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Ein seltsamer Sommer

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Ich setzte das Fingerspiel an meiner Fotze fort, während ich das Bild betrachtete. Die pornografische Zeichnung zeigte die Nutte auf allen Vieren mit hochgezogenem Rock. Der kniende Mann hinter ihr hatte seinen Schwanz in der Hand und war offensichtlich dabei ihn zu wichsen, um sein Sperma auf ihrem Arsch zu entladen. Die junge Hure schaute hoch zu einem vor ihr stehenden Mann, der ebenfalls seinen Schwanz bearbeitete. Er war schon weiter als sein Kollege und besamte gerade das Gesicht der Frau. Das gefiel mir sehr. Erstens liebe ich es, Männern beim Abspritzen zuzusehen. Bedauerlich, dass ich dies seit langem nur bei meinem eigenen Mann beobachten konnte. Tatsächlich hatte ich mir manchmal am FKK-Strand vorgestellt, es würde irgendein Fremder kommen, vielleicht auch eine Gruppe von Fremden, die sich ganz ungeniert vor meinen Augen einen runterholen.

Das war natürlich nur eine weitere Phantasie. Wenn das wirklich passiert wäre, hätte ich vermutlich sehr empört reagiert, zumal mein Mann ja beim FKK immer direkt neben mir lag.

Der zweite Grund für mein Interesse an diesem Bild lag in der Unterwürfigkeit der Frau. Ich mochte die Vorstellung, einfach nur meinen Körper zur Verfügung zu stellen und benutzt zu werden. Nicht, das ich missverstanden werde: Ich bin gern bewusst mal ein wenig devot, habe aber überhaupt keinen Hang zu irgendwelchen SM-spielchen. Nur die Vorstellung, sich von zwei Fremden ficken zu lassen, die dann wie selbstverständlich meinen Körper bespritzen, ist so herrlich versaut, dass es mir ein angenehmes Kribbeln verursacht.

Ich war schon im Endstadium auf dem Weg zu meinem Orgasmus und stöhnte, während meine finger die Klitoris wichsten. Da brach ich erschrocken ab. Da war ein Geräusch im Nachbargarten gewesen, dass mich hochfahren ließ. Verunsichert und neugierig spähte ich hinunter. Im Garten hinter dem Haus, in dem meine Freundin Anna aufgewachsen ist, sah ich die wunderschöne blonde Frau. Sie trug die gleiche Kleidung wie vorhin, hatte jedoch ein großes Badetuch dabei. Dies breitete sie jetzt auf dem Gras aus und setzte sich darauf. Dann, für mich völlig überraschend, zog sie sich aus. Zuerst zog sie die Sandalen aus, dann die Shorts. Untenrum war sie sogleich völlig nackt, denn offensichtlich trug sie keine Unterwäsche. Ich konnte erkennen, dass ihre Scham vollständig rasiert war.

Nun zog sie das T-Shirt über den Kopf und schmiss es neben das Badetuch ins Gras. Sie war jetzt vollständig nackt und ich bewunderte ihre großen Brüste. Die waren deutlich größer als meine, während ihr übriger Körper viel schlanker als meiner war. Der Bauch war extrem flach und trainiert. Auch die Schenkel wirkten sportlich. Insgesamt stimmten die Proportionen, obwohl so anders wie bei mir, perfekt. Ich hielt die Luft an. Ich habe zwar keine echte lesbische Erfahrung, aber ich schaue mir gern hübsche Frauen an. Manchmal nur um zu vergleichen, aber in Fällen wie diesen kam in mir echte Bewunderung auf und ich genoss den Anblick.

Die Frau hatte sich nun ausgestreckt und die letzten Sonnenstrahlen fielen auf ihren nackten Leib. In kürze würde der Garten im Schatten liegen. Also eigentlich war es für ein richtiges Sonnenbad schon zu spät. Aber ich selbst hatte mich ja auch nicht wegen der Sonne für meine Nacktheit entschieden.

