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Fremdgehen ist keine Schande

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Solange man nicht erwischt wird.
11.7k Wörter
4.62
22k
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© 2020-2022 by bumsfidel

Sonja und Lars hatten sich in ihrer Ausbildung kennengelernt. Sie hatten gleizeitig bei derselben Bank angefangen und sich so auch nie aus den Augen verloren. Im Laufe der Zeit war so etwas wie eine lockere Freundschaft zwischen den beiden entstanden. Sie war auf seiner Hochzeit eingeladen und ein Jahr später er auf ihrer. Kurz darauf hatte sie zwei Kinder bekommen, Zwillinge, die gerade neunzehn Jahre alt geworden waren. Er hatte sich etwas mehr Zeit gelassen, seine Tochter war vor kurzem vierzehn geworden.

Die Bank sorgte für die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter und schickte sie nach Möglichkeit jährlich zu den angebotenen Seminaren. In der Regel betrafen die Schulungen Firmenbelange, wie die Einführung von IT, neue Programme, geänderte Gesetze, Rhetorik- und Schlichtungskurse, aber auch Teambildung und sogar Kochkurse. Wenn sich nicht gerade ein neuer Chef (oder meist noch schlimmer eine Chefin) zu profilieren versuchte, herrschte ein angenehmes Betriebsklima.

Sie hatten zusammen ein Seminar in Hamburg gebucht. Dass sie gemeinsam eine Schulung absolvierten, war auch in der Vergangenheit schon vorgekommen, aber nicht die Regel. Wenn möglich schlossen sie sich dann zusammen, zogen gemeinsam ein wenig um die Häuser, erzählten sich den neuesten Tratsch von der Arbeit oder Anekdoten ihrer Familien. Nie waren sie sich dabei näher gekommen, höchstens einmal zu einem flüchtigen Gutenachtkuss vor der Hotelzimmertür. So waren beide ziemlich verblüfft und unsicher, als sie feststellten, dass da diesmal mehr im Spiel war.

Durch Zufall hatten sie den kompletten Tag zusammen verbracht. Sie waren bei den Gruppenarbeiten in einem Team, saßen beim Mittag zusammen, mussten ihre Ergebnisse gegenseitig auswerten und beurteilen. Nach dem Abendessen hatten sie sich noch auf den Weg gemacht, die Stadt zu erkunden und hatten durch Zufall noch Restkarten in Schmidts Tivoli ergattert. Das supergute Programm und ein paar Bier hatten für eine ausgelassene Stimmung gesorgt und als er auf dem Heimweg gefragt hatte:

"Bist du immer noch glücklich verheiratet?", da hatte sie ohne Nachzudenken grinsend geantwortet: "Frag mich doch direkt, ob ich mit dir schlafen will?"

"Willst du?", fragte er ebenso spontan.

Ein inniger Kuss beantwortete die Frage. Er beendete auch jegliche Konversation, da sie nun in Gedanken versunken nebeneinander hergingen. Sonja machte sich nichts vor. Lars war nie ihre große Liebe gewesen. Er war nett, sah ganz passabel aus, ein guter Freund halt. Einer von den Typen tausendmal berührt. Auch war ihre Ehe keinesfalls am Ende. Natürlich war nicht mehr alles so rosarot wie zu Beginn, aber auch noch lange nicht rabenschwarz. Es war einfach die Gelegenheit. Sich selbst beweisen, dass Frau noch attraktiv war. Niemand würde je etwas davon erfahren. Eine schöne Nacht halt, gehalten von den starken Armen eines nicht ganz so fremden Mannes. Was auch eine Rolle spielte, denn mit einem völlig Fremden wäre sie niemals ausgegangen, redete sie sich ein.

Und Lars? Der machte sich ganz ähnliche Gedanken. Ihm ging seine Tochter auf die Nerven, die in der Pubertät meinte die Familie aufmischen zu müssen und dabei von seiner Frau auch noch Rückendeckung bekam. In letzter Zeit hatte es deshalb häufiger Krach gegeben, aber eine Trennung hatte dennoch nie zur Debatte gestanden. Seine Frau verweigerte sich ihm zwar nach solchen Disputen, vermutlich weil sie sauer auf ihn war und ihn für seine Ungeduld mit dem Nachwuchs bestrafen wollte. Nach seiner Ansicht schadete sie sich dabei genauso selbst. Wenn er nicht zum Zuge kam, dann sie ja wohl auch nicht. Nahm er jedenfalls an.

