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Dunkle Hochzeit Ch. 01

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Doch da war auch ihr Gefühl. Und das ahnte, was die Frage wirklich sollte. Bist du OK, Dana? Nicht verkrampft? Ist es mehr als Hass, was du fühlst? Mehr als Angst?
Ihr Gefühl wollte von ihm gepackt und gezwungen werden. Überwältigt und beruhigt. Es wollte Hitze spüren, seine Hitze, seine Haut, seine Kraft. Sie wollte ihn eine knallen, eine Schramme sollte er haben, mitten im Gesicht, die blutete. Er würde mit seiner Hand drüber fassen. Bedeutungsschwanger. Es würde so verdammt gut aussehen, dass sie Lust hätte, mit ihrer zunge drüber zugehen. Und danach hätte er jeden Grund der Welt, sie zu vergewaltigen. Oh ja, dann würde sie es richtig geniessen.

„Ja, ich bin OK“

Er grinste, auf eine zwar böse, aber irgendwie auch sympathische Art. Seine Hand ging über ihr Kleid in Bauchhöhe, wanderte langsam tiefer. Ging zwischen ihre Schenkel, massierte sie dort sanft, aber resolut.

„Das ist gut.“

Seine Hand ging höher, streichelte über ihr schwarzes Höschen, schob es zur Seite, und rieb langsam, mit einer Mischung aus Kraft und Zärtlichkeit, die sie ihm gar nicht zugetraut hätte, zwischen ihren Schamlippen.

Sein Griff verstärkte sich, die Bewegungen seiner Hand wurden schneller. Ihre Hände packten seinen Arm. Seine Hand blieb dort, doch sie wurde ruhiger. Ihre Hände wurden etwa lockerer, sein Griff verstärkte sich leicht. Sie schloss die Augen und ging mit ihren Händen seinen Arm entlang nach oben. Es fühlte sich gut an. Seine Hand blieb ruhig, während sich ein Finger in ihren Spalt schob. Ihre Hände konnten spüren, wie sich seine Muskeln im Unterarm bewegten.

Sie spürte seine andere Hand an ihrem Hinterkopf. Zärtlich, aber ein bisschen fordernd. Ihr Mund öffnete sich leicht, wie um anzudeuten, dass sie generell bereit war, sich zu öffnen. Jetzt, genau jetzt war der Moment. Ihre Finger streichelten nur noch hauchdünn über seinen Arm. Er packte zu, beide Hände packten zu. Er bewegte seine Hand in ihr mit so unglaublicher Geschwindigleit, dass sie nach kurzer Zeit schreien musste, ob sie wollte oder nicht. Während ihre Hände sich in seinen Arm krallten, als ob sie sich an ihm festhalten müsse, hoffte etwas in ihr, dass er nicht aufhören würde.

Sie war völlig ausser Atem, als seine Hand plötzlich aufhörte. Er lächelte wieder so leicht überlegen.

„Ich weiss eigentlich gar nicht, ob du es magst.“ Seine Hände gingen wieder ihre Arme entlang nach oben. „Aber ich mag es, wie du schreist. Du schreist, als ob es dir gefällt.“ Sein Körper presste sich an ihren, sie spürte, wie er ihre Stirn küsste. Seine Hände rutschten langsam wieder ihre Arme runter, über ihren Brustkorb, ihre Hüften entlang, bis sie an den unteren Rand des Kleides angekommen waren. Er hob es hoch. Erst mit einer, dann mit 2 Händen. Sie liess es zu, dass er es ihr auszog. Langsam auszog. Diese Langsamkeit hatte etwas bedrohliches.

Nackt. Nur Stiefel und ihr schwarzes Höschen. Sie hatte nicht einmal Strumpfhosen angezogen. Seine Hand rutschte wieder langsam über ihren Körper. Über ihre Brust. Ihren Bauch entlang. Bedrohlich sanft. Doch seine Hand war warm.

Seine Hand schob ihr Höschen runter. Erst an der einen Seite, dann an der anderen. Er kniete vor ihr, und zog es ihr langsam nach unten. Beide Hände griffen ihr Bein, streichelten die Innenseite ihrer Schenkel, er küsste die Seite ihres Beckens. Wie ein Heiliger das Kreuz.

