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Ein Urlaub mit Folgen - Teil 09

Geschichte Info
Bea und Tom - gemeinsam in Italien mit Sandra und Lucas.
10.9k Wörter
4.69
8.6k
2
Geschichte hat keine Tags

Teil 9 der 11 teiligen Serie

Aktualisiert 10/05/2023
Erstellt 03/23/2022
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Hier die neunte Fortsetzung der Geschichtenreihe um Tom, Sandra, Bea und Lucas, sowie auch Caro.

Sämtliche beteiligte Personen sind über 18 Jahre alt und die Namen aller natürlich zufällig gewählt. Wünsche viel Spaß beim Lesen dieser weiteren Fortsetzung.

Wir hatten noch rund zwei Stunden Fahrzeit vor uns, als mein Handy summte und damit eine neue Nachricht ankündigte. Sie war von meiner Frau.

Da wir gerade eine kurze Pause machten, öffnete ich sie und las.

‚Hallo Tom, ich denke, du bist mit Bea auf dem Weg zurück nach Hause. Ich war die Tage bei Lucas und würde auch gerne noch bis morgen bleiben, damit du unser Haus für euch hast. Richte Bea schöne Grüße aus. LG Sandra'

Das kam etwas überraschend, Bea sah mich von der Seite an und kuschelte sich an mich.

„Dann haben wir das ganze Haus für uns?" fragte sie mit unschuldiger Stimme.

„Ja, sieht so aus" antwortete ich.

„Ich finde es schrecklich unanständig, was du jetzt denkst" hauchte sie mit sinnlicher Stimme.

„Wenn du wirklich wüsstest, was ich denke, dann hätte ich an deiner Stelle Angst um deinen Hintern" sagte ich grinsend.

Mit gespielter Empörung sah sie mich an und meinte „du wirst meinem süßen Hintern doch wohl nicht weh tun wollen?"

Wir stiegen wieder ins Auto und fuhren weiter Richtung Heimat.

„Keine Sorge, dein Hintern ist bei mir in besten Händen" sagte ich.

Bea sagte zu mir „als ob du jemals deine Finger von meinem Hintern lassen könntest."

„Da hast du mit Sicherheit recht" sagte ich „der ist auch einfach zu perfekt."

Sie lehnte sich zu mir herüber und flüsterte „du weiß, was Frau gerne hört."

„Ich sage nur die Wahrheit" antwortete ich.

„Danke" hauchte sie und legte ihre Hand auf meinen Oberschenkel.

Zärtlich strich sie mit ihrer Hand den Oberschenkel rauf und runter hatte ihren Kopf an meiner Schulter.

„Ich glaube es immer noch nicht, dass ich mit dir in dein Haus einziehe. Wenn auch nur für eine bestimmte Zeit" sagte sie verträumt.

„Ja, es hat sich einiges getan in letzter Zeit" sagte ich.

„Das kann man wohl sagen" meinte Bea „vor allem die Wandlung deiner Frau Sandra."

„Ja, erstaunlich" sagte ich „aber das war zum größten Teil dein Verdienst. Du hast ihr den Weg gezeigt und gewissenmaßen den Anstoß gegeben."

„Was ja nicht unbedingt schlecht war" sagte Bea „sonst wäre das mit ihr und Lucas nie passiert."

„Und wir wären nicht zusammen" fügte ich noch an.

„Ja, auch das" hauchte sie.

Wir unterhielten uns über ihre Arbeit, die Urlaubsauszeit, über Claudia und Liam und so gestaltete sich die restliche Fahrzeit sehr kurzweilig. Im Nu bogen wir auf die Hauszufahrt ein und Bea konnte zum ersten Mal mein trautes Heim bewundern.

„Schön hast du es hier" sagte sie „so ganz anders als bei mir zu Hause."

„Danke" sagte ich „komm rein in mein bescheidenes Heim."

Wir gingen in das Haus und Bea sah sich um. „Gefällt mir gut" sagte sie.

Ich führte sie durch das Haus und sie meinte „mit dir zusammen werde ich mich hier sicherlich wohlfühlen."

