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Eine unerfüllte Liebe Teil 04

Geschichte Info
Der Abschluss um Sabine, Markus und Peter
11.4k Wörter
4.68
3.4k
0

Teil 4 der 4 teiligen Serie

Aktualisiert 11/07/2023
Erstellt 06/14/2022
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Auf teilweisen Wunsch hier die Fortsetzung und Abschluss der Geschichte von Markus und Sabine.

Zum richtigen Einordnen und Verstehen sollten die ersten drei Teile vorab gelesen werden.

Sämtliche Personen sind frei erfunden und über 18 Jahre alt.

Rechtschreib- und Grammatikfehler in der Geschichte sind durchaus möglich, können übergangen oder auch kommentiert werden.

Viel Spaß bei dieser weiteren und letzten Fortsetzung.

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Die erste Arbeitswoche verging im Flug, auch die Mitarbeiter haben sich eingelebt und hatten Spaß an der Arbeit. Das Firmengelände und die Hallen waren adaptiert und auf die neuen Herausforderungen vorbereitet. So konnte man ins wohlverdiente Wochenende gehen.

Markus bedankte sich bei seinen Leuten, wünschte ihnen ein entspanntes Wochenende und verabschiedete sich bis Montag.

Wie schon gewohnt fuhr ich zurück nach Hause. Bei dem Gedanken lief mir die Gänsehaut über den Körper.

‚Nach Hause', zu der Frau, die ich liebte und die mich liebte. Alles was ich mir je gewünscht habe, war Wirklichkeit geworden. Nach gefühlten wenigen Minuten Fahrzeit bog ich in die Hauseinfahrt ein und war zuhause.

Überglücklich und zufrieden stieg ich aus und ging ins Haus. Drinnen war Sabine in der Küche am Werken. „Hallo Liebling" rief ich hinein.

Sofort kam Sabine zu mir. „Hallo Schatz" kam noch aus ihren Lippen, bevor diese sich zu einem Kuss vereinten.

„Wie war die Arbeit?" fragte sie, als sie sich wieder lösten.

„Gut, alles lief wie am Schnürchen. Wir sind bereit für nächste Woche" antwortete Markus.

„Was kochst du leckeres?" fragte ich.

„Ich wollte dich überraschen. Ich bin noch nicht ganz fertig, ich dachte mir, du würdest noch ein wenig mit deinen Leuten zusammensitzen" antwortete Sabine leise.

„Du weißt, ich bin am liebsten bei dir."

„Ja, das weiß ich, das spüre ich jeden Tag und das liebe ich auch an dir" sagte Sabine.

„Ich könnte dir helfen."

„Dann wäre es aber keine Überraschung mehr"

„Du überrascht mich jeden Tag, einfach dass du da bist, und ich neben dir aufwachen kann" sagte ich.

Sie umarmte mich und hauchte „danke. Du weißt wie man eine Frau umschmeichelt."

„Ist nur die Wahrheit" erwiderte ich.

„Ok, dann komm" sagte sie, nahm mich an der Hand und führte mich in die Küche.

Schon bevor wir durch die Tür kamen, stieg mir ein vertrauter Geruch in die Nase.

Sabine sah mich lächelnd von der Seite an und sagte „unser Leibgericht".

Es war nicht mehr viel zu tun. Mit Käse bestreuen, für ein paar Minuten ab in das Backrohr und abwarten. Währenddessen deckte ich den Tisch und holte eine Flasche Wein aus dem Keller. Ich öffnete sie und schenkte uns beiden ein Schlückchen ein. Glücklich lächelte mich Sabine an und wir setzten uns an den Tisch.

Wir stießen mit unseren Gläsern an. „Auf uns" sagte ich dabei und wir nahmen genüsslich einen Schluck.

Inzwischen war auch das Essen fertig. Sabine verteilte die Portion auf unsere Teller und wir ließen es uns schmecken. Das Essen war ein Traum, dazu ein Glas Wein und Sabine. Konnte die Welt schöner sein?