Jetzt war sie richtig nackt. Ihm ausgeliefert. Angst und Erregung kämpften in ihr.

„Ich will dir nicht wehtun, Dana. Jedenfalls nicht mehr, als du willst.“

Es war eine Angst vor dem Unbekannten, die sie befiel. Dürfte jemand anderes sie besser kennen als sie sich selbst? Durfte sie das zulassen?

„Wer sagt, dass ich will, dass du mir wehtust?“

Irgendwie schien in seinen Augen zwischen Wut und Coolness eine Art Traurigkeit zu stecken. Diese Traurigkeit hatte etwas, das ihr Herz wärmte, dem sie vertrauen wollte. Wie betäubt hörte sie ihm zu, während seine Worte und seine warme Hand ihre innere Verteidigung durchbrachen.

„Dein ganzer Körper sagt es mir. Er sagt: ich will, dass du dich in mich einkrallst, das du mich beisst, an den Haaren ziehst, wie ein wildes Tier mit deiner Beute spielst, dass du mir kleine Ohrfeigen gibst, dass du mich würgst, dass du alles tust, damit ich meinen Körper und meine totale Ohnmacht dir gegenüber spüre. Dann, und nur dann, erlebe ich den grössten Orgasmus meines Lebens.“ Zwischen den Worten, die selbst wie kleine Ohrfeigen wirkten, schimmerte eine erregende Realität durch, die sich wie Gift in ihr Bewusstsein einschlich. Zum ersten Mal siegte in ihr die Faszination über den Verstand.

Seine Hand rutschte sanft in der Mitte über ihren Brustkorb. Wie eine zärtliche Drohung.“Du bist wiedergekommen, Dana. Du hättest mich vernichten können. Aber du bist hier.“ Seine Hand rutschte langsam hoch, zu ihrem Hals. Den er sanft umklammerte. Vorsichtig, damit sie sich dran gewöhnen konnte. Sie schloss für einen Moment die Augen, liess ihn zudrücken, und stellte sich vor, wenn alles, was er sagte, so ablief, wie sie es wollte. Und sie spürte plötzlich einen Kick. Die Erkenntnis, dass da etwas war, was sie ohne ihn nie erreichen konnte.

„Ich kann mir nicht einen einzige Sekunde lang vorstellen, wie es ist, wenn du das alles nicht willst, Dana.“

Er riss sie rum, umschlang sie von hinten, kreuzte ihre Arme hinten, seine Hand hielt sie weiter an der Gurgel.

„Es ist ein Spiel, und es gibt in diesem Spiel einen Punkt, wo es kein Zurück mehr gibt. Wo du dich fallen lassen musst. Blind vertrauen. Ich weiss, du hast Angst vor dem Aufprall. Aber irgendwann wirst du verstehen, dass der Aufprall überhaupt keine Rolle spielt. Alles, was zählt, ist der Flug.“

Eine kurze Weile lang liess sie sich fallen. Spürte das betäubende Gefühl, sich von seinen Händen lenken zu lassen. Dann riss er sie wieder rum. Ihre Nasenspitzen berührten sich.

„Sag jetzt Nein, und es wird nie passieren.“

Sie konnte nicht Ja sagen. Sie wollte nicht Nein sagen.

„Du verlangst ganz schön viel von mir, Robert.“

Er nickte. „Ich weiss. Ich bin das grösste Arschloch, das dich je gefickt hat, nicht wahr?“

Sie schüttelte sanft den Kopf. „Nein, das bist du nicht.“ Zum ersten Mal schien sie eine Art Angst in Roberts Augen zu sehen. Er spürte wohl gerade, dass er nicht die Macht über sie hatte, die er glaubte zu haben. Sie hielt ihren Kopf leicht schräg. „Ich will sehen, ob du Recht hast.“ Sie spürte, wie sein Körper wärmer wurde. „Vielleicht hast du ja Recht. Vielleicht klappt es ja.“ Es schien ihr zum ersten Mal, als ob sie jetzt die Situation unter Kontrolle hätte.

