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Ein Klappstuhl wurde aufgestellt, die drei Hexen zogen sich wieder zurück, dafür trat SIE auf. Heute ausnahmsweise nicht mit einer Maske vor der Augenpartie, sondern etwas unauffälliger mit einer großen, spiegelnden Sonnenbrille und einem Strohhut. Sie schüttelte lächelnd den Kopf: „Du dummer Junge. Wolltest du das retten, was du für deine Freiheit hältst? Diese erbärmliche Möglichkeit, zwischen ‚World of Warcraft' und ‚Farmerama' wählen zu können? Du hattest nur einmal die Wahl, das Spiel zu starten oder nicht. Und du wirst noch genau einmal eine Wahl bekommen. Das ist alles." Sie spazierte dabei schwankend auf seinem fixierten Körper herum, ließ sich schließlich auf dem Stuhl nieder und griff nach einem Buch. Udo war zu erschüttert, um antworten zu können. Er war den Tränen nahe. Sie kümmerte sich nicht weiter um ihn, wenn man davon absieht, dass sie ihre Füße auf sein Geschlecht stellte und es ab und zu damit rieb. Stattdessen las sie seelenruhig in ihrem Buch.

Der Blick von unten, ihre langen Beine entlang, hinauf über den schlanken Körper bis in ihr unbeteiligtes Gesicht, ließ ihn schon wieder erschauern. Ihre Füße auf seinem Geschlecht trugen ebenfalls dazu bei, seinen Willen langsam zerbröseln zu lassen. Sie war doch eine herrliche Frau. Und im Grunde war doch alles, was sie tat, eine intensive Zuwendung. Jetzt war sie ihm sogar hinterher gereist. Je mehr sich ihr Fuß mit seiner Körpermitte beschäftigte, umso versöhnlicher wurden seine Gedanken ihr gegenüber. Ohne dass sie viel getan hätte, wurden seine Gedanken wieder immer weiter von ihr beherrscht.

Es mochte eine Stunde auf dem Meer vergangen sein, als sie sich ein Getränk kommen ließ. „Du sollst mir hier nicht austrocknen", meinte sie, als sie ihm mit einem Griff den Mund geöffnet und eine ordentliche Ladung hineingespuckt hatte. In der Tat war die Sonnenwärme schweißtreibend. Nach einer weiteren Stunde hatte sie genug gelesen und auf diese Weise mit ihm getrunken. Das Boot steuerte eine verschwiegene Bucht an, die Hexen durften von Bord aus baden gehen. Die dunkle Herrin begab sich zu einem Nickerchen in die Kabine. Sie hatte zuvor erlaubt, auch Udo dürfe ins Wasser. Der Ort war dafür gut gewählt. Keine Menschenseele weit und breit, so weit das Auge blicken konnte nur felsige Steilküste. Keine Gefahr, dass Udo versuchen könnte, sich aus dem Staub zu machen. Die Hexen warfen ihn, nackt wie er war, einfach ins Wasser. Er genoss die Erfrischung, begann aber schon bald, die Gegenwart der dunklen Herrin zu vermissen.

Das musste er nicht lange. Er wurde wieder auf das Vordeck fixiert. Die Sonne trocknete ihn. Jetzt gab es einen Imbiss, den er auf die gleiche Weise verabreicht bekam, wie die Getränke. Inzwischen war es Nachmittag geworden. Die Hexen machten die Jacht klar und steuerten sie zurück. Mit Sonnenuntergang kam der kleine Hafen in Sicht. Udo wurde unter Deck geschleift und in seine Klamotten gesteckt. Sie fühlten sich unangenehm sandig an, er versuchte, sie auszuklopfen, aber da war nichts zum ausklopfen. Er hatte einen satten Sonnenbrand, wie er mit einem Blick an seinem krebsroten Körper hinunter bemerkte. Nun denn, es würde eine unangenehme Nacht geben.

