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Ein Studentenleben in den 80ern 06

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„Ja klar. Aber das ist doch gut. Weißt Du, ich habe mir da was überlegt. Wir könnten doch zusätzlich zum normalen Unterricht...", an dieser Stelle grinste sie ziemlich verdorben, „... am Wochenende mal so eine Vertiefungsstunde einlegen. Also ohne festes Lernziel, also mehr so freies Fi... - äh Verzeihung, freies Liebe machen, wollte ich natürlich sagen."

„Echt? Das würdest Du mit mir machen?"

„Ja klar. Da muss ich schließlich nicht immer eine ganze Woche warten, bis ich Dein...," -- sie gab sich einen Ruck -- „...also Deinen Schwanz wieder sehen und spüren darf. Ich glaube, allzu viele Kursstunden brauchst Du eh nicht mehr, so schnell wie Du lernst. Und da wäre es doch schade, wenn wir diese Zeit nicht maximal ausgekostet hätten. Oder?"

Schon wieder so eine rhetorische Frage, dachte Christoph. Laut sagte er:

„Also ich wäre natürlich sofort dabei. Ist doch klar. Wie stellst Du Dir das vor?"

Karin lächelte ihn an.

„Ich hätte schon eine Idee. Ich weiß ja nicht, wie das bei Dir ist. Aber ich bin am Wochenende oft schon morgens nach dem Aufwachen ziemlich spitz. Wenn man so langsam ohne Wecker aufwacht, vielleicht draußen schon die Sonne scheint, gibt es eigentlich nichts Schöneres, als sich ganz langsam und genussvoll selber zu verwöhnen."

„Ja, das kommt mir bekannt vor", räumte Christoph ein.

„Okay, dann probieren wir mal aus, ob man das auch zu zweit zelebrieren kann. Komm doch einfach am Samstagmorgen zu mir. So zwischen acht und neun. Dann vernaschen wir uns erst mal ganz gepflegt und danach mache ich uns ein schönes Frühstück. Abgemacht?"

„Au ja! Sehr gerne! Ich freue mich schon."

Und so kam es dann auch. Dieses Mal hatte Karin gar nichts mehr an, als sie ihm die Tür aufmachte. So sollte es übrigens auch bei allen weiteren Besuchen sein, egal ob mittwochs oder am Wochenende. Schnell zog sie Christoph zur Tür herein und dann nach unten ins Gästezimmer. Wie angekündigt, fanden keinerlei theoretische Erläuterungen und Lernzielkontrollen statt. Nur einfacher, reiner Sex. Aber der dafür vom Feinsten.

Die Mund-zu-Körper-Verwöhnung endete dieses Mal nicht am Bauchnabel, sondern eine gute Handbreit tiefer. Erst verwöhnte Karin Christoph mit dem Mund, dann er sie mit der Zunge. Alles aber im Rahmen des Vorspiels, so dass noch genug Power und Lust für die Hauptsache übrigblieb. Die war, passend zur im Hintergrund laufenden Musik ganz klassisch -- Frau unten, Mann oben, von vorne. Oder eben Missionarsstellung. Das war jedoch alles andere als langweilig. Karin hatte am Ende ihre Beine so über Christophs Schultern gelegt, dass dieser mit seinem „Werkzeug" maximal eindringen konnte. Sehr zur beiderseitigen Freude. Wie nicht anders zu erwarten, endete das Ganze in einem nicht ganz, aber nahezu simultanen Jubel-Orgasmus. Beim anschließenden Frühstück hatten dann beide ordentlich Kohldampf.

Am Mittwoch darauf kamen dann, wie angekündigt Hände und Finger dran. Das beschränkte sich keineswegs auf das gegenseitige Streicheln der erogenen Zonen. Eher im Gegenteil. Karin zeigte Christoph, wie man mit Hilfe von ein oder zwei Fingern den G-Punkt reizen konnte. Und Christoph zeigte Karin, dass es auch bei ihm eine Körperöffnung gab, deren Berühren (oder gar Überwinden) bei ihm Lustgefühle auslöste. Kurz verwirrt war Christoph, als Karin ihn fragte, ob er Hunde mochte. Wahrheitsgemäß musste er die Frage verneinen. Was Karin aber, cool wie sie nun mal war, nicht in Verlegenheit brachte. Trocken meinte sie nur:

„Dann werden wir das jetzt ändern."