Als nächstes gingen wir in den oberen Stock, in dem sich das Wohnzimmer und die Schlafzimmer befanden.

Ersteres gefiel ihr auf Anhieb, nur vor der Tür zum Schlafzimmer blieb sie stehen und sagte „ich weiß nicht, ob es angebracht ist. Schließlich ist es dein Ehebett."

Ich sah sie an und antwortete „ganz wie du meinst. Wir können auch im Gästezimmer schlafen."

„Ehrlich gesagt wäre es mir lieber" meinte Bea.

So gingen wir ins Gästezimmer, das natürlich auch über ein Bad verfügte. Bea schaute sich interessiert um, und ich folgte ihr.

„Sehr gemütlich" sagte sie, drehte sich zu mir um und blickte mich lüstern an.

„Wir könnten das Bett mal ausprobieren" sagte sie und strich mit ihrem Zeigefinger über meinen Oberkörper und dirigierte mich langsam in Richtung Bett.

Ich setzte mich auf die Bettkante und Bea kam über mich, drückte mich auf das Bett und hauchte mir einen Kuss auf den Mund.

„Bleib liegen und lass mich machen" flüsterte sie und stand auf, um an meiner Hose zu fummeln und sie herunterzuziehen. Ich entledigte mich derweil meines Oberteiles und auch meine Unterhose folgte den restlichen Kleidungsstücken. Bea sah lüstern auf meinen halbsteifen Schwanz und begann sich mit schwingenden Hüften auch auszuziehen. Ich verfolgte jedem Detail, das sie von ihrem Körper freilegte und war anscheinend nicht der einzige. Auch mein Penis interessierte sich für das was geschah und stand schon mal auf, was Bea schmunzelnd zur Kenntnis nahm. Völlig nackt krabbelte sie wieder über mich und strich mit ihren Brüsten über meinen mittlerweile steifen Schwanz. Er zuckte aufgeregt und sie wiederholte die Streicheleinheiten.

Einzelne Lusttropfen sammelten sich an meiner Eichelspitze, die sich auf ihrer Brust verteilten. Die rutschte wieder runter und nahm meinen Schwanz in die Hand, leckte genüsslich darüber und ließ den Geschmack auf ihrer Zunge zergehen. Den Blick, den sie mir dabei zuwarf, der war alles andere, aber nicht jugendfrei, es blitzte in ihren Augen eine unbändige Lust auf, und so stürzte sie sich auch auf meinen Schwanz, der nach allen Regeln der Kunst gelutscht und geblasen wurde. Ich sah zwischenzeitlich Sterne, mir wurde heiß und kalt und ich hatte zeitweise Bedenken, sie könnte an meinem Schwanz ersticken, so weit schob sie sich ihn in ihren Rachen. Nicht mehr viel, und sie würde ihn bis zu meinen Eiern verschlucken. Ich stöhnte und keuchte, wand mich unter ihren Blaskünsten, bis sie mich aus ihrem Mund entließ. Von unten sah sie mich mit einem sinnlichen Blick an und kam zu mir hoch. Ich musste sie einfach küssen, dass es mein Geschmack war, interessierte mich nicht und machte mir auch nichts aus. Sie schmolz in den Kuss hinein und unsere Zungen kämpften miteinander einen mehr als leidenschaftlichen Kampf. Wir lösten uns, sie sah mir verliebt in die Augen, fasste nach meinem steifen Penis und setzte ihn an ihren nassen Eingang. Langsam ließ sie sich auf mich gleiten und versenkte meinen Stab zur Gänze in ihr. Wir beide stöhnten um die Wette und sie verharrte ruhig auf mir, doch mein Schwanz zuckte unregelmäßig, was sie zufrieden aufseufzen ließ.

