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Ein halbes Bordell 17

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„Welche Alternative haben wir? Ich mache mir aber Sorgen, wie sie wohl reagieren, wenn sie hören, dass auch das hier ein Bordell ist. Vor allem die vier, die aus dem Bordell in Wien fliehen wollen, werden vermutlich nicht schon wieder in eines hineinkommen wollen", bin ich etwas besorgt.

„Sie sind informiert und sie wissen, dass Sandy hier ist. Zwei von ihnen kennen sie und das hat sie ein wenig beruhigen. Außerdem haben sie ja auch keine andere Wahl", schöpft Michael Mut.

„Und die zweite Bitte?", will Tom noch wissen.

„Heute Vormittag hat mich der Sohn des Wiener Clubbesitzers gefragt, wie er weitermachen soll. Er habe von dem Gewerbe keine Ahnung und so wie sein Vater wolle er den Club nicht führen. Ich habe ihm gesagt, ich würde mit Euch reden. Was wäre, wenn es in Wien auch so einen Betrieb gibt, wie diesen hier", sagt Michael. Erneut ist er sichtlich unsicher.

Mir ist klar, warum er uns das du angeboten hat. Diese Dinge lassen sich auf der freundschaftlichen Ebene deutlich leichter besprechen als auf der formellen. Tom schaut mich an. Ich sehe genau, dass es in seinem Kopf arbeitet. Auch für ihn kommt dieses Ansinnen überraschend.

„Wie alt ist der Sohn?", wendet er sich an Michael.

„Er dürfte in deinem Alter sein. Er hat studiert und sich nie um den Club gekümmert. Er hat auch betont, dass er sich sogar das Studium selbst finanziert hat, weil er mit den Geschäften seines Vaters nichts zu tun haben wollte. Nun aber hat er den Laden an der Backe, denn sein Alter im Gefängnis sitzt", erzählt der Kommissar etwas salopp.

„Wenn es Marion Recht ist, dann bringen wir heute Abend die Mädchen hier unter. Wir müssen sofort Möbel kaufen und aufbauen. Zumindest das Wichtigste. Den Rest können wir später noch ergänzen.

Morgen werden wir mit den Mädchen sprechen und alles organisieren. Wer hier im Bordell arbeiten will, kann das gerne machen, die anderen können sich nach etwas Anderem umschauen. Es gibt auch die Möglichkeit, dass sie hierbleiben und dann im Hotel mitarbeiten. Da gibt es genügend Arbeit, ohne dass sie als Nutten arbeiten.

Am Montag fahren wir nach Wien und treffen uns mit dem Junior. Bin neugierig, was dabei herauskommt. Aber einen Versuch ist es allemal wert", bringt Tom die Situation auf den Punkt.

„Ihr wollt nach Wien fahren? Soll nicht eher der Junior hierherkommen. Soll doch der Prophet zum Berg gehen und nicht umgekehrt", lacht Michael über seinen eigenen Witz.

„Ich möchte mir das Haus, die Situation und die Mädchen genau anschauen. Aus der Ferne wird da wohl keine Hilfe möglich sein. Ich denke, wir nehmen Sandy mit. Die anderen Mädchen kennen sie und werden uns leichter vertrauen, wenn sie dabei ist", erklärt ihm Tom.

„Macht nur, ich sehe, du hast schon recht klare Vorstellungen, wie es weitergehen könnte. Mir fällt ein großer Stein vom Herzen. Vor allem wegen der Mädchen, die sonst wirklich nicht wissen wohin", bedankt sich der Kommissar.

Nach der Klärung einiger Einzelheiten, wie und wann die Mädchen nach Salzburg kommen, verabschiedet sich Michael bis zum Abend.

Wir trommeln unsere Mädchen, Josef, Markus und Sigi sowie den neuen Sicherheitsmann zusammen. Markus hat uns den Neuen als Georg vorgestellt. Er macht einen entschlossenen, aber nicht unsympathischen Eindruck und ist auch gleich voll bei der Sache.