Mir war auf einmal so, als hätte ich eine Komplizin gefunden. Es benötigte keiner besonderen Überwindung als ich nun aufstand und so in meiner vollen Pracht aus dem Nachbargarten hätte gesehen werden können. Ich bin mir sicher, dass ich genau das wollte: Dass die junge blonde Schönheit zu mir nach oben schaut und mich nackt sieht, so wie ich sie nackt sah. Am Strand wäre dies nichts Besonderes gewesen, aber hier...

Aber sie hatte ihre Augen geschlossen, soweit ich das jedenfalls erkennen konnte. Oder blinzelte sie vielleicht doch hoch? Ich stellte meine Beine etwas auseinander und fing wieder an, an meiner Fotze herumzuspielen. Und zwar härter, deutlich härter, denn ich wollte nun meinen Orgasmus haben. Die Vorstellung, von dieser jungen Frau dabei beobachtet zu werden, wie ich es mir machte, ließ mich aufstöhnen und da kam e mir auch schon tatsächlich!

So eine leichte exhibitionistische Ader habe ich wohl schon immer gehabt, aber dies hier war ein richtiges „Aha!"-Erlebnis.

Ich spähte zu ihr hinunter, halb fürchtend, halb hoffend, dass sie mich bemerkt hatte. Es sah immer noch so aus, als ob sie die Augen geschlossen hätte, aber genau konnte ich das aus dieser Entfernung unmöglich sagen. Eine Reaktion, die darauf hätte schließen lassen, dass sie mich bemerkt hatte, zeigte sie nicht. Mit einem Anflug von Enttäuschung, über den ich mich selbst wunderte, griff ich die beiden Bücher und ging nach unten. Im Wohnzimmer beschäftigte ich mich noch ein wenig mit den Fotos, dann machte ich den Fernseher an und machte mich auf der Couch lang. Es musste etwas eine Stunde vergangen sein, als ich ein Grummeln hörte. Ein Gewitter kündigte sich an. Ich lauschte, und schon hörte ich ein sehr nahes Donnern. Ich stand auf und ging zur Terrassentür. Die Wolken am Himmel waren dicht und dunkel. Und sie zogen schnell. Ich lief nach oben auf den Balkon, um die Polsterauflage von der Liege ins Haus zu holen. Allerdings kam ich zu spät, denn ein wahrer Wolkenbruch hatte den ganzen Balkon schon geflutet.

Mein Blick fiel nur kurz in den Nachbargarten. Die Kleidung der jungen Frau war nicht mehr zu sehen, ebenso war das Badetuch verschwunden. Trotzdem blieb ich stehen und starrte mit offenem Mund in den Garten, dabei völlig ignorierend, dass ich gerade nackt mitten in einem ordentlichen Gewitterregen stand.

Was mich erstarren und in den Garten gaffen ließ, war die junge, nackte Frau, die dort mit tänzelnden Bewegungen im Regen herumlief und sich offensichtlich an den Naturgewalten erfreute, als wäre sie eine Nymphe aus der griechischen Mythologie. Ihr schöner, nackter Körper hatte in diesem Augenblick nichts vordergründig Erregendes. Der Eindruck ging fiel tiefer, brannte sich in mein Gehirn. Von allen Dingen, die ich jemals in meinem Leben gesehen hatte, war dies das Seltsamste. Eine Erinnerung, die niemals verloschen wird: Die zuckenden Blitze, der strömende Regen, krachender Donner und eine Nackte, die sich dem Wind und dem Wolkenbruch preisgab und... tanzte!

Ihre wiegenden Bewegungen ließen keinen anderen Schluss zu. Für einen kleinen Augenblick noch konnte ich ihren Anblick genießen, dann erlahmten ihre Bewegungen und sie kurz einfach nur da. Dann schlang sie ihre Arme um sich und lief in Richtung Haus. Offensichtlich war ihr kalt geworden. So wie mir. Ich ließ mir ein heißes Bad ein und wärmte mich darin.

