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Ein erregender Erreger 02: Fieber

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Nur, damit ihm alles lächerlich und hohl vorkam. Als reine Fassade, als falsche Tünche über dem schwarzen Loch. Das durfte nicht sein, das war ein schwärender Fehler in der Ordnung des Universums. Das nahm er Gott persönlich übel! Aber diese Geschichte hier barg vielleicht den Keim einer neuen Chance!

„Das gefällt mir nicht", verkündete er bedeutungsschwer. „Sagen sie denen, sie sollen das Experiment mit dieser Reihe sofort einstellen und uns das komplette Material schicken. Das kommt erst mal in den Giftschrank, mit so etwas ist nicht zu spaßen. Wir müssen in Ruhe darüber nachdenken, ob sich die Weiterentwicklung lohnt. Und die Rechtsabteilung soll sich gleich um die Entschädigung an die Angehörigen kümmern. Nicht kleinlich sein. Unser aufrichtigstes Beileid an seine Frau oder Freundin, wenn er eine hatte. Und schauen Sie, dass das Mädchen, auf dem er gestorben ist, die beste psychologische Betreuung bekommt, die es in Michigan gibt."

Alle nickten. Er las Zustimmung und Respekt in den Blicken, die ihn trafen. Sein Vorgänger hatte den Job verloren, weil er zu schnell vorpreschte, zu große Risiken einging, zu viel wollte. Dabei ging ein Projekt für das Verteidigungsministerium schief und ein Viersternegeneral beschwerte sich.

Das würde ihm nicht passieren.

Außerdem hatte er ganz eigene Pläne...

***

„Muss das denn wirklich sein?" Loreen strich sich mit einer ungeduldigen Geste die Haare aus dem Gesicht. „Ich will gleich los, zur Sitzung des Wohltätigkeitskomitees."

„Dauert nur eine Minute", beschwichtigte Daniel und zog die Schutzkappe von der Spritze. „Dieses Jahr sind zwei besonders üble Grippevarianten unterwegs. Ich habe dem Ausschuss zwischen 20.000 und 50.000 Todesopfer in den Staaten als wahrscheinlichstes Szenario genannt."

„So viele sterben doch jedes Jahr, oder?" Seine Frau knöpfte mit einem entnervten Seufzer ihre Satinbluse auf, um den rechten Oberarm frei zu machen. „Vernachlässigte Kinder, Kranke und alte Leute."

„Natürlich." Daniel warf einen heimlichen Blick auf Loreens perfekte Brüste. Die Halbkugeln steckten appetitlich verpackt in einem hautfarbenen BH mit vielen Spitzen. Dann stach er ihr die Nadel in den Arm und drückte den Inhalt der Kanüle hinein. „Aber wir wollen kein Risiko eingehen, oder? Ich bin auch bereits mit diesem neuen Serum geimpft. Die Mitarbeiter in den Labors und ihre Angehörigen ebenso. Ich würde mir nie verzeihen, wenn ausgerechnet dir etwas passiert. Für diese neue Corona-Variante aus Japan müssen wir noch etwas warten. Es dauert noch sechs Wochen, bis die ersten angepassten Impfstoffe zur Verfügung stehen."

„Schon gut." Schnell brachte sie ihre Garderobe wieder in Ordnung und hauchte ihm einen angedeuteten Kuss auf die Wange. Parfum und ihr Duft kitzelte seine Nase. In der nächsten Sekunde stöckelte sie in den Flur hinaus und nahm die Schlüssel ihres Mercedes-Cabrios vom Haken.

„Heute Abend wird es länger dauern", rief sie ihm zu. „Warte nicht auf mich. Maria wird dir was zu essen richten, wenn du nicht ins Restaurant willst."

„Alles klar." Er packte die leere Spritze weg. „Ich wünsche dir einen schönen Tag!"

Ein letzter Blick auf ihren wundervollen Po, straff und appetitlich gerundet im knapp geschnittenen Kostümrock. Und weg war sie.

