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Feucht 05

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Ab 15:00 Uhr schaute ich alle paar Minuten zur Uhr und konnte den – es lebe die Gleitzeit - Feierabend kaum noch erwarten. Kaum war meine Sollarbeitszeit verstrichen, stempelte ich auch schon aus und verließ eiligst die Firma. Das war sonst gar nicht meine Art, aber heute . . . .

Schnell erledigte ich die notwendigen Einkäufe, ohne zu vergessen, ihm einen Wein und mir einen Sekt mitzunehmen. Schließlich wollten wir den Abend nicht trocken verbringen. Ich ahnte aber schon, dass er in anderer Hinsicht sicherlich NICHT trocken verlaufen würde.

Zuhause angekommen stellte ich den Sekt erst einmal kalt und öffnete den Rotwein, damit er etwas oxidieren und Zimmertemperatur erreichen konnte. Ein paar andere Kleinigkeiten, unser körperliches Wohl betreffend, schaffte ich auch noch vorzubereiten. Schnell räumte ich in meinem Schlafzimmer ein wenig auf, denn, wenn wir die Nacht gemeinsam verbringen sollten, was ich insgeheim erhoffte, würde es diesmal nicht in dem engen Jugendbett geschehen. Nein, diesmal nicht. Und, wenn es denn so sein sollte, auch in Zukunft nicht.

Gegen 19:00 Uhr schellte es an der Tür und mein Herz begann, schneller und heftiger zu schlagen . . .

Kapitel 7 (ER)

Mit Vorfreude auf sie jagte ich über die Autobahn, zu ihr. Nie hatte ich eine Frau so erlebt. Tief, ganz tief empfand ich für sie. Ich fühlte mich mit ihr seelenverwandt. Nicht nur, was unsere Körperlichkeit betraf. Nein, ganz und gar nicht. Es stimmte zwar, dass ich mit ihr Sex erleben konnte, wie ich ihn bisher weder geben, noch empfangen konnte. Aber, das war nicht alles. Die Übereinstimmungen mit mir in Denken und Handeln überraschte mich immer wieder.

Regen setzte ein und ich verringerte, notgedrungen, die Geschwindigkeit. Es war seit gestern schlagartig und überraschend kühl geworden. Der Herbst kündigte sich bereits an. Dabei war es bis vorgestern noch Hochsommer gewesen. Egal, Hauptsache in meinem Herzen herrschte noch Sommer. Innerlich musste ich grinsen, wegen meiner Gedanken.

Die Abfahrt lag vor mir und ich drosselte die Geschwindigkeit, ließ mich in die Ausfahrt hineingleiten. Jetzt waren es noch knapp fünf Minuten, dann war ich endlich wieder bei ihr. Der Diesel lief rund und leise. Dörfliche Vororte zogen an mir vorbei. Jetzt noch ein paar Mal abbiegen, dann lag die Straße, in der sie wohnte, vor mit.

Etwas entfernt von ihr fand ich schließlich einen freien Parkplatz. Fröstelnd zog ich mein Jackett enger, als ich zu ihr lief; der Regen fiel nun heftiger. Ab Morgen würde ich den Trenchcoat wieder tragen müssen. Ja, der Herbst wanderte mit Riesenschritten auf uns zu.

Schnell schlüpfte ich unter das Vordach des Hauses, in dem sie lebte, und betätigte die Klingel. Überraschend schnell erscholl das Freigabesignal und ich trat ein. Sie erwartete mich schon an der Wohnungstür, mit einem erwartungsvoll freudigen Lächeln auf den Lippen.

Ich ging schnell hinein, die Tür wurde eiligst geschlossen. Der Kuss, der uns vereinte, enthob uns jeglicher Worte. Eng umschlungen hielten wir uns, ein jeder die körperliche Nähe des Anderen in sich aufsaugend. Lang anhaltend der Kuss, innig, tief, sinnlich, gebend, fordernd. Ich presste sie an mich, die Hände hinter ihrem Rücken verschränkt haltend, sie fast umklammernd an mich drückend. Es tat so gut, sie zu fühlen, sie zu riechen und zu schmecken, sie einfach nur zu halten, ganz nah an mir.

Atemlos lösten wir uns schließlich voneinander, ohne uns ganz loszulassen. Sie zog mich in die Küche. Kerzen und Teelichter waren entzündet, zwei Teller standen auf dem Tisch, daneben jeweils ein Weinglas, dazwischen ein etwas größerer, mit diversen, leckeren Kleinigkeiten gefüllter Teller. Anheimelnde Atmosphäre entquoll dem mit viel Liebe angeordneten Arrangement.