Allmählich fing sie an sich zu bewegen, zuerst ein wenig vor und zurück und schließlich hob sie sich ein wenig an und ließ sich wieder nieder. Sie musste aufstöhnen vor Lust, hatte aber offenbar andere Pläne. Bea erhob sich und entließ mit einem Plopp meinen Schwanz wieder an die Luft, legte sich seitlich neben mich und begann den Schaft mit ihrer Zunge von ihrem Nektar zu säubern. Sie leckte über die Spitze und nahm ihn genüsslich in den Mund, um mit ihrem Zungenspiel wieder fortzufahren. Ich keuchte auf und steuerte auf meinen Höhepunkt zu. Immer wieder schaute sie mir in die Augen, um darin meine Erregung abzulesen und machte umso intensiver weiter, wenn ich mich ein klein wenig erholt habe. Sie fasste mit einer Hand nach meiner und hielt sie fest, so hatten wir eine Verbindung und sie konnte teilhaben an meiner steigenden Wollust. Zärtlich verwöhnte sich mich und ich spürte meinen Samen aufsteigen. Ich stöhnte, fasste fester nach ihrer Hand und sie nahm in so tief sie konnte in ihren Mund, schluckte ihn tief hinunter und ich kam. Mehrere Schübe spritzte ich in ihren Rachen die, ohne zu schlucken in ihre Speiseröhre flossen. Die restlichen Spritzer ließ sie auf ihrer Zunge zergehen und genoss den Geschmack meines Spermas, bevor sie auch den Rest schluckte. Sie schaute mich liebevoll an, kam an meine Seite und kuschelte sich in meinen Arm. So lagen wir entspannt im Bett und ich erholte mich erstmal von dem Erlebnis. Sie streichelte mich währenddessen über meinen Oberkörper und ich konnte nur zufrieden brummen.

„Womit habe ich das verdient?" fragte ich leise.

„Man muss sich nicht immer alles verdienen" sagte sie „ich mache das nämlich gerne."

„Und ob du es glaubst oder nicht" fuhr sie fort „mir hat es sehr gefallen."

„Ja, so leidenschaftlich wie es sich angefühlt hat, glaub ich dir das sogar" sagte ich.

„Was hältst du von einer Kleinigkeit zum Essen, und nachher ins Bett ein wenig kuscheln?" fragte sie.

„Gute Idee" sagte ich, und wir standen auf, um in der Küche nach einer Kleinigkeit zum Essen zu sehen. Wir trugen den Teller ins Wohnzimmer und nackt wie wir waren, setzten uns auf die Couch und fütterten uns gegenseitig.

„Was denkst du, warum Sandra mit Lucas früher gefahren ist?" fragte Bea.

Nach einem Augenblick der Überlegung antwortete ich „ich denke, sie wollten die Zeit ganz ohne uns verbringen. Wahrscheinlich im Bett."

„Ich weiß nicht" sagte Bea „ich bin mir da nicht so ganz sicher. Aber vermutlich werden wir es morgen im Laufe des Tages erfahren."

„Was meinst du?" fragte ich.

„Ich glaube, sie hat diese Tage mit Lucas ganz alleine gebraucht, um sich über etwas klar zu werden" sagte Bea.

„Du machst mich jetzt neugierig" sagte ich.

„Sie hat ihre Leidenschaft und Sexualität jahrelang versteckt oder verdrängt. Jetzt hat sie innerhalb von einer kurzen Zeitspanne eine Menge an Erfahrungen gesammelt und genossen, die sie nicht direkt verarbeiten kann und dafür Zeit braucht. Die Erfahrungen mit Lucas, jetzt ganz alleine mit ihm, ohne dich in der Nähe zu wissen ist eine, die sie machen muss, um sie für sich selbst zu analysieren und einzuordnen" schilderte mir Bea ihre Überlegung.

„Du scheinst meine Frau gut zu kennen" sagte ich.

„Ich denke nicht" antwortete Bea „es ist nur als Frau gedacht."

Wir saßen noch eine Weile umschlungen da und dachten über das gesagte nach.

Schließlich meinte Bea „lass uns ins Bett gehen."

Wir gingen wieder ins Gästezimmer und legten uns aneinander ins Bett. Schnell schliefen wir ein und ich genoss das Gefühl von Bea an meiner Seite.

Montagmorgen, ich erwachte und musste mich erstmal orientieren. Ich war zuhause, aber nicht in meinem Bett.

Bea lag friedlich neben mir und alles war gut. Egal wo ich war, wenn sie bei mir ist, dann ist die Welt in Ordnung.