Strafe

WIE unangenehm die Nacht noch werden sollte, war ihm noch nicht klar. So wie er auf das Schiff gekommen war, so kam er auch wieder herunter. Neidvolle Blicke begegneten ihm, als er von zwei Hexen flankiert, abgeführt wurde. Er landete in einem Haus am Abhang, außerhalb der Sicht der Betonsilos für die Touristenintensivhaltung. Auf einem Stuhl gefesselt wurde er mit einem Abendessen gefüttert. Seine Haut brannte inzwischen schon ordentlich, wo die Fesseln scheuerten, war es fast unerträglich. Das war aber noch gar nichts gegen das, was noch kommen sollte.

Er bekam einen Strick aus Sisal um den Hals. Mittlerweile hatte er den Verdacht, dass mit Absicht Materialien ausgesucht wurden, die besonders gemein auf seiner brennenden Haut scheuerten. Die Fußfesseln wurden gelöst und er an dem Strick rüde hochgerissen und zu einer Wanne geführt. Ohne viel Federlesen wurde er hineingestoßen. Die Vier Frauen stellten sich an den Ecken auf. „Du hast mich mit deiner kopflosen Flucht enttäuscht", fing die dunkle Herrin an, „so etwas muss Folgen haben. Bislang hast du dich gut gemacht, deshalb wird die Strafe diesmal noch milde ausfallen. Dennoch solltest du wissen, dass ich keinen Widerstand dulde. Ich habe den dreien hier", sie zeigte auf die erwartungsvoll dastehenden Hexen, „verboten, die Toilette aufzusuchen. Auch ich habe mich zurückgehalten. Bis jetzt." Kaum hatte sie zu Ende gesprochen, als alle Vier ihre Scham entblößten und sich breitbeinig hinstellten. Eigentlich nach Udos Empfinden ein herrlicher Anblick von unten. Jetzt entluden sich alle auf einmal. Viermal ein kräftiger Harnstrahl prasselte auf ihn nieder. Die ätzende Flüssigkeit brannte auf seiner sonnengeschädigten Haut wie Feuer. Er schrie und wälzte sich hin und her, um der stinkenden Dusche zu entgehen.

Zwecklos, nur dass seine Haut auf dem Wannenboden noch mehr scheuerte. So gab er auf, blieb still liegen und ließ alles über sich ergehen. Welche unglaublichen Mengen konnten die vier Frauen nur produzieren. Als er glaubte, nun sei Schluss, gingen sie nur kurz weg, um mit gut gefüllten Glaskrügen wiederzukommen. „Wir haben für dich gesammelt", hieß es höhnisch. Nach einem großen Platsch! badete er in Urin. Es stank und brannte. Die Frauen setzten sich um einen Tisch und genehmigten sich noch einige Gläschen, plauderten und beobachteten Udo in der Brühe amüsiert. „Ich könnte schon wieder" befand eine von ihnen. Flugs stellten sie sich wieder an den Ecken der Wanne auf, um Udo noch eine Portion zu verpassen, die nur wenig kleiner ausfiel als die erste.

„Du stinkst!" rief eine und sie zerrten ihm an seinem Strick heraus. Das Ende wurde an einen kleinen Baum gebunden. Alle vier Damen holten sich einen Gartenschlauch und spritzten ihn mit scharfem Strahl sauber. Udos Haut fühlte sich an wie eine einzige ätzende Wunde und er fühlte sich am Ende. Trotzdem ging es noch weiter. Seine Füße wurden mit einer kurzen Kette aneinander gefesselt, dafür seine Arme befreit. Jetzt musste er die Wanne am anderen Ende des Gartens entleeren, den Abhang hinunter. Mit der Urinfüllung war sie nicht gerade leicht und Udo nicht gut bei Kräften. Er zerrte sie mehr dorthin als dass er sie trug. Schließlich gelang es ihm. Zurück mit dem Ding. Er musste sich hineinknien und sie ausscheuern, das Abwasser wegbringen, wie den Urin zuvor. Er stank - immer noch oder schon wieder - weshalb die Prozedur mit dem scharfen Wasserstrahl wiederholt wurde. Alles tat weh, Udo wäre am liebsten gestorben. Stattdessen wurde er mit einem groben Tuch trockengerubbelt, während sich seine Augen mit Tränen füllten. „Das kannst du dir sparen", wies ihn die dunkle Herrin mitleidlos zurecht, „diese Tränen taugen nichts. Wichtig sind nur die, die du vergießt, weil du mich so begehrst."

