von PhiroEpsilon
Welche Variante mit zwei Männern könnte sie denn meinen?
Skat?`
Habe heute meine Version davon eingereicht.
Ich fürchte fast, deine ist zu anspruchsvoll für die Mehrheit hier.
Aber mir gefällt sie.
Dass die Bewertung der Geschichte möglicherweise hinter deinen Erwartungen zurückliegt, lässt sich wohl am ehesten mit der Kürze des Textes erklären. Wie soll da der geneigte Leser in Stimmung kommen, wenn die Story vorbei ist, bevor es richtig zur Sache geht?
Mir ist schon klar, dass die Kürze eurem Wettbewerb geschuldet ist, aber sicherlich hätte die Geschichte mehr Anhänger gefunden, hätte man das Thema ausführlicher präsentiert. Mir geht das alles zu schnell. Da wird die gute Frau von einer Welle überspült und muss sich das Leben retten lassen. Beim Lesen habe ich mich direkt gefragt, wie ernsthaft sie wirklich in Gefahr geschwebt hat. Mir fehlt ein wenig die Vorstellungskraft, um mir die Monsterwelle vorstellen zu können, die von einem vorbeifahrenden Schiff verursacht worden sein soll. Dann stört mich der Übergang von dem sicherlich für Sie schockierendem Erlebnis zu dem spontanen Bedürfnis, sich einem wildfremden und dazu schwulen bzw. bisexuellen Typen an den Hals werfen zu müssen. Vor dem Hintergrund ihres Erlebnisses mit dem früheren Lebensgefährten empfinde ich diesen Wunsch als ein wenig unglaubwürdig.
Die Sexszene ist kurz, sicherlich der Kürze des Textes geschuldet. Sprachlich präsentiert sich dein Text sehr gut. Ein oder zwei kleine Fehler sind mir aufgefallen, die man aber auch gut überlesen kann.
Was war eigentlich das Thema eures Wettbewerbs?
swriter
Es haben nur ein paar Leute angefangen, den "Dreier am Strand" auf ihre eigene Weise zu verhackstücken.
Wer Fehler entdeckt, kann mir die gerne über das Lit-Forum als PN zukommen lassen. Das gilt für all meine Geschichten.
@Heli: Ich bin gespannt, wie deine Geschichte wird.
Nachtrag: Wenn die Wartezeit momentan wirklich 8 Tage beträgt, müsste die zehnte Episode von "Anita und wir" morgen online gehen. Und die ist viel länger als diese Geschichte.
Nach eigener Aussage wurde der vorliegende Text von „PhiroEpsilon“ geschrieben, um gegen einen anderen Schreiberling, der denselben Stoffgegenstand („Dreier am Strand“) bearbeitet hatte, anzuschreiben, da jener in den Augen von „PhiroEpsilon“ dabei literarisch völlig versagt habe. Nun, zu diesem Entstehungshintergrund von „Ein Tag am Strand“ weiß die Bibel es vielleicht bereits am konzisesten zu sagen:
„Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge, und wirst nicht gewahr des Balkens in deinem Auge?“ (Matthäus 7:3)
Denn tatsächlich handelt es sich beim vorliegenden Text um eine nicht minder „schlimme Version“ (O-Ton von „PhiroEpsilon“) des vorgängigen Stoffgegenstands, was sich im exorbitanten Füllwörteranteil von 10,36 Prozent, dem völlig unglaubwürdigen vorgeblich weiblichen Ich-Erzähler und der hanebüchenen „Logik“ (ohne Anführungsstriche dieses Wort an dieser Stelle schwerlich Sinn ergäbe) der im Text vorgestellten Handlung sich niederschlägt. Alles zusammen Ausdruck völliger Phantasielosigkeit seitens des Verfassers, sodaß die einzelnen Handlungsetappen im Text wie zusammengeklaubte Kopien aus seltenblöden Pornovorlagen wirken (z. B. der einleitender Dialog die Bisexualität des Ehemanns), die so unsinnig aneinandergefügt sind, daß die resultierende Stimmungslosigkeit sogar einem talentlosen Unschreiber wie dem „swriter“ nicht verborgen bleibt – und das will was heißen!
Kurzum: Ein Text zum Vergessen.
–AJ