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Ein erregender Erreger 03: Schwindel

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Er fing ihren flackernden Blick über den Spiegel auf und las darin eine Melange aus Gier, Wut und Angst. Insbesondere Letzteres gefiel ihm. Zusammen mit dem Bild, wie sie mit durchgebogenem Rückgrat und vorgewölbtem Bauch vor ihm zitterte, die Brüste hübsch herausgestreckt, den Mund halb offen und die Luft förmlich einschlürfend, gab ihm das ein Gefühl von Macht und Gewalt.

„Ich hätte dich schon viel früher in den Arsch ficken sollen." raunte er ihr ins Ohr, ohne sie aus seinem Blick zu lassen. „Ich wusste nur nicht, dass du kleine Schlampe so darauf stehst."

„Du hättest ja rüberkommen können." flüsterte sie. Sowohl ihr Tonfall wie ihre Augen signalisierten Trotz. „Mich nehmen. Vergewaltigen. Erst in die Muschi, dann in den Arsch."

„Richtig, meine Süße!" Er griff nach ihren Brüsten und quetschte hart, bis sie vor Schmerz aufstöhnte. „Daran hatte ich mehr als einmal gedacht. Aber leider geht das ja jetzt nicht mehr, nicht wahr? Ich habe dich in jedes Loch gefickt, tiefer als ich es für möglich gehalten hätte. Und du willst mehr. Als nächstes sind vermutlich deine Ohren dran, was?" Er lachte kalt.

„Wenigstens tust du mir gut weh." Sie brachte ein verzerrtes Lächeln zustande. „Das geilt dich doch auf, oder?"

„Na klar!" grinste er düster. „Wie fühlt sich mein Schwanz da drin an?"

„Riesig!" Sie schloss die Augen und er spürte, wie sie eine Hand zwischen seinen Bauch und ihren Po schob und nach dem festgefressenen Ensemble tastete. „Aber es ist ja erst die Hälfte drin. Ist das schon alles, was du draufhast?"

„Du Fotze!" knirschte er in ohnmächtiger Wut. Er packte sie um die Kehle, hieb mit der flachen Hand auf ihre straff gespannte Bauchdecke, und rammte seine Hüften vor. Zurück, und wieder vor. Ihm war völlig egal, dass er sie bei jedem Stoß mitnahm und die Vorderseite ihrer Beine gegen die Kante des Waschtischs hämmerte. Dass sie verzweifelt ihre Finger um seine Hand an ihrem Hals gekrallt hatte und nach Luft rang. Wichtig war nur eines: tiefer, immer tiefer in den heißen Arsch vorzudringen. Sie zu spalten, zu pfählen, zu durchbohren! Der Vorschlaghammer seiner Hüften fiel ständig schneller, gnadenloses Pumpen, wütende Angriffe, blinde Aggression...

Nur zögernd sickerte die Erkenntnis durch den roten Schleier, der sich zwischen ihn und dem Rest der Welt gelegt hatte, dass ihr Leib nicht länger schlaff und hilflos in seinem Griff hing. Verblüfft registrierte er, wie sie mitschwang, seinen Takt aufnahm, konterkarierte, variierte, und wie in ihrem Stöhnen nicht mehr Schmerz, sondern vor allem Wollust vibrierte.

Da riss sie die Lider hoch und drehte den Kopf, sah ihm über die Schulter aus nächster Nähe ins Gesicht. Ein heftiges Schlucken bewegte den Kehlkopf unter seinen Fingern, und er lockerte den Griff um ihre Kehle.

„Jetzt bist du endlich ganz drin." wisperte sie mit stillem Triumph in den glasharten Augen. Und wirklich, seine Leisten und sein Unterbauch lagen flach an ihrem breitgedrückten Hintern. Sein rasendes Glied steckte der Länge nach in ihrem Darm.

Daniel fickte ohne Unterbrechung weiter. Das Gefühl, wie diese enge, fast trockene Röhre sich immer nur wenige Millimeter an seinem überreizten Schwanz rieb, war unbeschreiblich. Schauer rannen ihm vom Schädeldach abwärts über die Haut, und seine gereizten Nippel glühten jedes Mal vor Lustimpulsen auf, wenn sie über die schweißnassen Schulterblätter seiner Frau rutschten.