Tom erzählt allen in kurzen Worten, was der Kommissar uns wegen Wien gesagt hat. Allerdings lassen wir einige Einzelheiten aus, die für die anderen nicht relevant sind. Alle sind etwas überrascht, als sie erfahren, dass 14 Mädchen hier untergebracht werden sollen. Sie haben jedoch Verständnis und versprechen, alle mitzuhelfen.

Tom und die Männer fahren zu Ikea, um Möbel zu kaufen. Ich und einige der Mädchen machen und auf den Weg, die Wäsche zu kaufen, die nötig braucht. Da wirklich wenig Zeit aber viel Arbeit ist, braucht es gute Zusammenarbeit. Wir nehmen zwar vorerst nur das Allernötigste, aber auch so kommt bereits Einiges zusammen.

Zurück im Ansitz, werden Möbel aufgebaut und Zimmer eingerichtet. Um 19 Uhr ist alles bereit und alle können sich vorbereiten, da in einer Stunde schon wieder der Betrieb seine Türen öffnet und am Samstag sicher einige Kunden kommen werden.

Ich übertrage Josy die Aufgabe, im Club alles ein wenig im Auge zu behalten. Sie gehört einerseits fast zur Familie, andererseits ist sie schon recht lange da und bei aller Frechheit, die sie auch immer wieder an den Tag legt, hat sie eine gute Menschenkenntnis und ist immer mit vollem Einsatz bei der Sache.

Späße macht sie im Privaten, bei der Arbeit ist sie dagegen sehr korrekt und verlässlich. Ich bin mir sicher, ich kann voll auf sie zählen.

„Danke für das Vertrauen, Schwägerin", grinst sie mich frech an.

Ich muss lachen, boxe ihr liebevoll gegen die Schulter und mache mich auf die Suche nach Sandy. Sie soll dabei sein, wenn später die Mädchen kommen. Sie sind für etwa 20 Uhr angekündigt worden.

Wir hatten mit Michael ausgemacht, dass er mit den Mädchen zum neuen Haus kommt. Dort haben wir ein paar Tische und Stühle sowie ein kaltes Buffet vorbereitet. Sie werden sicher Hunger haben, wenn sie aus Wien eintreffen.

Kurz nach 20 Uhr sind sie dann auch da. Michael kommt mit 14 sehr verunsicherten und sehr zurückhaltenden Mädchen die Treppe zur Haustür herauf. Wir bitten sie herein und sie nehmen an den Tischen Platz.

„Ihr habt sicher Hunger. Deshalb möchte ich Euch erst einmal einladen, Euch am Buffet zu bedienen. Danach werden wir über alles reden. Inzwischen möchte ich nur sagen, herzlich willkommen!", übernehme ich, wie mit Tom besprochen, die Begrüßung.

Das mit dem Essen war eine gute Idee von Tom. Er hat gemeint, wenn sie sich erst einmal zum Essen niedersitzen und einen gut gefüllten Bauch haben, dann fühlen sie sich schon ein wenig zu Hause. Der hätte Psychologie studieren sollen, denke ich scherzhaft.

Tom und der Kommissar halten sich eher im Hintergrund. Männer sind in dieser Runde im Augenblick eher ein Störfaktor.

Zwei der Mädchen gehen gleich auf Sandy zu, begrüßen sie herzlich und reden recht intensiv mit ihr. Ich mische mich nicht ein und beobachte alles aus der Ferne. Sie müssen erst Vertrauen schöpfen und dazu muss ich sie mit Sandy alleine lassen.

Die anderen Mädchen haben sich inzwischen reichlich am Buffet bedient. Man sieht, dass sie Hunger haben und das von Josef in kürzester Zeit gezauberte Buffet sieht echt lecker aus und schmeckt ihnen sichtlich.

Josef ist ein begabter Koch. In der Kürze der Zeit ein so tolles Buffet zu zaubern ist schon eine Leistung. Tom hat ihm aber bewusst aufgetragen, wirklich nur das Beste vom Besten aufzutischen. Den Mädchen soll signalisiert werden, dass sie ernst genommen und nicht nur einfach abgefertigt werden.

Nach dem kurzen Gespräch mit Sandy, gehen auch die beiden Mädchen aus Wien zum Buffet, während Sandy zu mir herüberkommt.