Ohne Worte bedeutete sie mir, Platz zu nehmen. Sie goss die Getränke ein und setzte sich, erwartungsvoll lächelnd, neben mich. Wir stießen mit den gefüllten Gläsern an.

„Schön, dass du hier bist“, sagte sie sanft.

„Schön, dass ich hier sein kann, bei dir und mit dir“, entgegnete ich, ebenso leise.

Wir ließen uns die liebevoll angerichteten Kleinigkeiten schmecken, immer wieder unterbrochen von gemeinsamem Zuprosten. Lockere Gespräche über den abgelaufenen Tag begleiteten das gemeinsame Mahl. Das Essen mundete uns ganz vorzüglich und der Wein, bzw. Sekt hob uns langsam, aber sicher in eine fast euphorische Stimmung. Entspannt beendeten wir unser erstes, in ihrer Wohnung gemeinsam genossenes Essen, immer begleitet von zärtlichen und gegenseitigen Berührungen.

Satt und zufrieden lehnten wir uns zurück, gesättigt und uns wohlfühlend. Ich machte ihr Komplimente wegen der mir von ihr dargebotenen Küche, und das meinte ich ganz aufrichtig. Selten hatte es mir so gut gemundet, selten hatte ich mit so viel Freude und auch Verstand gegessen. Sie ließ mich rundum zufrieden erscheinen und ich zeigte es ihr durch meinen Gesichtsausdruck.

Schnell war das Geschirr in der bereitstehenden Spülmaschine verschwunden und wir setzten uns an den Tisch zurück, um ganz entspannt eine Zigarette zu genießen.

„Sag mal, ich hätte jetzt große Lust auf ein schönes, heißes Bad. Du auch?“ Sie sah mich fragend an, ein lasziver Blick lag in ihren Augen.

„Hmmm, ich könnte mir fast nichts Schöneres vorstellen.“ Ich prostete ihr zu, zwinkernd.

„Na, dann bereitest du die Wanne vor, während ich die Küche hier auf Vordermann bringe, O.K.?“

Mich scheinbar ergebend bewegte ich mich ins Bad, vorher mit einem langen Kuss verabschiedet. Schnell war der Verschluss gesetzt und schon prasselte heißes Wasser in die Wanne. Langsam breitete sich die angenehme Wärme in ganzen Raum aus. Ich fand einen Badezusatz und gab ihn dem Wasser bei. Sofort verbreitete sich ein angenehmer, wohliger Duft. Ich begab mich in das ehemalige Jugendzimmer und legte meine Kleidung, bis auf die Unterwäsche, dort ab.

Inzwischen war sie mit den Verrichtungen in der Küche fertig geworden und ich hörte noch, wie sie in ihrem Schlafzimmer verschwand. Derweil ging ich zurück ins Bad, um zu kontrollieren, ob Wasserstand und Temperatur im gewollten Bereich waren. Ich bemerkte nicht, dass sie ebenfalls ins Bad eingetreten war, spürte plötzlich ihre Hand auf meinem Schenkel, angenehm kühl. Als ich mich zu erhob und zu ihr drehte, sah ich mit Freude, dass sie vollkommen nackt war, und beeilte mich nun, es ihr gleichzutun.

Der Wasserstand schien mir jetzt in Ordnung und ich drehte den Hahn zu, versicherte mich aber vorher, ob ich noch Kaltwasser zulaufen lassen musste. Nein, die Temperatur war wohl richtig.

Sie bedeutete mir mit einem Klaps auf den Hintern, zuerst in die Wanne zu steigen. Ich fügte mich gern, drehte mich zum Fußende hin und nahm langsam Platz. Dann stieg sie zu mir. Als sie den linken Fuß im Wasser hatte, verhielt sie eine Weile, um sich an die doch recht hohe Wassertemperatur zu gewöhnen. Ich selbst hatte es mir im schmaleren Bereich der Wanne inzwischen gemütlich gemacht und konnte so einen ungehinderten Blick auf ihre von lockigem Haar umkränzte Scham werfen. Ganz ungeniert betrachtete ich ihre prallen, zwischen den äußeren Schamlippen deutlich hervortretenden, inneren Lustlippen. Ihr Anblick erregte mich zutiefst und mein immer vorwitziger Freund zollte dem sich mir so erregend dargebotenen Bild sofort die verdiente Hochachtung.

„Ganz schön heiß.“ Sie prustete.