„Tut es nicht mehr weh?" fragte er keuchend und beinahe enttäuscht.

„Doch." schluckte sie. „Aber gleichzeitig ist es das heißeste, was ich je gespürt habe. Ganz anders als ein normaler Fick. Viel... umfassender. Tiefer. Ah -- kannst du mir nochmal so die Titten drücken wie vorher? Und mich richtig heftig ficken?"

Er steckte schon zu tief in diesem Strudel, um noch Widerstand zu leisten. Ohne weitere Kommentare griff er ihre zappelnden Brüste. Seine Klauen bohrten sich so hart in das weiche Fleisch, dass dort am nächsten Tag sicher dunkelblaue Abdrücke prangen würden.

„Jah, gut..." feuerte sie ihn an. „Vergiss die Nippel nicht... uuuuhhhhh...."

Mit Macht quetschte er die Brustwarzen zwischen zwei Fingern. Sie schauderte am ganzen Körper, ihr Hintern rotierte wie eine Maschine gegen ihn.

„Ich brauche... mehr..." stammelte sie vor sich hin. „Bitte, dreh mich um..."

Verwirrt ließ er sich von ihrer Initiative leiten. Gleich darauf saß er auf der Waschtischkante, den Rücken zum Spiegel. Sie hing vor ihm, an ihm, und hielt wieder die Bürste in der Hand.

„Was willst du denn damit?" fragte er, obwohl er es schon ahnte.

„Ich brauche noch mehr Stimulation." Ein irres Kichern. „Leider hast du keinen zweiten Schwanz, also muss das hier reichen."

Sie beugte sich in seinem Griff halb vor. Im nächsten Moment spürte er durch die zarte Innenwand zwischen ihrer Scheide und Darmausgang hindurch an seinem Glied das Eindringen des Holzgriffs. Er schabte förmlich an seinem Schaft entlang.

„Das ist besser!" seufzte sie erleichtert. Sie richtete sich auf, schlang einen Arm nach hinten um seinen Nacken, und beließ die andere Hand zwischen ihren Beinen. Ein heftiger Ruck zeigte an, wie stark sie die Bürste in ihre Muschi stieß.

„Oh ja!" Ihr Wispern hatte einen sehnsüchtigen, drängenden Unterton bekommen. „Spürst du das?"

Und der perplexe Daniel verfolgte, wie sich in immer schnellerem Rhythmus nach hinten presste und damit seinen Schwanz in ihrem Arsch kreisen ließ, und gleichzeitig hemmungslos ihre Möse mit dem Hilfspenis bearbeitete.

„Komm... hilf mir!" keuchte sie. Schon schnappte sie seine rechte Hand, flach auf ihren Bauch gepresst, um sie zu halten, und drängte sie tiefer, zwischen ihre Beine.

Willig schloss er seine Finger um die weichen Plastiknoppen der Bürste. Dann rammte er sie mit einem Ruck nach oben.

„Ja! Genau so!" ächzte Loreen mit zusammengepresstem Kiefer. „Weiter! Weiter!"

Das hatte mehr von einer Prügelstrafe als von einem Liebesspiel. Doch diese Begriffe büßten bereits ihre Unterscheidungskraft ein und verschwammen rettungslos ineinander. Loreen zuckte jedes Mal in seinen Armen zusammen, wenn er gleichzeitig seine Rute in ihre Därme stieß, und dazu mit der Bürste heftig gegen ihr Innerstes prallte. Er spürte, wie sich ein tiefes Zittern über ihren ganzen Körper ausbreitete, wie ihre atemlosen Schreie höher und höher gingen, und wie der Griff, mit dem sie sich an seinem Nacken hielt, immer verzweifelter wirkte.

Er bearbeitete sie wie eine Maschine.