„Könntest du dich zu uns an den Tisch setzen? Die zwei kenne ich aus dem Club in Wien und sie würden gerne mit dir sprechen", bittet sie mich.

„Gut, komm, dann nehmen wir uns auch etwas am Buffet", lade ich Sandy ein.

Ich mache das bewusst, denn so begeben wir uns auf dasselbe Niveau. Wir sind zwei von ihnen und essen mit ihnen. Langsam lerne ich von Tom. Sandy stellt mir die beiden als Marie und Rosina vor.

„Sandy hat uns gesagt, dass ihr ein Bordell habt und sie hier arbeitet", meint Rosina schüchtern.

„Ja, ich bin Miriam. Allerdings möchte ich betonen, dass es hier anders zugeht als in Wien. Wir zwingen niemanden zu irgendwas. Ihr könnt auch bei uns wohnen, ohne arbeiten zu müssen. Wir wollen Euch nur helfen", erklärte ich.

„Du arbeitest hier als Nutte und bist gleichzeitig die Chefin?", kommt nun auch Maria etwas aus sich heraus.

Ich erzähle den beiden in groben Zügen den Teil meiner Lebensgeschichte, der mit dem Club zu tun hat. Vor allem erzähle ich, dass ich sehr dankbar war, hier aufgenommen worden zu sein. Deshalb, so erzähle ich weiter, sei es für mich nur selbstverständlich gewesen, diesen Betrieb auch so weiterzuführen und die Mädchen aufzunehmen.

„Was ist dann in Eurem Bordell anders?", will Rosina wissen.

Ich erzähle ihr alles und versuche vom Tarifsystem über das Zusammenleben und die Kunden, ausführlich zu berichten und ihr die Logik näher zu bringen, die hinter dem Betrieb steht.

„Aber lass dir doch das alles von Sandy erzählen. Sie hat sich bei uns recht gut eingelebt und kennt den Betrieb. Sie ist eine tolle Mitarbeiterin", schließe ich ab.

Wir plaudern noch über alles Mögliche und ich habe den Eindruck, die beiden tauen langsam auf. Sie erzählen Sandy, dass der Besitzer des Wiener Clubs und seine Leute getobt hätten als sie weggegangen ist. Sie hätten sich schon allerlei Bestrafungen für sie ausgedacht, grausame Bestrafungen.

„Ohne Miriam und Tom wäre die Sache für mich und für Euch nicht so gut ausgegangen. Sie beide haben mich überredet, nicht zurückzugehen. Sie sind zu mir gestanden, wie ich es in meinem Leben noch nie von einem Menschen so erfahren durfte", dabei schaut sie mich dankbar an und hat sogar feuchte Augen. „Ihr müsst auch wissen, dass Miriam von drei Typen aus Wien misshandelt wurde, nur weil sie mir geholfen hat. Wie geht es dir eigentlich damit?"

„Am Anfang hat es mir schon sehr zugesetzt. Ich war nur froh Tom und Euch alle hier zu haben. Dass die drei mich hart gevögelt haben, war nicht so schlimm. Als Nutte fickst du schon öfter mit jemandem, den du nicht magst und da geht es auch manchmal härter zur Sache. Die Schläge mit dem Rohrstock waren da schon schlimmer und vor allem die Ungewissheit, was die noch alles mit mir machen.

Die Hilflosigkeit und das Ausgeliefert sein, waren sicher das Schlimmste. Auch wie sie weg waren, hatte ich immer noch Angst, sie würden wiederkommen. Jetzt, da sie im Gefängnis sitzen und niemandem mehr etwas tun können, bin ich schon sehr erleichtert", erzähle ich ehrlich.

Maria und Rosina wirken etwas sprachlos. Man sieht direkt, wie sie nachdenken und ich habe den Eindruck, dass es besser ist, die beiden mit Sandy wieder alleine zu lassen. Deshalb verabschiede ich mich mit der Ausrede, ich müsste noch einiges organisieren und gehe zu Tom, der im Tunnel einen Tisch aufgestellt und Zimmerschlüssel bereitgelegt hat.