Er streichelte über ihre Arme.„Willst du das es klappt?“ Noch nie hatte er so konzentriert in ihre Augen geguckt.

Sie sah, wie sich bei ihm etwas aufbaute, dasselbe wie gestern. Seine Hände zitterten, seine Augen konnten den Blick nicht von ihr abwenden, durchleuchteten sie wie Röntgenstrahlen. Er griff stärker zu, liess aber wieder locker. Nur sein Blick liess nicht locker. Er holte sich langsam seine Macht zurück. Sie fing an, sich wieder kleiner zu fühlen.

„Ja, du willst, dass es klappt.“

Ein leiser Befehl. Es schien ihr, als ob er das erst sagen musste, bevor sie sich zu nicken traute. „Ja, natürlich will ich, das es klappt.“

Er zog sie nach hinten, in den Raum, wo die Couch stand. Seine Hände griffen immer wieder zu, massierten, was sie greifen konnten. Er schubste sie leicht auf die Couch, drückte sie an die Lehne. Seine Hand streichelte ihre Wange, sein Daumen ihre Schläfen, und gerade , als sie sich innerlich der Hitze der Hand ergeben hatte, kam die Ohrfeige. Keine böse Ohrfeige. Es war ihr eher, als wolle er mit dem Schlag noch tiefere Regionen unter ihrer Haut erreichen. Es war eine Machtohrfeige. Seine Hand glühte und vergab wieder Zärtlichkeiten.

Er ergriff ihren Hals. Drückte nicht doll zu, aber kräftig genug, um ihr ein Gefühl der Kraft in seiner Hand zu geben.

„Bist du OK, Dana?“

Sie nickte. Obwohl sie immer noch ein bisschen Angst hatte. Aber sie wollte sehen, ob es klappt, und bisher klappte es gut. Er streichelte durch ihr Gesicht, durch ihre Haare, drückte ihren Kopf an der Stirn nach hinten. Kniff resolut ihre Stirn, während Daumen und Zeigefinger ihre Schläfen drückten. Es fühlte sich an, als ob er sie mit einer Hand betäuben wolle.

Dann zog er sich aus. Erst T-Shirt, dann die Hose. Er zog sie samt schwarzer Unterhose runter, und vor ihr stand in waagerechter Haltung eine wunderschöne Erektion. Wie hypnotisiert starrte sie auf das helleuchtende Rosa der Eichel, die sich zur Hälfte noch unter seiner Vorhaut befand. Er zog die Vorhaut zurück, und ihrem Blick bot sich ein Gesamtkunstwerk von einen männlichen Glied. Seine Spitze war glatt und leuchtete, als würde sie unter Feuer stehen. Der Rest des Stammes war etwas dicker als die Spitze, an der Unterseite ging deutlich eine dunkle Linie entlang, zu offensichtlich war das eine Nervenlinie, sie bettelte regelrecht nach Zärtlichkeit, nach der Feuchtigkeit ihrer Zunge. Das ganze Ding wirkte einerseits bedrohlich, männlich, anderseits empfindsam, wie um sanfte Berührungen bettelnd. Genüsslich schob er es über ihr Gesicht, bis in ihre Haare hinein. Der Geruch seines Körpers schwirrte in ihrem Kopf herum und brachte ihn regelrecht zum Klingeln. Sie öffnete ihren Mund, liess sein Teil über ihre Zunge rutschen und biss vorsichtig in den Stamm.

Sie sahen sich tief in die Augen, bevor er ihn ihr in den Mund schob. Langsam, aber bestimmt, bewegte er ihn hin und her und schob ihn dabei immer tiefer. Irgendwann wollte sie ihn rausnehmen, um wieder Luft zu holen, doch er hielt ihren Kopf fest und schob ihn weiter unnachgiebig in sie hinein. Schneller, tiefer, bestimmender. Ihr Körper wehrte sich, Spucke aus ihrem Hals sammelte sich in ihrem Mund, und bald war es zuviel, mit jedem Stoss floss sie aus ihrem Mund heraus um floss wie ein Bach in Zeitlupe ihrem Körper entlang nach unten.