Inzwischen war es dunkel geworden. Udo wurde ins Haus gezerrt, in ein Schlafzimmer gebracht und auf ein Bett gefesselt. Die dunkle Herrin stellte sich ans Fußende: „Sieh mal, das hast du dir immer gewünscht, in meinem Bett zu liegen. Jetzt wollen wir mal sehen, wie es mit deinem Wunsch in der Wirklichkeit aussieht." Sie zog sich einen ihrer schulterlangen, schwarzen Handschuhe aus, mit einer Geste, die wirkte wie die pure Sünde. Dafür zog sie sich einen anderen an. „Aus Haifischhaut", erklärte sie mit einem grausamen Lächeln, „die Außenseite ist wie Sandpapier. Und jetzt werde ich dich streicheln." Schon der erste Strich über Udos gepeinigten Körper ließ ihn laut vor Schmerzen aufschreien. Wohl angelockt dadurch kamen die drei Hexen ins Zimmer. „Steht nicht so rum", fuhr die dunkle Herrin sie an, „gebt mir eure Höschen. Ich will einen Knebel für diesen Schreihals." Ruckzuck waren die Slips der drei jungen Frauen unten - die dunkle Herrin trug ja keine Unterwäsche, wie Udo sich erinnerte - und in Udos Mund verschwunden. Die dunkle Herrin stopfte noch etwas nach. Mit einem Strumpf schnürte sie den Knebel fest und winkte ihre drei Helferinnen hinaus.

Was jetzt kam, war Udos längste Nacht. Der Haifischhandschuh ließ keinen Quadratzentimeter seiner Haut unberührt. Sie streichelte nur zart, aber sie hätte genauso gut mit aller Kraft zuschlagen können: Udos Tränen flossen ungehemmt, außer Schmerz nahm er nichts mehr wahr. Als er glaubte, sie würde nun von ihm ablassen, wurden seine Beine rüde in die Höhe gezogen und er mit dem Gesäß an die Bettkante gezerrt. Er spürte ein Drücken und Brennen in seinem After. Zwischen seinen nach oben gestreckten Beinen sah er die dunkle Herrin in stoßartiger Hin- und Herbewegung: Er wurde gerade von ihr anal vergewaltigt. Irgendwann hatte alles ein Ende. Er merkte es nur daran, dass keine weiteren Schmerzen kamen. Dafür brannten sein Darmausgang und seine Hautoberfläche wie Feuer. Er war so erschöpft, dass er unfähig war, sich zu rühren. Wie ein Baby wurde er ins Bett gelegt. Gnädigerweise wurde ihm eine Bettdecke, die nur weitere Qual verursacht hätte, erspart.

Er bekam Fieber, das sich durch Frösteln ankündigte. Den ganzen folgenden Tag konnte er das Bett nicht verlassen. Die drei Hexen versorgten ihn mit reichlich Flüssigkeit und cremten seine geschundene Haut mehrfach ein. Am meisten Linderung brachte aber die dunkle Herrin selber mit ihrer Spucke. Nur war es jetzt nicht möglich, ihren Sklaven so weit zu verkleinern, dass der Speichel für seinen ganzen Körper gereicht hätte.

Noch ein Auftrag

Noch einen Tag später erholte er sich langsam. Das Fieber ließ nach, dafür pellte die Haut in großen Placken ab. Darunter war sie intakt, wie Udo glücklich feststellte. Er konnte wieder aufstehen, hielt sich aber vorsichtig nur im Schatten, am meisten im Haus auf. Die dunkle Herrin eröffnete ihm, dass er jetzt mit der Strafe seinen Fehler gesühnt habe und damit die Angelegenheit erledigt sei. Sie begann sogar, sich vorsichtig wieder mit seinem Trieb zu beschäftigen. Gegen seinen Willen erhob sich der Anzeiger seiner Erregung, bis er kerzengerade stand.