„Wenn die Mädchen fertig gegessen haben, können wir ihnen die Zimmer zuweisen", erklärt er mir.

Ich gehe zurück in den Saal und stelle fest, dass alle fertig gegessen und das Geschirr halbwegs ordentlich beiseite geräumt haben. Ich bitte um Aufmerksamkeit und erkläre kurz, dass sie einen Schlüssel bekommen und dann hinter dem Tunnel in den dritten Stock gehen sollen, wo sich die Zimmer befinden.

Ich erkläre ihnen auch, dass es sich um ein Bordell handelt, dass sie aber kostenlos und ohne Verpflichtung hier wohnen dürfen. In den nächsten Tagen können wir dann über die Zukunft reden. Jede einzelne von ihnen sollte entscheiden, was sie tun will. Ich erkläre ihnen auch, dass sie sich an Sandy wenden können, wenn sie etwas brauchen wie Kleidung, Hygieneartikel oder sonst etwas. Wir würden das dann einkaufen.

Ich bitte die Mädchen auch, heute im dritten Stock zu bleiben, um den Betrieb nicht zu stören. Morgen zum Frühstück sollten sie dann in den Speiseraum kommen und dort könnte alles geklärt werden, was an Fragen noch auftauchen sollte.

Ich bin froh, dass doch einige Mädchen aus dem Osten recht gut Deutsch sprechen und somit als Dolmetscherinnen für die anderen einspringen können. Wir werden wohl einen Sprachkurs organisieren müssen. Aber darum werden wir uns morgen kümmern.

Die Mädchen gehen geordnet und leise auf die Tür zum Tunnel zu. Da ich ihnen erklärt habe, dass es sich aus Platzgründen um Doppelzimmer handelt, haben sich die meisten bereits zusammengefunden und stehen paarweise vor dem Tisch.

Sandy übernimmt die Aufgabe, im dritten Stock die Situation zu überwachen und eventuelle Fragen zu beantworten.

Schließlich haben wir alle Mädchen untergebracht und sitzen im Barbereich an einem Tisch.

„Danke, dass ihr die Mädchen aufnehmt. Ich hätte nicht gewusst, was ich ohne Euch tun sollte. Franz hat da eine ganz tolle Sache auf den Weg gebracht", meint der Kommissar.

„Wenn wir in Wien den Club ähnlich organisieren, wie diesen hier, gibt es da auch einen Verbindungsmann zur Polizei, wie du es hier bist?", frage ich Michael.

„Ich kenne drei sehr engagierte Beamte, die ähnlich denken, wie wir. Mit denen könnte ich reden. Aber das tue ich erst, sobald klar ist, wie es mit dem Club in Wien weitergeht", antwortet Michael.

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6 Kommentare
LiteroCat1147LiteroCat1147vor etwa 1 Jahr

Marion = Miriam? Auch sonst gibt es ein paar redaktionelle Problemchen, die eine Überarbeitung angezeigt erscheinen lassen.

AnonymousAnonymvor mehr als 3 Jahren
Marion = Miriam

Hallo, wenn Du darauf achtest, findest Du immer wieder solche Fehler in Geschichten, bei denen eine Marion Person nachträglich umbenannt wurde aber nicht alle Stellen erwischt wurden oder auch falsche Stellen.

AnonymousAnonymvor mehr als 3 Jahren
Weiter so!

Ich warte schon mit Spannung auf den nächsten Teil. Es ist wunderbar geschrieben. Vor allem eine fesselnde und interessante Handlung die wunderbar ausgearbeitet ist! Dafür meine Anerkennung!

Herr_1963Herr_1963vor mehr als 3 Jahren
Tolle Wendung

Die Geschichte ist wirklich sehr spannend, abwechslungsreich und natürlich auch mit viel Erotik geschrieben. Wenn man liest wird man durch die detaillierten Beschreibungen richtig hineingezogen. Es ist wie ein Film, in dem man sitzt und erlebt. Einfach hammermässig. Ich freue mich schon auf möglichst viele weitere Teile.

AnonymousAnonymvor mehr als 3 Jahren
Sehr schöne Geschichte

Tolle Mischung aus Sex und Handlung, danke

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