Dem Schreck folgte der Kick. Der Kick des totalen Ausgeliefertseins. Er verstärkte sich noch, je weniger Luft sie bekam. Und als er plötzlich innehielt und mit aller Kraft sein Teil bis zum Anschlag in ihren Hals versenken wollte, während er so laut und verrückt stöhnte, als ob er gleich in ihrem Hals abspritzen werde, da hatte sie das Gefühl, in alle Richtungen gleichzeitig aufzuplatzen.

Endlich nahm er ihn raus. Streichelte über ihren Mund. Sein Ding stand wie eine Eins, sein Körper glühte und zitterte vor Erregung, er atmete schnell, und als er ihn wieder in ihren Mund schob, da spürte sie regelrecht, wie schwer es ihn fiel, sich noch zu beherrschen. Seine Hände gingen durch ihre Haare, zogen dran, während er ihn fordernd immer heftiger in ihren Mund stiess. Eine ganze Weile ging das so weiter, die Hitze ihrer beiden Körper brachte sie immer stärker ins Schwitzen.

Als er ihn wieder rauszog, fühlte sie sich geschafft und schwach, als hätte sie schon seit Stunden richtig heftig Sex gehabt. In ihrem Kopf schwirrte es noch. Doch er packte sie und legte sie jetzt waagerecht auf die Couch, zog ihre Beine hoch und auseinander. Seine Hand streichelte mit fast schon drohender Errregung über ihre Wange, durch ihre Haare, ging zurück, kniff sanft in die Wange, und gab ihr schliesslich eine Ohrfeige. Der Schock währte nur kurz, er strich mit der flachen Hand über ihr Gesicht, kniff sie in die andere Wange. Wieder eine Ohrfeige.

Gott, was waren das für Ohrfeigen? Sie taten nicht weh. Statt die Wange trafen sie eher die Wangenknochen und liessen ihren Kopf klingeln. Es tat gut. Es tat so gut, dass sie die Lust verspürte, ihn stärker zuschlagen zu lassen. Als er wieder ihre Haare packte und ihren Kopf zur Seite drehte, um ihn auf die Couch zu drücken, da spürte sie eine unglaubliche Lust auf Gewalt an sich selber. Seine Gewalt.

Völlig wehrlos liess sie sich in eine noch hilflosere Position bringen, als sie seine Eichel an ihren Schamlippen spürte. Sie schloss die Augen und liess es geschehen. Zumal er es ja nicht brutal tat, wie gestern. Er liess sich Zeit, und während er ihn noch sanft in ihr herumschob, bereiteten seine Hände die totale Machtübernahme vor. Er schob ihre beiden Arme nach oben, hielt sie beide mit einer Hand fest, seine andere Hand sammelte wieder Haare, die er ziehen, mit der er ihren Kopf zur Seite drücken konnte. Er drückte, immer doller, drückte, bis sie doch endlich einen kleinen Seufzer aus Angst und Schmerz loslassen musste.

Jetzt konnte es losgehen. Jetzt stiess er zu. Genauso heftig wie gestern. Eine Weile schrie sie noch, als könne sie irgendwas damit beeinflussen, doch die Stösse wurden nur heftiger, sein Griff fester, und mit dem Bewusstsein, ihm auch gefühlsmässig völlig ohne Gnade ausgeliefert zu sein, schaltete ihr Körper um. Sie spürte einen Orgasmus heranrasen, es war ausserhalb ihrer Fähigkeit, irgendetwas dagegen zu tun. Er durfte jetzt nur nicht aufhören. Sollte er sie doch ohrfeigen, Hauptsache, er würde nicht aufhören. Plötzlich spürte sie seine Hand an ihren Halsmuskeln. Sie drückte zu. Sie bekam noch Luft, aber das Gefühl totaler Ohnmacht erschlug sie.

Es war ein unmenschlicher Orgasmus, der sie befiel. Noch nie hatte sie je so ein Gefühl erlebt, nicht mehr Herr ihres Körpers und ihrer Sinne zu sein. Ihre Überlebensinstinkte waren durch Lustinstinkte ersetzt, statt Schmerz zu vermeiden hatte sie eher Angst, keinen mehr zu spüren. Robert konnte plötzlich nicht mehr Dreckskerl genug sein, er sollte explodieren vor egoistischer Geilheit.

