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Fasching Teil 7 von 8

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Und meine Augen waren auch feucht.

Das hätte heute ziemlich in die Hose gehen können.

„Wir hätten tot sein können. Sandra hätte tot sein können."

„Nein, so schnell stirbt es sich nicht."

Ich war nicht wirklich überzeugt von meinen eigenen Worten. Aber ich wollte sie aufbauen. Ich küsste ganz sachte ihre Stirn.

Sie sah mich an.

„Ich mag dich sehr, Kai. Und ich will dich auch. Aber ich bin ehrlich. Mein Herz ist vergeben."

„Ich ahne, wen du meinst."

Elke errötete leicht.

Ich trank meinen Tee aus, dann stand ich beinahe abrupt auf.

„Melissa wartet und der Tag ist noch nicht zu Ende. Lässt Du mich zum Hoftor raus? Ich rufe an, sobald wir wieder da sind."

„Ich lasse euch dann wieder hinten rein. Grüß mir Melissa und bringe es ihr schonend bei."

Wir umarmten uns wieder.

---

Ich hatte Melissa „aufgepickt", sie saß in meinem Wagen und wir waren auf dem Weg nach Hause.

Ich hatte darüber hinaus die Gelegenheit im Krankenhaus für einen kurzen Abstecher genutzt, um mich mit Medikamenten und ein wenig zusätzlichem Equipment einzudecken -- natürlich alles so erfasst, dass ich es im Nachgang mit unserer Buchhaltung und Apotheke abrechnen konnte.

Trotz aller Dringlichkeit und Eile musste ich hier Sorgfalt walten lassen, um mich nicht angreifbar zu machen. Ein paar Neider gab es überall -- unser Krankenhaus stellte hier leider keine Ausnahme dar.

Lediglich beim Blut hatte ich ein wenig getrickst. Ich griff zwei Konserven „Universalspender" ab, die gerade abgelaufen waren und zur Entsorgung anstanden. Kam selten genug vor, aber manchmal muss man einfach Glück haben.

Und für Marius machte es ehrlicherweise nicht wirklich einen Unterschied, ob das Blut „frisch" war oder am „Ende" seiner Zeit. Da gab es noch genug Karenz. Es würde ihm guttun und ihn schnell wieder auf die Beine bringen. Da war ich mir sicher.

„Was denkst du über all das, Kai?"

„Ehrlicherweise war ich komplett von dem allen überfahren, Melissa. Du hattest die ganze Zeit Recht mit dem, was Günther betraf. Der Typ tickt nicht in normalen Bahnen... Verluste oder irgendwelche Konsequenzen sind ihm egal... er hat auf uns geschossen -- einfach so.

Du hast die beiden Einschusslöcher gesehen. Ich muss sie noch reparieren lassen. Das ist zu auffällig. Da riskiere ich, mir ein paar Fragen stellen lassen zu müssen, die ich so nicht beantworten mag."

„Ja, da hast du dir mit uns einen gehörigen Mist eingefangen und dann diese Sache mit Marius. Erst hat er uns geholfen und jetzt hilfst du ihm. Aber das ist gefährlich...

Gefährlich für dich und deinen Job, wenn das irgendwann mal rauskommt."

„Hast du Recht. Da muss sich nur irgendjemand verplappern und wenn das mit Marius vorbei ist, wer sagt, dass dann nicht irgendwann noch neue Engel mit irgendwelchen Blessuren bei mit auf der Matte stehen?

Marius war mit seiner Maschine einfach bei mir im Hof und hat gewartet. Ich dachte immer, ich hätte gute Schlösser, doch ich konnte mir bisher noch nicht erklären, wie er die geknackt und wieder verschlossen hat. Keine Spuren, keine Beschädigungen -- so etwas ist einfach nur unheimlich."

„Ist es wirklich. Wo ist der Unterschied zwischen Hoftor und Haustür?"

„Gibt es kaum einen. Ich habe an Beiden eigentlich sehr gute Abus-Schließzylinder."

„Nein. Ich meinte mehr: heute sind sie im Hof und warten auf dich. Morgen sind sie in deiner Wohnung und haben schon deinen Kühlschrank geleert."

Ich grinste.

„Zumindest dieses Mal hat Marius schön brav im Hof auf uns gewartet. Wahrscheinlich wollte er uns beim ersten Mal nicht gleich überfordern. Und wenn's dann beim nächsten Mal nur der leere Kühlschrank ist ..."

„Du hast ja auch gesagt, dass er schwer verletzt wurde und jetzt sogar Blut braucht."