Bis auf Händchenhalten waren sie den ganzen Weg zurück zum Hotel stumm nebeneinander hergelaufen und so fragte sich Lars vor ihrer Zimmertür, ob das Angebot noch galt. Oder hatte sie es sich anders überlegt? Sonja erging es nicht viel anders. Als sie das Kärtchen einschob, drehte sie sich um und sah ihn fragend an? Doch Lars fasste sich ein Herz und schob sie kurzerhand ins Zimmer. Einerseits fand sie die Behandlung ziemlich grob, andererseits war sie froh, dass er ihr die Entscheidung abgenommen hatte.

"Mach es dir bequem", räusperte sie sich. "Ich muss mal ins Bad."

Als langjähriger Ehekrüppel war ihm klar, was sie da wollte. Er würde ihr später folgen und ebenso seine rituellen Waschungen vornehmen. Die Zeiten, wo man rücksichtslos übereinander hergefallen war, waren definitiv vorbei.

Nervös lächelnd kam sie aus dem Bad. Sie hatte den weißen Bademantel angelegt, den das Hotel zur Verfügung stellte. Verlegen stellte sie sich vor Lars, der ebenso unsicher auf der Bettkante saß. Er zog sie an sich, mit seinen Pranken auf ihrem Hintern, presste sein Gesicht in Höhe ihrer Scham auf den Bademantel. Ihn zu öffnen, wagte er noch nicht.

"Du bist dran", hörte er ihre wohlwollend klingende Stimme. "Du willst dich doch bestimmt auch noch frisch machen?"

Lars sparte sich die Antwort, küsste sie kurz und machte sich auf den Weg. Er brauchte nicht halb so lange wie sie und als er aus dem Bad kam, hatte er nur noch seine Retropants an.

"Hübsch", grinste sie. "Die Dinger stehen dir."

Sonja hatte sich auf ihr Bett gelegt, immer noch fest in den Bademantel eingewickelt. Ihr Freund und Kollege betrachtete sie, löschte die meisten Lichter und schob sich in dem angenehmen Dämmerlicht kurzerhand über sie. Er vermied es, sich an sie zu pressen, aber um einen langen intensiven Zungenkuss kam sie nicht herum. Schließlich öffnete er die Schleife ihres Mantels und entblößte ihre immer noch ansehnlichen Brüste. Die Nippel standen fest und steif hervor und verrieten ihre Erregung. Lars nahm sich einen nach dem anderen vor, bis Sonja leise seufzte.

Ihren Körper küssend schob er sich langsam gen Süden, widmete sich längere Zeit ihrer Scham, bevor er ihrer Klitoris den ersten Kuss verpasste. Seine Finger zogen die Schamlippen zur Seite, damit sich sein Mund mit ihrem Feuchtbiotop beschäftigen konnte. Ihr etwas herber Geschmack gefiel ihm, während er an den Schamlippen knabberte und seine Zunge die komplette Furche erkundete. Nach einem weiteren Zungenkuss auf die dicke Liebesperle rückte Lars wieder hoch und zog sich seinen Slip aus. Sein steifes Glied in die Hand nehmend, setzte er an und führte seinen strammen Kameraden zielstrebig ein.

Sonja sah ihn an dabei, nicht zwischen ihre Beine, sie suchte seinen Blick. Als sie merkte, wie konzentriert er zur Sache ging, musste sie lächeln. Lars interpretierte dies als Willkommensgruß, was ja auch nicht verkehrt war. Vollständig in ihr steckend beugte er sich vor, küsste zunächst ihre Brüste und dann ihren leicht geöffneten Mund, bevor er einen langsamen Rhythmus begann. Seine Erfahrung sagte ihm, dass er sie ewig würde vögeln können, ohne selbst zu kommen. Bisher war ihm dies noch bei keiner Frau gelungen, immer war er viel zu aufgeregt gewesen.

