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Ein seltsamer Sommer

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Nina lachte und sagte: „Haha, ja klar, da ist doch nichts dabei. Und einer hat tatsächlich früher einmal als professioneller Fotograf gearbeitet. Aber soweit ich das weiß, ist das lange her."

Bevor ich nun aber in irgendeiner Art und Weise auf diese Antwort, die in meinem Kopf ganz neue Bilder und auch eine neue Sichtweise auf Nina entstehen ließ, etwas Gescheites zu sagen vermochte, wechselte sie das Thema mit den Worten: „Boah, teilweise ist es echt langweilig im Sommer."

Wieder schaute ich sie verblüfft und fragend an.

Sie fuhr fort: „Alleine ist es hier echt öde. Man braucht leider sehr lange in die Stadt mit dem Zug oder dem Bus. Zum Bahnhof brauche ich auch immer mindestens zwanzig Minuten. Wenn Mama da ist, dann macht mir Das nichts aus, dann fahre ich nur selten in die Stadt. Und hier habe ich wenig Freunde und die sind alle mit Freundinnen oder ihren Eltern weg. Okay, ich verdiene momentan wieder ein Wenig mit Fotos, aber eigentlich ist das hier öde! Total klasse ist es natürlich, wenn da jemand so cooles im Nachbarhaus einzieht wie du!"

Ich antwortete einfach nur mit: „Danke!" -- Meine Verlegenheit konnte ich nach wie vor nicht unterdrücken.

„Vielleicht sollte ich mit Lesen anfangen", fuhr Nina ungerührt fort. „Was meinst du? Ich habe gesehen, dass du auch liest!"

Welch ein Schock! Sie hatte unsere erste Begegnung bis dahin nicht angesprochen, nun aber war ich sicher, dass beide Begegnungen erwähnt werden würden! Und mehr noch, jetzt wurde mir klar, dass alles, was ich getan hatte, auch meine kleine Einlage vor dem Fenster, von ihr beobachtet worden war. Im Geiste versetzte ich mich in die junge Nina, die aus dem Fenster in den Nachbarsgarten, also den Garten meiner Eltern, schaute. Und dort sah sie eine ihr Unbekannte, die keck die Hüften nach vorne drückte und ihre Spalte mit den Fingern dehnte!

„Wieso wirst du denn rot? Kann es sein, dass du dich genau mit der Art von Literatur beschäftigt hast, dich ich gerne mal sehen würde?"

Um das Ganze nicht noch peinlicher werden zu lassen, ergriff ich die Chance und bot ihr tatsächlich an, ihr einige Bücher auszuleihen. Heute bin ich mir nicht so sicher, ob das damals nur ein Hineinstolpern in eine passende Antwort gewesen war, oder ob ich stolz auf meine Reaktion und den Mut, der dahinterlag, sein musste.

Der Rasenmäher war erst einmal vergessen. Ich lud Nina tatsächlich ein, mir zu folgen und ich war mir in diesem Augenblick überhaupt nicht sicher, wo es enden würde, wenn ich mit ihr allein in den vertrauten Räumlichkeiten war. Selbst Bilder, in denen ich erste lesbische Erfahrungen machte, gruben sich wie Blitze in meinen Kopf.

Wie hat man sich meinen Gemütszustand, meinen Verstand, meine Gefühle in diesem Augenblick vorzustellen. Nun, ich schweife etwas ab und möchte von einem durchaus netten und gesitteten Abend mit meinem Mann und einem befreundeten Ehepaar berichten. Es war ein sehr feuchtfröhlicher Abend, und zu fortgeschrittener Stunde war ich extrem alkoholisiert. Trotzdem wollte ich nicht nach Hause. Mein Mann war so cool wie immer. Dafür liebe ich ihn. Als ich mich in meinem besoffenen Zustand nicht überreden ließ, mit ihm nach haue zu kommen, sondern mich weiter mit unseren beiden Gastgebern unterhalten wollte, machte er mit den beiden ab, dass ich im Gästezimmer übernachten sollte. Ich stimmte zu, jedoch überkam mich etwas später dann doch der Wunsch, mich in unserem Ehebett niederzulegen. Das befreundete Ehepaar stimmte zu unter der Bedingung, dass ich ein Taxi nehmen sollte, welches sie telefonisch anforderten. Ich stimmte zu und sagte, dass ich schon mal unten auf das Taxi warten würde. Ich stand also auf der Straße und wartete auf ein Taxi. Ich kann noch nicht einmal sagen, wie lange ich wartete. Sicher ist, dass es mir lang vorkam. Zu lang. Also stapfte ich los. In meiner Erinnerung habe ich halb Berlin durchquert und bin auf Irrwegen, in Parks und in der U-Bahn gewesen. Einzelne Bilder in meiner Erinnerung am nächsten Morgen. Ich erwachte wohlbehalten im ehelichen Bett.

Was ich damit sagen will? Ganz einfach: So, wie ich damals ohne klaren Kopf mein Ziel fand, „auf dem Weg war", ohne klares Bewusstsein oder Verständnis für meine Situation, so agierte etwas in mir fast völlig losgelöst von dem, was wir häufig als „Bewusstsein" bezeichnen. Und schon gar nicht komme man mir mit dem „gesunden Menschenverstand"!

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12 Kommentare
AnonymousAnonymvor etwa 2 Jahren

Ach wie schade! Gerade als die Geschichte tatsächlich Fahrt aufnimmt, ist Schluss. Und da der Autor sich seither zurückhält, dürfte sich daran wohl auch nichts mehr ändern.

olivererektolivererektvor fast 3 Jahren

Sehr einfühlsam geschrieben. Bin gespannt auf eine Fortsetzung, ER übrigens auch, wird ER doch gern zum Ständer!😄

ChrisDo68ChrisDo68vor mehr als 3 Jahren

Sehr schön, sehr sinnlich und gleichzeitig sehr geil (geil machend) geschrieben! Bitte mehr davon!

AnonymousAnonymvor etwa 4 Jahren
Fortsetzung...biiiiittteee....

Hallo, das ist ja eine sehr heiße, vielversprechende Geschichte, wirklich sehr schön geschrieben....sie macht mich extrem neugierig auf eine Fortsetzung..... :-)....

Licklover67Licklover67vor etwa 6 Jahren
Toll

Eine sehr schön geschriebene Geschichte. Man kann deine Emotionen gut nachvollziehen. Lediglich der letzte Ausflug stört ein wenig. Er passt nicht so ins Konzept. Meiner Meinung nach fehlt da noch was.

Würde aber sehr gerne mehr von dir lesen

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