„Ich denke, er ist hart im Nehmen. Und wenn er gewollt hätte, wäre er auch ins Haus gekommen."

„Was ist eigentlich genau passiert?"

„Besonders lange haben wir uns gar nicht unterhalten können. Ich musste ihm gleich ein paar Medikamente spritzen, um ihm die Schmerzen zu nehmen und die haben ihn schläfrig gemacht."

Ich atmete scharf ein. Der Wagen vor mir bremste plötzlich! Ein kaputter LKW-Reifen lag auf der Spur.

„Entschuldigung, Kai. Du musst dich auf die Straße konzentrieren und ich lenke dich ab."

„Alles gut, Melissa. War gerade überraschend. Marius sagte etwas von einem Charter aus Gießen, dass Ärger macht: „Osmanische Angels" -- ich wusste bis dahin gar nicht, dass es so etwas gibt.

Ist wohl eine Abspaltung der Frankfurter Angels und die wollen mehr mit Drogen machen und die „Wege" nach Russland und in die Türkei besser ausbauen. Sie halten sich nicht an die Regeln.

Und dann haben sie heute wohl versucht, die Spitze des „alten" Frankfurter Charter zu killen.

Aber eigentlich ist das für mich schon fast zu viel Wissen. So tief wollte ich nie in diese Materie eintauchen..."

„Bist du böse mit mir."

„Warum Melissa?"

„Weil ich am Anfang keine Polizei wollte?"

„Ich weiß nicht, wo wir jetzt ständen, wenn wir die Polizei eingeschaltet hätten? Elkes Wohnung, Sabines Familie, du... Nein! Ich glaube, dass wäre auch ein Desaster geworden."

„Und wenn du das Fenster einfach nicht geöffnet hättest?"

„Dann wäre das noch ein größeres Desaster geworden. Vielleicht hättest du den Fasching nicht überlebt."

Klang jetzt etwas hart; vielleicht zu übertrieben und zugespitzt.

„Es ist so gekommen, wie es gekommen ist. Und ich freue mich jetzt auf eine neue Mitbewohnerin."

„Ehrlich?"

„Ganz ehrlich. Und aus dem Schlamassel kommen wir auch wieder raus."

„Und Günther?"

„Ich weiß nicht, was mit ihm ist, oder wer genau erschossen worden ist. Aber ich denke, dass, wenn der Typ noch lebt, sich Marius seiner annehmen dürfte -- schon allein aus Prinzip."

„Was wird er mit Günther denn machen? Das letzte Mal hat er ja auch nichts gemacht."

„Ich glaube, Melissa, das wird dieses Mal etwas anders aussehen. Ich will es aber gar nicht so genau wissen."

„Du hast Recht. Aber ich will, dass diesem Arsch der Arsch aufgerissen wird. Ich will nie wieder Angst haben."

„Ich kann dir das nicht versprechen -- das, mit der Angst -- aber hier bei mir kannst du erst mal ruhig und in Frieden leben und ich werde immer ein offenes Ohr haben oder eine Schulter zu anlehnen, wenn du die mal wieder brauchen solltest."

„Das weiß ich! Und ich vertraue dir, Kai."

„So, jetzt muss ich langsam mal Elke anrufen. Wir sind in fünf Minuten da."

„So schnell schon?"

„Die Zeit vergeht wie im Flug, wenn man sich unterhält. Und es ist ja auch nicht gerade wenig passiert."

Ich tippte schnell beim Fahren Elkes Rufnummer in das Telefon und rief sie an.

----

Das Essen war schnell gegessen. Elke hatte eine Schüssel Salat mit Baguette-Brot gezaubert und auf dem Herd blubberte ein großer Topf Gemüsesuppe. Mein Kühlschrank musste langsam wirklich leer sein.

Die beiden Mädels unterhielten sich zunächst angeregt, aber ein paar frische Schweißperlen auf Melissas Stirn verlangten nach Medikamenten und Bettruhe, etwas, dass dieser Engel nicht einsehen wollte.

Sie war fertig und es waren ja auch wirklich ein paar harte Tage, die hinter ihr lagen... die hinter uns allen lagen.

Was jetzt noch alles kommen konnte -- ich wagte es nicht, darüber auch nur ansatzweise nachzudenken. Einfach kommen lassen und reagieren.

Melissa war im Bett neben Sandra und schlief tief und fest. Der Tag und der Eingriff zuvor hatten beileibe genug Stress für dieses zarte Wesen gebracht.

