Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Emma Watson - 20 Shades of Red 10

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

„Ach Emma. Die kleine „Berührmichnicht". Die ist schon als Kind die Leiter raufgefallen. Hat wahrscheinlich wirklich noch nie ein Castingsofa gesehen.... Da traute sich nie jemand drüber, weil ihre Eltern so verdammt gute Rechtsverdreher sind.... Ist alles bekannt in der Branche....."

Sie sah Mike von oben bis unten an.

„Und Du bist wirklich ihr Freund?"

„Nun ja, ich bin der Mann, der sie vögeln darf. Wir haben eine recht offene Beziehung, lange Geschichte, deswegen kann ich auch hier mit der halbnackten Emilia sitzen während sie einen Stock über uns mit Jennifer Lawrence Cocktails schlürft."

„Soso.... Offene Beziehung...."

„Ja. Ich bin zu alt, um den eifersüchtigen Liebhaber zu geben......."

„Aber Du siehst sehr gut aus. Ich kenne Dich erst seit ein paar Minuten, aber.... oh, Boy!"

„Was meinst Du?"

„Ich bin jetzt seit 20 Stunden hier und ich muss sagen, eine reine Enttäuschung...."

„Enttäuschung?"

„Ja, ich dachte mir, ihr würde wenigstens guten Sex haben. Aber Pustekuchen. Das war alles sehr.... Schlaff...."

„Schlaff?"

„Ja. Er kriegt ihn nicht mehr richtig hoch, also seinen Penis..... Und die Ersatzprogramme befriedigen nicht....."

„Soso. Der Meister kann nicht mehr...... Interessant. Dabei sollte Viagra doch in jedem Haushalt hier in loser Schüttung vorrätig sein..:"

Emilia schüttelte den Kopf.

„Darf er nicht nehmen. Wegen seiner Herzkrankheit. Wenn er eine dieser Pillen einwirft, gibt es nächste Woche ein Promibegräbnis....."

„Und was heißt das jetzt im Klartext?" fragte Mike, dessen Sensorium für Unterschwelliges gerade wieder angeschlagen hatte.

„Das heißt, dass er 20 Stunden an mir rumgemacht hat, ohne mir einen Orgasmus zu verschaffen. Das ständige Stop -- and -- go ist sowas von frustrierend....."

„Wie meinst Du?"

„Na, er fingert dich, doch bevor Du kommen kannst, stoppt er. Er nutzt den Vibrator, aber bevor Du abgehst, geht er ab, weil sein Manager anruft. Er ölt Dir den Arsch ein, um einen Plug zu setzen, aber die Ölflasche fällt ihm runter und er verliert die Lust......"

„Soll ich lachen oder weinen?"

„Das kannst Du Dir aussuchen. Wenn es nicht wegen der Rolle und dem Oscar wäre, wäre ich sowieso nicht hier. Aber seine Filme sind nach wie vor Hits und sein Name bürgt zumindest für eine Nominierung......"

„Mag sein. Aber trotzdem. Ich meine, ich habe für mein Leben gern Sex, aber entweder habe ich die Damen dazu überredet oder ich habe sie bezahlt. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, in London in meinem Keller ein Castingstudio einzurichten. Obwohl......"

Mike stockte. Für eine Sekunde dachte er an das Spielzimmer von Lady Felizitas und die vielen netten Gerätschaften darin. Ob er.......?

Er schüttelte den Kopf, um den Gedanken wieder aus dem Kopf zu bekommen.

„Das ist gut. Also darf ich irgendwann mal ganz normal für eine Rolle vorsprechen?"

„Sicher doch. Dein Agent soll einen Termin vereinbaren. Wir werden sicher ein gutes Projekt finden in den nächsten Jahren......"

„Danke!"

Sie umarmte Mike und küsste ihn sanft auf die Wange. Mike bekam eine Gänsehaut.

„Du riechst wahnsinnig gut. Dein Parfum hat was..... ich reagiere sehr stark auf Gerüche, und ......."

Mike schwieg und sah Emilia direkt in die Augen. Ein paar Sekunden war da nur dieser Augenkontakt.