Sie schrien beide, und hielten sich aneinander fest. Hielten die Luft an, als könnten sie nicht glauben, dass sie sicher gelandet seien. Ganz langsam lockerte sich der Griff, und sie sahen sich an. Sahen, was sie aneinander angerichtet hatten. Und sie lachte plötzlich. Als wolle sie ihn auslachen. Dachtest du wirklich, du kriegst mich klein?

Robert lachte auch. Und plötzlich taten sie, was sie die ganze Zeit noch nicht gemacht hatten: sie küssten sich. Seine glühende Zunge eroberte ihrem Mund im Sturm, und wieder liess sie sich fallen. Die Hitze ihrer sich entspannenden Körper gaben ihr ein Gefühl wie im Mutterleib.

Das Gesicht, in das sie blickte, als sie wieder ihre Augen öffnete, war das eines Zweifelnden, der gerade erst begriffen hatte, dass Liebe doch anderen Regeln folgte, die er nicht kannte. Sie hatte ihn. Wenn sie je einen Gedanken an Rache hatte, an ihre ganz persönliche, weibliche Form von Rache, jetzt war der richtige Augenblick dafür.

„Sag es!“

„Was soll ich sagen?“

„Sag, dass du mich liebst!“

Eine Weile blickte er noch so entgeistert, dann beruhigte sich sein Gesicht, und er sagte recht entschieden „Nein, das werd ich nicht sagen.“

Er stand auf und zog sich wieder an. Alles, was sich die letzte halbe Stunde an positivem aufgebaut hatte, schien mit einen mal wie weggeblasen. Offensichtlich hatte sie ihn doch noch nicht.

„Gut, dann sag wenigstens, dass du mich nicht liebst.“

„Das stimmt aber nicht.“

Konnte sich dieser Kerl nicht entscheiden? Wollte er sich nicht entscheiden?

„Ok, ich hab schon verstanden. Klar, hätt ich mir ja denken können. Ich bin nur dein Fickpüppchen.“

„Nein, ich......wie soll ichs sagen?“

Sag einfach, dass du mich liebst, du Trottel!

„Nein, schon klar, du hast mich eingestellt, um mich dafür zu bezahlen, dass ich deine Arbeit mache und du mich dabei fickst. Ich bin also sowas wie deine Privathure, und dafür bin ich ja wirklich noch billig.„ Sie stand auf “Verleihst du mich demnächst an deine besten Kunden?“

Die Ohrfeige kam plötzlich. Völlig unerwartet. Völlig unlogisch. Sie tat weh, richtig weh. Sie sollte weh tun. Es war die eine Ohrfeige zuviel an diesem Tag.

„Niemand hat das Recht, dich Hure zu nennen. Wenn das je einer tun sollte, reiss ich ihn persönlich die Eier ab! Auch du nennst dich nicht so, wenn du dich je noch einmal so nennen solltest, und wenn es nur am Telefon ist, ich reise quer durch die Staaten, um dich zu finden und dir persönlich eine dafür zu knallen. Ist das klar?“

Es war eine Ohrfeige zuviel an diesem Tag. Klar war nur, dass sie das nicht durchgehen lassen konnte. Niemals. Es kochte in ihr, bis zum Anschlag. Und mit einer Wucht, die für ihren sonst so hilflos und zerbrechlich wirkenden Körper ungewöhnlich war, schlug sie zurück. Millimetergenau so, dass es richtig wehtun musste. Robert fiel hin. Er blutete. Genau dort, wo sie wollte, dass er blutete. Da, wo es gut aussah. Er atmete schwer, aber er jammerte nicht. Irgednwie imponierte es ihr. Und machte sie doch nur noch wütender.

„Du Arsch denkst wohl, du kannst alles mit mir machen? Ich bin ja bloss ne Frau, nicht wahr, mich kann man ja ruhig schlagen. Na los, schlag zurück, und bitte dreimal so stark, ich will auch so bluten, ich bin ja ne Frau, ich steh darauf, du Arsch!“

Robert litt nicht, und war nicht wütend. Auch das Dominante war weg. Er hatte Angst. Er konzentrierte sich, versuchte zu retten, was man unmöglich retten konnte.