Sonja dagegen konzentrierte sich ganz auf das, was mit ihr geschah. Sie versuchte strickt jeden Gedanken an ihren Mann auszublenden, was in den ersten Minuten ihres Betrugs gar nicht so einfach gewesen war. Doch als Lars begonnen hatte ihre Pussy zu lecken, hatte sie sich zusammen genommen und ihn beobachtet. Er hatte ein lange vergessenes intensives Feuer zwischen ihren Beinen entfacht und als er schließlich so liebevoll in sie eingedrungen war, hatte sie einen ersten kleinen Orgasmus empfunden. Lars hatte ihn nicht bemerkt, vermutete sie, als sie ihre Arme um seinen Nacken schlang. Er hatte nicht ganz den gewohnten Takt, war eine Idee zu langsam, aber zu ihrer Überraschung reagierte sie verdammt schnell. Sie spürte, wie es anfing in ihren Zehen zu kribbeln, wie sich die Brüste spannten, ihr der Atem stockte. Dann brach es aus ihr heraus.

"Ja, ja, jaaaa", rief sie, versuchte leise zu sein, nicht die Zimmernachbarn auf das aufmerksam zu machen, was hier vorging.

Ihr Bauch wurde hart, die Scheidenmuskeln zogen sich zusammen, wollten den Saft aus Lars Eiern ziehen, die Oberschenkel klemmten Lars ein, der Mühe hatte sich weiter in ihr zu bewegen. Er verlegte sich auf kurze, schnelle Stöße, die Sonja ein weiteres Mal über die Klippe brachten. Sie schloss die Augen, stieß ein tiefes Grollen aus und Lars fühlte, wie ihm ihr Saft an den Dötzen herunterlief. Schließlich entspannte sie sich etwas und er ließ es etwas ruhiger angehen. Nach einigen langsamen, sehr tiefen Stößen, bei denen er seine Scham an ihrem Kitzler rieb, entzog er sich ihr und legte sich neben sie. Eine Hand kraulte liebevoll ihre Brüste und er küsste sie auf die Nasenspitze. Erstaunt sah sie ihn an.

"Was ist los? Gefalle ich dir nicht?"

"Was meinst du?", mimte er die Unschuld vom Lande, genau wissend, dass er ihr eine Erklärung schuldete.

"Du bist nicht gekommen", stellte sie fest. "Bist du etwa impotent?"

"Nein, halb so wild", grinste er etwas gequält. "Ich komme nie beim ersten Mal. Tut mir Leid, ich hätte es dir sagen sollen."

"Blockade im Kopf?", vermutete sie.

"Ja, so in etwa. Ich hab mir nie eine Diagnose geholt, aber ich denke, du hast den Nagel ziemlich gut getroffen."

"Und was machst du dagegen?"

"Ein zweites Mal vögeln", schlug er vor.

"Und das hilft?", zweifelte sie.

"Leider nicht sofort. Es ist so", holte er etwas weiter aus, "ich weiß, dass die meisten Männer das genau umgekehrte Problem haben. Haben sie eine Frau kennengelernt, gehen sie mit ihr ins Bett und kommen viel zu früh. Bei mir ist es andersherum. Mein Herz schlägt wie verrückt, mein Adrenalinspiegel zeigt Gefahr im Verzug und mein Sack macht zu."

"Prima Verhütungsmittel", lachte sie. "Das solltest du dir patentieren lassen."

"Du bist mir nicht böse?"

"Wieso sollte ich? Schließlich liegt es nicht an mir, wenn ich dich richtig verstehe."

"Das kann ich dir versprechen. Du siehst wirklich toll aus. Ich mag deinen Körper."

"Spare dir die Komplimente für deine Frau", wurde Sonja sarkastisch. "Sag mir lieber, wie ich dich befriedigt kriege."

"Vermutlich gar nicht. Jedenfalls nicht heute. Wir werden es morgen noch einmal probieren müssen."