Dann kniete sie sich vor ihm hin und hob ihren prachtvollen Po so weit an, dass Christoph ohne Probleme in ihre gut geschmierte Muschi eindringen konnte. Auch hier kam es wieder zu heftigen lautstarken Explosionen von Geräuschen und feinsten Körperflüssigkeiten.

Beim übernächsten Mal war dann „69" angesagt. Und Karin hatte Recht. Christoph stellte sich so geschickt an, dass das Experiment völlig unangestrengt, aber sehr erfolgreich verlief.

Und genau so ging es dann weiter. Mittwochs mit, samstags ohne Theorie. Bis zu einem Mittwoch Mitte Juni, als sich der Sommer in der Stadt schon ziemlich breitgemacht hatte. Auch an diesem Nachmittag öffnete Karin die Haustür komplett hüllenlos und zog ihn schnell ins Haus. Auch der Begrüßungskuss war heiß und vielversprechend wie immer. Statt, wie sonst, sofort nach unten in das Gästezimmer abzumarschieren, stand sie an diesem Tag dann aber etwas ratlos und verlegen vor ihm.

„Christoph, es tut mir furchtbar leid. Wir können noch nicht anfangen. Ich habe nämlich überraschend Besuch bekommen. Bist Du jetzt sehr sauer?"

Christoph war gut beraten, gleich mal heftig den Kopf zu schütteln. Nein, er war natürlich nicht sauer. Das ganze Arrangement mit Karin war ohnehin ein Geschenk des Himmels. Dass ein einziges Mal in sechs Wochen etwas nicht wie besprochen klappte, musste drin sein. Allerdings drängte sich ihm schon eine Frage auf. Dazu sah er die splitterfasernackte Karin sehr gründlich von oben bis unten an, grinste breit und meinte nur:

„Soso, Du hast also Besuch. Hoffentlich hat der mehr an als Du?"

„Ach das meinst Du? Sag mal, Du glaubst doch wohl nicht, dass ich..." Jetzt prustete Karin los. „Du kennst ja den Spruch: ‚Liebling, es ist nicht so wie Du denkst'. Und hier ist es echt ganz harmlos. Meine Nichte Pia ist vorhin vorbeigekommen. Sie ist mindestens genau so großer FKK-Fan wie ich. Und da haben wir beschlossen, dass wir das tolle Wetter ausnutzen und im Garten etwas nahtlose Bräune tanken. Dann haben wir uns total verquatscht und ich habe die Uhr aus dem Blick verloren. Ja und dann hat es an der Tür geklingelt und Du warst da."

„Na, wenn es weiter nichts ist, will ich Euch beim Sonnenbaden nicht stören. Wer weiß, wie lange es noch so schön ist. Soll ich später wiederkommen oder sollen wir unseren Termin ganz verschieben."

„Ach was, das kommt überhaupt nicht in Frage, dass Du jetzt viermal durch die ganze Stadt fährst. Ich glaube, Pia bleibt auch gar nicht mehr so lange. Komm doch einfach mal mit raus in den Garten, dann sehen wir weiter."

Christoph fand diese Beiläufigkeit nicht ganz normal. Immerhin handelte es sich um eine Verwandte von Karin, die jetzt mutmaßlich nackt da draußen im Garten lag. War die überhaupt schon volljährig? Von irgendwelche Verwandten war bisher noch gar nicht die Rede gewesen. Andererseits: vielleicht war diese Pia ja ein ganz heißer Feger, den er in der normalen Studentenwelt nie kennengelernt hätte. Schauen konnte man ja mal. Kostete schließlich nichts. Also stimmte Christoph dem Vorschlag zu und ging mit Karin durch das Wohnzimmer in den Garten.

Und das lohnte sich absolut. In der Ecke des Gartens, die so zugewachsen war, dass garantiert kein Nachbar spannen konnte, lagerte auf der Decke ein wunderschönes Mädchen. Sie war blond, größer als Karin und sehr schlank. Da sie auf dem Bauch lag, beschränkte sich der spektakuläre Teil ihres Anblicks auf den Po. Der war ein echter Hingucker.