Auch sie schlug die Augen auf und ich sagte „guten Morgen Liebling."

„Guten Morgen" hauchte sie noch verschlafen „es ist so schön, neben dir aufzuwachen."

„Das kannst du jeden Morgen haben" sagte ich.

„Das sind schöne Aussichten in die Zukunft" sagte sie, schon wenig aufgeweckter.

Ich hauchte ihr einen Kuss auf den Mund und sie seufzte zufrieden.

„Lass und frühstücken" sagte ich.

„Ach" quengelte sie „noch ein bisschen."

Ich schaute auf mein Handy, das erst kurz nach 6 Uhr anzeigte, gab mich geschlagen und so blieben wir noch im Bett liegen.

Ein wenig im Unterbewusstsein hörte ich die Haustüre und als die Geräusche aus der Küche lauter wurden, bekamen ich und auch Bea es auch mit.

„Das kann nur meine Frau sein" sagte ich.

„Meinst du sie ist alleine?" fragte sie.

„Ich denke schon" sagte ich.

Einen Augenblick später klopfte es schon an der halbgeschlossenen Tür.

Ich sagte herein, und meine Frau steckte ihren Kopf durch den Türspalt und sagte „guten Morgen ihr zwei. Ich hab Frühstück gemacht."

„Guten Morgen Schatz" sagte ich.

„Guten Morgen Sandra" sagte auch Bea „wir kommen gleich runter."

Mein Frau ging wieder und wir beide standen auf. Bea zog sich nur einen Bademantel über, während ich mich für die Arbeit anzog.

Gemeinsam betraten wir die Küche, wo Sandra schon auf uns wartete. Sie schenkte uns Kaffee ein und wir setzten uns an den Tisch.

Meine Frau fragte „wie geht's dir, Bea?"

„Gut, danke" sagte sie.

„Wann seid ihr nach Hause gekommen?" fragte sie.

„So gegen 22 Uhr" sagte ich.

Wir frühstückten fertig und meine Frau fragte mich „wann fährst du zur Arbeit?"

„Gleich, kurz vor 7 Uhr" sagte ich.

„Was machst du, Bea?" fragte meine Frau.

„Ich weiß nicht. Ich denke ich bleibe hier" antwortete Bea.

„Gut, ich bräuchte jemanden zum reden" sagte meine Frau mit Blick zum Boden.

„Keine Frage. Ich bin für dich da" sagte Bea.

„Danke" kam von meiner Frau.

Ich verabschiedete mich mit einem Kuss bei beiden und fuhr zur Arbeit.

Dort traf ich auf einen gut gelaunten Lucas.

„Wie war das Wochenende" fragte ich schmunzelnd.

„Fast anstrengend" sagte er, ohne rot zu werden.

„Ich will auch gar nicht alle Details hören" sagte ich mit einem Lächeln im Gesicht.

„Ich wüsste auch nicht, wo ich anfangen soll" antwortete er.

Wir stürzten uns auf die Arbeit. Lucas war wirklich eine Bereicherung für die Firma, er hatte Ideen und wir besprachen Konzepte für Bauvorhaben. Es entwickelte sich eine perfekte Symbiose in unserer Arbeit, wir ergänzten uns in vielen Bereichen.

Zusammen oder auch getrennt jeder für sich besuchten wir Baustellen, sprachen mit Architekten und koordinierten die Arbeiten und Firmen untereinander. Es lief reibungslos und wir bekamen mehr und mehr Aufträge und damit verbunden auch Arbeit.

Ich rief bei meiner Frau an, und fragte sie wegen dem Mittagessen, ob Lucas zu uns kommen könnte. Sie sagte zu und versprach uns ein Menü, das sie zusammen mit Bea zaubern will. Begeistert stimmten wir zu und freuten uns auf die beiden Grazien und das, was sie uns zaubern wollen.

Pünktlich zu Mittag trafen wir bei mir zuhause ein und setzten uns an den Tisch.