„Befriedige mich, bitte. Der alte Meister schafft es nicht....."

„Du willst mich vögeln?" Mike war überrascht. In der Filmwelt schien es bei richtiger Chemie nur ein paar Minuten zu dauern, bis man.....

„Ja. Ich bin extra gut abgesichert, Pille, Spirale, Gel..... Ich dreh durch, wenn ich heute nicht...... Aber natürlich, wenn Du nicht willst oder Emma es nicht erlaubt..."

„Es liegt nicht an Emma. Es ist nur..... das geht alles immer so schnell. Ich meine, wir kennen uns jetzt 10 Minuten....."

„Schon, aber ich denke, ich bin nicht die Erste, die gleich mit Dir ficken will..... Ich bin geil, seit 20 Stunden....."

Mike sah sie von der Seite an.

„Und was soll es sein?"

„Ich möchte einfach reiten. Du brauchst nicht viel zu tun. Und außerdem kannst du IHM sagen, daß ich gut war. Das bringt mir Pluspunkte. Ich will diese Rolle!"

Mike rutschte auf das Bett und setzte sich halb aufrecht hin. Emilia legte ihre Hand auf seinen Schritt und meinte: „Na schau, da ist ja schon jemand wach...."

Sie krabbelte über ihn und während sie ein wenig umständlich Mikes Hose nach unten zog, hatte der vollen Einblick zwischen ihre Arschbacken. Eine feucht schimmernde Muschi und eine kleine, verschrumpelte Rosette lachten ihn an.

Mike spürte, wie sein Penis aus der Boxershort befreit wurde. Emilia pfiff leise durch die Zähne, was Mike ungemein amüsierte. Sie drehte sich wieder um und saß jetzt auf ihm, deinen Penis zwischen ihren Beinen. Als sie begann, ihn mit ihren kleinen kühlen Händen zu massieren, schloss Mike die Augen. Er hielt die Augen auch geschlossen, als Emilia von ihm abließ. Offensichtlich hatte sein Freundenspender schon die von ihr gewünschte Größe erreicht.

Sie führte ihn rasch und ohne großen Widerstand in ihre Vagina ein. Sie ließ sich eigentlich mehr auf ihn hinunterfallen, Mike spürte, wie sein Penis sie rasch und tief penetrierte. Es fühlte sich gut und außergewöhnlich an.

Dann begann sie mit klassischen Reitbewegungen.

„Sie macht das gut!" schoss es Mike in den Kopf, als er spürte, wie sein Schwanz durch die immer heißer und feuchter werdende Vagina der britischen Drachenmutter massiert wurde. Gleich darauf setzte Emilia zusätzliche Bewegungen ein, um das Gefühl noch zu verstärken.

Mike, der seine Hände immer noch hinter dem Kopf verschränkt hatte, genoss es. Zwar war er auf nicht ganz normale Art und Weise zu diesem kurzen Genuss gekommen, aber warum ablehnen, was sich so geil anbot?

Als Mike spürte, dass sich seine Hoden anschickten, ihre Ladung abzuschießen, öffnete er die Augen und sah Emilia an. Die hatte ein verzücktes, wenn auch rotes Gesicht. Offensichtlich tat ihr Mikes Penis auch sehr gut.

„Ich werde gleich kommen....." sagte er und setzte hinzu: „darf ich reinlaufen lassen?"

„Ja, warte.... Alles in meine Muschi. Aber warte noch......" keuchte Emilia. Sie war offensichtlich auch knapp vor einem Orgasmus.

Mike packte sie urplötzlich an den Hüften und drückte sie mit viel Kraft auf seinen Schwanz. Denn begann er, kurz und hart zuzustoßen.

Mehr brauchte es nicht.

Emilia schrie leise, Mike stöhnte, wohl etwas lauter, und beide versanken in einem kurzen, aber durchaus heftigen Orgasmus, dessen Wellen langsam abebbten.....

.......

Als Mike zwanzig Minuten später wieder in der Halle erschien, waren noch mehr Stars und Sternchen angekommen. Mike trat an die Bar und nahm sich einen Cocktail.