Wir machten noch klar Schiff in der Küche und setzten uns ins Wohnzimmer, wo sich Sabine gleich an mich lehnte.

„Weißt du, wie sehr ich mir das immer gewünscht habe. Auf der Couch liegen, im Arm meines geliebten Mannes und irgendwas ansehen was im Fernseher läuft" sagte Sabine leise.

„Da geht es mir gleich. Auch ich genieße, meine geliebte Frau im Arm zu halten" erwiderte ich.

Wir sahen noch einige Zeit den Film, allerdings habe ich kaum was mitbekommen. Zu sehr war ich mit Sabine beschäftigt, ihr galt meine volle Aufmerksamkeit, was zur Folge hatte, dass sie immer unruhiger wurde.

„Wenn du willst, dass ich über dich herfalle, dann mach nur so weiter" hauchte sie voller Erregung.

„Wenn es dir unangenehm ist, kann ich mich auch zurückhalten. Auch wenn es mir schwerfällt" erwiderte ich schmunzelnd.

Mit einem Schwung, den ich ihr nicht zugetraut hätte, lag ich auf einmal unter ihr. Sie hielt mit ihren Händen meine Arme über meinem Kopf und schaute mich mit funkelnden Augen an.

„Wenn du mich so hängen lässt, dann ....." sie machte eine kurze Pause „du Mistkerl, ich liebe dich du gemeiner Mistkerl."

Dann kam sie mit ihrem Kopf herunter und näherte sich meinen Lippen.

Ich hob den Kopf ein wenig an, aber sie wich zurück und setzte sich wieder auf.

„Du wirst dich nicht bewegen" sage sie unerwartet ernst und begann an meinem Shirt herumzuziehen.

Ich hob meinen Oberkörper an, sie zog es über meine Kopf und warf es nach hinten. Dann stand sie auf und zog sich langsam aus. Sie deutete auf meine Hose, so streifte ich sie samt Unterhose ab und legte mich wieder hin ohne sie aus den Augen zu lassen. Mit einem Lächeln verfolgte sie mein Tun und streifte ihr letztes Kleidungsstück ab.

Langsam näherte sie sich meinen ausgestreckten Beinen und fuhr mit ihren Fingernägeln über meine Beine rauf bis zu meinem mittlerweile steifen Schwanz. Zärtlich fuhr sie über den Schaft, der reagierte mit Zucken, aber steifer ging nicht mehr.

Wissend über meinen Erregungszustand kam sie hoch zu mir, strich Über meinen Bauch, Brust bis zum Hals. Ihre Lippen näherten sich meinen und sie küsste mich voller Liebe.

Sie löste sich von mir, griff mit einer Hand nach unten und führte meinen steifen Schwanz genüsslich und langsam in ihre nasse Grotte. Wie in Zeitlupe glitt er in sie, begleitet von Stöhnen ihrerseits. Ihr Blick war verklärt und sie genoss jeden Zentimeter.

Als er bis zum Anschlag versenkt war, sah sie mir in die Augen, die einen feuchten Glanz hatten. Ihre Hände stützen sich auf meiner Brust ab und ich sah ihr in die Augen, in denen sich Tränen bildeten.

Ich fuhr mit einer Hand an ihre Wange und strich mit meinem Daumen die Träne weg, die sich gebildet hatte. Sie schmiegte ihre Wange in meine Hand und legte sich auf mich, ihren Kopf auf meiner Schulter.

„Du hast keine Ahnung, wie glücklich ich bin. Ich liebe dich" hauchte sie leise.

„Ich liebe dich auch und gebe dich nie wieder her" antwortete ich.

Wir blieben einfach liegen, mein harter Schwanz immer noch tief in ihr. Bewegungslos lagen wir aufeinander, nur ihre pulsierende Muschi massierte meinen Schwanz, der dadurch immer wieder zuckte.

Nach einiger Zeit begann sie ihr Becken zu bewegen. Anfangs noch langsam doch mit der Zeit immer schneller. Auch ihr Stöhnen wurde lauter. Wir beide bewegten uns auf einen Höhepunkt zu, der unaufhaltsam näher kam.