Mit einem freundlichen, aber auch leicht spöttischem Lächeln, begrüßte sie den Gast:

„Servus! Du bist also der Christoph, der sich so rührend um meine arme, alte Tante kümmert. Schön, Dich kennenzulernen. Magst Du Dich nicht zu uns legen?"

„Ja genau", stimmte Karin ein. „Das ist doch die Idee! Ich hole noch schnell eine dritte Decke und ein Handtuch für Dich. Du kannst Dich ja schon mal ausziehen". Mit diesen Worten verschwand sie im Haus.

„Keine Angst, Christoph. Wir beißen nicht. Und wir spielen auch nicht zwei gegen einen. Ich finde es echt schön, Dich kennenzulernen. Das Tantchen ist ja ganz begeistert von Dir. Jetzt wird mir auch klar, warum."

‚Holla die Waldfee', dachte Christoph, ‚die geht ja ganz schön ran.' Gut erzogen wie er nun mal war, sagte er aber ganz etwas Anderes:

„Freut mich umgekehrt auch, Dich zu treffen. Karin hat noch nie von Dir erzählt. Das ist eigentlich durch nichts zu entschuldigen."

In diesem Augenblick kam die Frau des Hauses mit den „Strandutensilien" wieder zurück in den Garten. Sie platzierte Decke und Handtuch zwischen ihre Liegegelegenheit und die von Pia. Sozusagen als freundliche Einladung. Und nahm die Gesprächsführung sofort wieder in die Hand:

„Wer muss sich entschuldigen? Und für was? Ich glaube, das ist jetzt eher Dein Part, Christoph. Weil Du noch nicht einmal angefangen hast, Dich auszuziehen. Wer mit uns in die Sonne geht, der muss schon bereit sein, sich von seinen Kleidungsstücken zu trennen."

Pia stimmte ein:

„Und erzähl bloß nicht, dass Du Deine Badehose nicht dabeihast. Wir haben ja schließlich auch keine an. Aber natürlich sind wir gerne bereit, Dir den Rücken einzucremen. Wir wollen ja nicht, dass der junge Held Sonnenbrand bekommt. Schon gar nicht an den empfindlichen Stellen."

Christoph hatte sich in Wirklichkeit schon entschlossen, sich keine Blöße zu geben. Und zwar, indem er seine Blößen zeigte. Völlig beiläufig, als machte er das mehrfach am Tag in aller Öffentlichkeit, stieg er aus Jeans und Unterhose und streifte sein T-Shirt über den Kopf. Danach cremte er die komplette Vorderfront so schnell wie möglich mit der Sonnenmilch ein, die ihm Karin gereicht hatte, und legte sich bäuchlings auf das ausgebreitete Handtuch. Als er es sich bequem gemacht hatte, warf er seinen Nachbarinnen zur Rechten und Linken freundliche Blicke zu und fragte betont beiläufig:

„Wer wollte jetzt nochmal gleich meinen Rücken eincremen?

„Pia, bist Du mal so nett? Ich liege hier gerade so bequem", spielte Karin die Karte an ihre Nichte ab.

„Ist also doch kein Gerücht, dass Lehrer nicht übermäßig fleißig sind. Aber ich mache das natürlich gerne." Dabei lächelte sie zuckersüß, richtete sich auf und kniete sich neben Christoph nieder. Sie begann im Nacken, ließ den Po nicht aus und arbeitete sich dann zu den Beinen weiter.

„Hey, Deine Beinmuskulatur hat es ja in sich, Christoph. Da steckt bestimmt viel Training drin. Darf man fragen, was Du machst?"

„Leichtathletik."

„Echt? Witzig! Ich auch! Und was?

„Weitsprung und 200 Meter."

„Das ist ja wirklich witzig. Ich mache Hochsprung!"

„Das kann ich mir gut vorstellen bei. Schule oder Verein?"

„Schule ist nicht mehr. Übernächste Woche gibt es Abizeugnisse. Nein ich bin im Verein. TV 1875."

Jetzt meldete sich auch Karin wieder zu Wort, die zuvor scheinbar unbeteiligt vor sich hingedöst hatte:

„Das ist der beste Verein hier in der Stadt, wenn es nicht um Fußball geht. Ich bin da auch."