„Nun, wie war ihre Leistung?" -- der Meisterregisseur stand hinter ihm.

„Sehr gut. Sehr befriedigend. Ich kann nur sagen, sie ist sicher jede Hauptrolle wert...."

„Na fein. Wir werden sehen....."

Und er ließ ihn stehen. Von der anderen Seite kam Emma auf ihn zu.

„Hallo Schatz, wo hast Du denn gesteckt. Ich habe Dich schon gesucht!"

Mike küsste Emma sanft auf den Mund.

„Ich habe mir einige Sehenswürdigkeiten dieses Hauses angesehen und einiges vom großen Meister gelernt...."

„Wirklich. Und was wäre das?"

„In erster Linie, wie man richtig mit Menschen umgeht......"

„Ja?"

„Ja. Komm her, Emma Watson, ich liebe Dich......"

Und er zog seine kleine Freundin vor aller Augen an sich und küsste sie. Es kam ihm sogar vor, dass jemand applaudierte, aber er konnte sich das auch nur eingebildet haben.

--- --- --- --- ---

Intermezzo

Zwei Jahre später saßen Mike und Emma in der Oscar-Gala. Emma war in der Kategorie der besten Nebendarstellerin nominiert, Emilia als beste Darstellerin. Während Emma an diesem Abend leer ausging, gewann Emilia -- für die Rolle in dem Film, für den sie damals „vorgesprochen" hatte.

Als sie einander später beim Ball trafen, fiel ihm Emilia um den Hals und flüsterte ein leises „Danke" in Mikes Ohr.

Mike war irritiert. „Wofür?"

„Er hat gesagt, Deine Kritik hätte den Ausschlag gegeben....." sagte Emilia, gerade noch rechtzeitig, bevor Emma dazukam. Sie hatte die Szene quer durch den Raum beobachtet. Die beiden Schauspielerinnen begrüßten einander wie alternde Diven, die einander jeden Zeitungsbericht neiden. Mike fühlte sich unwohl.

Als er mit Emma wieder allein war, sah ihn die von der Seite an.

„Was, mein Schatz?"

„Du hast mit ihr geschlafen. Ich weiß nicht, wann, wo und wie -- aber Deine Augen sprechen Bände......"

„Aber Emma......."

„Schon gut. Wir haben unsere Regeln. Ich wollte nur sagen, dass ich es weiß. Hab Dich lieb....."

Und sie schwebte weiter durch den Raum, um sehen und gesehen zu werden.......

--- --- --- --- ---

Zurück in Los Angeles. Jetzt.

Der nächste Tag war ein schöner, lauer Sonnentag. Emma war schon in aller Früh von einem Fahrer abgeholt worden. Sie machte Probeaufnahmen für ein streng geheimes Filmprojekt, das noch so geheim war, dass wahrscheinlich noch nicht einmal der Regisseur davon wusste.

Mike hatte in aller Ruhe gefrühstückt, dann hatte er sich von einem Taxi nach Downtown LA bringen lassen. Gelassen und zufrieden schlenderte er den Rodeo-Drive hinunter, sah in Auslagen und er sah auch den vielen hübschen Frauen nach, die in teilweise sehr kurzen Kleidern und Röcken an ihm vorbeiliefen.

So manches Modegeschäft erregte seine Aufmerksamkeit und er nahm sich vor, einmal mit Emma einen Einkaufsbummel zu machen. Seine kleine Schönheit nach seinem Geschmack einzukleiden würde eine neue Erfahrung sein. Bisher hatte er sich ja nur um ihre Unterwäsche gekümmert, aber warum nicht einmal einen Einkaufsbummel a lá Pretty Woman?

Zwei Sicherheitsleute hielten ihn auf, als er an einem der großen Geschäfte vorbeigehen wollte. Menschen standen rund um den Ausgang und am Straßenrand parkte eine große dunkle Limousine.

„Was ist los?" fragte er den Mann, der neben ihm stand.

„Promi-Einkauf!" antwortete der.

„Die First Lady?" fragte Mike, wissend, das das Präsidentenehepaar in der Stadt war.

„Nein..:" grinste der Mann und deutete gegen den Ausgang des Geschäfts, „.. die Kardashians!"