Sandra hatte es kaum mitbekommen. Sie begrüßte Melissa schlaftrunken, nahm einen Schluck Wasser und drehte sich wieder um.

Die Medikamente wirkten bei beiden.

Ich warf einen letzten Blick zurück -- alles sah so unwirklich friedlich aus, dann schloss ich die Tür.

Unten angekommen erwartete mich Elke. Sie hatte auf der Couch schon unsere „Bettstatt" vorbereitet. Wir schliefen über Eck.

Auf dem Tisch standen Tee und ein paar Knabbereien, die sie in den Tiefen der Küchenschränke gefunden hatte.

Wir mussten unbedingt einkaufen gehen! Meine Reserven waren nicht auf so viele hungrige Mäuler ausgelegt.

Elke umarmte mich, bevor ich mich setzen konnte und küsste mich stürmisch.

Wir waren jetzt beide allein. Die anderen schliefen.

Dann löste sie sich und zog sich rasend schnell aus.

„Ich will dich."

„Ich habe immer noch keine Präservative."

„Ist mir egal. Meine Periode kommt morgen oder übermorgen. Aber vielleicht gibt es das ja nicht mehr -- das Morgen."

Ich lachte.

„Jetzt komm mir nicht mit dem berühmten „Ungefickt möchte ich nicht sterben"...

Ist doch, so wie in „Dogma", eigentlich eher ´ne Masche von uns Männern."

„Ach und ich als Frau darf das nicht sagen?"

„Nö."

„Das mit dem Morgen -- weiß man´s? Bei unserem Leben?"

Sie lachte jetzt aber auch.

Elke sah Klasse aus und ich wollte jetzt auch.

Kondome - morgen musste ich welche kaufen!

Das Sofa war riesig, breit und super gepolstert. Sie legte sich provokativ auf den Rücken, spreizte die Beine und ich legte mich zu ihr und halb auf sie.

Ich bedeckte ihren schlanken Körper mit Küssen, ihren Mund, ihren Hals, ihren Brüste - saugte an ihren Nippeln, drückte sie mit meinen Armen und meinen Körper sanft und doch bestimmt in die Kissen.

Leicht, mit meinen Händen streichelnd, dirigierte ich ihre Schenkel noch etwas weiter auseinander und rollte mich, mit den Armen an den Seiten abstützend, auf sie.

„Ich will Dich spüren, mit jeder Faser meines Körpers."

Ich senkte mich auf sie, stützte mich dabei aber nach wie vor ab. Ihr Kopf war in Höhe meiner Brust.

Sie liebkoste meine Warze mit ihrer Zunge. Ein leichter Biss.

Ich erschauerte.

Lust...

Gier...

Leidenschaft... und Sex - das war es, was ich jetzt wollte!

Alles vergessen und aufgehen in diesem Moment.

Ich küsste ihre Stirn, ihren Hals, ihre Lippen...

Wanderte küssend an der Unterkante ihrer Schlüsselbeine entlang zu ihrer harten Brustwarze -- liebkoste ihre wunderschönen Brüste, aber ein anderer Ort zog mich jetzt mehr an.

So küsste ich zielstrebig weiter, hinab zu ihrem Nabel. Zunge und Lippen tanzten über ihre Haut - so zart und sie duftete förmlich nach Verlangen!

Kleine Härchen stellten sich auf. Sie schauderte und stöhnte wohlig.

Langsam stärker werdend, je weiter ich in die unteren Regionen vordrang, stieg mir ihr Geruch in die Nase. Ich liebte diesen Geruch nach Sex.

Meine Finger spielten mit dem goldenen Flaum, der direkt unterhalb ihres Nabels begann... dann vergrub ich meinen Kopf in ihrem Schoß.

Sie seufzte auf. Scharf zog sie Luft ein, als meine Zunge ihren Schambeinhügel erkundete.

Als sie den geschwollenen Knoten ihrer Lust entdeckte. Sie war nass.

Ihr Becken drängte sich mir entgegen, als ich mit der Zunge ihre Furche entlangleckte.

Der Begriff „scharf", traf ziemlich genau auf das zu, was ich jetzt schmeckte und roch -- unglaublich!

Ihre instinktiven Beckenbewegungen diktierten mein Lecken und wie weit ich zwischen Kitzler und Anus kam.

Langsam beginnend, immer schneller!

Von sanft, immer härter werdend!

So, wie sie auch atmete - immer schneller, immer härter.

Vor und zurück - hoch und runter - ihre Hände an meinem Kopf.