Diesmal kam der Höhepunkt beinahe lautlos über Loreen. Sie schnappte nach Luft wie ein Fisch auf dem Trockenen und erbebte. Ihr Anus lockerte sie so weit, dass er fast herausgerutscht wäre, und zog sich dann wieder eng zusammen, mehrmals. Sie kollabierte und kippte nach vorne weg. Er schaffte es gerade eben, sie vor einem unkontrollierten Sturz zu bewahren, aber der Schwung riss ihn mit. Sie landeten in einem Gewirr aus Armen und Beinen auf dem langflorigen Badezimmerteppich. Er fand sich plötzlich quer über ihr liegen, den Schwanz unverändert in ihrem spasmisch zuckenden Poloch.

„Whoooooo..." gurgelte sie mit nach oben gedrehten Augen und schüttelte sich wie unter einem Elektroschock.

Schnell rappelte er sich auf, schob sich der Länge nach über ihren schlotternden Leib. Ihr Hintereingang arbeitete noch, fühlte sich aber merklich weicher und weiter an als bisher. Als er jetzt das Becken zurückzog, da glitt seine Rute beinahe ganz zurück, bis er nur noch die Spitze von dem nun flatternden Muskelring umschlossen fühlte. Und beim Zustoßen glitt er mit dem idealen Maß an Reibung in die glühende Öffnung. Loreen japste schwach auf und schüttelte sich ein weiteres Mal bei seinem Ansturm.

Das war es, was er geträumt hatte!

Er umklammerte ihre Schultern und trieb seinen Kolben erneut in sie. Und wieder. Sie lag unter ihm wie ein zerbrochenes Spielzeug und reagierte kaum. Er achtete nicht auf sie. Wichtig war nur noch dieses göttliche Gefühl, dieser unvergleichliche Arschfick, enthemmt und eigensüchtig, eigentlich eher eine anale Vergewaltigung. Er konzentrierte sich voll und ganz auf die Lust, die wie mit feinen Sägezähnen und Widerhaken besetzt aus seinem Schwanz höher stieg, und auf das Bewusstsein, dass er es hier seiner kühlen Loreen so richtig besorgte.

Irgendwann erfasste er, wie sie ihn mit halb geöffneten Augen über die Schulter hinweg betrachtete und seine schnaufenden Stöße verfolgte. Er ließ sich mit dem vollen Gewicht auf sie nieder und presste mit seinem Brustkorb ihren Oberkörper gegen den Teppich, ohne das Pumpen seiner Lenden dabei zu unterbrechen. So konnte er ihr aus einer Handbreit Entfernung in die Augen sehen.

„Jetzt ist dein Arsch herrlich weich." keuchte er mit verzerrtem Lächeln. „So mag ich es!"

„Ich weiß." murmelte sie verträumt. „Die Bürste steckt noch in meiner Muschi. Ich spüre dich also gleichzeitig hinten und vorne, wenn du mich so auf dem Boden nagelst."

„Das gefällt dir auch, du geiles Stück, oder?"

„Jaaa." Sie gähnte und räkelte sich unter ihm. „Los, spritz mir den Arsch voll mit deinem Saft. Ich will wissen, wie es ist, wie du hinten drin kommst."

Die unflätige Sprache seiner sonst so züchtigen Ehefrau peitschte ihn hoch. Er verdoppelte seine Bemühungen und fickte sie erbarmungslos. Doch es war gar nicht so einfach, seine überstrapazierten Genitalien zu einem weiteren Höhepunkt zu treiben. Sein Gesicht glühte und er hatte das Gefühl, seine Augen würden gleich aus den Höhlen quellen. Der Schwanz glitt leicht ein und aus, fühlte sich aber beinahe taub an.

Sie ließ ihn nicht aus dem Blick. Seinen ruckartigen Stößen wohnte schon eine gewisse Verzweiflung inne. Er hatte den Eindruck, er müsse auf einem altersschwachen Fahrrad einen steilen Berg hinauf treten. Der Gipfel verhöhnte ihn, ganz nah, und doch unerreichbar.

„Melissa ist hier. Deine süße Assistentin." flüsterte ihm Loreen plötzlich zu.

„Was?" Er verstand nicht.

„Mach weiter, nicht aufhören." drängte sie. „Schließ die Augen und hör mir zu."

Automatisch gehorchte er.