„Wer? Was? Das Wasser oder du?“ Manchmal hatte ich eine etwas zu vorwitzige Klappe, aber sie nahm es mir überhaupt nicht übel, lachte sogar herzlich.

„Warte nur ab. Ich werde dir schon noch zeigen, wer heißer ist. Wart´s nur ab.“ Sie zwinkerte mir schelmisch zu. Inzwischen hatte sie das zweite Bein ins Wasser gestellt und stand mir, leicht vorübergebeugt, gegenüber. Ihre Brüste schaukelten leicht vor ihr hin und her, dem Takt ihres Atems folgend. Nun richtete sie sich zu ihrer vollen Größe auf. Ein schönes Bild einer sehr schönen Frau stand nun hocherhoben fast über mir. Aus der Froschperspektive heraus konnte ich ihre wunderbare Gestalt einen Augenblick lang genießen.

Sie sank jetzt langsam in die Hocke, nahm mit dem Po nun innigeren Kontakt mit dem warmen Wasser auf. Tief sog sie die Luft in die Lungen, sodass sich unter den Rippenbögen eine sinnliche Vertiefung bildete. Dann ließ sie sich, unter wiederholtem Prusten, endgültig auf dem Boden der Wanne nieder. Das Wasser stand jetzt knapp fünf Zentimeter unterhalb des Randes und der Überlauf hatte Mühe, den etwas zu hohen Wasserstand zu regulieren. Unter Protest schlürfend und gurgelnd versah er aber seinen Dienst.

Ihre langen, wohlgeformten Beine hatte sie über meine Oberschenkel hinweg, neben meine Taille gelegt. Ich meinerseits platzierte die Füße knapp neben ihren kurzen Rippen und stütze mich gegen den schrägen Teil des Rückenteils der Wanne ab. So lagen wir uns gegenüber und entspannten mit geschlossenen Augen in dem nun als wohlig warm empfundenen Wasser, wortlos genießend. Es tat so gut, die weiche Haut ihrer Hüfte an meinen Schenkeln zu spüren. Völlig ruhig ließen wir die Wärme unsere Körper durchdringen.

„Hmmm, tut das gut.“ Wie aus einem Mund sagten wir die gleichen Worte, fast synchron.

Gleichzeitig öffneten wir die Augen und lachten, lachten gelöst und befreit lauthals auf. Wir mussten uns sogar etwas aufrichten, damit das Wasser nicht durch unseren Anfall überschwappte.

Wir ergriffen gegenseitig unsere Unterarme und begannen, uns zu streicheln, uns offen in die Augen blickend. Ein schönes Gefühl, ihre so sanfte Haut im und unter Wasser zu liebkosen. Ihre unglaublich weiche, glatte Haut übte eine seltsame Faszination auf mich aus. Stundenlang hätte ich so verweilen können, allein mit ihr und ihrer, auf mich so begehrenswert wirkenden Haut Kontakt haltend.

Kühner wurden unsere Berührungen. Unsere Hände erforschten einander. Sinnliches Tasten, sensitives Erfühlen kleinster Erhebungen und Vertiefungen, nachzeichnen von Muskulatur, erspüren von noch so kleinen Sehnensträngen. Wie auf einer Erkundungsfahrt in unbekanntem Gelände erforschten wir uns gegenseitig.

Lust erfüllte das Bad. Meine Hand war zwischen ihre geöffneten Schenkel geglitten. Sie teilte die Lippen ihrer sinnlichen Spalte. Mit zwei Fingern drang ich langsam in sie ein, ihren aufkeimenden Widerspruch erstickend.

„Ich will es so! Lass es zu! Genieße einfach!“

Und sie lehnte sich zurück, die Brüste schaukelten auf dem Wasser mit erhobenen Knospen. Tiefer und tiefer drängte ich mich in sie hinein. Sie schloss die Augen und öffnete den Mund ganz leicht und entspannt.

„Nicht machen! Du machst mich bewegungsunfähig. Nicht machen!“

Ihr Protest war schwach. Ich erfühlte ihre innere Kühle, die sich ganz selbstverständlich von der Wärme des Wassers abhob, wenn auch nur um ganz wenige Grade. Sanft und stetig glitt ich in ihr ein und aus, den physikalischen Gesetzen des schwingenden Wassers um uns herum nachgebend. Haltlos empfing sie mich, nur noch nehmende Lust empfindend.

Es dauerte nicht lange und sie drückte sich meiner Hand rhythmisch entgegen, nur ein paar Mal. Dann warf sie plötzlich den Kopf nach hinten und öffnete den Mund ganz weit, nach Luft ringend.