Jetzt grinste auch Mike und sah zu, wie die ach so prominenten Damen des Clans im Wagen verschwanden, begleitet von einer ganzen Armee von Kaufhaus-Angestellten, die ihnen die Einkäufe hinterhertrugen.

Die Menge zerstreute sich und Mike schlenderte weiter. Er wollte gerade in einen Coffee-Shop gehen, um sich einen zweiten Morgenkaffee zu gönnen, als sein Handy zu läuten begann.

„Nanu? Ein Anruf mitten in LA?" dachte sich Mike und nahm das Gespräch an.

„Ja, Mike hier!"

Der Aufschrei, der aus dem Gerät kam, veranlasste ihn, es weit weg von seinem Ohr zu halten.

„He, he, langsam, und..... leiser!" sagte er. Wer war die Verrückte am anderen Ende der Leitung?

„Mike, hilf mir... ich..... Hilfe!"

Mike hatte die panische Stimme nicht erkannt, daher fragte er nach. „Wer ist denn da? Wem soll ich helfen?"

Eine Sekunde Pause folgte.

„Lena. Hier ist Lena Gercke. Bitte... hilf mir!"

„Hallo Lena. Was ist denn los, um Gottes Willen. Wo steckst Du?"

„Ich.... ich wurde verhaftet. Ich bin hier am Polizeirevier am Rodeo-Drive und die wollen mich wegsperren....."

„Aber warum denn?" fragte Mike.

„Zu lange Geschichte für das Telefon. Hilf mir, hol mich hier raus......"

„Immer mit der Ruhe. Ich komme hin. Bin zufällig ohnehin in Deiner Nähe...."

Mike legte auf und sah sich suchend um. Ein Polizeiwagen parkte etwas weiter die Straße hinauf. Zwei Beamte standen am Wagen und tranken Kaffee. Etwas, was Mike auch gerade noch hatte tun wollen.

Er gibt hinüber.

„Entschuldigen Sie, Officers, können Sie mir bitte sagen, wo das Polizeirevier hier am Drive ist?"

„Sie stehen fast davor!" sagte der größere der beiden Beamten und deutete mit dem Kopf die Straße hinauf. „Nächste Querstraße rechts, Sir!"

„Vielen Dank!" sagte Mike artig und ging in die angedeutete Richtung davon.

Das Polizeirevier lag an der Ecke einer ruhigen Seitenstraße und Mike betrat den Vorraum. Wie in amerikanischen Revieren üblich, saß dort der „Chef vom Dienst", ein altgedienter Polizist, den wahrscheinlich nichts mehr aus der Ruhe bringen konnte.

„Guten Tag!" sagte Mike höflich.

„Guten Tag, Sir. Wie kann ich Ihnen helfen?"

„Nun, ich weiß nicht. Eine Bekannte hat mich angerufen, sie sei hier auf Ihrem Revier, weil sie festgenommen worden ist..."

Der Polizist lächelte.

„Sir, ich habe zirka 45 Damen hier in Verwahrung im Moment. Sie müssten mir schon weiterhelfen...."

„Sie ist ein deutsches Model....."

Der Beamte nickte.

„Die Heulboje!" sagte er dann.

„Wie bitte?"

„Die junge Dame macht einen ziemlichen Aufstand. Heulen und schreien kann die nicht schlecht, alle Achtung. Aber Straftat bleibt Straftat....."

„Nun, ich bin nicht ihr Anwalt und kenne mich in Verfahrensfragen nicht so aus, aber was hat sie denn ausgefressen..."

Der Polizist sah Mike einen Moment lang an. Dann meinte er mit einem Augenzwinkern: „Sie sind doch ihr Vater, oder? Habe ich recht?"

Mike verstand die Brücke, die ihm der Beamte bauen wollte und nickte wortlos.

„Gut. Kommen Sie mit......"

Er öffnete eine Seitentüre für Mike und führte ihn über einen langen Gang bis zu einem durch eine Gittertür abgetrennten Bereich, vor dem eine furchteinflößende Beamtin saß. Sie sah auf.