„Sie steht hinter uns und sieht uns zu." säuselte Loreen. „Jetzt streift sie ihre Kleider ab. Sie trägt nur noch Unterwäsche. Weiß."

Daniel fühlte sich wie ein Holzstück, das von der unwiderstehlichen Strömung eines Wildbachs mit geschwemmt wurde. Er konnte keinen Widerstand leisten, wollte es auch nicht. Mit schnellen Strichen malte sie die Bilder in seinem Kopf.

Seine junge, gertenschlanke Assistentin, nur bekleidet mit einem Höschen und einem sündhaft knappen BH. Die rassigen kleinen Brüste, die unglaublich zarte Haut ihres Bauches...

„Jetzt zieht sie sich ganz aus. Sie ist schon ganz erregt. Sie mag es, dir zuzusehen, wie du mich in den Po fickst."

Loreens Augen fixierten ihn, ließen ihn nicht entkommen, das spürte er durch seine geschlossenen Lider hindurch. Er war ihr ausgeliefert, vollkommen hilflos.

„Sie kniet sich nieder. Du spürst ihre Hand über deinen Hintern streicheln..."

Er sah es! Sah, wie Melissa neben seinem auf- und niederzuckenden Hinterteil kauerte, wie sie ihn ganz sanft berührte, wie sie aus nächster Nähe seinen glühenden Schwanz immer wieder dumpf schmatzend in Loreens Rektum fahren sah. Ihr Mund stand offen, sie leckte sich über die Lippen. Das Bild sorgte für einen Schwall zusätzlicher Erregung, brachte ihm dem Gipfel einen Schritt näher.

„Sie schiebt einen Finger zwischen deine Arschbacken. Sie streichelt dich genau da, wo du mich gerade fickst. Spürst du es?"

„Ja..." stöhnte er. „Ich spüre es."

„Jetzt beugt sie sich vor und schmiegt ihr Gesicht in deine Arschritze." fuhr sie in gleichmäßigem, fast unbeteiligtem Tonfall fort. „Du kannst spüren, wie sie dir ihre kleine Zunge hinten rein bohrt."

Er fickte seine rassige Frau in den Arsch, und gleichzeitig leckte ihm der kleine Rotschopf seine Rosette?

„Ooohhhh..."

„Sie greift nach deinem Sack. Sie drückt. Erst nur wenig. Dann mehr. Noch mehr..."

Die Vision verband sich mit dem pochenden Schmerz in seinen Lenden, wurde wahr, wurde real --

-- und schleuderte ihn auf den Gipfel!

Mehr ein Krampf als ein erlösender Ausbruch.

Röchelnd und zuckend hing er auf Loreens weichem Hintern und ergoss sich in quälend langen Spritzern. Die Welt zersplitterte in einem Wirbel aus weißen Funken. Es fühlte sich so an, als hätte ihm jemand einen Industriestaubsauger mit überstarker Saugkraft auf den Schwanz gestülpt und auf volle Leistung geschaltet. Alle Kraft, alle Energie, alles Leben wurde förmlich herausgerissen, wurde in diesem Schwall aus heißem Saft tief in die Därme seiner Frau gespült.

Nach Abklingen dieses erzwungenen Höhepunktes lag er schlaff auf ihr und atmete kurz und mühsam. Anstatt Muskelfleisch schienen Schwämme an seinen Knochen zu kleben.

Er war fertig!

Und gleichzeitig ruhig. Klar. Fast meditativ gelöst. Der Rausch war abgezogen wie ein plötzliches Sommergewitter.

Hoffentlich klang Loreens Infektion bald ab. Bis hierher konnte er ihrer entfesselten Lust folgen, nicht weiter. Er musste etwas unternehmen.

Es war ein Kampf, die Lider aufzustemmen.

„Hi!"

Loreen lächelte ihn schwach an, seine Wange ruhte auf ihrer Schulter. Dann gähnte sie herzhaft.

„Ich bin müde." murmelte sie. „Schlafe jetzt. Und nachher können wir im Bett fortfahren."

Ihre Mundwinkel zogen sich beim Wegdämmern leicht nach oben.

