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Ein erregender Erreger 03: Schwindel

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Panische Laute der Zustimmung. Alle sprangen auf und flüchteten. Daniel schloss die Augen und legte den Kopf an die Nackenlehne. Das war höchste Zeit. Er hätte dieses Meeting keine weitere Minute durchgehalten. Sein Hirn fühlte sich an wie ein schartiger Steinblock, an dem jemand kleine Stücke wegmeiselte.

„Ist auch wirklich alles in Ordnung, Daniel?"

„Lassen Sie mich bitte einen Moment alleine, Melissa." Er hielt die Lider fest geschlossen, bis das gedämpfte Geräusch ihrer hochhackigen Schuhe auf dem Teppich verklungen war.

Die Sache war klar, war lächerlich transparent. Er hatte Loreen unwissentlich diese andere Variante verpasst. Das Virus starb nicht. Es vervielfältigte sich, und es breitete sich aus. Schnell. Er hatte eine hübsche kleine Pandemie ausgelöst. Seine Töchter gehörten zu den ersten Opfern der Infektion.

Genauso wie er selbst inzwischen.

Es war zu spät, um irgendetwas zu unternehmen. Seit Jahrzehnten schaffte es Medizin nur mühsam, die normalen Grippewellen in den Griff zu bekommen, die jedes Jahr über den Globus schwappten. Jede neue Ebola-Variante trieb den Fachleuten die Schweißperlen auf die Stirn, und erst kürzlich hatte das vergleichsweise harmlose Coronavirus den kompletten Planeten lahmgelegt.

Und jetzt das hier?

Es würden Wochen oder Monate vergehen, bis jemand ein passendes Gegenmittel fand -- falls überhaupt. Und die Viren, an denen in Chicago geforscht wurde, befielen nicht nur vier oder fünf Prozent der Bevölkerung wie ihre wilden Vettern. Das waren auf Höchstleistung getrimmte Maschinchen. Das waren Nanokiller.

Ihm blieb eine einzige Hoffnung. In jedem Fall würde Washington als Ausgangspunkt der Epidemie feststehen. Aber mit etwas Glück sah es nachher so aus, als sei der Erreger während des Transports oder der Einlagerung freigekommen, so dass man ihm persönlich nichts nachweisen konnte. Im Gegenteil: Sein panischer Ausbruch soeben würde im Nachhinein als rasche Analyse und angemessene Reaktion erscheinen.

Vielleicht stand er am Ende als der Held der Stunde da?

Rasch rechnete er nach. Loreen hatte die Injektion mit dem Virus vor genau einer Woche bekommen, am Montag. Etwa zwei Tage später, ab Mittwoch, verwandelte sie sich in eine sprudelnde Quelle der Kopien. Da hatten er und die beiden Mädchen sich angesteckt. Außerdem vermutlich weitere Leute, mit denen Loreen Kontakt hatte.

Der Ausbruch ging bei ihr am Freitag los, Tag vier. Bei ihm selbst um zwei Tage verzögert, also am Sonntag. Gestern. Er musste also am Freitag das infektiöse Stadium erreicht und dabei das Büro kontaminiert haben. Genauso wie seine Töchter ihr Geschenk an unzählige Menschen in der Schule und in der Stadt weitergaben.

Heute, am Tag sechs, war bereits die dritte Welle unterwegs.

Er kicherte, hörte aber gleich wieder damit auf, als er den Wahnsinn im eigenen Tonfall wahrnahm.

Hatte die Welt nicht schon immer unter zu wenig Sex gelitten? Zu wenig Nähe, zu wenig körperlichen Austausch zwischen den unversöhnlichen Lagern der Geschlechter? Vielleicht hatte er der Welt ja sogar einen Gefallen getan? Wie viel Aggression, wie viel religiösen Fanatismus, wie viel Krieg konnte es noch geben, wenn die Leute mit ganz anderen Dingen beschäftigt waren? „Make Love, Not War" -- war das nicht ein alter Slogan der Friedensbewegung? Bisher ein unerreichbarer Traum. Nun die Realität von morgen?

In jeder Krise steckt eine Chance, das hatte er schon immer gewusst!