„Der Vater von unserer Heulboje...."sagte der Beamte und nickte ihr zu.

Die Beamtin stand auf, klapperte mit ihrem Schlüsselbund und meinte streng: „Fünf Minuten, Sir. Nicht länger...."

Sie öffnete zwei Türen und Mike trat in eine kleine kahle Zelle, in der Lena tränenüberströmt am Bett saß. Als sie Mike sah, stürzte sie auf ihn zu und fiel ihm um den Hals...."

„Danke, Gott sei Dank. Es ist alles so furchtbar......"

Mike ließ ihr ein paar Sekunden Zeit. Dann löste er sich von ihr und fragte schlicht: „Was ist denn los, um Gottes Willen? Wieso sitzt Du hier in einer Polizeizelle? Was hast Du angestellt.... Hier, nimm ein Taschentuch....."

Lena schneuzte sich ordentlich und schniefte. Dann setzt sie sich auf das Bett.

„Ich war gestern Abend bei einer Modeschau. Da bekamen wir auch teuren Schmuck, den wir zu den Kleidern tragen mussten. Ich habe ein Diamantkollier getragen und das dumme Ding hinterher gedankenlos in meine Handtasche geworfen, anstelle es bei der Juwelierin, die vor den Garderoben auf uns wartete, abzugeben. Heute früh habe ich es gemerkt, aber da hatten die mich schon wegen Diebstahls angezeigt. Die Polizei kam in mein Hotel..... oh Mike, es ist so furchtbar....."

Sie begann wieder zu weinen.

„Also ein Missverständnis. Und der Schmuck?"

„Haben sie natürlich sofort zurückbekommen. Aber die Anzeige bleibt aufrecht. Und ich habe keine Ahnung, wie ich aus der Sache rauskommen kann. Es war doch nur ein Versehen......"

Mike beruhigte die sonst so besonnen wirkende Blondine, dann stand er auf. „Ich rede mal mit dem Chef hier, vielleicht kann man da was machen...."

Er klopfte an die Türe und die Beamtin öffnete von außen.

„Fertig?" fragte sie brummig.

„Nicht ganz. Wer ist hier der Boss?" fragte Mike und setzte sein gewinnendstes Lächeln auf.

„Der Commissioner ist heute nicht da. Da hat die Schichtleiterin das Sagen."

„Und das wäre?"

„Inspektor Janet Mayfield. Erster Stock, rechter Korridor, zweite Türe links."

„Danke!" sagte Mike und machte sich auf die Suche. Er fand das Büro relativ rasch und klopfte an die Türe.

„Ja, herein?" -- eine nett klingende Frauenstimme antwortete.

Mike trat ein und sah eine adrette Frau in makelloser Uniform hinter einem wuchtigen Schreibtisch sitzen.

„Hallo, wie kann ich ihnen helfen?" fragte sie freundlich.

„Ich komme wegen Miss Gercke. Die Juwelendiebin aus Versehen, wenn sie so wollen...."

Die Schichtleiterin nickte.

„Ja, ich weiß. Die Lobby hat mich schon informiert. Kommen Sie, setzen Sie sich....." Mike Schloss die Türe und nahm Platz.

„Was können wir tun, Mam? Ich frage das ganz gerade heraus, weil ich weiß, es handelt sich um ein Missverständnis und......"

„Das mag schon sein, Mister....?"

„Bay. Mike Bay."

„Gut, das mag sein, Mister Bay. Aber Anzeige ist Anzeige. Da kann ich nicht viel machen. Sie wird einem Richter vorgeführt und dann wird entschieden, ob Kaution oder Haft. Immerhin war das Collier 100.000 Dollar wert...."

„Ja, das ist viel Geld, ich sehe es ein. Aber ich sehe auch, dass es ein Missverständnis war. Das Collier ist wieder bei seinem rechtmäßigen Besitzer, daher......"

„Sorry, Sir! Ich kann Ihnen da nicht weiterhelfen. Und wenn ich Sie recht verstehe, sind Sie auch nicht Ms. Gerckes Anwalt, sondern nur ein ... Freund."

„Also keine Chance?"

„Nein, leider."