"Damit gebe ich mich nicht zufrieden. Also verstehe mich richtig, nichts gegen morgen, aber so schnell gebe ich nicht auf. Da bist du an die falsche geraten."

Sie schnippte mit ihrem Mittelfinger an seinen Schlaffi, dass es leicht schmerzte.

"Hey, was hast du vor?"

"Keine Ahnung. Ich könnte dir einen blasen und ich hab zwei gesunde Hände. Aber vielleicht stehst du ja eher auf Fußmassage oder Folter? Wozu tendiert der Herr?"

"Bei den ersten beiden Vorschlägen holst du dir nur einen Krampf. Glaube mir, alles schon probiert. Und mit Fußmassage und Folter kenne ich mich nicht aus. Ich bin ein anständiger Junge."

"Tja, du vielleicht. Ich bin aber kein anständiges Mädchen."

"Hey, was hast du vor?", wiederholte Lars, als Sonja aufstand und in ihrem Koffer wühlte.

"Ich werde deinem Lümmel mal zeigen, wer hier das Sagen hat", erwiderte sie über ihre Schulter. "Komm her! Leg sich auf den Boden!"

Der plötzliche Befehlston war unverkennbar. Lars, der ihr Verhalten für einen großen Spaß hielt, folgte ihr lachend. Unversehens hatte sie ihn mit ihren Vorräten an Strümpfen und Strumpfhosen an die Füße von Schreibtisch und Bett gefesselt. Nackt und neugierig, was passieren würde, schaute Lars seiner unvermuteten Domina von unten zwischen die Beine. Sonja bemerkte den Blick, spreizte ihre Schamlippen und fragte:

"Na? Gefällt sie dir?"

"Und wie", grinste er.

"Aber ihm nicht", erwiderte Sonja und gab ihm einen Tritt in die Eier.

"Aua! Bist du verrückt?"

"Ich hab dich nicht berührt", sah sie ihn treuherzig an.

Jetzt, wo sie es sagte, ließ der Schmerz augenblicklich nach.

"Was war das denn?", schaute Lars ziemlich ungläubig.

"Phantomschmerz", erläuterte Sonja, "du hast Schmerzen erwartet und dein Gehirn hat dir gesagt, jetzt Aua rufen."

Sonja legte ihre Fußsohle auf seinen Schwanz und rieb mehr oder weniger sanft auf und ab.

"Und wie ist das?", grinste sie diabolisch.

Ob Lars wollte oder nicht, sein Arbeitsverweigerer richtete sich auf und wurde hart.

"Nicht sehr angenehm", erwiderte Lars dennoch.

"Da scheint aber jemand anderer Meinung zu sein."

"Wieso machst du das?"

"Um dich abzulenken. Von deinem Leistungszwang. Ich denke, das ist es, was dich nicht kommen lässt. Du redest dir ein, nur ja alles richtig machen zu müssen und denkst dabei zu wenig an dich. Mal ganz davon abgesehen, dass das Blödsinn ist. Du hast mich schon befriedigt, könntest dich also beruhigt gehen lassen."

"Schön wäre es", seufzte Lars. "Mein Adrenalinspiegel ist immer noch auf 180. Nach deinem Tritt erst recht."

"Der nicht stattgefunden hat. Also komm wieder runter. Kein Tritt, kein Leistungszwang, okay?"

Lars nickte und Sonja kniete sich zwischen seine Beine. Ihre Finger begannen zärtlich mit seinem Beutel zu spielen und ihre Bemerkungen dazu waren die einer Jungfrau, die zum ersten Mal die Geschlechtsteile eines Jungen bewundert. Da war von einem schrumpeligen Sack und dicken Eiern die Rede, von Samensträngen, die sie vorsichtig ertastete und von bläulichen Adern, die sie mit der Fingerspitze nachzeichnete. Sie bewunderte die Form seiner Eichel, spielte mit Vorhaut und Bändchen, glitt mit der Fingerkuppe über seine Glans. Lars schaute ihr zu und spürte die Anspannung in seinem Glied. Doch auch als Sonja dazu überging ihn zu wichsen, konnte von einem nahenden Orgasmus zunächst keine Rede sein.