Gerade als ich den Point of no return passierte, spürte ich das Zucken an ihren Scheidenwänden und so gab es kein Halten mehr für mich. Mit mehreren Schüben ergoss ich mich in sie, was Sabines Orgasmus noch intensivierte.

Völlig ausgepowert blieben wir aufeinander liegen, ich hielt sie umarmt. Sabine atmete schwer an meinen Hals, ich streichelte zärtlich über ihren Rücken, was sie zwischendurch leise schnurren lies.

„Bin ich dir nicht zu schwer?" fragte sie nach einiger Zeit.

„Nein, keineswegs. Ich liebe deinen Körper auf mir" antwortete ich.

Zufrieden seufzte sie und kuschelte sich an mich.

Kurz bevor mein Schwanz schlaff wurde und aus ihr herausflutschen wollte, meinte sie „ich glaub, ich sollte aufstehen, bevor wir hier eine Sauerei auf der Couch anrichten."

„Ja, leider, aber wahrscheinlich besser" sagte ich.

„Ich komm wieder, also bleib liegen."

„Nichts lieber als das" antwortete ich.

Widerwillig stand sie auf und mein Kleiner kam an die frische Luft. Belustigt sah sie auf mich und meinte nur „der erkältet sich noch."

Schnell schnappte sie sich meine Unterhose, um sie unter ihre tropfende Muschi zu halten, kniete sich nieder und nahm meinen schlaffen Schwanz zärtlich in den Mund, um ihn von unseren Säften zu säubern.

Ich konnte nur überrascht keuchen, da war sie auch schon fertig. Zufrieden betrachtete sie meinen Schwanz, der schon wieder Anzeichen von Leben zeigte und meinte nur „später vielleicht".

Und schon war sie im Bad verschwunden. Ich vernahm die WC-Spülung und dachte sie kommt wieder zurück und hörte, dass sie das Wasser in der Dusche aufgedreht hat. Unerwartet steckte sie den Kopf aus der Badezimmertür und meinte „kommst du mit in die Dusche?"

„Natürlich" sagte ich und sprang von der Couch auf, um zum Bad zu sprinten. Lächelnd kommentierte sie meine Eile und enterte kichernd die Dusche gefolgt vor mir. Wir seiften uns gegenseitig ein, was nicht ohne Küsserei vonstattenging, duschten uns ab und verließen die Kabine. Schnell rubbelten wir uns trocken, um wieder auf der Couch Platz zu nehmen, in Löffelchen Position, Sabine lag vor mir und sahen den Film weiter, der schon kurz vor dem Ende war.

„Lass uns ins Bett gehen. Ich möchte in deinem Arm einschlafen" sagte sie leise.

Wir gingen, nackt wie wir waren ins Bett, Sabine legte sich an meine Seite. Ich spürte ihre Brüste und auch die Nippel. Eine tiefe Zufriedenheit durchströmte mich.

„Gute Nacht mein Schatz" hauchte sie.

„Gute Nacht, Liebling".

Schnell fielen wir in einen tiefen und entspannten Schlaf.

Ich hatte einen verrückten Traum. Jemand saugte und lutschte an meinem Schwanz, ganz langsam und zärtlich. Zart und feinfühlig, aber erregend genug, um die Leiter zum Orgasmus unaufhaltsam emporzusteigen.

Innerlich weigerte ich mich, aus dem Traum aufzuwachen, zu schön waren die Empfindungen und Gefühle.

Doch als mein Höhepunkt langsam auf mich zurollte wurde ich mit einem Keuchen wach und erkannte, dass es kein Traum war. Sabine lag quer zu mir und behandelte meinen steifen Schwanz voller Hingabe. Sie registrierte, dass ich wach war, entließ meinen Steifen kurz aus ihrem Mund und hauchte liebevoll „ich wünsche dir einen guten Morgen, Schatz". Sofort, ohne meine Antwort abzuwarten, stürzte sie sich wieder auf meine Latte und lutschte und saugte ihn intensiver als zuvor. Mein Orgasmus war nicht mehr aufzuhalten, sie saugte ihn tiefer und ich kam direkt in ihre Kehle. Sie hielt inne und konzentrierte sich nur mehr auf das Schlucken meiner Mengen an Saft, der in mehreren Schüben aus meinem Schwanz direkt in ihre Speiseröhre schoss.