Ihre Lust steigerte sich weiter und weiter und kurz vor dem Höhepunkt presste sie meinen Kopf mit aller Kraft tief in ihren Schoß.

Mir fehlte die Luft, denn ihre Schenkel legten sich jetzt wie Schraubstöcke um meinen Nacken -- fast so, als wolle sie meinen Schädel zerquetschen.

Dann verharrte sie einen kurzen Moment, versteifte sich wieder und ließ nun ihr Becken kreisen.

Ich hielt mit letzter Kraft mit meiner Zunge dagegen, trommelte, saugte und leckte.

Schauer um Schauer, Welle um Welle durchlief sie und ich schmeckte ihre Säfte, die nun stärker aus ihr herauszuquellen begannen. Vermengt mit dem leicht metallisch-salzigen Geschmack einer kleinen Menge Blutes.

Im Ungestüm des Leckens, der Lust und des Orgasmus, musste ich wohl ihr Hymen verletzt haben.

Sacht spreizte ich ihre Beine und ihre Lippen klafften wieder etwas auseinander.

Weißer Schleim mit etwas Blut vermischt.

Das Sofa würde ich schon irgendwann wieder sauber bekommen. Ich verbannte es aus meinen Gedanken.

Ich leckte, so sanft ich konnte, ihre Spalte und ihren wunderschönen Eingang.

Ihre Lippen waren schon wieder dunkel und angeschwollen.

So völlig im Kontrast zu ihrer beinahe weißen Haut.

Sie quittierte mein Lecken und meinen nicht abreißenden Strom von Zärtlichkeiten abermals mit wohligem, unterdrücktem Stöhnen und den passenden Bewegungen.

Ich ließ Elke nicht lange verschnaufen, rückte mit meinem Körper etwas höher, suchte ihren Mund und fand ihn. Ein langgezogener Kuss und unsere Zungen tanzten erneut.

Um das zu machen, was ich nun vorhatte, konnte ich sie in dieser Position nicht mehr lange mit Küssen verwöhnen - die klassische Missionar-Stellung.

Ihr Mund saugte an meiner Warze.

Ich überragte sie bei Weitem und spürte wie ihre Hand, die meine Schulter umkrallt hatte, jetzt abzurutschen begann. Ihre andere Hand umklammerte meine Pobacke.

Ich brachte mich langsam zwischen ihren Beinen in Stellung, ließ ich mein Becken hoch- und runtergleiten und rieb mich an ihr. Mein Steifer rieb sich an ihr... Vorsichtig pflügte ich durch ihre, mehr als nur bereite Furche, aber ich drang noch nicht ein.

„Klopf, klopf..."

„Herein!"

Sie hauchte das Wort mehr, als dass die es sprach. Ihr Atem ging wieder schneller.

Sie saugte wieder an meiner Warze, biss leicht hinein - sie ließ sich komplett gehen.

Atmete wieder schneller und härter, drängte sich meinen Bewegungen entgegen - der Orgasmus war nahe.

Als sie wieder tief zu stöhnen begann, veränderte ich etwas den Winkel und drang mit dem nächsten tiefen Einatmen in einer einzigen flüssigen Bewegung ganz in sie ein.

Ich spürte keinen Widerstand -- es war eine durchgehende Bewegung bis zum Anschlag

Es war heiß und eng, aber ich war dennoch vorsichtig.

Und ich spürte einen brennenden Schmerz an meiner Brust, dort wo ihr Mund war!

Ich zog mein Glied zurück und stieß erneut zu.

Sie stöhnte ungehemmt auf, als es ihr erneut kam.

Ich spürte die Wellen der Lust, die meinen Schwanz umtosten und ihn umfangen hielten.

Ich kam jetzt auch und entlud mich in ihr, mit ihr.

Ich verlor mein Zeitgefühl.

Ich verlor mich in Elke.

Ich verharrte und ließ, tief in sie eingedrungen nur noch sacht das Becken kreisen.

Es war so geil.

Ich blickte an mir herunter.

Elke hatte sich regelrecht in meiner Brust verbissen. Mein Blut sickerte an ihrem Mundwinkel entlang.

Ihre Hand löste sich von meiner Schulter und streichelte mein Gesicht.

Ihre Nägel waren rot und blutig.

Mein Rücken - ich hatte es noch nicht gemerkt.

Ich ließ meinen Penis schneller kreisen.

Durch die Enge war er noch nicht in sich zusammengefallen und das Gefühl war unbeschreiblich.

Vor allem, weil sie mitkreiste.

Bereits nach wenigen Augenblicken fing sie wieder an zu zittern und zu zucken.