Ich schaute zu meinen beiden Frauen und mein Blick blieb bei meiner Frau hängen. Sie machte einen gelösten und zufriedenen Eindruck, man sah aber, dass sie auch geweint haben muss. Ich schaute weiter zu Bea und mit einem leichten Nicken bestätigte sie meine Vermutung. Wir verstanden uns auch ohne Worte, sowohl mit meiner Frau als auch Bea und ich.

Wir ließen uns das Essen schmecken, und das tat es auch. Ein Gedicht, was die beiden uns gezaubert hatten, einfach, aber sehr lecker. Zudem noch eine verführerische Nachspeise, zu der wir nicht nein sagen konnten.

„Wir hoffen, es hat euch geschmeckt" fragte Bea mit Seitenblick zu meiner Frau.

„Sehr lecker" sagte ich.

„Außerordentlich gut" sagte Lucas und strich sich über den Bauch.

Mit Lächeln sahen die beiden zu uns und meine Frau holte noch zwei Espressi für uns.

Wir tranken sie genüsslich aus und verabschiedeten uns von den Frauen, fuhren in die Firma und erledigten die restlichen Arbeiten.

Abends verabschiedete sich Lucas von mir und fuhr in seine Wohnung. Ich machte mich auf den Weg nach Hause und war neugierig, ob und was die beiden mir berichteten.

Ich sperrte die Haustüre auf und Bea erwartete mich schon, führte mich gleich ins Wohnzimmer und bat mich auf der Couch Platz zu nehmen.

Meine Frau saß schon auf einem Sessel und schien zu überlegen und abzuwarten. Bea servierte noch einen Kaffee und ein Glas Wasser für alle, dann setzte sie sich in den zweiten Sessel gegenüber.

Ich trank einen Schluck Wasser und nippte an meinem Kaffee, lehnte mich zurück und sah die beiden Frauen abwechselnd an. Beide schienen zu überlegen, meine Frau blickte immer wieder hilfesuchend zu Bea und diese begann schließlich das Gespräch.

„Tom, du weißt ja, wir haben am Sonntag darüber gesprochen, warum Sandra mit Lucas früher nach Hause gefahren ist. Und ich habe dir meine Gedanken mitgeteilt, was ich als Vermutung gehabt habe. Diese hat auch zum größten Teil gestimmt, wie mir Sandra heute vormittags bestätigt hat."

Ich sah zu meiner Frau und versuchte in ihrem Blick zu erkennen, was sie beschäftigte, schaffte es aber nicht.

So fuhr Bea mit einem Seitenblick zu Sandra fort. „Es ist nicht ganz einfach das zu beschreiben, das sollte am besten Sandra nachher selbst erklären. Fakt ist, dass sie mit Lucas ein längeres Gespräch geführt hat, auch schon während der Heimfahrt und sie sich beide wünschen würden, mehr Zeit miteinander zu verbringen. Was sie allerdings nicht will, ist die Scheidung, denn sie liebt dich immer noch."

Ich blickte zu meiner Frau und sah, dass Tränen über ihre Wangen flossen. Ich hob meinen Arm einladend hoch und sie kam zu mir und schmiegte sich an meine Schulter. Jetzt weinte sie heftiger und schluchzte immer wieder ein „es tut mir leid."

Ich hielt sie einfach fest und schaute zu Bea, die uns mitfühlend ansah. Auch sie stand auf und nahm auf der anderen Seite von Sandra Platz und legte ihren Arm um uns beide.

Wir beide ließen Sandra die Zeit, um sich wieder zu fangen und gaben ihr die Sicherheit durch unsere Umarmung, dass wir für sie da waren.

Es dauerte lange, bis sie sich wieder gefangen hatte und sich von mir löste, um mir ins Gesicht zu sehen. Sie machte einen schutzbedürftigen Ausdruck und ich nahm sie fester in den Arm, strich ihr mit dem Daumen liebevoll die Tränenspuren aus dem Gesicht.

Sie hatte sich wieder einigermaßen gefangen und löste sich vorsichtig von uns. Sie sah mir fragend ins Gesicht und ich antwortete „ich akzeptiere deine Entscheidung und auch ich will mich nicht scheiden lassen. Dafür sind meine Gefühle für dich zu stark."

