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Friends & Family 02

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Der Rettungsschwimmer ging voraus. Mandy zog ihr Oberteil wieder an und wickelte sich in ein Badetuch -- der neongelbe Bikini war alles andere als unauffällig und musste daher versteckt werden. Simon und Mel folgten Mandy in einigem Abstand zum Sprungturm. Ohne besondere Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, betraten sie nacheinander das Versteck und zogen die Tür hinter sich ins Schloss.

In dem kahlen Raum mit rohem Betonboden war es düster und tatsächlich ein klein wenig kühler als draußen. Rufe und Kreischen aus dem Schwimmbad drangen nur gedämpft herein, waren aber immer noch laut genug, um daran zu erinnern, dass sich die Paare mitten im öffentlichen Bad befanden.

Mandy und ihr Macker standen unübersehbar mitten im Raum. Der Kerl hielt seine Eroberung im Nacken gepackt und schob ihr die Zunge in den Hals, während ihre Hand bereits in seinen Badeshorts steckte und seinen Schwanz massierte.

„Komm." Simon zog Mel in eine Ecke. Durch ein paar Kisten halb von den anderen getrennt, fielen sich die beiden um den Hals. Zärtlich, aber doch verlangend küssten sie sich, während Simons Hände an Mels Rücken hinabglitten auf den saftigen, runden Po im knappen Leoparden-Dress. Endlich! Er hatte sie schon die ganze Zeit dort anfassen wollen. Kräftig anfassen und mit den Händen das Höschen zusammenschieben, bis es nur noch die Poritze bedeckte und er die nackten Rundungen kneten konnte. Als Mel erfreut spürte, wie schnell Simons Schwanz hart wurde, ließ sie ihr Becken lasziv kreisen und rieb es an ihrem Freund.

Unter anderen Umständen hätte Mel sich geniert, derart intime Dinge zu tun, während ein anderes Paar im selben Raum zugange war. Aber heute steckte ihr schon den ganzen Tag lang prickelnde Vorfreude auf verbotene Lust in den Gliedern. Da kam ihr das gemeinsame Stelldichein gerade recht. Verschmitzt lächelnd zog Mel ihrem Freund ganz unromantisch die Badeshorts herunter und griff nach seiner Erektion. Sanft drückte sie den Schaft an ihr Höschen und reizte die Eichel mit zartem Streicheln.

Mandy gab sich mit solchen Kleinigkeiten nicht ab. Kaum fiel ihr Oberteil zu Boden, da griff der Kerl nach einem Rettungsring und legte erst den Ring auf eine Kiste und dann die schnurrende Mandy auf den Ring. Ihre Brüste schlackerten, als ihr Arsch mitten im Ring landete. Mandy leckte sich lüstern über die Lippen, während der Muskelmann ihr das Höschen von den Hüften zerrte und ihr seinen imposanten Schwanz entgegenstreckte. Den Blick fest auf die steife Latte gerichtet, strich Mandy mit dem Zeigefinger durch ihre offene Spalte. „Ich bin so nass da unten, dass ich noch ertrinke, wenn du mich nicht endlich rettest."

Sofort setzte sich der der steife Schwanz in Bewegung und verdrängte den Finger. Ein paar Mal glitt er durch Mandys Spalte, dann drang er wie in Zeitlupe in sie ein. Mandy konnte die Augen nicht von dem straffen Männerkörper abwenden, der vor ihr aufragte. Der Kerl sah einfach fantastisch aus! „Warum so zaghaft? Wir sind hier nicht im Babybecken", maulte sie, „sondern im Sprungturm. Jetzt spring schon, und zwar vom Fünfer! Mitten rein!"

Sie hatte Glück, dass der Schwimmer sie erst mit beiden Händen im Nacken packte und festhielt, bevor er seinen Harten mit voller Wucht in sie rammte. Denn Mandys Arsch rutschte dabei samt Rettungsring über die Kiste und ihre Brüste schnellten hoch, als der Schwanz bis zum Anschlag in ihre Pussy knallte. Ohne den zupackenden Griff hätte der Stoß sie schwungvoll von der Kiste gekickt.