Daniel atmete tief durch und grinste, als er seinen heftig klopfenden Puls spürte. Als ausgebildeter Arzt hatte er seiner Frau unzählige Injektionen verpasst. Diese jährliche Schutzimpfung gehörte zum Standard. Aber es besaß einen ganz eigenen Reiz, ihr etwas zu geben, das sie nicht erwartete.

Tatsächlich hatte er gerade eine ganze Latte an Straftaten begangen. Wie viele Jahre standen eigentlich darauf, einen Menschen absichtlich mit einem neuen Erreger anzustecken? Bestimmt einige, auch wenn es sich nur um eine harmlose Grippe handelte. Mehr oder minder harmlos. Sein Grinsen verbreiterte sich und nahm einen düsteren Zug an.

Loreen.

Seit längerem verfolgte ihn das untrügliche Gefühl, dass seine Ehefrau für einen großen Teil seines schwarzen Loches verantwortlich zeichnete.

Sicher, die Fassade stimmte noch, und sie beide hatten ein Interesse daran, diese aufrecht zu erhalten. Er, der Karrieretyp, smart und intelligent und überlegen. Sie, die kluge, bezaubernde Gastgeberin mit dem Aussehen einer Schauspielerin, die einfach jeden in der Stadt kannte. Loreens Vater war früher Senator gewesen. Sein weitreichendes Netz aus Freunden und Bekannten hatte seinem Aufstieg nicht geschadet.

Daniel seufzte. Ja, sie war die Frau seines Lebens. Leider war sie auch die Frau, die ihm vor fünf Jahren erklärte, dass sie keine Lust mehr auf Sex hatte und nicht weiter mit ihm schlafen würde. Danach hatte sie sich ein eigenes Schlafzimmer eingerichtet, ihr Haus war schließlich groß genug. Inzwischen konnte er nicht mal genau sagen, wann er sie das letzte Mal nackt gesehen hatte.

Sie hatten sich auf der Universität kennen gelernt. Vom ersten Tag an war sowohl ihnen wie allen Freunden klar, dass sie perfekt zusammen passten: Der 23-jährige Postdoc, der schon in internationalen Fachzeitschriften veröffentlichte, und die um drei Jahre jüngere Schönheit aus dem mittleren Westen, die im Frühjahr zuvor fast „Miss Colorado" geworden wäre. Nun war sie 39, sah aber um viele Jahre jünger aus.

Von Anfang an gab es ein deutliches Gefälle bezüglich ihres Interesses an Sex. Das war normal, oder? Er wollte ständig, und sie ließ sich oft genug von ihm herumkriegen, dass er sich bestätigt und befriedigt fühlte. Mit etwas Unterstützung oder der nötigen Enthemmung durch Alkohol konnte sie richtig aufdrehen. Alleine die Erinnerung an einige der Nächte im Wohnheim oder draußen, zusammen im Schlafsack, verschaffte ihm auch heute noch umgehend eine Erektion. Es war vorgekommen, dass Loreen alle Hemmungen hinter sich ließ. Das waren einfach unglaubliche Begegnungen gewesen.

Dann die Kinder. Die eigene Tochter Emily, und Julie, das verwaiste Kind von Loreens tödlich verunglückter Schwester, das sie vor zwölf Jahren adoptierten. Er akzeptierte selbstverständlich, dass Loreen erst mal andere Dinge im Kopf hatte und ihn weder wollte noch brauchte. Schließlich war er ein moderner und toleranter Mann.

Doch auch, als Emmy schon in den Kindergarten kam, hatte sich an diesem Zustand wenig geändert. Loreen brachte ihren Körper mit soldatischem Eifer und endlosen Stunden im Fitness-Studio wieder in Form. Im selben Maße, wie seine Karriere und ihre gesellschaftliche Stellung sich entwickelten, verkümmerte ihr Liebesleben.

Oh, das lag nicht an ihm! Er wollte immer noch, und wie! Er hatte gebettelt und gefordert, ihr Geschenke gemacht. Er ließ seinen ganzen Charme spielen, buchte lauschige Suiten in Romantikhotels oder Traumurlaube auf einsamen Südseeinseln. Vergebens. Kein Mittel half gegen die unaufhaltsame Erosion von Loreens Lust.