Langsam beruhigte sich mein Körper und auch mein Geist. Nach dem Bad überkam mich eine überwältigende Müdigkeit, und obwohl es noch nicht sehr spät war, ging ich in mein Zimmer, legte mich auf mein altes Bett, zog die frisch bezogene Decke über mich und schlief ein. Trotz des aufregenden Tages war mein Schlaf tief, ruhig und sehr erholsam.

Am Morgen erwachte ich ausgeruht um kurz vor sechs Uhr. Kurz musste ich mich orientieren: Ja, dies war mein altes Zimmer, ich war im Haus meiner Eltern und ich war alleine. Ich setze mich im Bett auf und schob die Beine hinaus. Was war das gestern gewesen? Eine Erscheinung? Ich schüttelte den Kopf. Verrückt war das Ganze, seltsam und verrückt, aber dann schmunzelte ich wieder in mich hinein: War ich nicht gestern selbst ein wenig verrückt gewesen?

Ich ging erst pissen und dann unter die Dusche. Zähne putzen, Muschi rasieren, Achseln rasieren, Beine rasieren, aber dann bemerkte ich, dass ich gerade dabei war mich so zu pflegen, als ob ich ein Rendezvous haben würde. Und das alles noch vor dem Frühstück. Ich überlegte kurz, entschied mich aber, dass ich weiterhin meine kleinen Verrücktheiten ausleben wollte und dachte bei mir: „Wenn schon verrückt, dann richtig! Also setzte ich mich auf den Klodeckel und lackierte meine Fingernägel, dann auch die Fußnägel. Ein wenig Schminke ins Gesicht, den Lippenstift schön dick auftragen und die Wimpern durften natürlich auch nicht unbehandelt bleiben!

Als ich endlich in der Küche zu meinem Frühstück kam, zeigte die Uhr über der Tür halb acht an. Oh, da hatte ich mich aber sehr beeilt! Fast war es mir, also würde ich meinen Mann sagen hören: „Liebling, bist du endlich fertig? Wir kommen noch zu spät!"

Zwei Toastbrote und ein gekochtes Ei später verließ ich den Küchentisch mit einem Becher Milchkaffee in der Hand. Und weil ich doch auch heute richtig unanständig sein wollte, hatte ich ganze vier Zuckerwürfel hineingetan.

Ich betrat die Terrasse. Die Luft war noch kühl, aber der Himmel war wieder klar und es würde ein warmer Sommertag werden. Die Terrassenfliesen waren noch nass vom Regen, und das empfand ich als unangenehm an den Füssen. Der Gedanke an Schuhe kam in mir auf und daraus entsprang dann auch schon gleich eine weitere Idee. Zwar war meine Nacktheit in diesem Haus schon etwas Ungewöhnliches und Erregendes, aber auf der anderen Seite war ich ja FKK- gewohnt und zu Hause in Berlin lief ich auch nach dem Aufstehen erst einmal nackt herum. Und da ich mich sowieso schon etwas aufgetakelt hatte, könnte ich vielleicht...

Ich musste mich erst selbst von meiner Idee überzeugen, daher stellte ich den Becher in die Wasserlache auf dem Gartentisch, und lief wieder nach oben in mein Zimmer. Dort holte ich meine Stiefel aus einem der Koffer. Sie waren schwarz und reichten bis unter die Knie. Der Absatz war nicht sehr hoch. Eigentlich mag ich hohe Absätze und würde auch gern High-Heels tragen, aber nachdem ich mir einmal meinen linken Fuß durch das Tragen solcher Schuhe verknackst hatte, war ich immer sehr unsicher beim Laufen gewesen und musste wohl dadurch auch sehr ungeschickt beim Gehen gewirkt haben. Also verzichtete ich darauf.