„Ja, spring! Köpper, Arschbombe, alles!"

Simon beobachtete fasziniert, wie Mandys rote Haare durch die Luft flogen, als der Typ anfing, sie richtig ranzunehmen. Ihre weit gespreizten Beine wackelten bei jedem Stoß, die Brüste schlugen immer wieder heftig gegeneinander und ihr lautes Japsen zeigte deutlich, wie geil sie der harte Fick machte.

Als Melanie sah, wie Simon zu Mandy hinüberstarrte, spürte sie Eifersucht wie einen Stich in der Brust. Wollte er es lieber mit der anderen treiben? Oder doch zumindest auf diese Art? Aber Mel wusste, dass sie einen Schlampen-Wettbewerb gegen Mandy nicht gewinnen konnte. Nein, sie musste ihre eigene Waffe einsetzen: liebevolle Zärtlichkeit. Lächelnd setzte sie sich auf eine Kiste, nahm Simons Latte in die Hand nahm und streichelte sie sanft, so, wie sie ein kleines Kätzchen streicheln würde. Melanie hatte eine ganz besondere Zuneigung zu Simons Schwanz entwickelt. Vielleicht, weil er praktisch ein Eigenleben führte, sich versteifte, ohne dass Simon es kontrollieren konnte und er Melanie damit zeigte, wie sehr er sie begehrte. Jedenfalls behandelte sie ihn wie ein eigenständiges lebendiges Wesen, das sie ebenso ins Herz geschlossen hatte wie ihren Freund.

Simon schloss die Augen und genoss die Gefühle, die Mel ihm bescherte. Da war ihre Hand, die sich um seine Eier schloss und sie sanft massierte. Finger, die über seinen Schaft glitten, ihn gefühlvoll drückten und leicht über den Rand der Kuppe strichen. Ein warmer, weicher Druck an der Schwanzspitze, eine gleitende Berührung, wie sie nur von einer Zunge stammen konnte ... Als Simon die Augen öffnete, blickte er geradewegs in Melanies große Augen, die hingebungsvoll zu ihm aufblickten, während ihre rosa Zunge um seine Kuppe kreiste. Mel stülpte ihre Lippen über den Schwanz und sog ihn behutsam in den Mund. Noch immer blickte sie zu ihrem Freund auf, dessen Erregung schlagartig stieg, als er seinen brettharten Schaft in Melanies süßes Gesicht eintauchten sah und er ihre Lippen und Zunge gleichzeitig spürte.

Die innige Verbindung der beiden wurde von Mandys lautem Stöhnen unterbrochen. „Gib's mir, ich komm gleich, schneller!" Unter den heftigen Stößen des Muskelmanns wackelte sie hilflos auf dem Rettungsring herum.

„Halt die Klappe, man hört dich ja bis nach draußen!"

„Quatsch nicht, fick mich!" Mandy war viel zu erregt, um sich zu beherrschen.

Zur Strafe zog der Kerl seinen Harten raus. „Hey!" Mandys Entsetzen kannte keine Grenzen. Doch im Nu wurde sie hochgezogen und ihr Badetuch samt Ring auf den Boden geworfen. Sie landete bäuchlings auf dem Tuch, mit den Hüften auf dem Ring und dem Oberkörper auf dem Boden. Das machte es für den Schwimmer einfacher, ihr seinen Schwanz von hinten reinzustecken. Der Kerl kam zwischen Mandys weit geöffneten Beinen zu liegen, mit den Hüften auf ihrem weichen Hintern und seinem Oberkörper auf ihrem Rücken. Ohne zu zögern, begann er, sie ebenso wild zu stoßen wie zuvor. Seine Hüften hoben und senkten sich und klatschten jedes Mal laut gegen Mandys Pobacken, während sein praller Schwanz mit voller Kraft in ihre Pussy schoss. Immerhin hatte Mandy sich durch den erzwungenen Stellungswechsel noch einmal so weit vom Höhepunkt entfernt, dass sie nur leise stöhnte, während sie von ihrem Stecher an den Boden gepresst und heftig durchgefickt wurde.