Eiskalter Schrecken durchflutete Daniel und brachte seinen erschlafften Körper auf Touren. Er kämpfte sich hoch, sein Schwanz löste sich widerstrebend aus ihrem Hintereingang. Als er neben ihr hockte und Kraft für das Aufstehen sammelte, da konnte er genau verfolgen, wie sich das klaffende Loch ganz langsam zusammenzog. Dabei rann ein dicker Strom weißliches Sperma heraus.

Er taumelte ins Schlafzimmer und suchte mit fahrigen Bewegungen in dem Arztkoffer herum, der dort immer in der Ecke stand. Die grüne Spritze... grüne Spritze... ah!

Eine Minute später kniete er wieder bei Loreen, die mit ausgebreiteten Gliedern auf dem Badteppich lag und leise schnarchte. Vorsichtig drückte er die dünne Stahlnadel in eine rot gefleckte Pobacke und verabreichte ihr das starke Beruhigungsmittel. Sie zuckte einmal.

Er duschte ein zweites Mal, heiß und ausdauernd.

Zog sich an.

Hob Loreen hoch und legte sie in sein Bett.

Warf sich daneben.

Schloss die Augen.

Stürzte in die Bewusstlosigkeit.

VII

Mehr als vierundzwanzig Stunden später, Sonntagnachmittag.

Daniel hockte in der Küche vor einer dampfenden Tasse und starrte blicklos vor sich hin. Der Tag hatte als Alptraum begonnen und sich seitdem rasant verschlechtert.

Mit einer zweiten Spritze hatte er es gestern geschafft, Loreen den kompletten Samstag verschlafen zu lassen. Er selbst brauchte die Zeit zur Regeneration. Die Nacht war unruhig verlaufen, ständig unterbrochen von Loreens ziellosen Bewegungen im Schlaf, und vor den Horrorszenarien, die sein Gehirn ihm in genüsslichen Details servierte.

Im Morgengrauen hatte ihn ein warmer Leib geweckt, der sich ohne Umstände auf ihn schob. Loreen keuchte schon, bevor er eine Hand an sie legte.

Das kam nicht unerwartet.

„Guten Morgen." raunte er ihr hastig zu und warf sich herum, zwang sie auf den Rücken. Sie knurrte und spreizte die Beine. Er ignorierte den bereitwillig dargebotenen Körper, obwohl sein eigener Organismus sofort darauf reagierte und ihm einen schmerzhaften Ständer bescherte. Stattdessen küsste er sie auf die Wange. Dabei holte er das Ding unter seinem Kopfkissen hervor, das er bei einer nächtlichen Durchsuchung in ihrem Schlafzimmerschrank gefunden hatte.

„Ich habe was für dich. Als kleine Vorbereitung!"

Damit schob er ihr den großen Vibrator zwischen die Beine und drängte ihn in ihre Muschi. Automatisch kreiste sie mit den Hüften und schlang den künstlichen Penis aus leuchtendrotem Plastik förmlich in sich hinein.

„So ist´s brav!"

Er unterstützte sie darin und kippte den Schalter am Ende. Leises Summen, Loreen keuchte auf. Sie fingerte nach dem Ding und in der nächsten Sekunde bearbeitete sie sich damit wie wild.

Darauf hatte Daniel gehofft. Mit verstohlenen Bewegungen holte er eine weitere Spritze aus einer Nachttischschublade und verbarg sie unter der Decke. Loreen schnaufte und pumpte, die Augen geschlossen, die Gesichtszüge verzerrt. Fasziniert verfolgte er die abgehackten, kaum noch menschlich wirkenden Rammstöße, mit dem sie den Dildo im Sekundentakt in ihre schmatzende Möse trieb. Der Bauch glänzte hart und angespannt, die Titten tanzten auf und ab. Mit der Energie, die sie dabei ausstrahlte, hätte man eine komplette Großstadt beleuchten können.

Innerhalb weniger Minuten verschaffte sie sich einen grimmigen Orgasmus und schrie ungehemmt. Darauf hatte Daniel gelauert. Er jagte ihr eine weitere Spritze in den Oberschenkel, noch während die Lustwellen über sie hinweg brandeten.