„Echt?" hakte Christoph nach. „Hast Du mir noch gar nicht erzählt. Was machst Du denn?"

„Basketball."

Christoph hatte Mühe, ruhig zu bleiben. Das schien ja hier der Nachmittag der Überraschungen zu werden. Höherklassigen Basketball, so räsonierte er, dürfte es in einer Stadt dieser Größe nicht so oft geben. Man war ja nicht in Gießen oder Heidelberg.

„In der Jugend war ich mal richtig fit. Bayernauswahl und so. Das hat mit den Jahren aber deutlich nachgelassen. Jetzt bin ich eher so die Mannschaftsmami, bei der sich unsere Jungen Tipps fürs Leben holen. Wenn ich ehrlich bin, habe ich wohl den richtigen Zeitpunkt zum Aufhören verpasst. Im letzten Winter wäre es beinahe soweit gewesen, da hat mich die Achillessehne so geärgert, dass ich kaum trainieren und spielen konnte. Zum Glück hat mir dann jemand einen richtig guten Physiotherapeuten empfohlen, der das wieder hinbekommen hatte. Und jetzt kann ich wieder nicht aufhören, weil wir aufgestiegen sind. Noch einmal Oberliga, das kann ich mir nicht entgehen lassen."

„Glückwunsch", brummte Christoph anerkennend.

„Ja, der Aufstieg war richtig klasse. Wir hatten aber auch enormes Glück. Normalerweise hätten wir gar keine Chance gehabt, wenn wir nicht Anfang März noch eine großartige Verstärkung bekommen hätten. Unser Preußen-Mädel. Die kommt irgendwo aus Norddeutschland und ist hier an die Uni gewechselt. Das ist ein absolutes Tier. Seit die da ist, haben wir kein einziges Spiel mehr verloren und uns im allerletzten Match den Aufstieg gesichert."

‚Ich glaub', die kenne ich', dachte sich Christoph. Und dann befiel ihn ein schrecklicher Verdacht. Wenn sich Frauke und Karin vom Sport kannten und möglicherweise auch gut verstanden -- konnte es sein, dass die ganze Geschichte mit der Annonce ein abgekartetes Spiel war, um Karins fixe Idee vom Nachhilfeunterricht in die Tat umzusetzen? Karin hatte ihn, als sie das gerade erzählte, nicht angeguckt. Da gab es also keine Andeutung oder einen Hinweis. Er wollte jetzt auch nicht nachfragen. Mit solchen Verschwörungstheorien kann man sich ja auch unsterblich blamieren. Aber er nahm sich zumindest vor, Frauke heute Abend ordentlich auf den Zahn zu fühlen.

Nach diesem Entschluss brachte Christoph seine Augen in Parkposition und döste eine kurze Zeit vor sich hin. Als er die Augen wieder aufschlug, hatten sich die Damen zu beiden Seiten umgedreht und lagen beide auf dem Rücken. Wie Karin im Evaskostüm von vorne aussah, wusste er ja genau. Bei Pia war er naturgemäß neugierig. Um seine Nachbarin nicht zu verärgern, spähte er nur ganz vorsichtig zur Seite und wollte den Kopf sofort wieder wegdrehen. Das war indessen leichter gedacht als getan. Der Anblick, der sich ihm bot, war nämlich allerliebst: Pia war deutlich mehr schlank als athletisch -- bei Hochspringerinnen ja nicht unüblich -- und hatte süße, nicht sonderlich große Apfelbrüste. So ähnlich wie die Oberweite ihre Tante, aber natürlich schon eine Spur straffer und knackiger. Kunststück, zwischen den beiden lagen ja auch zwanzig Jahre. Und vorne über dem Dreieck zwischen den Beinen leuchtete ein hellblonder Flaum, der sicher aus der richtigen Perspektive schöne Einblicke ermöglichte.