Kurz sah Simon erneut zu, wie die rothaarige Schlampe es vor seinen Augen hemmungslos mit einer Zufallsbekanntschaft trieb. Doch schon bald gewann Mel seine Aufmerksamkeit zurück, die seinen Schwanz abwechselnd leckte, saugte und küsste. Ihr Kopf ruckte vor und zurück, ihre vollen Brüste wippten, während sie die Intensität immer weiter steigerte. Unverkennbar legte sie es darauf an, ihren Freund schneller zum Orgasmus zu bringen als Mandy ihren Stecher.

Mel war ein Naturtalent im Eier-Streicheln, und auch Blasen hatte sie schnell gelernt. Mal nahm sie Simon so tief in den Mund, dass er an ihren Rachen stieß, dann beulte sie ihre Wange mit seiner Schwanzspitze aus oder umfasste den Schaft fest mit Hand, während ihre Zunge wild um die Spitze kreiste.

Nebenan stieg auch Mandys Erregung rasch wieder in höchste Höhen. „Oh fuck, ist der hart! Komm schon, mach mich fertig mit deinem dicken Schwanz! Ja, gut so, ja!!!" Ihre Stimme hallte laut in dem kahlen Raum wider.

„Klappe", knurrte der Kerl und presste ihr fest die Hand auf den Mund. Mit den Schultern auf dem Boden, den Kopf in den Nacken gelegt und den Mund fest verschlossen, wurde Mandy so hart gefickt, dass ihr Becken auf dem Rettungsring hüpfte wie ein Flummi. Ihr halb ersticktes „Mmh! Mmh! Mmh!" mischte sich in das regelmäßige Klatschen männlicher Hüften gegen einen weiblichen Hintern und ein zunehmendes Knurren, mit dem sich der Orgasmus des Muskelmannes ankündigte.

Mandy, die nur noch wenig Luft bekam, weil die Hand auf ihrem Mund auch die Nasenlöcher halb zudrückte, zappelte wie ein bockiges Pferd. Ihren Reiter machte das nur noch mehr an. Mit der freien Hand packte er ihre Haare und riss ihren Kopf weit nach hinten. Sein Schwanz zwang das Pferd unter ihm in einen wilden Galopp, der im Reiter schon bald alle Dämme brechen ließ.

„Willst du's in die Pussy? Oder soll ich's dir auf den Arsch spritzen?"

„Mmh, hmh, mhm! Mmmmmh!!!"

„Halt die Klappe."

Der Kerl ließ Mandys Kopf los, drückte sie mit seinem vollen Gewicht platt aufs Badetuch und schoss seinen Saft mit heftig zuckenden Hüften in die klatschnasse Muschi. Ladung um Ladung entlud sich aus dem pulsierenden Schwanz, der nicht aufhörte, die Rothaarige weiter zu ficken.

Auch Mandy, die dabei halb zerquetscht wurde, kam zum Höhepunkt, als sie plötzlich wieder frei atmen konnte und sie gleichzeitig die druckvollen Entladungen in ihrer Pussy spürte. Der plötzliche Sauerstoffschub knallte voll rein: Ein wahres Feuerwerk der Lust explodierte in ihrem Kopf, der Raum schien um sie zu kreisen und in wirbelnden Strudeln zu versinken. Ihre Geilheit entlud sich in einem gellenden Lustschrei, der kaum mehr menschlich wirkte.