Ich zog die Stiefel an und ging in das Schlafzimmer meiner Eltern um mich vor dem Spiegel zu betrachten. Oh ja, das hatte was. „Kathrin, du siehst nuttenscharf aus!" sagte ich laut. Mein Körper reagierte mit einer Steigerung seiner Hormonproduktion. Das daraus resultierende Kribbeln wollte ich genießen, also verließ ich das obere Geschoß wieder und betrat wieder den Garten. Im Vorbeigehen griff ich mir meinen Kaffee und stolzierte nackt bis auf die Stiefel die Stufen hinab auf den Rasen. Während ich durch den Garten wanderte und mir die Pflanzen anschaute, stellte ich mir vor, beobachtet zu werden. Der Gedanke blieb zuerst recht abstrakt, denn ich stellte mir vor, dass ich zwar beobachtet wurde, aber nicht wusste wer der Beobachter war oder von wo aus ich beobachtet wurde. Dort rechts im Wald hätte sich zum Beispiel tatsächlich jemand an den Gartenzaun heranschleichen können, durch Zweige und Blätter spähend meinen nackten Körper betrachten können, ohne dass ich es merkte. „Eine kleine Show gefällig?" flüsterte ich leise und wandte mich nach rechts. Ich stellte meine Beine etwas auseinander und drückte meinen Unterleib etwas nach vorne. Meine linke Hand führte ich an meine Fotze und spreizte die Schamlippen mit Daumen und Zeigefinger. „Na, gefällt dir das?" flüsterte ich dem fiktiven Voyeur zu. Darüber musste ich nun selbst lachen, und ich gestand mir ein, dass ich da wirklich einen ganz neuen Charakterzug in mir entdeckt hatte. Nun, vielleicht war diese exhibitionistische Ader nicht wirklich neu, aber diese extreme Ausprägung war etwas noch nie auch nur näherungsweise Dagewesenes. Ein Quantensprung in meiner Entwicklung zur echten Exhibitionistin. Komischerweise gefiel mir diese Veränderung an meiner Person sehr.

Dann fiel mir ein, dass ich ja aber auch gestern eine kleine Voyeurin gewesen war. Ich späte nun nach links, allerdings konnte man durch das dort herrschende Dickicht nichts sehen. Man hätte schon in die Büsche krabbeln müssen, um in den Nachbargarten zu schauen. Umgekehrt konnte aber auch ich nicht von drüben gesehen werden. Da ich von dort auch keinerlei Geräusche vernahm, ging ich davon aus, dass der Garten leer war. Ich wendete um und schlenderte wieder in Richtung Terrasse, blickte noch einmal in Richtung Wald und warf dem fiktiven Beobachter einen Kuss zu. „Bis später, Süßer! Ich komme nachher wieder und blase dir einen!"

Meine geflüsterten Worte erregten mich, doch schon im nächsten Augenblick durchfuhr mich ein kleiner Schrecken. Mir fiel nämlich auf, dass ich sehr dumm und äußerst unvorsichtig gewesen war. Vom Balkon hatte ich gestern gut in den Nachbargarten sehen können, nur der Bereich nahe am Haus war nicht von dort einsehbar. Aber genau diese Eisehbarkeit bestand ja auch andersherum. Zwar hatte das Haus von Annas Eltern keinen Balkon, aber natürlich gab es in der oberen Etage Fenster zum Garten hin!

Schnell lief ich auf die Terrasse. Dort konnte man mich keinesfalls sehen. Aber hatte mich jemand gesehen? War jemand dort oben gewesen hinter einem der Fenster und hatte gesehen, wie ich nur mit Stiefeln bekleidet im Garten lustwandelte? Hatte die süße Blondine mich vielleicht sogar beobachtet und gesehen, wie ich mir an die Fotze gefasst habe?

Dieser letzte Gedanke gefiel mir sogar und beruhigte mich etwas. Ja, das wäre für mich okay gewesen. Sie durfte mich so sehen. Wir hatten beide unsere Geheimnisse, beide unsere Verrücktheiten. Soviel stand fest. Aus meiner Sicht machte uns das wirklich zu Komplizinnen.