Er hatte sie sogar unterstützt, als sie eine Therapie anfing, um „sich selbst zu finden". Er hoffte, sie würde die junge und aufgeschlossene und hemmungslose Loreen wiederfinden und sie aus irgendwelchen Psycho-Verstrickungen befreien.

Stattdessen bestärkte diese Emanzenschlampe von Therapeutin Loreen noch darin, ihren Willen durchzudrücken.

Kein Sex.

Zumindest nicht mit ihm.

Gut, er hatte sich getröstet. Ein paar heimliche Affären, wilde Spiele in Hotelbetten. Ein Ventil, das den Druckkessel vor der Explosion bewahrte. Aber selbst das verlor seinen Reiz, wie das jüngste Fiasko mit Samantha bewies.

Bis heute war er sich nicht sicher, ob auch Loreen andere Lover hatte. Eifersucht gehörte nicht zu seinen Fehlern. Er würde ihr und einem etwaigen Liebhaber mit Freuden ein Doppelzimmer im "Honeymoon Inn" buchen, wenn sie sich dadurch ihm gegenüber offener zeigte. Aber Fehlanzeige.

Verdammter Mist!

Loreen hatte sich zu einer regelrechten Obsession entwickelt. Inzwischen träumte er lieber von früheren Liebesnächten mit seiner Frau und befriedigte sich dabei selbst, als eines der willigen Mädchen zu pflücken, die sich so gerne an erfolgreiche Männer anschmiegen. Ja, kürzlich hatte er tatsächlich darüber nachgedacht, eine Kamera in Loreens Schlafzimmer anzubringen, um endlich wieder einen Blick auf ihren göttlichen Körper zu erhaschen. Oder in ihrem kleinen Bad, wo sie sich an- und auskleidete.

Unbemerkt einen elektronischen Spion zu installieren überstieg jedoch sein technisches Verständnis. Außerdem fürchtete er die Entdeckung. Doch seine Fantasien blühten immer wilder, immer ausschweifender.

Wenn der Drang zu übermächtig wurde, holte er sich etwas Weiches ins Bett. Das hatte bisher zumindest Spaß gemacht. Jetzt, nach Samatha...

Daniel kicherte. Dann lachte er laut. Seine Stimme hallte durch das leere Haus. Diese erbärmlichen Ersatzbefriedigungen sollte er bald nicht mehr benötigen!

Er hatte alle Berichte über den herzschwachen Kollegen in Chicago so intensiv studiert, dass er sie fast auswendig zitieren konnte. Das Labor hatte das Serum, an dem er arbeitete, zusammen mit allen Unterlagen geschickt. Er vertauschte heimlich eine Probe des Materials mit einer anderen Charge und manipulierte die Bestandsführung im Computer. Sollte das je herauskommen, dann würde dieser Fehler auf einen Mitarbeiter fallen. Den entwendeten Impfstoff hatte er gerade seiner Frau in den Arm gejagt.

Was konnte schon passieren? Das Virus war als Kurzstreckenläufer konstruiert, für die direkte Anwendung per Spritze. Eine Einmal-Infektion, schlecht zu übertragen, und mit einem Ablaufdatum versehen. Eine Epidemie war damit ausgeschlossen. Und selbst, falls sich ein paar Leute ansteckten, würden diese die Symptome ihrer Krankheit nicht von der jahreszeitüblichen Grippewelle unterscheiden können.

Im schlimmsten Fall bekam Loreen einen leichten Infekt und beschwerte sich darüber, dass diese dummen Schutzimpfungen überhaupt nicht wirkten.

Im besten Fall -- nun, er war höchst gespannt, ob die dokumentierten Nebenwirkungen sich auch bei seiner Frau einstellen würden. Und dieses Interesse war keineswegs rein wissenschaftlicher Natur.

***

In den nächsten Tagen unternahm Daniel alles, um möglichst oft mit Loreen zusammen zu sein. Er wollte beobachten, ob und ab wann sich die Symptome einstellten. Und er musste verhindern, dass sie sich irgendjemand anderem an den Hals warf. Noch lagen keine Erfahrungen vor, wie Frauen auf das Virus reagierten. Es hieß, auf alles gefasst zu sein.