Beim Anblick der beiden übereinandergestapelten, orgasmisch zuckenden Leiber kam auch Simon auf einen Schlag. Seine Hüften zuckten unkontrolliert, sein Schwanz rutschte aus Mels Mund heraus und prallte gegen ihre Wange - da spritzte es aus ihm heraus. Er spürte Melanies weiche Haut und den festen Druck seiner Entladungen ... und wusste, dass er gerade zum ersten Mal auf seine Freundin abspritzte. Eigentlich hatte Simon gehofft, mitten in Melanies Mund zu kommen, aber als er sich jetzt wieder fing und nach unten blickte, zuckte sein Schwanz gleich wieder und presste weitere Tropfen heraus. Wie geil war das denn! Lange Schlieren zogen sich von Mels Wange an ihrem Hals hinab bis hinunter zum Bikini-Oberteil, während einzelne Tropfen sich wie weißliche Sommersprossen über ihr Gesicht verteilten. Mit unschuldigem Augenaufschlag lächelte ihn seine süße Freundin an, gleichzeitig streckte sie die Brust heraus, um deutlich zu zeigen, wie schön der klebrige Saft auf ihrer braungebrannten Haut glänzte.

Da ließ ein heller Lichtstrahl beide Paare zusammenzucken. Noch bevor sie sich der plötzlich aufgerissenen Tür zuwenden konnten, bellte ein dicker, mit Seemann-Tattoos übersäter Bademeister in den Raum: „Was geht hier vor?" Seine Glubschaugen blieben auf dem knackigen Hintern des Rettungsschwimmers hängen. Dem Dicken fiel die Kinnlade herunter. Dass der Schwimmer rasch aufstand und wirre Entschuldigungen stammelnd nach seinen Badeshorts griff, half dem Bademeister auch nicht aus seiner Starre. Denn nun sprang ihm Mandys saftiger Hintern ins Auge, der auf dem Rettungsring lag wie auf einem Präsentierteller. Ungeniert drehte Mandy sich um, präsentierte auch noch ihre schlenkernden Brüste und die nass-glänzende Pussy, offen wie ein Scheunentor.

„Wir wollten sowieso gerade gehen", murmelte ihr Kerl, der sie hochzog und schnell ins Badetuch wickelte.

„Und ob ihr geht! Auf der Stelle verschwindet ihr, bevor ich die Polizei hole!" Der Bademeister fand seine Stimme wieder, und sie klang noch lauter und schneidender, als man es von Bademeistern ohnehin gewohnt war. „Ich will eure Ärsche nie wieder in meinem Bad sehen! Und nackt schon gar nicht! Hopp, hopp, hopp, Abmarsch!"

Der Mann scheuchte Mandy und ihren Schwimmer vor sich her wie ein Viehtreiber. Mit lautem Krachen warf er die Tür hinter sich zu. Plötzlich herrschte Stille, die nur von erleichtertem Ausatmen unterbrochen wurde. Denn das Paar mitten im Raum hatte den Bademeister so auf die Palme gebracht, dass er keinen Blick mehr in die dunkle Ecke geworfen hatte, in der sich Simon und Mel versteckten. Die beiden atmeten tief durch und lachten sich befreit ins Fäustchen, sobald der erste Schreck verflogen war.

„What the fuck! Wie geil war das denn? Mandy wird überall damit angeben, wie sie erwischt und rausgeworfen wurde. Na, wenigstens hat der Bademeister gewartet, bis wir fertig waren. Wär echt schade drum gewesen, du warst wirklich gut, es hat sich toll angefühlt ... "

Melanie freute sich über das Lob, deutete dann aber betrübt auf die klebrigen Spuren auf ihrer Haut und ihren Händen, mit denen sie sich provisorisch abgewischt hatte. „Und was mache ich jetzt damit?"

„Mach dir keine Gedanken. Wir schleichen uns einfach raus und springen gleich ins Wasser. Wird schon keine schwanger werden, wenn du das Zeug im Becken verteilst."