Mike wollte schon aufgeben, da fiel sein Blick auf ein Bild, das hinter der Schichtleiterin an der Wand hing. Eine Idee durchzuckte ihn. Rasch sah er auf die Uhr. Ja, es könnte sich ausgehen. Sein Vater musste gerade jetzt dort sein....

„Gut. Darf ich bitte noch schnell ein Telefonat führen? Vielleicht kann Sie ja jemand anderer umstimmen...." sagte Mike und holte sein Mobiltelefon aus der Jackentasche. Sein Vater war auf Kurzwahl gespeichert.

„Ich denke nicht. Aber bitte, telefonieren Sie ruhig!" sagte die Beamtin freundlich und setzte, wohl aus alter Polizistengewohnheit, die Frage dahinter: „Wen rufen Sie an?"

„Den Präsidenten. Also Ihren Präsidenten. Den der Vereinigten Staaten...."

„Wie bitte?"

Mike konnte ihr nicht antworten, denn in dem Moment meldete sich sein Vater auf der anderen Seite.

„Ja, Hagen?"

„Guten Morgen, Papa. Störe ich?"

„Sehr witzig, Junge. Ich sitze hier mit Potus und Flotus und Du fragst mich, ob ich störe...."

„Ja, sorry. Aber ich brauche Deine Hilfe. Beziehungsweise die des Präsidenten....."

„Du scherzt schon wieder, mein Junge...."

„Nie. Hör mir kurz zu......"

Und Mike erzählte ihm in Deutsch in rasender Geschwindigkeit die Geschichte von Lena und ihrer mißlichen Lage.

„Ja, stop, paßt schon. Bleib am Apparat, ich......."

Man hörte, wie Mikes Vater das Handy auf die Seite legte und mit jemanden sprach. Es dauerte ein paar Sekunden, und Mike machte eine hilflose Geste zur Polizistin hin, die noch immer mit großen Augen zu ihm herübersah.

Dann wurde das Handy am anderen Ende der Leitung wieder in die Hand genommen und eine sehr vertraute, wenn auch persönlich nicht sehr bekannte Stimme sagte: „Hallo Mike, geben Sie mir bitte die Polizistin?"

Mikes Adrenalinspiegel stieg. Auch er sprach nicht jeden Tag mit dem mächtigsten Mann der Welt.

„Er will mit Ihnen reden...." sagte er dann und drückte der verdutzen Beamtin das Handy in die Hand.

„Hallo?" -- Kunstpause, gefolgt von einem aufgeregten: „Oh, Sir, yes, Sir....."

Dann schien nur der Präsident zu sprechen, aber das Gespräch war kurz und nach 20 Sekunden und einer gehauchten Verabschiedung gab sie Mike sein Handy zurück.

„Das--- das war Obama -- unser Präsident!" sagte sie dann ungläubig.

„Ich sagte Ihnen ja, ich würde ihn anrufen...."

„Ja, und er meint, Sie können Miss Gercke mitnehmen. Sein Büro würde alles andere regeln..... Sie, Sie rufen so einfach den Präsidenten der Vereinigten Staaten an?"

„Nun ja, eigentlich meinen Vater. Er kennt ihn schon länger und ist gerade zu Gast bei einem späten Frühstück. Ich kenne ihn nicht sehr gut. Ich habe ihn nur einmal getroffen....."

Das Gespräch kam schnell zu einem Ende. Mit einem Telefonat wurde Lena aus der Zelle gelassen, sie konnte ihre Sachen, die man ihr bei der Einlieferung abgenommen hat wieder in der Verwahrstelle abholen und Mike konnte sie mitnehmen. Er war schon dabei, sich von der Beamtin zu verabschieden, als sein Blick auf drei Bücher fiel, die auf einem Beistelltisch lagen.

„Sie sind Harry Potter-Fan?" fragte er.

„Nicht ich. Meine beiden Töchter. Ganz vernarrt...." antwortete die Polizistin und fuhr fort: „Wir haben die Information bekommen, daß Emma Watson in der Stadt ist und ich soll versuchen, die Bücher signieren zu lassen. Als ob ich sonst nichts zu tun habe....."