Am dritten Tag war er vollkommen wieder hergestellt. Kein Grund mehr, länger zu bleiben. Die Rückreise verlief ohne Zwischenfälle. Die üblichen langen Wartezeiten auf Flughäfen verbrachte Udo mit seiner Nase in ihrer Achselhöhle. Sie saßen so zusammen, dass jeder unaufmerksame Beobachter sie für ein müdes Pärchen hielt. Nur dass sie ihn zwang, ihren Körpergeruch zu inhalieren. Im Flieger saß er neben ihr, sie hatte unauffällig ihre Hand so oft wie möglich zwischen seinen Beinen. Er war die gesamte Reise über dauererregt.

Dass es ihr wenig anders ergangen war, merkte er erst, als sie in ihrer Villa waren. Sie riss ihm die Kleider vom Leib, als er sich nach ihrem Geschmack nicht schnell genug auszog. Auf dem Weg durchs Haus warf sie ihn ungeduldig zu Boden, um sich auf sein Gesicht zu setzen und nach seiner Zunge in ihrem Hintereingang zu verlangen. Nachdem sie sich parallel dazu befriedigt hatte, riss sie ihn wieder hoch und sie landeten in dem Raum, der Udo schon bekannt war. Im Nu war er auf dem Tisch festgeschnallt. „Ich werde dich immer wieder daran erinnern, dass in unserer Beziehung ich diejenige bin, die jederzeit ihre Befriedigung haben kann, wie ich will und wann ich will. Du bist von mir abhängig." Um es ihm zu beweisen, spielte sie wieder an ihm herum, dass seine Hormone verrückt spielten. Es dauerte tatsächlich nicht lange bis er wieder den Tränen nah war.

„So, wir sind aber nicht zum Vergnügen hier", stellte sie kategorisch fest. Er wurde umgeparkt und auf einen Stuhl vor einen Computerbildschirm gesetzt. Dort sah er das Porträt der dunklen Herrin auf dem Programm der Galerie Morgenland. „Es ist dir schon aufgegangen, dass ich dieses Bild haben will. Und du wirst es mir besorgen." Sie äußerte das nicht wie einen Wunsch, sondern wie die simple Feststellung einer Tatsache. Es folgte eine genaue Information darüber, wo das Bild zu finden war, zu den Öffnungszeiten der Galerie, den Zugangskontrollen, den Zeiten des Wachdienstes, Einzelheiten der Alarmanlage ... Daraufhin musste Udo wie in einem Computerspiel virtuell üben, das Gemälde zu entwenden. Einige Male bekam er das Schloss nicht auf, wurde vom Wachdienst erwischt, löste die Alarmanlage aus, brauchte zu lange, bis er schließlich den Diebstahl im Computerspiel perfekt beherrschte. Er wurde hier am Simulator im Schnelldurchgang zum Einbrecher und Kunstdieb ausgebildet.

„Wenn ich das Bild habe", raunte ihm die dunkle Herrin ins Ohr, „werde ich dir deinen Samen bis auf den letzten Tropfen rauben. Das wird der beste Sex deines Lebens. Aber warte es ab - das ist noch nicht alles." Ihre langen Haare kitzelten ihn, so nah kam sie ihm dabei, er spürte ihren Atem und roch ihren Duft. Sie brauchte nicht zu sagen, was passieren würde, wenn er es wagten sollte, das Bild nicht zu besorgen.

Nachdem es zum x-ten Mal bei der Simulation reibungslos geklappt hatte, das Bild zu besorgen, schnallte sie ihn wieder auf den Tisch um sich an ihm zu vergehen. „Schade, dass du jetzt nicht Viagra plus Wirkungsverstärkung kriegen kannst. Ich würde dich gerne wieder zu Tränen treiben", flüsterte sie ihm lüstern zu, „aber du musst heute Nacht fit sein. Aber verlass' dich drauf, ich werde es wieder tun. Deine Tränen will ich nicht nur zu meinem Vergnügen, du wirst es alles noch begreifen." Auch ohne chemische Hilfe schaffte sie es, ihn so aufzugeilen, dass er den Tränen vor Frustration zumindest nah war.