„Aber es verschlucken dauernd Leute Wasser", grinste Mel. „Das macht dich wohl an, was? Wenn all die Mädchen im Becken deinen Saft schlucken. Aber mehr als eine homöopathische Dosis bekommen sie nicht. Der unverdünnte Stoff gehört mir!" Sie schlang die Arme um Simon und gab ihm einen wilden Zungenkuss. Melanie spürte, wie sich bei der engen Umarmung klebriger Saft auf ihrer und Simons Haut verrieb. Sofort war sie wieder so erregt, dass sie am liebsten gleich weiter mit ihrem Freund rumgemacht hätte. Aber sie wollte nicht riskieren, dass der Bademeister zurückkam und sie mit runtergelassenem Höschen erwischte. Und überhaupt war der Tag ja noch lange nicht zu Ende. Eigentlich hatte er noch gar nicht richtig angefangen.

***

Kurze Zeit später

Leonie und Luka konnten kaum glauben, was Simon ihnen auf dem Weg zum Ausgang zuflüsterte: Wie es beide Paare im Turm getan hatten und Mandy hochkant rausgeflogen war. „Echt jetzt?", fragte Luka immer wieder. „Kein Scheiß?"

Melanies Telefon klingelte: Mama. Kurzentschlossen lehnte sie den Anruf ab. Mit Küsschen links und Küsschen rechts verabschiedete sie sich von Leonie und Luka, bevor sie Simon fest drückte und ihm einen dicken Schmatz gab. „Musst du wirklich schon gehen?", beklagte er sich.

„Hast du immer noch nicht genug?" Mel lächelte geschmeichelt. „Ich hab' dir doch gesagt, dass meine Familie mich heute Abend verplant hat. Glaub mir, du willst dich nicht mit uns langweilen." Sie küsste ihren Freund noch einmal. „Bis morgen, mein Schatz. Ich freue mich schon auf dich."

Die Tasche lässig über die Schulter geworfen, bog Mel in eine Seitenstraße ab. Sie konnte spüren, wie Simon ihr nachblickte. Wie ihr schwingendes Haar seine Blicke auf sich zog. Sonnengetrocknet und nur grob gebürstet umgab es sie wie eine wilde Mähne. Und natürlich schaute er ihr auf den Hintern. Melanie war fast so schlank wie Leonie, aber wo Leonies Figur ein zarter, beinahe geradliniger Strich war, zeigte Mel unübersehbare weibliche Kurven. Und wenn sie wie jetzt die Hüften beim Gehen absichtlich schwenkte, zog sie unweigerlich die Blicke aller Männer auf sich.

Erst, als sie um die nächste Straßenecke gebogen war, rief sie ihre Mutter zurück. „Hey, Mum."

„Mel! Kommst du zum Abendessen?"

„Ach, Mama. Du weißt doch, dass ich bei Leonie übernachte."

„Ja, schon." Marion seufzte. „Es ist nur ... Papa ist mit einer verdeckten Qualitätskontrolle in einem der Hotels beschäftigt, und ich bin ganz allein."

„Wie wär's, wenn du Hank überfällst und mal wieder seine Wohnung umdekorierst?"

„Ich weiß nicht ..."

Melanie lachte. „Jetzt tu nicht so. Dekorieren ist dein größtes Hobby. In Wirklichkeit bist du froh, dass dein Sohn ausgezogen ist, weil du jetzt zwei Wohnungen gestalten kannst. Keine Ahnung, wie er es aushält, dass du dauernd bei ihm umräumst."

„Hank hat kein bisschen Stilempfinden. Ohne mich sähe seine teure Wohnung aus, als käme die Einrichtung vom Sperrmüll!"

„Na also. Ruf ihn an, er freut sich bestimmt. Bis morgen, Mum. Hab' dich lieb." Melanie legte auf.

Am anderen Ende der Leitung atmete Marion erst einmal tief durch. Dann rief sie ihren Sohn an. „Hank?"

„Hey, hey! Was gibt's?"

„Ich hätte Zeit. Bernd und Mel sind beide über Nacht weg. Ich könnte jetzt gleich zu dir kommen."