Doch sie war fantasievoll genug, eine kleine, aber gemeine Änderung auszuprobieren. Statt ihn weiter zusehen zu lassen, wechselte sie die Stellung und kniete sich über seinen Kopf.

"Du starrst mir jetzt auf die Pussy und das Einzige, was du denkst, ist Muschi, kapiert? Muschi vögeln, Muschi lecken, Muschi besamen, nichts anderes."

Lars, der ihr Himmelreich vor der Nase hatte, konnte nur noch erraten, was sie mit seinem Harten trieb. Er spürte ihre Hände, mal sanft, mal kräftig zupackend und schließlich hatte er den Eindruck, dass sie ihren Mund über ihn stülpte. Es geschah so sanft und zärtlich, dass er sich nicht sicher war. Vielleicht berührte sie ihn auch nur ganz flüchtig mit ihrer Hand, aber seine Fantasie spielte ihm andere Bilder vor. Bilder von ihren Lippen, die ihn umschlangen, ihrer Zunge, seine Eichel umkreiste. Als er dann ihre Hand an seinen Nüssen fühlte, war er sich endlich sicher. Sonja blies seine Latte und als sie anfing an seiner Spitze zu saugen, blieb ihm nur noch eins: Sie zu warnen.

"Verdammt, ich komme", rief er angespannt.

"Ich weiß", klang es ziemlich verknödelt mit vollem Mund zurück.

Sonja machte weiter, leckte, saugte, spielte mit seinen Eiern, spürte, wie sich der Sack verhärtete, sah, wie er seine Oberschenkel anspannte. Einen Augenblick später schoss der erste Strahl in ihren Mund, den sie leicht geöffnet hatte. Während Schuss um Schuss gegen ihren Gaumen klatschte, lief die Soße wieder heraus, an seinem Schwanz herunter. Über seinen Sack laufend sauten seine Nachkommen das Bettzeug ein.

"Halleluja", seufzte Lars, tief befriedigt.

"Kein Grund, gleich religiös zu werden", lachte Sonja. "Es sei denn, du glaubst an mich und meine Fähigkeiten."

Sie setzte sich auf, ließ sich einen Kuss auf die Schamlippen geben und holte Kleenex aus dem Bad. Nachdem sie ihn halbwegs gereinigt hatte, schmiegte sie sich an ihn.

"Wenn du glaubst, du bist als geheilt entlassen, dann täuschst du dich. Ich werde dich morgen noch zureiten, du alter Ackergaul du. Mindestens."

---

Zu Hause hatte Lars' Frau Katja Langeweile. Sie kannte Sonja und fand sie ganz nett. Man hatte sich mehrfach auf Betriebsfeiern wie Sommerfest oder das weihnachtliche Beisammensein getroffen. Sie wusste auch, dass ihr Mann das Seminar mit ihr zusammen haben würde, sah darin aber keine Gefahr. Erstens war Sonja verheiratet, zweitens ging das Seminar nur drei Tage und die würden die beiden ja wohl durchhalten und drittens glaubte sie nicht, dass Lars sich die Blöße geben würde. Diese eine Blöße nicht beim ersten Fick kommen zu können. Welcher Mann geht mit so etwas schon hausieren? Im Puff brauchte sich Lars jedenfalls nicht blicken zu lassen. Reine Geldverschwendung.

Es hatte damals lange gedauert, bis sie ein Paar geworden waren. Sie hatten sich in der Disco kennengelernt, zu einer Zeit, als sie noch mit einer Partnerin zusammen gewesen war. Lars hatte sich davon nicht abhalten lassen und trotzdem den Kontakt gehalten. Mehr als ein halbes Jahr später hatte sie nach einem Krach mit ihrer Freundin nachgegeben und war mit ihm ins Bett gegangen. Wie es im Leben so spielt, hatte ihr seine Schwäche nicht nur nichts ausgemacht, sondern ihm sogar Pluspunkte eingebracht. Sie fand es sehr angenehm, nicht gleich in Sperma gebadet, sondern ausführlich von ihm verwöhnt zu werden. Sie war danach wieder zu ihrer Freundin zurückgekehrt, musste aber einsehen, dass diese Beziehung gelaufen war. Ein paar Wochen später war sie erneut in Lars Bett gelandet und diesmal war sie geblieben, bis er endlich gekommen war. So bei der dritten oder vierten Nummer.