„Sorry, Dana. Tut....tut mir wirklich leid, ich weiss, ich hab überreagiert.“

„Du reagierst immer über! Du denkst immer, du kannst alles mit Gewalt lösen! Und denkst auch noch, ich steh drauf, und ich blöde Kuh denke noch, dass du vielleicht recht hast! Kein Wunder, dass du mich schlägst und vergewaltigst, wie es dir grad passt.“

„Du bist keine blöde Kuh, und...es...tut....mir...leid.“

„Wolltest du mich grad wieder schlagen? Na los!“

Spielte es eine Rolle, dass er es eigentlich gut gemeint hatte? Ganz kurz meldete sich dieser Gedanke in ihr, um sofort die Antwort zu bekommen. Nein. Er durfte das nicht. Niemals. Nicht mit ihr.

„Ich will jetzt mein Geld, und dann siehst du mich nie wieder.“ Endlich hatte sie die Kraft, die sie heute morgen gebraucht hätte.

Roberts Körper wurde augenblicklich normal, dienstlich. Er nickte. „OK“

Er bettelte nicht. Er weinte nicht. Versuchte keine Tricks. Sofort ging er zur Kassentheke. Alle möglichen Horrorszenarien hatte sie sich ausgemalt. Nichts davon passierte.

„Also, du hast 2 Wochen und 2 Tage hier gearbeitet, Montag bis Mittwoch je 8 Stunden, Donnerstag bis Samstag je 10 Stunden, macht 124 Stunden bei 8 $ die Stunde.....“

Eigentlich war sie bescheuert. Das merkte sie gerade. Gestern hatte er sie vergewaltigt, und sie war wieder gekommen. Heute war alles perfekt, er war auf sie eingegangen, hatte auf sie Rücksicht genommen, sie hatte eine sexuelle Erfahrung gemacht, die ihr Verständnis von Sex auf den Kopf stellte, und jetzt ging sie, wegen einer blöden Ohrfeige! Sicher, sie konnte das nicht durchgehen lassen, aber sie musste das anders lösen, wenn es irgendwie ging. Das war es alles nicht wert.

„Du denkst wirklich, du darfst alles mit Frauen machen, nicht wahr? Wenn sie dir gefällt, hast du das Recht, sie zu vergewaltigen, nicht wahr?“ Gott, sie hasste ihre eigene weinerliche Stimme!

„Verdammt noch mal, Nein, ich hab nicht das Recht! Du kannst immer noch zur Polizei gehen, ne Anzeige wegen Vergewaltigung nehmen sie immer gern auf.“

Er dachte wirklich, er hätte das hier im Griff.

„Verdammt noch mal, du wusstest genau, dass ich es nicht machen würde!“

„Nein!“ Er merkte, dass es nicht überzeugend klang. „Jedenfalls nicht sofort. Ich hab knapp 3 Stunden rumgesessen, immer in Erwartung der Polizei. Aber als die nicht kam, dachte ich, vielleicht hast du mir verziehen. Das hat mich dann motiviert, hier wieder alles aufzubauen. Ich hab die ganze Nacht dran gesessen. Und als du dann ankamst, da warst du so....“ Er suchte nach Worten „Eigentlich hätte ich dich fragen müssen, was du hier noch willst, aber ich hab dich angesehen, und dachte, du gehörst doch hierher, du willst doch hierbleiben.“

Er kante sie wohl doch besser als sie sich selbst.

„Ich wollte hierbleiben und mich von dir wieder vergewaltigen lassen?“

„Es...“

„Streit es nicht ab! Du hast mir sogar eingeredet, dass ich es will, verdammt noch mal!“

Jetzt sackte er innerlich wirklich zusammen. Es tat fast schon weh, das zu sehen.

„Sag mir bitte, was du da drüben gefühlt hast, mit mir zusammen.“ Es war nicht belehrend oder erniedrigend. Sein blick verriet Zweifel, irgendwie sogar Angst. “Sag mir, dass ich es mir nur eingebildet habe. Und das du es eigentlich gar nicht willst. Dass es dir nicht gefallen hat.“