Ihre Beine umschlangen mich abermals wie zwei Schraubstöcke.

Es war unglaublich, welch eine Gewalt dieser zarte Körper zu entfesseln in der Lage war.

Dann flachte der Orgasmus langsam wieder ab.

Ich löste mich von ihr, drehte mich auf den Rücken und zog sie so, dass sie halb auf mir zum Liegen kam.

Ich küsste Elke und lächelte sie an.

Sie lächelte glücklich zurück, aber sie sah völlig erschöpft aus.

Ihre Zähne und ihre Mundwinkel waren blutig.

Da war eine gut erkennbare, blutende, durch das Saugen dunkel verfärbte, Wunde unter meiner Brustwarze.

Sie schaute ungläubig und betrachtete fasziniert ihr Werk. Ihre und meine Säfte liefen aus ihrem Schoß.

Ich musste sie etwas beruhigen.

„Keine Panik. Das war ein Liebesbiss. Das kommt beim Sex schon mal vor."

„Aber sieh mal, wie der aussieht. Der ist ganz dunkel verfärbt."

„Und das wird auch wieder heilen. Ich bin mir da ganz sicher. Bis ich heirate, ist das wieder weg."

Ein kleiner neckender Scherz, um die Situation etwas zu entspannen.

„Ich werde dich aber nicht heiraten!" Elke war mit einem Mal völlig ernst.

„Ich meinte das nicht so. Ich wollte dich nur etwas necken."

„Ich weiß. Ich meinte das jetzt auch nicht so ernst. Da ist eben nur ein schlechtes, altes Fenster bei mir aufgegangen."

Elke sah mich an. Ihr Blick wurde wieder weicher.

„Ich bin jetzt völlig platt."

Sie küsste mich.

„Ich auch. Lass uns mal einen Moment die Augen schließen."

Wir kuschelten und ich schaltete für einen kurzen Moment ab. Ruhiger Atem verriet mir, dass sie bereits nach wenigen Augenblicken eingeschlafen war.

Leise stand ich auf, nahm eine Decke und hüllte sie sachte ein. Elke lag da, wie ein Engel.

Aber auch sie schien eine Wunde zu haben.

Der total verunglückte Joke mit dem „Heiraten" ging mir nicht aus dem Kopf.

Ich wollte sie nicht heiraten.

Ich denke, wir waren einfach im Moment zwei einsame Seelen, die sich sympathisch fanden und voneinander angezogen wurden, wie Motten vom Licht...

Auch wenn das jetzt meinerseits doof klang -- jeder nutzte den anderen auf seine Weise aus und nahm sich, was er brauchte, ohne jegliche gegenseitige Verpflichtung. Klang jetzt vielleicht etwas unsympathisch und als ob ich die Notsituation der Mädels ausnutzen wollte -- genau so meinte ich es eben nicht.

Wir gierten alle nach dem Leben und dem Ausbrechen aus unserer eingefahrenen und vielleicht etwas trostlosen Welt. Ich nahm mir vor, noch einmal mit Elke zu sprechen.

Jetzt stand erst mal eine Runde „Patientenbesuche" auf dem Plan, bevor ich mich selbst hinlegen konnte.

Ende Teil 7

Teil 8 braucht noch einen Moment, verspricht aber ein paar Überraschungen und Auflösungen.

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43 Kommentare
AnonymousAnonymvor 2 Monaten

So ist das heute. Auf COVID kann man alles schieben. Ich glaube eher, es ist reine Faulheit und Unvermögen. Verschone uns mit weiteren Ausreden.

docritterdocrittervor 4 Monaten

hey auch wenn du krank warst, (gute Besserung)

gibt es noch Teil 8?

SlowLover007SlowLover007vor 9 Monaten

Unter lauter schlecht geschriebenen "Handarbeitsvorlagen" ist diese Geschichte ein absolutes Highlight. Fünf Sterne von mir (wie auch für die anderen Teile. Da bleibt nur noch die Frage, was mit Teil 8 passiert ist?

Auden JamesAuden Jamesvor 10 Monaten
@ ungeduldige Anonyme

Krankheiten können auch rezidivieren, d. h. wiederkehren. Insbesondere bei der heimtückischen COVID-Plage soll das ja in der Vergangenheit zuweilen durchaus zu diagnostizieren gewesen sein, z. B. mittels Antigen-Selbsttest.

–AJ

AnonymousAnonymvor 10 Monaten

vielleicht solltet ihr nicht so viel schimpfen.

Corvit war hart und hat viele dahingerafft.

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