

Nach einer Weile stand Sandra auf, um ins Bad zu gehen. Ich zog mir in der Zwischenzeit mein überlanges Schlafshirt an. Plötzlich hörte ich einen kurzen Aufschrei von Sandra und die

entschuldigende Stimme von meinem Vater. Schnell flitzte ich hin und sah meinen Vater bedröppelt vor der Badezimmertüre stehen. Sandra öffnete die Tür und kam lachend raus. Mein Vater hob beide Hände:"Sorry, ich habe nicht bedacht, das Sandra drin sein könnte und bin reingeplatzt und ...." Sandra unterbrach ihn:"... da hat er mich nackt gesehen." Sie nahm es locker hin:"Ist kein Problem. Das kenne ich schon von zuhause. Da passiert das andauernd." Papa war es trotzdem sichtlich peinlich:"Sorry Sandra, ich hätte aufpassen müssen." Sandra schüttelte verständnisvoll mit dem Kopf:"Wenn du sagst, es war unabsichtlich, glaub ich dir das. Zuhause bin ich mir nicht immer so sicher." Sie zwinkerte ihm zu:"Und so lebensbedrohlich schlimm war es bestimmt jetzt auch wieder nicht. Oder?" Ich nahm Papa jetzt grinsend in Schutz:"Jetzt mach ihn nicht noch verlegener, als er eh schon ist." Wir drehten uns um und gingen in mein Zimmer zurück.

Tief in der Nacht, Sandra und ich schliefen, spürte ich einen leichten Druck im Rücken. Sandra war wohl im Schlaf an mich rangerückt. Ich versuchte, etwas von ihr wegzurobben, aber sie kam mir regelrecht hinterher. Irgendwann legte Sandra eine Hand auf meine Hüfte und atmete gleichmäßig in meine Haare aus. Ich spürte ihre spitzen Brüste in meinem Rücken. Sie hatte die Angewohnheit, nur im Slip zu schlafen und so drückten ihre Nippel unterhalb meiner Schulterblätter. Ich blieb so liegen und bewegte mich nicht. Jetzt fiel Sandras Hand vorn an mir herunter und landete auf meiner Brust. Das wurde mir jetzt doch etwas zu nah und ich nahm ihre Hand vorsichtig weg.