Die ersten Anzeichen registrierte er am Freitag, dem vierten Tag nach der Impfung. Schon beim Frühstück glänzten Loreens Augen, und sie klagte über Mattigkeit, verbunden mit einem fiebrigen Gefühl im Körper. Er beruhigte sie, gab ihr einen Kaffee und ein Stärkungsmittel, und empfahl ihr, einfach mal zuhause zu bleiben. Den Tag schlug er im Büro tot und schützte wichtige Konzeptarbeit vor, um die Mitarbeiter abzuwimmeln. Seine Gedanken rotierten nur um eines.

Abends fuhren sie zusammen zu einem Essen bei Bekannten. Die Radcliffs hatten eingeladen, alte Freunde, und zufällig politisch bestens vernetzt. Loreen fühlte sich besser, sie wollte von einer kurzfristigen Absage nichts wissen.

Das Dinner verlief phänomenal. Loreen glänzte als das unbestrittene Zentrum der Gesellschaft, als eine Supernova strahlender Laune. Sie lachte, sie erzählte, sie flirtete, sie scherzte. Sie beherrschte die zwölf Leute am Tisch wie ein Trickbetrüger sein Publikum. Er saß neben ihr und kam sich vor wie in einem Traum.

Auch sonst zeigte sich seine Frau bei solchen Gelegenheiten fröhlich und offen. Doch heute Abend verströmte sie einen Zauber, gegen den niemand gefeit war. Die anderen Damen sahen sie mit zärtlichen Augen an. So wie eine große Schwester, auf die sie unsagbar stolz waren.

Die Herren schwankten zwischen aufrichtiger Zuneigung und kaum verhohlener Gier. Die Blicke, die sie zwischendrin ihm zuwarfen, spiegelten blanken Neid. Neid auf den Glückspilz, der ein solch unglaubliches, wundervolles, von innen leuchtendes, hintergründig erotisches Vollweib sein Eigen nannte. Das genoss er fast ebenso sehr.

Loreen sah wirklich fantastisch aus. Sie trug einen weißen Hosenanzug mit einer irisierend roten Seidenbluse. Der Stretch-Stoff der Hose schmiegte sich an ihre langen Beine wie eine zweite Haut, und der Ausschnitt zeigte genug von ihren schwellenden Formen, um ihm das Wasser im Mund zusammen laufen zu lassen. Jedes Mal, wenn sie lachte, warf sie die schwarzbraunen Haare mit einer anmutigen Kopfbewegung auf die Seite. Das brachte ihren schlanken Hals auf das Vorteilhafteste zur Geltung und lenkte den Blick auf die Schätze in ihrem Dekolleté.

Natürlich spielte er den formvollendeten Kavalier. Er umsorgte seine angebetete Gattin, las ihr jeden Wunsch von den Augen ab, und tat überhaupt alles, um sich ihrer sprühenden Perfektion würdig zu erweisen. Insbesondere, indem er ihr Glas immer gut gefüllt hielt.

Loreen hätte problemlos die Nacht durchgefeiert, doch etliche Gäste der Radcliff-Gesellschaft gehörten zu den älteren Semestern und hielten nicht lange durch. Kurz nach ein Uhr eiste er sie los und bugsierte sie in den Bentley.

Die ganze Rückfahrt über quasselte sie weiter. Sie lachte über den einen oder anderen Gast, vertraute ihm wichtigen Klatsch und Tratsch an oder kicherte einfach grundlos vor sich hin. Dazu rutschte sie unruhig umher, krampfte die Hände ineinander, oder trommelte mit den Fingern wie ein Schulmädchen auf Speed. David unterdrückte ein zufriedenes Grinsen und beschränkte sich auf die richtigen Geräusche zu ihrem Redestrom. Die Symptome wirkten vielversprechend.