„Kathrin, du musst dich schon entscheiden!" dachte ich mir. Ich wollte doch eigentlich gesehen werden. Und wenn ich nun schon die Exhibitionistin in mir herausließ, dann aber auch richtig! Ich erkannte, dass der ewige Hinweis meiner Mutter auf Disziplin mir auch in dieser Situation helfen würde, wenn dies diesmal auch so gar nicht in ihrem Sinne war. Also fasste ich mir innerlich ein Herz und mit der Hand in den Schritt. Ich fühlte, dass ich dort so nass wie schon lange nicht mehr war. Meine Hand spielte weiter an meiner Fotze, während ich bis in den hintersten Bereich des Gartens wanderte. Dann machte ich kehrt, und ging langsam zurück. Dabei schaute ich auf die beiden Fenster im ersten Stock des Nachbarhauses. Ich fixierte beide sehr genau, konnte aber nicht erkennen, ob hinter den Gardinen jemand war. Als ich dann fast wieder bei der Terrasse war, wiederholte ich die kleine Show, die ich dem Phantasiebeobachter im Wald gegeben hatte. Der Gedanke, dass die Blonde herunterschaute und meine gespreizte Fotze sehen konnte, brachte mich fast von den Beinen. Als ich wieder das Haus betrat, zitterte ich am ganzen Körper. Trotzdem hatte ich irgendwie keine Lust es mir jetzt selbst zu machen.

Aber wie konnte es jetzt weitergehen? War eine Steigerung noch möglich? Mal abgesehen von Dingen, die ich nicht wirklich umsetzen konnte, wie zum Beispiel nackend durch die Straßen laufen. Oder durch den Wald.

Ich entschied, dass ich mich auch das Letztere nicht trauen würde aber als eine meiner Lieblingsphantasien im Auge behalten musste.

Mein Körper regiert auf Sex immer mit Appetit. Wenn mich mein Mann am frühen Morgen fickt, dann kann man sicher sein, dass mein Frühstück doppelt so umfangreich sein wird wie sonst. Und wenn er mich spät in der Nacht durchvögelt, dann gehe ich hinterher in die Küche und schaue, was im Kühlschrank ist. Einmal war ich sogar nach dem Sex um zwei Uhr morgens aufgestanden und mir etwas gekocht!

Dafür bin ich dann aber gerade nachts nicht die große Schokoladenvernascherin wie so viele Frauen. Obwohl ich sonst sehr auf Schokolade und überhaupt Süßes stehe.

Und obwohl ich gar keinen Sex gehabt hatte, ja nicht einmal zum Orgasmus gekommen war, fand ich mich zu meiner eigenen Verwunderung vor dem Kühlschrank wieder. Das war eine große Enttäuschung! Nicht, das meine Mutter mich ohne Essen gelassen hätte. Der Kühlschrank war tatsächlich voll! Aber meine liebe Mutter hatte anscheinend die Vorstellung, dass ihre Tochter eine Gesundheitsfanatikerin oder gar Veganerin sei. Das war ich aber ganz und gar nicht!

Ganz klar, ich brauchte Fleisch! Ein paar Steaks, vielleicht könnte ich mir auch einen Braten mit Rotweinsoße machen? Ich war ein wenig hin- und hergerissen. Auf der einen Seite wollte ich etwas einkaufen, auf der anderen Seite hieß das, mein nacktes Leben zu unterbrechen.

Nun, ich musste mir ja nicht allzu viel anziehen. Gerade genug, um nicht aufzufallen, das könnte doch sogar noch einmal einen Kick geben! Meine Laune stieg gerade wieder enorm an.

Als ich das Haus verließ, hatte ich nur einen recht kurzen Jeansrock an, der so gerade meinen hintern bedeckte, sowie ein enges, kurzärmeliges Hemd, das ich nur bis zur Höhe meiner Brustwarzen zuknöpfte. Unten drunter trug ich nichts, keinen BH, kein Höschen.

Ich hatte mich vorher im Spiegel beschaut. Noch nie in meinem Leben habe ich mich nuttig angezogen. Se Kleidung war bei mir nicht ungewöhnlich, aber nuttig? Mir gefiel, dass ich spontan die richtigen Kleidungsstücke, die in anderen Kombinationen deutlich harmloser wirkten, herausgesucht hatte.