Mit neuer Energie erhob er sich, schüttelte den Kopf und neigte ihn zur Seite, um das Brausen aus den Ohren rieseln zu lassen. Er marschierte zurück in sein Büro, sein Schritt fest, seine Haltung aufrecht. Schließlich war er der Vizepräsident und die verantwortliche Führungskraft hier. Die Leute sahen zu ihm auf, nahmen ihn als Vorbild. Das verpflichtete!

Mit festem Kinn nickte er den Mitarbeitern zu, die ihm begegneten. Dann hatte er die holzvertäfelte Wand erreicht, hinter der sein Büro lag, und eine Sekunde später schob er aufatmend die Tür zu. Erst da sah er, dass Melissa neben seinem Schreibtisch stand und einige Papiere in seinen Eingangspostkorb sortierte.

„Melissa..." Er stockte.

„Ja?" Sie sah auf. Große, grünfunkelnde Augen. In ihm rastete eine Art Schalter ein. Ein elektrischer Kontakt schloss sich. Strom floss.

„Habe ich ihnen eigentlich schon gesagt, dass Sie hier einen tollen Job machen?" Er schlenderte auf sie zu.

„Oh -- wirklich?" Sie blinzelte überrascht. Ihre Wimpern waren mindestens einen halben Meter lang. „Das... das ist aber nett, dass sie das sagen."

„Doch, ganz ehrlich."

Zu der roten Hose trug sie eine hellgraue Bluse mit schwarzen Applikationen am Kragen. Der Stoff bauschte sich locker um ihren zierlichen Körper, deutete ihre delikaten Formen lediglich an. Das florale Muster der Verzierung schien ihren Hals zu streicheln wie zärtliche Finger. Sie holte unwillkürlich tief Luft, als er direkt vor sie hintrat, und sah zu ihm auf wie zu einem Halbgott. Sein Blick bannte sie wie ein Laser.

„Ich bin sehr zufrieden mit ihrer Arbeit." schnurrte er und legte seine Hände auf ihre Schultern. „Mit jedem Aspekt ihrer Arbeit. Und mit ihrem Aussehen..."

„Daniel..."

Ihr Blick hing wie hypnotisiert an ihm. Sie zuckte nicht einmal, als er seine Hände an ihren Armen hinab gleiten ließ und ihr über die schmalen Hüften fuhr.

„Sehr zufrieden!"

Er küsste schlaffe, warme Lippen. Griff nach ihr, schloss eine reglose Puppe ohne eigene Impulse in die Arme. Es war ihm egal. Leidenschaftlich erforschte seine Zunge ihren Mund, schmeckte süßen Speichel, fuhr über glatte Zahnreihen. Ihr Rücken fühlte sich fast knochig an, so dünn war sie. Der Po dagegen schmiegte sich voll und fest in seine Hand, nicht die Spur von Knochen oder anderen Störungen, nur köstliches Fleisch zwischen seinen Fingern...

Mit Verspätung registrierte er, dass sie an ihm hing, ein Bein halb um seinen Schenkel geschlungen hatte, und seinen Kuss mit voller Verve erwiderte.

„Daniel... Mr. Forester... ich weiß gar nicht..." japste sie desorientiert.

„Sehr zufrieden..."

Dann waren seine Hände unter der Bluse. Sie fanden zarte Haut, zierliche Rippen, glatte Bauchmuskeln und winzige, betörend straffe Brüste. Die erigierten Nippel wirkten riesig. Sie wand sich in seinem Griff wie ein Frettchen. Bestürzung und Lust klangen aus den leisen Lauten, die sie an seiner Schulter ausstieß. Melissa hatte am Freitag gearbeitet. Also trug sie das Virus in sich. Und nach ihren Reaktionen zu urteilen, diktierte ihr die Seuche bereits die Handlungen.

Wer hatte ihre Hose aufgeknöpft? Egal! Wichtig war nur, den störenden Stoff möglichst schnell über die Hüften zu schieben, den Seidenslip gleich mit, und ihren entzückenden Po in beide Hände zu nehmen. Zu walken, zu pressen, zu fühlen. Sie stöhnte und klammerte sich an ihn.