Ich brauchte einen Moment, um diesen Höhepunkt zu verarbeiten. Das war unglaublich und nicht zu beschreiben. Sabine kam an meine Seite und kuschelte sich an mich. Wir blieben einen Moment liegen und ich brachte nur ein leises „Goott" heraus.

„Nein, ich bin kein Gott. Ich bin nur die Frau, die dich liebt, mehr als alles andere" sagte Sabine schmunzelnd. „So wie es aussieht hat es dir gefallen" setzte sie noch hinterher.

„Gefallen?" fragte ich „es war unglaublich. Der Wahnsinn" sagte ich „ich liebe dich."

„Komm, lass uns frühstücken" meinte sie nach einer Weile „ich denke du brauchst auch was zum Essen."

Widerwillig stand ich auch auf und wir gingen in die Küche.

Immer noch ungläubig sah ich sie an. Ich konnte nicht recht glauben, was passiert war. Es fühlte sich noch immer wie ein Traum an.

Schmunzelnd sah mich Sabine an und meinte „es ist wahr. Und ja, ich habe deinen Saft geschluckt und es auch genossen."

Überrascht von dieser Aussage konnte ich sie nur anschauen. Ich muss ein ziemlich blödes Gesicht gemacht haben, denn Sabine konnte ein Lachen nicht mehr zurückhalten.

„Deinen Gesichtsausdruck müsstest du sehen. Fabelhaft" sagte sie lachend.

„Es macht dir nichts aus?" fragte ich überrascht.

„Man könnte fast sagen, ich liebe es" antwortete Sabine ernst „bei meinem Ex war es völlig anders. Er hat es sich genommen und ich hatte eigentlich keine Wahl. Bei dir fühle ich mich fast mit dir verbunden, wenn du in meinem Mund kommst. Ich weiß nicht, wo bei und mir dir die Grenzen wären. Vielleicht probieren wir es irgendwann mal aus, oder auch nicht. Jedenfalls kann ich es mir mit dir vorstellen, das auszutesten."

Wenn das kein Liebesbeweis ist, dachte ich mir. Ich stand auf und kniete mich vor Sabine hin. „Das ist das schönste und der beste Liebesbeweis, den du mir machen kannst" sagte ich.

Sie sah mich liebevoll an und meinte nur „mit dir ist alles anders, aufregend anders und viel, viel schöner als ich es mir erträumt habe".

Ich gab ihr einen liebevollen Kuss und sie schmiegte sich an mich, meinte aber nach kurzer Zeit „komm, iss fertig. Wir müssen noch einkaufen, sonst haben wir nichts zum Essen fürs Wochenende".

Wir beide frühstückten fertig, wobei ich immer wieder bemerkte, wie mich Sabine ansah.

Nachdem wir den Tisch wieder abgeräumt und alles verstaut hatten, gingen wir zum Auto und fuhren in den Supermarkt. Es war später Vormittag und dementsprechend viel los, aber wir alberten herum wie frisch verliebte. So wurde der Einkauf sehr kurzweilig, obwohl über eine Stunde vergangen war. Anschließend machten wir noch einen Abstecher zum örtlichen Metzger, um Grillfleisch zu besorgen. Irgendwie hatte ich Lust zu grillen, was auch Sabine freudig stimmte.

So vergingen fast zwei Stunden bist wir, kurz nach Mittag wieder in unsere Hauseinfahrt einbogen.

Mir fiel ein Fahrzeug auf, dass neben unserer Einfahrt auf der Straße parkte. Nicht dass es ungewöhnlich war, aber etwas irritierte mich daran.

Sabine lenkte mich von meinen Überlegungen ab, als sie mich anstieß und fragte „wer sitzt da bei uns an der Haustüre?"