Sie schmiegte sich wieder an mich und nach einiger Zeit sagte sie leise „ich weiß nicht, wie ich dir das erklären kann, damit du mich verstehst. Ich liebe dich und deine Zärtlichkeit. Das habe ich auch Lucas gesagt und mit ihm besprochen. Bis zu einem gewissen Grad kann er mir das auch geben, doch hauptsächlich ist es seine Art von Sex. Ich will damit nicht sagen, dass mir der Sex mit dir nicht gefallen hat, ganz im Gegenteil. Doch mit ihm ist es anders und ich bin mir auch sicher, dass sich das legen wird mit der Zeit. Was dann passiert, weiß ich nicht." Sie sah mich fragend an und fuhr fort „ich weiß das klingt jetzt egoistisch und eigennützig von mir, aber das ist der Grund, warum ich mich nicht scheiden lassen will und dich immer lieben werde."

Ich sah sie an und antwortete „es ist nicht egoistisch von dir. Es ist, wie mir Bea gesagt hat am Sonntag. Du hast deine Lust verdrängt und jetzt lebst du einen Teil davon mit Lucas aus, bist du wieder alles aufgeholt hast. Dann wirst du klar denken und analysieren, wo die weitere Reise hingeht."

Bea hatte dem ganzen Gespräch still zugehört und sagte „Sandra, du bist uns jederzeit willkommen und kannst auch jederzeit wieder ein Teil von uns werden. Jedoch muss dir bewusst sein, dass ich mit Tom dann eine Familie habe und ihn weiterhin lieben werde und nach Möglichkeit, wenn er es auch will, bei ihm bleiben will."

Ich sah verliebt zu Bea und hauchte ihr einen Luftkuss zu.

Sandra antwortete „das ist mir bewusst und ich akzeptiere das auch voll und ganz. Nur habe ich Angst, wenn ich aufwache, dass ich dann alleine auf der Straße stehe."

„Ganz sicher nicht" sagte ich „wie Bea schon sagte, du kannst jederzeit zu uns und ein Teil von unserer Familie werden. Wie das dann im Detail aussieht, wird sich ergeben."

„Danke euch" sagte Sandra ergriffen „das gibt mir die Sicherheit, die ich im Moment brauche. Darf ich heute Nacht hierbleiben bei euch?"

„Natürlich" sagte Bea „wie wünschst du dir die Nacht?"

Meine Frau schaute verlegen zu Boden und meinte leise „zu dritt in unserem Bett."

„Ok" sagte Bea, „mit Tom in der Mitte?"

Meine Frau nickte nur kurz, drehte sich zu Bea und umarmte sie liebevoll. Sie flüsterte ein leises „danke" und gab ihr einen kurzen Kuss.

„Was haltet ihr von Abendessen?" fragte Bea nach einiger Zeit.

„Guter Vorschlag" sagte ich und stand auf. Ich reichte den beiden Frauen die Hand und beide nahmen sie, um sich aufhelfen zu lassen. Standen neben mir und umarmten mich beidseitig. Ich war der sprichwörtliche ‚Hahn im Korb'. Gemeinsam gingen wir in die Küche und richteten das Abendessen, nahmen Platz und speisten genüsslich.

Zu dritt räumten wir den Tisch wieder ab, machten klar Schiff in der Küche und wechselten wieder ins Wohnzimmer, nahmen zu dritt auf der Couch Platz wo ich in die Mitte platziert wurde. Wir sahen uns einen lustigen Film an und kamen schnell wieder auf andere Gedanken, vor allem meine Frau. Sie lachte wieder frei heraus und es war schön, das zu sehen.

Irgendwann endet auch der beste Film, so machten wir uns auf den Weg ins Schlafzimmer, erledigten im Bad unsere Wäsche und legten uns schlafen. Wenn ich gedacht habe, dass wir nebeneinander liegen, dann sah ich mich getäuscht. Beide Frauen kuschelten sich an meine Seite und ließen mich auch nicht mehr los, bis sie eingeschlafen waren. Auch mich übermannte die Müdigkeit und machte die Augen kurz nach meinen Frauen zu.