Christoph musste sich von dem Anblick regelrecht losreißen. Es half aber nichts. Nach einer Schamfrist von maximal zwei Minuten gingen seine Augen wieder auf Wanderschaft. Und dieser Vorgang wiederholte sich noch mehrfach. Was naturgemäß Auswirkungen auf seine, nun ja, Gesamtkonstitution hatte. Zum Glück lag er immer noch auf dem Bauch, so dass die Erregung für seine beiden Nachbarinnen nicht offensichtlich war. Karin hatte sich ohnedies, seit sie im Garten lagen, auffällig zurückgehalten.

Und Pia tat so, als hätte sie von Christophs „Spannversuchen" nicht das Geringste mitbekommen. In Wirklichkeit war das Gegenteil der Fall. Das Mädchen hatte äußerst feine Antennen. Dass Christophs Liegeposition nicht mehr so entspannt war, hatte sie auch schon registriert. Und sich den zutreffenden Reim darauf gemacht. Pia wäre nicht die Tochter ihrer Mutter und die Nichte ihrer Tante gewesen, wenn sie nicht versucht hätte, diese Situation auf die Spitze zu treiben. Als Christoph seine Augen wieder schloss, startete sie ihren Versuch.

„Du Christoph?"

„Ja, Pia?"

„Ich will mich jetzt wirklich nicht einmischen. Aber wenn Du jetzt noch mal ein Nickerchen machst, habe ich Angst, dass Du Dir einen Sonnenbrand holst. Das schaut schon nicht mehr so ganz entspannt aus. Vor allem der süße Knackpo. Der hat ja wohl vorher auch noch gar keine Sonne abbekommen. Ich creme Dich gerne noch einmal ein. Am gescheitesten wäre es aber, wenn Du der anderen Körperhälfte auch mal die Chance auf etwas Bräune bieten würdest."

„Hmmm", brummte Christoph nur.

„Wie gesagt, ich mache mir nur Sorgen, dass Du morgen im Hörsaal nicht ruhig sitzen kannst. Entscheiden musst Du natürlich selber."

Christoph entschloss sich, mit offenen Karten zu spielen:

„Ich fürchte, es ist gerade schlecht..."

Darauf hatte Pia, die ein echtes Biest sein konnte, nur gewartet:

„Echt? Süß! Darf ich das als Kompliment verstehen? Ich liebe Komplimente. Deswegen möchte ich das Kompliment jetzt auch anschauen. Sei unbesorgt. Das ist jetzt" -- kleine Kunstpause -- „nicht der allererste, den ich sehe."

„Also gut. Wir sind ja unter uns."

Mit diesen Worten drehte sich Christoph langsam auf den Rücken, verfolgt von Pias neugierigen Blicken. Die stieß dann auch erst einmal einen anerkennenden Pfiff aus:

„Nicht schlecht, Herr Specht. Ausgesprochen formschön, das Teil! Da muss man die ältere Dame neben Dir ja direkt beneiden."

Jetzt sah sich Karin doch langsam zum Eingreifen veranlasst.

„Immer langsam, junge Dame. Nur weil Du noch so jung bist, bin ich noch lange nicht alt. Ich finde, ich kann noch ganz gut mithalten. Mit Dir allemal!"

„Ja natürlich. Entschuldige bitte, Karin", (die Anrede Tante hatte sich diese schon vor Jahren verbeten), „ich meine das doch gar nicht böse. Ich habe ja vorhin schon gesagt, dass ich es gut finde, dass Christoph sich so nett" (hier grinste sie sehr süffisant) „um Dich kümmert. Und da war er noch komplett bekleidet. Jetzt bin ich mehr denn je davon überzeugt.

Und eigentlich muss ich jetzt auch los. Nachher kommen die Nachbarn zum Grillen und ich habe Mama versprochen, dass ich einen großen Salat beisteuere. Nicht dass es Ärger gibt, wenn ich nicht rechtzeitig anfange. Ja und ihr" -- hier grinste sie wieder unverschämt und fixierte demonstrativ Christophs Körpermitte -- „könnt dann ja gleich hier, äh, weitermachen."

Mit diesen Worten erhob sie sich und spazierte splitterfasernackt, aber völlig ungerührt zur Terrasse, wo sie Jeans, Slip und T-Shirt abgelegt hatte. Diese Natürlichkeit kam nicht von ungefähr. Schließlich hatte Pia schon seit Kinderzeiten mit ihren Eltern und ihrem Bruder schon oft die Sommerferien an den schönsten FKK-Stränden des Mittelmeers verbracht.