Sie knurrte wie ein Tiger und riss den Vibrator heraus, schleuderte ihn ins Eck. Im nächsten Augenblick war sie über ihm, glitschte mit ihrem nassen Unterleib auf seinem Bauch hin und her, suchte blind nach seinem Werkzeug. Daniel wagte nicht, sich zu rühren. Angst erfüllte ihn. Echte eiskalte Angst. Seine Erektion war verkümmert und abgestorben.

Seine Frau fauchte gehässig, als sie feststellte, dass da keine harte Stange auf sie wartete. Aber schon wurden die beschleunigten Bewegungen zögerlicher, ihre Laute fragender. Er schlang die Arme um sie und hielt sie mit aller Kraft fest, bis das synthetische Opiat seine volle Wirkung entfaltet hatte und sie auf ihm erschlaffte.

Kein Zweifel: Der Virus hatte über Nacht seine Virulenz nicht verloren. Im Gegenteil, seine ehemals so beherrschte Frau kam ihm noch wilder, noch entfesselter vor als am Vortag.

Er selbst fühlte sich wie gerädert. An Sex war nicht zu denken. Heute nicht, und nicht für die nächsten hundert Jahre. Ob er gleich heute, am Sonntag, ins Zentrum fahren und nach einem Gegenmittel suchen sollte? Nein! Das wirkte verdächtig, und außerdem würde er ohne seine Leute nicht viel machen können. Irgendwie musste er den Tag überleben.

Er zog eine weitere Spritze auf und wartete. Loreen schlief tief und fest, während die Sonne heraufkam und mit Lichtbündeln durch die Jalousien spielte. Das Mittel sollte einen Menschen von Loreens Körpergewicht mindestens zwölf Stunden ruhigstellen, aber er vertraute nicht darauf. Wusste der Himmel, wie ihr beschleunigter Metabolismus reagierte.

Sein Verdacht stellte sich als begründet heraus. Gegen zehn Uhr brachen ihre langen, gleichmäßigen Atemzüge plötzlich ab, sie schnaubte unruhig, warf sich herum, und öffnete die Augen. Daniel stürzte sich auf sie und rammte ihr die Nadel in den Oberarm, dann umklammerte er ihre Handgelenke und presste ihren schmalen Leib mit seinem ganzen Gewicht in die Matratze.

Loreen heulte auf und zischte wie ein Reptil. Ihr Kopf zuckte vor, und um ein Haar hätte sie ihre Zähne in seinen Arm geschlagen. Er hielt mit voller Kraft dagegen, aber dennoch hätte sie ihn beinahe abgeworfen. Der Körper, der sich da unter ihm aufbäumte, schien nur aus gespanntem Stahl zu bestehen. Aus ihren zu Schlitzen verengten Augen sprühte ihm blanker, tierischer Hass entgegen.

Endlich setzte die Betäubung ein. Die nächste Spritze gab er ihr schon drei Stunden später, dann noch eine.

In der Zeit dazwischen spielte er seinen beiden Töchtern heile Welt vor. Das war mindestens genauso anstrengend. Sie frühstückten und scherzten und lachten in der Küche, während er mit einem Ohr immer auf Geräusche von oben lauschte. Er schaffte es, den Mädchen zu suggerieren, ihre Mutter sei nur erschöpft und unpässlich (Julie grinste vielsagend), und sie davon abzuhalten, selbst nach Loreen zu sehen.

Jetzt hörte er sie in ihren Zimmern rumoren und hatte zum ersten Mal Zeit für sich.

Er fühlte sich furchtbar.

Sein Kopf saß hohl und schwer auf seinen Schultern und produzierte keine geniale Idee, keinen brauchbaren Vorschlag. Nur der Reigen seiner Ängste kreiste beständig um ihn. Was würde Loreen sagen, wenn sie sich nach Abklingen der Infektion an ihr Verhalten erinnerte? Wenn sie die Wahrheit herausbekam? Ihr Vater lebte noch und verfügte über unbegrenzte politische Unterstützung. Damit war er nicht nur geschieden und ruiniert, sondern praktisch tot.