Ob es zu Hause irgendwann kippen würde? Ob sie sich dennoch in ihr Zimmer zurückzog und ihn stehen ließ? War die Zeit reif, um den nächsten Schritt zu wagen? Die rasende Erektion, die er schon den ganzen Abend unter dem Tisch verborgen gehalten hatte, sprengte beinahe den Stoff seiner Hose.

Loreen lachte immer noch, als er ihr im Flur aus dem Mantel half. Sie hatte auch nichts dagegen einzuwenden, dass er sie vertraulich um die Taille fasste, als sie zusammen die Treppe hinauf schritten. Ja, sie lehnte sich sogar leicht gegen ihn, und aus den unsicheren Schritten sprach der Wein, den sie den getrunken hatte.

Wie nun weiter? Der Kontakt ihres anschmiegsamen Körpers unter seinen Fingern und ihres Duftes in seiner Nase war genug, um ihn ohne Verzug über sie herfallen zu lassen. Daniel atmete durch und zog sie oben auf der Galerie in seine Arme.

„Danke für diesen wundervollen Abend, Liebste", raunte er ihr mit glühendem Augenaufschlag zu. „Ich bin so froh, dass du meine Frau bist."

Loreen verstummte und sah ihn mit halb geöffneten Lippen an. In ihren Augen flackerte weinseliges Glück, aber auch Verwirrung. Sachte zog er sie an sich und küsste sie auf den Mund. Nur kurz, und mit unterdrücktem Feuer -- er wollte sie nicht überfordern. Außerdem genügte schon das lange vermisste Gefühl ihres Körpers in seinen Armen, der sich der Länge nach an ihn schmiegte, für eine weitere, veritable Explosion in seiner Hose.

„Huh..." machte sie atemlos, als er etwas zurückwich, und blinzelte. Es wirkte nicht, als sei sie böse auf ihn. Also küsste er sie erneut, diesmal eine Winzigkeit länger. Plötzlich wurden ihre Lippen weich und sie stieß einen dumpfen Laut aus. Zwei schlanke Arme schlangen sich um seinen Rücken und sie presste sich gegen ihn. Ihr Mund ging auf und sie saugte ihn förmlich ein.

Begeistert schob er seine Zunge vor, leckte nach ihrer, und genoss das lange vermisste Gefühl ihrer Brüste, die sich an seinen Rippen plattdrückten. Im nächsten Moment hatte er eine Hand auf ihrem straffen Po und sorgte dafür, dass kein Zweifel an der genauen Beschaffenheit seiner Erektion bestehen konnte.

Ein Traum erfüllte sich!

Er hatte keine Ahnung, wie lange sie da oben standen und knutschten wie die Teenager. Die dämmrige Stille des nächtlichen Hauses wurde nur unterbrochen von beschleunigten Atemzügen, leisen Küssen und manchmal von Lauten der Ungeduld. Sie hatten ihre Zungen und Kiefer so hart ineinander gesenkt, dass Daniel beinahe Angst um seine gerichteten Zähne bekam.

Aber das Gefühl, Loreen mit der Zunge tief in die Kehle hinein zu lecken war einfach zu köstlich, um sich mit Bedenken aufzuhalten. Ganz zu schweigen von der Art, wie sie sich aneinander rieben, wie sie ihr Becken vor und zurück bewegte, wie sie sich an ihm festsaugte.

Endlich riss er sich los, mit Mühe.

„Loreen..." keuchte er. „Ich will dich!"

Sie stierte ihn mit wilden Augen an. Für einen Moment wirkte sie völlig weggetreten.

„Ja!", stieß sie hervor. „Ich will auch. Oh Gott, so lange..."

Er zog sie in sein Schlafzimmer -- früher ihr gemeinsames -- ohne sie loszulassen. Kaum hatte sich die Tür geschlossen, da streifte sie ihm das Jackett über die Schultern und nestelte an seinem Hemd herum. Nach zwei oder drei Sekunden knurrte sie ungeduldig und riss. Knöpfe sprangen weg und plingten auf den Dielenboden und die gläserne Oberfläche der Kommode.