Eine Sekunde später lag sie über seinen Schreibtisch gebeugt. Papiere, Stifte und Post-Ist flogen nach allen Seiten. Daniel hatte nur Augen für diesen feenhaften schmalen Hintern, der sich ihm entgegen reckte. Helle, fast leuchtende Haut auf einer doppelten Kurve, und dazwischen das ebenso betörende Tal.

Der Reißverschluss seiner Hose ratschte auf, als er daran zerrte. Diese Metallzähne würden nie wieder schließen. Sein Schwanz stand in vollen Flammen, als er ihn aus der Unterhose fummelte und gegen Melissas weiches Fleisch presste. Sie stieß einen Schrei aus und zappelte, und er bohrte sich rücksichtslos in sie.

Reibung. Durchdringung. Herrlich seidige Falten. Warm, und dennoch wie kühlend um seinen rasenden Prügel.

Melissa schrie wieder, lauter diesmal. Ob vor Schmerz oder vor Lust konnte er nicht hören, und es war ihm auch gleichgültig.

Schnelle, heftige Stöße. Das Klatschen von Haut auf Haut. Scharfe Atemzüge in seiner Kehle.

Noch ein Schrei, aus einer anderen Richtung. Automatisch blickte er zur Tür. Dort stand eine Frau, eine Hand vor den Mund gepresst.

Endlich! Endlich fickte er Melissa.

Weiter. Stoßen. Grunzen.

Alles war gut. Alles war genauso, wie es sein sollte!

Andere Stimmen, Rufe. Jemand packte ihn am Arm, zog daran, doch er schüttelte die Störung ab wie eine lästige Fliege. Pumpte weiter, sah mit herausquellenden Augen auf die zierliche Gestalt vor ihm, die bei jedem Stoß von Kopf bis Fuß erzitterte.

Hände an ihm, starke Arme. Blind schlug er um sich, traf etwas Weiches, ein Ächzen.

Jemand zog ihn mit unwiderstehlicher Macht rückwärts. Er brüllte wie ein Löwe, als sein rasender Schwanz plötzlich aus seiner tröstlichen Umhüllung gerissen wurde. Dann lag er rücklings auf dem runden Besprechungstisch, von unzähligen Fingern gehalten. Seine Stimme gellte, seine Hüften zuckten weiter, stießen seinen Penis wirkungslos gen Himmel. Über ihm schwebten schockierte Gesichter, gebleckte Zähne.

„IHR WICHSER! IHR SCHWANZLUTSCHENDEN ARSCHLÖCHER! LASST MICH LOS! ICH MUSS MELISSA FICKEN! UND DANN MUSS ICH VIOLET FICKEN! UND DANN SANDY! UND ..."

Eine Faust krachte in seine Lippen und unterbrach das Kreischen abrupt. Gleich darauf fuhr etwas Dünnes und Scharfes in seinen Bizeps, kühle Flüssigkeit drang in sein Fleisch.

„ICH HABE MEINE TOCHTER GEFICKT!" Sein eigenes blubberndes Heulen zerfetzte ihm das Trommelfell. „UND IHR WERDEN EURE TÖCHTER AUCH BALD FICKEN! IN ZWEI TAGEN! HA! HAHA! HAHAHAHAHAHA..."

Jemand knipste das Licht aus.

ENDE VON TEIL 3

(c) 2022 Dingo666

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3 Kommentare
Flinx1Flinx1vor 26 Tagen

Irre! Saugut!

Aber ich muss mich anschließen: Wo bleibt der 4. Teil?

Flinx

AnonymousAnonymvor fast 2 Jahren

Wo bleibt der 4. Teil? Warte sehnsüchtig.

adrianvfadrianvfvor etwa 2 Jahren

Eine tolle Geschichte, von erschreckender Aktualität. Ich bin überrascht, so etwas bei Lit zu finden. Das Werk von Dingo ragt weit über die allermeisten hier veröffentlichten Machwerke hinaus. Zur inhaltlichen Qualität kommt die äußere: Orthographie, Interpunktion … alles perfekt.

Vielen Dank!

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