Ich sah hin und erkannte meinen Sohn Peter, der ein trauriges Gesicht machte, auch wenn sich Erleichterung darin abzeichnete, als er mich sah.

„Das ist Peter, mein ältester Sohn" sagte ich Sabine. Wir stiegen aus und ich ging zur Haustüre, um ihn zu begrüßen. Inzwischen war er aufgestanden und fiel mir in die Arme. Wir standen nur da, und ich hatte das Gefühl, dass etwas schwerwiegendes passiert war.

„Komm, gehen wir rein und du erzählst was passiert ist" sagte ich ihm.

Sabine hatte inzwischen die Einkäufe ins Haus gebracht und verstaut.

Ich setzte mich mit Peter ins Wohnzimmer, Sabine kam mit zwei Tassen Kaffee, und fragte Peter „willst du auch einen Kaffee?"

„Ja, gerne. Danke" antwortete er.

„Hier nimm meinen" meinte Sabine und stellte ihm ihre Tasse hin.

„Das ist also deine neue Freundin?" fragte Peter.

„Ja" sagte ich „das ist Sabine".

Ich erwartete Vorwürfe oder Erklärungsbedarf, was ich auch verstehen kann.

„Sie ist nett" überraschte mich Peter.

Sabine kam wieder ins Wohnzimmer und setzte sich neben mich.

„Wollt ihr privat reden?" fragte sie Peter.

„Nein, ist schon ok" antwortete er.

„So erzähl mal, was ist passiert?" fragte ich.

Peter überlegte eine Zeit und wusste nicht recht wo er beginnen soll.

„Ich fang mal am Anfang an, als du weggegangen bist und mir die Firma überlassen hast. Das soll jetzt kein Vorwurf sein, auch wenn es so klingt" fing Peter an.

„Für mich war es auch nicht leicht, besonders deinetwegen" antwortete ich.

„Das weiß ich, und das spüre ich auch" sagte Peter.

„Also, ich versuchte alles zu regeln, besonders mit Georg klarzukommen und seinem Verhältnis zu meiner Mutter. Doch sie setzten sich über mich hinweg."

Er machte eine kurze Pause und fuhr fort.

„Außerdem glaube ich, dass sie aus der Firma Geld abzweigen. Ich kann es nicht beweisen, doch gefühlsmäßig müsste mehr Gewinn übrigbleiben, als tatsächlich vorhanden ist. Und auch wenn ein sehr lukrativer Auftrag erledigt war, blieb auch nichts in der Kasse. Und da Mutter die Buchhaltung macht, bin ich zu ihr, um nachzufragen. Doch sie hat mich immer mit Ausreden abgespeist."

„Je öfter ich zu ihr gegangen bin, umso ungehaltener wurde sie. Letztlich hat sie mir vorgehalten, ich würde meinen Job nicht gut machen und deshalb weniger Gewinn erwirtschaften. Als ob ich der wäre, der das Geld ausgibt oder abzweigt. Dann hat sie auch noch meinen Bruder gegen mich aufgehetzt. Dann ist mir alles zu viel geworden. Ich weiß nicht mehr was ich noch tun soll". Damit beendete er traurig und den Tränen nahe seine Erklärung und sah mich erwartungsvoll an.

Ich überlegte einen Moment, wog Möglichkeiten ab und kam zu einem Ergebnis.

„Ich telefoniere mit dem Anwalt. Du machst deinen Job vorerst normal weiter. Jedoch setzt der Anwalt eine Kündigung auf, mit der du den Geschäftsführerposten abgibst und nur mehr Gesellschafter bleibst. Somit bist du aus der Verantwortung heraus" sagte ich.

„Und dann?" fragte Peter

„Dann wird das Ding seinen Lauf nehmen" antwortete ich.

„Was heißt das genau?"

„Das früher oder später die Insolvenz ins Haus steht" antwortete ich „und da kommst du wieder ins Spiel."

„Inwiefern?" fragte er überrascht.

„Dahingehend, dass ich die Firma möglicherweise übernehme und du deinen Posten als Geschäftsführer wieder einnimmst" sagte ich.