Als die Frage nach einer Ehe aufkam, hatten sie lange über ihre sexuelle Orientierung diskutiert. Katja sah sich selbst als Bi, keine Frage, hatte aber keine Probleme sich anderen Frauen zu versagen. 'Du tust es ja auch', hatte sie gegrinst. Vor allem hatte sie strickt 'diesen Männerwunsch nach Gruppensex mit einer zweiten Frau' abgelehnt. 'Ich bin doch kein Pornogirl, dass du beim Sex bewundern kannst', hatte sie argumentiert.

Zur Bewältigung der angesprochenen Langeweile hatte sie ihre beste Freundin zu einer Shoppingtour überredet. Natürlich ohne Hintergedanken. Sabrina hatte sie damals durch Lars kennengelernt und die beiden waren sehr schnell Freundinnen geworden. Katja wusste, dass Sabrina den anderen Weg gegangen war und sich von Männern den Frauen zugewandt hatte. Inzwischen bestand sie darauf, lesbisch zu sein, und lebte in einer lockeren Beziehung.

So zogen sie gemeinsam durch die Läden, kauften hier und da etwas und wunderten sich, wieso die Arme immer länger wurden. Schwer bepackt fuhren sie schließlich zu Katja, die zu einem Kaffee mit Schuss eingeladen hatte. Immer noch ohne Hintergedanken führten sie sich gegenseitig ihre Einkäufe vor, doch das ging nicht ewig gut. Der Schuss tat seine Wirkung und die Stimmung wurde nach und nach erotischer. Nicht lange und sie versicherten sich gegenseitig, wie richtig die Entscheidung, die jeweiligen Ufer zu wechseln, gewesen war.

"Würdest du denn noch einmal mit einem Mann ins Bett gehen?", fragte Katja ihre Freundin.

Zu ihrer Überraschung ließ sich Sabrina Zeit mit der Antwort. Katja hatte mit strikter Ablehnung gerechnet, doch Sabrina antwortete wesentlich differenzierter.

"Möglicherweise, ja. Ich komme langsam in das Alter, wo die biologische Uhr abläuft, wenn Frau sich Kinder wünscht. Für eine Lesbe ist das jetzt nicht ganz so einfach, denn eine künstliche Befruchtung will ich nicht. Ich will den Mann kennen, der mich besamt."

Dieses 'besamt' führte zu ausgiebigem Kichern der beiden und zu der Frage, ob sie denn schon jemanden ins Auge gefasst hatte. Sabrina druckste ein wenig herum, doch dann fasste sie sich ein Herz.

"Dein Mann käme zum Beispiel in die engere Auswahl."

"Mein Mann? Wieso ausgerechnet der?"

"Weil Lars alle Vorzüge in sich vereinigt, die ein Kerl haben kann", war sich Sabrina sicher. "Er verdient gut, ist zuverlässig und intelligent, sieht ganz passabel aus, hilft im Haushalt..."

"Meckert mit Sicherheit herum, wenn er zu sehen bekommt, was ich heute alles eingekauft habe, geht laufend mit seinen Kumpels auf den Sportplatz und kommt vollgesoffen zurück, lässt mich sein Auto nicht fahren..."

"Ich sag doch, ein richtiger Mann halt", lachte Sabrina. "Ich kann mir vorstellen, dass er im Bett auch ganz brauchbar ist."

"Du willst es aber ganz genau wissen?", grinste Katja. "Aber du hast recht. Er macht seine Sache nicht schlecht. Ein besseres Urteil kannst du keinem Kerl geben, sonst wird er größenwahnsinnig, wenn er das jemals erfährt. Häufigkeit, Ausdauer und Größe sind okay, aber seiner Fantasie sind Grenzen gesetzt. Ein Schwanzträger halt."