Ich stieg ins Auto und fuhr zu einem Supermarkt in der Nähe. Während der Fahrt schon überlegte ich, was eine erfahrene Exhibitionistin beim Einkaufen so anstellen könnte. In gewisser Weise hatte ich ein neues Hobby gefunden, auch wenn ich mir dessen in diesem Augenblick noch nicht bewusst war. Auf dem Parkplatz blieb ich noch kurz sitzen, obwohl ich die Fahrertür schon geöffnet hatte. Ganz bewusst hatte ich den Wagen auf einen Platz gestellt, wo mein Auto nicht von anderen PKWs umgeben war. In einiger Entfernung gingen einige junge Männer vorbei, einer blickte sogar zu mir herüber. „Jetzt, los!" dachte ich, war aber nicht schnell genug oder besser gesagt: beherzt genug. Also nochmal, ein zweiter Anlauf. Eine ehrenhafte Dame hält die Beine beim Aussteigen zusammen und führt beide gleichzeitig so aus dem Wagen. Eine zeigefreudige Schlampe macht das natürlich nicht!

Es war für mich ein Spiel, aber auch ein Selbsttest. Doch ich versagte auch beim zweiten Mal. „Setzen, sechs!" dachte ich, als ein ungefähr fünfundvierzigjähriger Kerl in Lederhose und schwarzem Metallica-T-Shirt in zwanzig Metern Entfernung vorbeilief. Aus Wut über mich selbst hämmerte ich dabei mit der Faust auf das Lenkrad. Treffer! Unbeabsichtigt hatte ich die Hupe betätigt. Der Mann dreht sich um und kam sogar ein paar Schritte zurück. Er schaute von Links zu mir, direkt in einer Line mit Fahrertür und Sitz. Ohne darüber nachzudenken tat ich das, was ich vorher willentlich nicht zustande gebracht hatte. Ich schob mein linkes Bein aus dem Wagen, und nur einen Bruchteil einer Sekunde kam das rechte Bein hinterher. Das hatte aber allemal gereicht, um dem Kerl einen blick auf meine frischrasierte Pussy zu gönnen. Und sein Blick sprach für sich.

„Alles in Ordnung!" rief ich ihm lachend zu und winkte. Er zögerte kurz, als müsse er erst einmal etwas verdauen. Dann wandte er sich ab und ging in den Supermarkt.

Ich folgte ihm und überlegte, ob ich dem Kerl nicht vielleicht auch mal ein wenig von meinem Arsch zeigen sollte. Aber diese Idee verwarf ich sehr schnell. Momentan musste er denken, dass er zwar eine Frau gesehen hatte, die offensichtlich kein Höschen trug, aber er konnte keinesfalls sicher sein, dass der intime Einblick nicht nur aus meiner Unachtsamkeit heraus möglich geworden war. Wenn ich jedoch ihm ein zweites Mal so zeigefreudig daherkäme, hätte er dies vielleicht als Interesse an seiner Person gewertet. Und das hätte für mich peinlich werden können.

Vermutlich dachte er gerade: „Die Schlampe hat kein Höschen an!" Das gefiel mir, aber bei diesem Gedanken sollte es auch bleiben!

Im Supermarkt konzentrierte ich mich zuerst einmal auf den Einkauf. Baguette, Steaks, eingelegte Koteletts zum Grillen, das war alles recht schnell im Einkaufswagen gesammelt. Den Kerl vom Parkplatz traf ich nicht wieder. Aber wenn ich schon mal hier war, sollte er nicht mein einziges „Opfer" bleiben. Es hatte ja noch niemand meine Titten oder meinen Arsch gesehen!

„Entschuldigen Sie bitte, ist das die Seife aus ihrem Angebot?" fragte ich den jungen Verkäufer, den ich auserkoren hatte. Natürlich war das Blödsinn. Weder gab es einen Hinweis auf ein Angebot, noch hatte ich irgendwo etwas über die Sonderangebote des Marktes gelesen. Aber die Seife lag ganz unten im Regal und ich musste mich sehr tief bücken, um mit dem Finger eine der Verpackungen zu berühren.