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Alle Kommentare zu 'Eine Pornographische Romanze Teil 01'

von jasomi57

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  • 6 Kommentare
AnonymousAnonymvor fast 14 Jahren
Hammer..

Sehr gute Stroy mit einem sehr anregenden Schreibstil. Weiter so, man wartet förmlich auf eine Fortsetzung.

petersexy66petersexy66vor fast 14 Jahren
tolle story

klasse geschrieben und erzählt; die sexszenen sind nicht zu plastisch beschrieben sondern man meint da richtig dabei zu sein, einfach super

MontezumasRacheMontezumasRachevor fast 14 Jahren
Netter Einstieg,

wenn auch etwas hölzern erzählt. Aber das haben erste Veröffentlichungen hier häufig gemeinsam. Vielleicht solltest du dich mit Prämisse, Konflikt, Suspense vor dem Schreiben einer Geschichte beschäftigen. Sonst bleibt es eine belanglose Angelegenheit. Natürlich gehört noch mehr dazu, aber das würde den Kommentar überfrachten.

Auden JamesAuden Jamesvor fast 14 Jahren
Odyssee

Deine Beschreibung deiner Geschichte als Odyssee machte mich neugierig, schien sie doch auf 'mehr' zu verweisen, als für gewöhnlich in den dt. Geschichtenpool geworfen wird. Ich hätte aber auch bedenken sollen, was davor stand: 'Eine Art...' Das hätte meine Vorfreude bremsen sollen.

Denn leider ist's eine von der Art 'Qualität', wie sie allzu häufig nicht nur bei Lit zu lesen ist.

Das Hauptproblem ist, dass die Erzählerstimme vollkommen beiläufig dahinschmarrt; dabei stets darauf bedacht, so wenig wie möglich von etwas anderem als der äußeren Handlung, also dem, was passiert und von außen wahrnehmbar ist, zu zeigen. Die Personen in deiner Geschichte wirken wie Black Boxen: Dem Leser wird keinerlei Einblick gewährt. Und was er mitbekommen darf, was äußerlich geschildert wird, dass ist so zufällig und schlicht, zuweilen banal, dass dein Text jede Lebendigkeit vermissen lässt.

Da deine Protagonisten jedoch keine Toten sind, sondern buchstäblich bumsfidel, ist das verheerend für deine Geschichte, die somit nirgends fesseln kann: Besonders schlimm wirkt sich das im zweiten Kapitel aus, das ja nur mehr Sex schildert und alles andere ausblendet. Das Problem: Aneinaderreihungen von Wörtern aus Ecken, die gewöhnlich mit sexuellen Handlungen verbunden werden, ohne diese in eine spannungsvolle oder wie auch immer lebendige Situation einzuweben, wirkt kaum oder gar nicht erotisierend.

Dein Szenario ist in seinem Verlauf zudem äußerst holprig und grenzt an Zusammenhangslosigkeit. Besonders deutlich wird das am Ende des ersten Kapitels: Warum plötzlich deine beiden Protagonisten miteinander schlafen, wird nirgends auch nur angedeutet, sondern geschieht aus heiterem Himmel. Eine Beziehung oder Entwicklung zwischen den beiden ist nämlich nicht im Ansatz auszumachen.

Außerdem gibt's dann solche Absonderlichkeiten, dass der Erzähler es offenkundig für völlig normal hält seine Freundin, mit der er nach eigener Aussage zuvor nie über intime Dinge gesprochen habe, nackig zu machen, nachdem er sie auf ihr Hotelzimmer gebracht hat, dann aber verwundert ist, dass diese so mir nichts dir nichts ihre Bluse auszieht, als er anbietet, ihren Nacken zu massieren. Da stimmen, vorsichtig ausgedrückt, die Verhältnisse im Oberstübchen nicht.

Dazu kommen dann solche Klopse:

"Wir [Er und Emma] vögelten stundenlang auf dem Fußboden (...)"

vs

"Der Sex mit Charlotte war vollkommen anders als das, was ich mit Emma erlebt hatte. Nicht schnell und heftig, sondern unendlich langsam (...)"

Stundenlang zu vögeln, was in sich bereits reichlich unecht wirkt, ist für gewöhnlich nicht der totale Gegensatz zu "schnell und heftig", sondern ist allein schon aufgrund der schieren Dauer nicht mit letztgenannten Begriffen verknüpft.

Und wo wir schon bei der Sprache sind: Deine beiden Black-Box-Protagonisten sprechen zudem exakt gleich, sodass sich der ganze Text wie ein reichlich oberflächlicher Monolog eines zu emotionalem Empfinden nur stark eingeschränkt fähigen Mannes gehobenen Alters liest, der auf sein Leben zurückblickt: Keine Anzeichen für juvenile Mitte Dreißig, sondern vielmehr macht sich (altersbedingte?) Teilnahmslosigkeit breit, die auch den Leser überkommt.

Und wenn der Erzähler dann doch mal auf Emotionen zu sprechen kommen will, dann kommt sowas dabei raus:

"Manchmal hat man das Gefühl, daß mit der Liebe auch die Hoffnung verloren geht, für immer. Aber das ist nicht der Fall. Die Liebe entspringt der Hoffnung, nicht umgekehrt. Du mußt das, was Du in ihm suchst, in Dir selbst finden. Psychologisch gesehen ist Liebe nur eine Projektion von Dir auf den anderen. Du solltest Dir schleunigst zurückholen, was Du in ihn investiert hast."

Woher hat der Erzähler das? Wirkt wie ein fremder Splitter, der überhaupt nicht in die restliche Erzählerrede hineinpassen will. Könnte jedenfalls gut in eine ZDF-Abend-Schmonzette passen, ebenso wie folgender Kitsch:

"Wenn Du bei mir bist, muß die Sonne nicht scheinen" oder: "Tut mir schrecklich leid, aber ich kann nicht in einem Traum leben."

Aber hallo! Inga Lindström lässt grüßen.

Nur in deren Odyssee wollte ich eigentlich nicht geraten.

– AJ

AnonymousAnonymvor fast 14 Jahren
Naja

Ein ansatz einer romanze kann man ja finden... aber nur einen ansatz.... die sexszenen sind viel zu schnell beschrieben, da kommt keine erotik und keine leidenschaft auf... alles nach dem motto: rein raus losspritzen... die geschichte ist echt ausbaufähig und vielleicht solltest du dir nächstes mal einen besseren titel überlegen, damit der leser nicht solche hohen ansprüche bzw. vorstellungen von der geschichte hat....

gibt nur 2 sterne dafür.... auch nur, weil ein ansatz vorhanden ist

Auden JamesAuden Jamesvor mehr als 12 Jahren
∴ { ◊ 1 STERN ◊ }

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Anonymous
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