„Es kommt! Stark! Ganz stark! Jaaaaaaaahhhh! Guuuuut!“ Laut und hemmungslos artikulierte sie sich. Ihr Körper zitterte und der Unterleib krampfte um meine sich in ihr bewegende Finger. Ein milchigweißer Nebel entwich ihrer Lusthöhle, dann noch einer. Wie ein Oktopus, der seine Tarnung um sich aufbaut, wenn er sich in Gefahr wähnt.

Instinktiv hielt sie mein Handgelenk umfasst, zwang mich zur Untätigkeit, wollte Bewegung vermeiden. In ihrer Lust ruhend empfand sie den Orgasmus auf eine ihr ureigenste Art. Ihr ganzer Körper zuckte wellenförmig, während sie mit der freien Hand eine ihrer erregend schönen Brüste umfing.

Ich beobachtete sie in ihrer Lust, nahm jede ihrer Regungen gierig in mich auf. Ihre hemmungslos mir dargebotene Geilheit erfüllte mich mit ungeahntem Glücksgefühl. Es gab mir ein außerordentlich gutes Gefühl, ihr soviel Lust bereiten zu können, ihr so unglaublich viel geben zu können und zu dürfen. Überwältigt erlebte ich die gemächlich abklingenden Wellen ihres Orgasmus. Langsam, ganz langsam beruhigte sie sich und trat wieder in die Realität zurück.

„Phuuu.“ Ein tiefes Durchatmen begleitete ihren Ausruf. „Das macht Lust auf mehr, mehr von dir, mehr mit dir.“ Sie lachte mich, immer noch beseelt von dem gerade erlebten, mit entspanntem und glücklichem Gesichtsausdruck an.

„Du bist dabei, einen schlafenden Tiger zu wecken. Ist dir das eigentlich bewusst?“ Noch einmal stieß sie heftig die Luft aus sich heraus, um ihre Lungen gleich darauf mit frischer, wenn auch warmer Luft zu füllen. Ihre Augen hatten einen ganz besonderen Glanz angenommen. Unter den halbgeschlossenen Lidern versprachen sie viel, soviel, während sie mich verträumt, aber auch so unendlich vielversprechend anblickten.

„Weißt du was, Liebes? Wir werden noch so viel gemeinsam erleben. So vieles, was du und ich noch nicht kennengelernt haben – bisher. Mit dir zusammen möchte ich in bisher unbekannte Sphären abtauchen, die uns früher verschlossen geblieben sind, in unserer Vergangenheit, so viel erleben, das uns Lust und Vergnügen bereiten wird. Für uns, unsere Leidenschaft und unsere Liebe.“

„Dann lass uns gleich damit anfangen! Gemeinsam! Du und ich.“ Sie erhob sich aus dem Wasser und erinnerte mich prompt an die schaumgeborene Venus Botticellis, als ich sie so vor mir stehen sah, einen Fuß auf dem Wannenrand abgestützt haltend, meinem Blick die Frucht ihrer Sinnlichkeit preisgebend. Ihre weiblichen Rundungen versetzten mich in ungeahnte Entzückungen. Schaumflocken hafteten an ihrer alabasterfarbenen Haut, gingen eine seltsam-sinnliche Symbiose mit ihr ein. Ihre Haut dampfte, feine Nebel stiegen von ihr auf. Ein überaus sinnliches Bild bot sie mir . . .

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Das Kapitel ist noch nicht zu Ende. Wir möchten euch aber nicht zu viel Lesestoff zumuten, wollen euch gespannt machen auf die nächsten Folgen. Sie werden euch sicherlich noch viel tiefer in die Erlebniswelt von uns führen. Wir würden euch gern daran teilhaben lassen . . .

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3 Kommentare
AnonymousAnonymvor mehr als 17 Jahren
so guuuuut

das ist mal ein Beitrag der sich zu lesen lohnt. Knisternde Erotik vom Feinsten, gehobene Wortwahl, brillanter Stil, man meint man wäre mit dabei. Ich hoffe noch auf viele Fortsetzungen, besonders bin ich gespannt auf den Übergang in den Alttag der Beiden. Danke für die schöne Lesezeit.

AnonymousAnonymvor mehr als 17 Jahren
DAS ist Erotik !!!

Wow ! Eine würdige Fortsetzung. Einfach nur schön.

AtrusAtrusvor mehr als 17 Jahren
Absolut sensationell

das ist erotik vom feinsten! Spannend, prickelnd, saubere Sprache. Man sieht den Film förmlich ablaufen. Ich freue mich auf mehr.

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