Für einen Augenblick fühlte Daniel sich eigentümlich ernüchtert. So etwas hatte seine Frau mit Sicherheit in ihrem ganzen Leben noch nie getan!

Gleich darauf fuhren ihre Fingernägel aufreizend über seine Brustwarzen und sie schlängelte sich gegen den abstehenden Pfahl in seiner Hose. Dazu ein Lächeln mit laszivem Augenaufschlag und die Andeutung einer glänzenden Zungenspitze auf ihrer Oberlippe.

Widerstand war weder möglich noch beabsichtigt.

Mit einem wütenden Brummen riss er ihre Bluse hoch und zerfetzte sie förmlich. Und dann, endlich, schlossen sich seine gierigen Hände um ihre Brüste.

Ah! So viele Nächte hatte er davon geträumt! Hart bohrte er seine Finger in die prallen Halbkugeln, wollte sie ganz fassen, ganz begreifen, ganz besitzen. Loreen stieß kleine, ungeduldige Seufzer aus und fasste ihm ohne Umschweife zwischen die Beine.

Auch das hatte und hätte sie früher nie getan. Doch das interessierte ihn nicht mehr. Ein Griff, ein Zug, ein Ruck, und ihre nackten Brüste fielen aus den Resten des BHs und zappelten allerliebst. Die langen, stiftförmig geschwollenen Nippel standen so stramm und prall ab wie in seinen wildesten Erinnerungen, und dazu krümmten sich ihre Finger fordernd um seinen Schwanz.

„Nimm mich!", stöhnte sie enthemmt. „Fick mich richtig durch..."

Er schleuderte sie auf das Bett und befreite sich hastig von der Hose und allen anderen Sachen, die er noch anhatte. Sie blickte ihm mit leuchtenden Augen zu. Dabei hatte sie die Hände auf ihren Busen gelegt und streichelte sich ostentativ, die Schenkel unter der engen Hose pressten sich immer wieder gegeneinander.

Als er mit steil aufragendem Ständer neben sie kniete, da drückte sie ihm auffordernd das Becken entgegen. Ein metallisches Sirren, das Geräusch von rutschendem Stoff, und ihre gesamte Kleidung bestand aus einem sündhaft knappen, dunkelroten Höschen.

Mit unverhohlener Wollust drückte er ihr die Knie weit auseinander und sie schob den Unterleib vor, zeigte sich ihm, wand sich ungeduldig. Hungrig starrte er auf den schmalen Stoffstreifen, unter dem sich überdeutlich ihre Schamlippen abzeichneten. Ein unregelmäßiger dunkler Fleck breitete sich darauf aus.

Da knurrte sie wie ein Raubtier und stieß ihn mit unvermuteter Kraft zur Seite. Bevor er sich von seiner Überraschung erholen konnte kauerte sie über ihm, packte seinen Schwanz mit beiden Händen, und stülpte ihre Lippen darüber.

„OH?"

Daniel schwindelte kurz. Von oralem Verkehr hatte sie in all den Jahren nie etwas gehalten. Ab und zu hatte sie es zugelassen, dass er sie ein wenig leckte, nicht mehr. Das selige Lächeln auf seinem Gesicht entstand völlig von selbst. Die Impfung übertraf seine Erwartungen bei weitem.

Diese Gedanken lösten sich rasch in einen Nebel lupenreiner Lust auf. Sie nahm seinen Penis tief in den Mund und er fühlte ihre Zunge um den empfindlichen Rand der Eichel spielen. Dazu kraulte sie ihm sanft die Hoden und biss ihm ab und zu zärtlich in den angespannten Schaft.

Daniel kam sich vor wie im siebten Himmel. Mit einem gelösten Stöhnen überließ er sich dieser unvermutet professionellen Behandlung. Dabei genoss er den Blick auf ihr hochgerecktes Hinterteil, das direkt neben ihm im Takt ihrer Bewegungen vor und zurück schwang. Als er nach dem Saum griff und ihr den Slip über den Po zog, da verbreiterte sie sofort die Stellung ihrer Knie, um ihm einen noch besseren Einblick in ihren Intimbereich zu gewähren.