Bedauernd schnallte sie ihn wieder los, um ihn auf den Weg zu schicken. Auf die Sekunde genau stand er vor dem Hintereingang der Galerie, zog die Karte durch den Schlitz des Türöffners, gab die Zahlenkombination ein, und drin war er. Es war dunkel, wie gut, dass er das hier Dutzende Male in der Simulation geübt hatte. Mit akkurat abgezählten Schritten erreichte er das Gemälde. Jetzt kam der entscheidende Moment: War es der dunklen Herrin tatsächlich gelungen, aus der Ferne die Alarmanlage stillzulegen? Schnell tauschte er das Original gegen die Fälschung aus, die er dabei hatte. Verdammt - er hatte es fast kommen sehen. Die Alarmanlage war stumm geschaltet, aber irgendwo musste ein Signal aufgelaufen sein. Er hörte die Schritte des Nachtwächters den Gang hinunterkommen. Das war jetzt nicht geplant. Er nahm die Beine in die Hand und rannte zum Ausgang. Raus und um die nächste Ecke, jetzt in normalen Schritt verfallen und bloß nicht auffallen. Er hielt ein vorbeifahrendes Taxi an und nannte aufs Geratewohl irgendein Ziel. Dort ging er eine Querstraße weiter und nahm ein anderes Taxi. Erleichtert ließ er sich in den Sitz zurückfallen, auf dem Schoß die unauffällige Tasche mit dem Gemälde.

Ein Anruf auf dem Handy lotste ihn zu einer U-Bahn Haltestelle. Eine der drei Helferinnen der dunklen Herrin erwartete ihn dort, nahm ihm die Tasche ab und verschwand. Ohne die belastende Tasche fühlte er sich erleichtert und fuhr nach Hause. Kaum hatte er die Tür aufgeschlossen, erschien auf dem Bildschirm des Computers die dunkle Herrin. „Gut gemacht!", lobte sie ihn sachlich, „ich habe mein Porträt wieder, wenn auch ohne die Steine in dem Diadem. Dafür hast du eine Belohnung verdient. Aber erst mal musst du dich ausruhen um dafür fit zu sein. Ich schicke dir ein paar Alphawellen für guten Schlaf. Stell' dafür deinen Laptop neben dein Bett und verbinde ihn mit dem Internet." Und weg war das Bild.

Udo tat, was sie verlangt hatte. Auf dem Bildschirm tanzten Muster und monotone Klänge kamen aus dem Lautsprecher. Nach kurzer Zeit war er eingeschlafen. Am nächsten Morgen erwachte er, erfrischt wie schon lange nicht mehr nach einer Nacht. Prompt erschien die dunkle Herrin wieder auf dem Schirm. War sie denn jetzt immer da? Sie hatte seine Gedanken geahnt: „Ja, ich werde immer bei dir sein, wo du auch bist und was du tust. Ich werde dich kontrollieren, und du wirst merken, wie gut das für dich ist."

Eine halbe Stunde später stand er wieder vor ihrer Villa. Verdutzt rieb er sich die Augen: Wo war das Schnellrestaurant über das er zu ihr finden sollte? Statt der hellerleuchteten Glasscheiben in den schrillen Farben war da nur die altehrwürdige Fassade und eine Freitreppe zur Straße hin, wie in der virtuellen Welt. Er fragte einen Passanten nach dem Schnellrestaurant. Verständnislose Blicke waren die Antwort. Es habe hier so etwas nie gegeben, er müsse sich in der Gegend geirrt haben. Verwirrt umrundete er das Gebäude. Auf der Rückseite entdeckte er den Hintereingang, den er aus der Spielewelt kannte. Vorsichtig probierte er, sie war offen. Er sah sich um, dann ging er hinein. Mit einem Knall fiel die Tür hinter ihm zu. Er wandte sich erschreckt um. Von dieser Seite hatte die Tür keine Klinke. Er versuchte irgendwie, sie aufzuziehen, sie war verschlossen. Eingesperrt. Er ging einige Schritte in die einzig verbleibende Richtung. Der Gang ging nach wenigen Metern um die Ecke. Jetzt kam ihm die Sache vertraut vor. Einige Garderobenhaken an der Wand, ein weiterführender Gang, von brennenden Kerzen gesäumt. Also alles wie gewohnt: Ausziehen, den Gang auf allen Vieren entlang kriechen, bis zum Ziel.