„Wirklich?" In Peters Gesicht zeigte sich wieder Hoffnung. „Das wäre ein Lichtblick. Aber was mache ich, wenn ich gekündigt habe? Ich meine, die Insolvenz passiert ja nicht von heute auf morgen."

„So wie du mir das geschildert hast, läuft der Betrieb nur noch, weil du so akribisch alles Mögliche versuchst, dass die Firma weiterläuft. Wenn du nicht mehr agierst, dann wird das vermutlich sehr schnell gehen. Vermutlich sogar noch in diesem Jahr" erklärte ich ihm.

Peter überlegte einen Moment und meinte dann „das ist vermutlich richtig, aber dennoch noch ein paar Monate. Was mach ich bis dahin?"

„Wenn du willst, kannst du bei uns arbeiten. Wir brauchen immer gute Leute und meine Kollegen würden sich sicher freuen, wenn sie dich wiedersehen und du bei uns arbeitest" sagte ich.

Peter überlegte, das konnte man ihm auch ansehen. „Dann müsste ich mir eine Wohnung suchen, für die Zeit."

„Kein Problem" sagte ich „im Werk steht noch eine Wohnung frei. Dann hättest du aber Andi als Nachbarn, der nutzt die zweite Wohnung."

„Cool" meinte er „wann kann ich anfangen?"

„Von mir aus jederzeit" sagte ich „allerdings sollten wir alles regeln und nichts überstürzen."

„Danke" sagte Peter nur „das gibt mir wieder Hoffnung und Zuversicht für die Zukunft."

Wir blieben noch eine Weile sitzen und unterhielten uns über alles Mögliche. Auch ich erzählte von mir und Sabine und Peter wurde einiges klar was er bislang nur von seiner Mutter sehr einseitig geschildert bekommen hat.

„Ihr habt bestimmt Hunger" meinte Sabine stand auf und sah Peter an.

Der verneinte und meinte „ich mach mich lieber wieder auf den Weg. Ist noch ein Stück zu fahren."

„Du kannst hier übernachten. Ich mach das Zimmer von Alex fertig, der kommt eh erst nächstes Wochenende wieder her" meinte Sabine.

Peter sah mich an und ich sagte nur „wäre besser wie in der Nacht nach Hause fahren. Ruh dich aus und frühstücke morgen mit uns."

„Ok, überredet" meinte er nur.

„Dann mach ich mal eine Kleinigkeit zu Essen" meinte Sabine und verschwand in der Küche.

Wir saßen schweigend im Wohnzimmer, bis Peter die Stille brach „sie ist nett. Ganz anders als Mutter."

„Ich will keine Vergleiche anstellen, oder jemanden schlecht reden, das steht mir nicht zu. Aber deine Mutter war nicht immer so. Anfangs war sie eher das Gegenteil, fürsorglich, rücksichtsvoll, anschmiegsam und liebevoll. Auch in der Erziehung euch gegenüber. Allerdings hat sie unsere Beziehung und auch mich dadurch vernachlässigt, was ich lange Zeit verdrängt habe."

„Ja, ich verstehe dich und mach dir auch keine Vorwürfe. Vielmehr gilt ihre volle Aufmerksamkeit inzwischen auch meinem Bruder. Ich habe den Verdacht, dass sie ihn mitnimmt zu den Treffen mit Georg, nachdem ich nicht angebissen habe" sagte Peter.

„Er war immer schon mehr auf seine Mutter fixiert, während du mehr zu mir gekommen bist. Das würde auch sein Verhalten erklären, wie er gegenüber dir auftritt" sagte ich.

Inzwischen kam Sabine wieder und fragte „wollt ihr hier essen oder lieber in der Küche?"

Wir sahen uns an und ich meinte „besser in der Küche, danke."

Wir standen auf und folgten Sabine.

Sie hatte gezaubert, warme und kalte Speisen standen bereit und Peter staunte mit offenem Mund.

„Setzt euch" meinte Sabine schmunzelnd „und lasst es euch schmecken."

„Das tut es sicher" sagte Peter „bei der Auswahl".