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Freundschaft duldet Liebe 02

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„Ja, du hast mich gequält! Und wie du mich gequält hast! Wenn ich gekonnt hätte, hätte ich mich befreit und mich selbst befriedigt. Du hast mich schrecklich lange hingehalten. Ich habe meinen Orgasmus noch nie so sehr herbei gesehnt wie heute... Aber ich habe ihn auch noch nie so anhaltend und so heftig erlebt wie heute, du süße Sadistin. Danke, für die Liebesqual, danke für diesen Orgasmus, Liebste.“

Ich gab ihr einen Kuss, und bei diesem Zungenspiel sind wir beide ermattet und eng umschlungen eingeschlafen.


Im Laufe des nächsten Morgens gestand Heike: „Anne, ich glaube, ich muss für drei bis vier Tage die ‚rote Fahne’ hissen. Sollen wir eine Auszeit nehmen? Du magst jetzt sicher nicht mit mir... oder?“

„Also, Heike, für mich ist es wirklich kein Problem, für dich etwa?“

„Nein, nicht wirklich.“

„Übrigens musst du damit rechnen, dass ich in etwa zehn Tagen das gleiche Problem haben werde, wird es dich stören?“

„Wieso das denn?“

„Dann bin ich fällig, wenn du mich nicht geschwängert hast... Seitdem ich mit dir schlafe, habe ich die Pille nämlich nicht mehr genommen...“

„Blöde Gans! Sei doch mal ernst. Ich muss dich nämlich noch etwas fragen: Möchtest du, wenn wir miteinander schlafen... ich meine... fehlt dir was? Die...“ Heike vermied, „ihren“ Namen auszusprechen. „Also, sie hatte... hatte Sexspielzeuge... Dildos... einfache... und doppelte... auch zum Umschnallen... und noch andere Sachen...“

Ich umarmte sie, gab ihr einen Kuss und gestand: „Nein, Heike, ich glaube nicht, dass wir das brauchen. Mir fehlt wirklich nichts. Ich möchte meine Heike pur, nur dich! Nackt und ohne alles, ohne künstliche Glieder.“

Damit war auch das ausgeräumt. An „unseren Tagen“ liebten wir uns häufig gemäß Heikes „Traum Nummer eins“.

Natürlich bestand ich auch auf Revanche für Heikes „Traum Nummer zwei“, das Spiel mit der Feder. Allerdings gelang es mir nicht auf Anhieb, Heike so lange hinzuhalten und so lustvoll zu quälen wie sie mich, ich hatte dabei meinen eigenen Drang nach Befriedigung nicht so unter Kontrolle wie sie ihren.

Übrigens fand ich nach der Rückkehr an meinen Studienort eine lange Gänsefeder in meinem Gepäck. Ich musste ich vor Rührung und Glück heulen. Heike hatte die Feder offenbar heimlich unter meinen Sachen versteckt. Um den Federkiel war ein Zettel gewickelt, gehalten von einem breiten roten Geschenkband mit Schleife. Auf dem Zettel stand: „Die Feder gehört jetzt dir, liebste Anne. Danke, dass es dich gibt! Innige Küsse, Deine Heike“

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Anonymous
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3 Kommentare
LennierLenniervor mehr als 15 Jahren
sehr schöne Geschichte

ich würde mit Freude mehr von Anne und Heike lesen!

Dankeschön!

AnonymousAnonymvor mehr als 15 Jahren
Bitte mehr!

Sehr schöne und angenehm zu lesende Geschichte. Erotik pur aber nicht primitiv vulgär, erstklassiger Schreibstil ohne Fehler (gibt es nicht oft!). Für mich ein absolutes Lesevergnügen in jeder Hinsicht.

Das gilt natürlich auch für Teil 1 und ich hoffe sehr, es folgt noch eine Fortsetzung. Es wäre schade um die so gut herausgearbeiteten Charaktere.

Vielen Dank und - bitte weiterschreiben.

Ladyman

AnonymousAnonymvor mehr als 15 Jahren
Fortsetzung?

Sehr geil, super geschrieben. Das macht Lust auf mehr Anne und Heike.

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