Nachdem sie sich angezogen hatte, kam sie noch einmal zu den anderen beiden zurück, die inzwischen tatsächlich enger zusammengerückt waren.

„Ach Christoph, was ich noch fragen wollte: Reicht Dir der Hochschulsport eigentlich? Macht Ihr da genug?"

„Ja, da fragst Du was. Gerade zurzeit trainieren wir nur einmal in der Woche, weil wir uns den Sportplatz mit der Schule neben der Uni teilen müssen. Das ist mir eigentlich zu wenig. Zwei- oder dreimal wäre schon besser."

„Dann komm doch mal bei uns vorbei. Wir haben seit dieser Saison eine Gruppe, in der Hoch- und Weitspringer zusammen trainieren. Und zwar" -- wieder Kunstpause -- „Jungs und Mädchen zusammen. Der Trainer ist richtig klasse. Wir treffen uns Montag und Donnerstag. Immer abends um halb sieben. Gute Weitspringer können wir immer brauchen. Wenn Du Lust hast, kannst Du gerne mal vorbeischauen. Auch gleich morgen."

„Das wäre vielleicht wirklich eine Idee. Meine Vorlesungen morgen gehen bis Sechs. Das müsste also passen. Wo trainiert ihr denn?"

„Kennst Du den alten Sportplatz am Fluss? Ja? Dann treffen wir uns um fünf vor halb draußen vor dem Platz und ich stelle Dich dann gleich mal dem Trainer vor. Super, ich freue mich schon auf morgen. Okay, Ihr zwei, dann lasse ich Euch mal alleine. Macht's gut! Aber nicht zu oft."

„Hau ab, Du verdorbenes Miststück", rief ihr Karin mit gespielter Strenge hinterher. In Wirklichkeit hatte sie große Mühe, sich das Lachen zu verkneifen."

„Kompliment, Christoph, da hast Du ja mächtig Eindruck geschunden. Ich kenne meine Lieblingsnichte ja auch schon ein paar Jahre. So leicht ist die nicht zu beeindrucken. Ich glaube, die solltest Du Dir warmhalten."

Christoph sagte nichts, sondern sah sie nur nachdenklich an.

„So ernst? Keine Angst, ich werde schon nicht eifersüchtig! A propos; ich wollte heute sowieso etwas mit Dir besprechen. Eigentlich erst nach der Unterrichtsstunde. Aber wo wir schon einmal dabei sind..."

„Was meinst Du?"

„Also spätestens nach unserer Orgie am Sonntag bin ich absolut sicher, dass ich Dir nichts mehr beibringen kann."

Am Sonntagmorgen hatte ihn Karin schon gleich hinter der Tür (nackt wie immer) mit der Mitteilung begrüßt, heute Morgen gelte das Motto „Einmal ist keinmal". Dann hatten sie sich beide mit dem Mund bis zum Ende verwöhnt. Das anschließende Abklingkuscheln war schön, ging aber nach zehn Minuten schon wieder in gezielte Streichel- und Kusseinheiten über und steigerte sich zu heftigem Petting. Als beide wieder voll einsetzbar waren, regte Karin an, die in der letzten „Unterrichtseinheit" erarbeitete Löffelchenstellung noch einmal ausführlich zu wiederholen. Christoph war das sehr recht, er hatte die für den Mann ziemlich entspannte Stellung schon beim ersten Mal liebgewonnen. Und Karin genoss, dass Christoph ziemlich tief in sie eindringen konnte. Nachdem beide vorher ja schon Druck abgebaut hatten, hatten sie für diese zweite Runde so viel Luft, dass für beide ein richtig schöner, lauter zweiter Höhepunkt drin war. Gefrühstückt wurde dann vorsichtshalber gleich mal nur in Unterwäsche. Nur folgerichtig war es da, dass Karin Christoph nach dem letzten Schluck Kaffee fragte, ob er nicht auch finde, dass aller guten Dinge drei sind. „Drei" war dann im doggy-style. Keine Ahnung, ob das in Deutschland 1983 auch schon so hieß. Ist auch nicht wichtig. Hauptsache, es war geil. Und das war es definitiv.