Die dunkle Herrin strahlte. So zufrieden hatte er die grünen Augen noch nie unter der Maske hervorblitzen sehen. Er war noch damit beschäftigt, ihren Gesichtsausdruck zu bewundern, als ihm die drei Hexen flink Fesseln anlegten. Die Nase wurde ihm zugehalten und ehe er begriff, war eine Pille mit einem Glas Wasser in ihm verschwunden. Wieder Viagra? Sollte es nicht heute die Belohnung geben? Als er auf dem Tisch festgeschnallt wurde, ließ sich die dunkle Herrin zu einer Erklärung herab: "Ich werde dich heute noch belohnen, aber vorher will ich, dass du mich vergeblich so begehrst, bis dir die Tränen kommen. Diese Tränen will ich einfach haben." Ein Wink und eine der drei Helferinnen holte das Porträt hervor, das er sowohl in der Realität als auch in der virtuellen Welt entwendet hatte. Die Zweite reichte der dunklen Herrin eine Pinzette, die Dritte kam mit einem Reagenzglas.

"Hierin habe ich deine Tränen vom letzten Mal gesammelt und sie zu einem kleinen Stein gemacht." Sie öffnete das Reagenzglas und entnahm etwas mit der Pinzette, führte sie an das Bild, und ein Punkt des Diadems begann zu leuchten. "Siehst du, das Diadem auf diesem Gemälde hat keine Steine. Das soll natürlich nicht so sein. In Wirklichkeit gehören viele winzige Steine hinein. Genau gesagt zwölf mal zwölf. Kein Stein auf dem Bild ist größer als ein Sandkorn, aber wenn alle da sind, wird es in seinem früheren Glanz erstrahlen. Dafür will ich deine Tränen. Aber nur die richtigen. Einfach bloß Schmerz reicht nicht. Du musst dich vor Begierde nach mir verzehren, dann ist es richtig. Heute wirst du für meinen zweiten Stein sorgen. Und dann gibt es die Belohnung. Mit den Steinen hat es noch etwas auf sich, aber das erzähle ich dir später."

Süße Qual und Belohnung

Sie stellte das Bild beiseite und beugte sich über ihn. Er seufzte ergeben. Es war klar was kommen würde. Es gelang ihm nicht, wütend auf sie zu werden. Sie war einfach eine wunderbare Frau. Er atmete ihren Duft ein und es war klar, dass er sich ihr ergeben würde. Alles in ihm drängte zu ihr. „Pheromonsteuerung", erklärte sie knapp mit einem boshaften Lächeln. Sie lag mit ihrem Oberkörper fast auf ihm. Er spürte durch ihr dünnes Kleid hindurch ihre Brüste und ihren Atem dicht an seinem Ohr. Es war klar, was er wollte: Mehr! Stattdessen richtete sie sich auf und hielt ihm mit einer Hand den Mund zu, die andere verschloss seine Nase. Entsetzt blickte er in ihre Augen, die auf ihm ruhten. „Du sollst spüren, wie sehr ich dich in meiner Hand habe", sprach sie ruhig. Nach wenigen Augenblicken wurde ihm die Luft knapp, was sie mit dem Anflug eines Lächelns registrierte. Als er glaubte, sicher ersticken zu müssen, ließ sie unversehens los. Udo keuchte. Nach zwei, drei Atemzügen begann sie das Spiel von vorne. Jetzt ging es noch schneller. Und wieder und wieder. Ihm wurde schwindelig, denken konnte er ohnehin nicht mehr klar.