„Sehr gut, aber wir treffen uns bei dir. Zu Hause ist es immer noch am schönsten."

„Aber ...", Marions Stimme klang ängstlich. „Was, wenn doch einer von den beiden heimkommt?"

„Ach was. Ein kleiner Nervenkitzel macht die Sache nur spannender."

Marions Herz klopfte laut. „Können wir ...", flüsterte sie. „Nur dieses eine Mal ..."

„Mama, bitte. Deine Möse gehört Papa, das weißt du genau. Leg für uns einfach das Gleitgel bereit."

„Ja, Hank." Ein Schauer lief Marion den Rücken hinab.

„Du wartest im Wohnzimmer auf mich. In deiner heißesten Unterwäsche. Während du wartest, nimmst du ein Selfie-Video auf. Erzähl, wie sehr es dich anmacht, so auf mich zu warten. Wie sehr du mich brauchst, wie du genommen werden willst ... und lass die Finger von deiner Möse."

„Ja, Hank." Das Ziehen zwischen Marions Beinen wurde bereits jetzt unerträglich.

„Und sprich laut und deutlich. Das Video muss dein Stöhnen übertönen, wenn wir es abspielen, während ich es dir besorge."

Langsam sank Marions Arm herab. Ihr Sohn hatte grußlos aufgelegt. Warum war es so? Warum machte es sie an, Hanks Befehle zu befolgen? Warum konnte sie mit ihrem Sohn Dinge tun, die sie ihrem Mann niemals vorschlagen würde?

Noch einmal atmete Marion tief durch. Das Rote. Sie würde das Set aus roter Spitzenwäsche anziehen. Hoffentlich ließ Hank nicht allzu lange auf sich warten, denn gehorsam auf dem Sofa zu sitzen und saftige Fantasien auf Video zu sprechen, ohne sich zu fingern -- das war pure Folter. Wieder liefen Marion Schauer über den Rücken. Zu früh sollte Hank allerdings auch nicht eintreffen. Denn in Wirklichkeit war diese Art von Folter das perfekte Vorspiel.

[Ein kleiner Hinweis, um Enttäuschungen vorzubeugen: Den beiden begegnen wir erst in der nächsten Episode wieder.]

***

Im Hotel saß Bernd unbeweglich auf einem Sessel. Wie still es im Zimmer war. Nichts störte seine Gedanken, die sich ausbreiteten und dabei den Raum abtasteten wie Radarwellen. Die elegante Einrichtung. Moderne Möbel, dicker Teppich, Nachttischlampen und Verzierungen aus glänzendem Messing. Weiße Gardinen vor bodentiefen Fenstern, durch die Sonnenlicht weich gefiltert ins Zimmer fiel. Ein halboffenes Bad, in das man vom Bett aus durch eine Glasscheibe hineinsehen konnte. Und natürlich das Bett. Immer wieder kehrten seine Gedanken dorthin zurück. Unberührte, blütenweiße Bettwäsche. Ein Doppelbett mit durchgängiger Matratze. Die ideale Spielwiese für Melanie und ihn. Endlich konnten sie fortsetzen, was vor gut zwei Wochen begonnen hatte, als sie überraschend und ungeplant im Bett gelandet waren.

An den Tagen danach wussten beide nicht, wie sie mit der Situation umgehen sollten. War alles nur ein peinlicher Ausrutscher? Oder der Beginn von etwas Neuem und Aufregendem? Sie vermieden es, sich in die Augen zu sehen. Bis Mel plötzlich in exakt dem Outfit zum Familien-Abendessen kam, das sie am bewussten Abend getragen hatte. Bernd starrte sie überrascht an, doch sie hielt seinem Blick stand. Hinterher hatte Bernd seiner Tochter die Nummer des Handys gegeben, das er beruflich nutzte. Nur, falls sie ihn mal während der Arbeitszeit erreichen müsste, natürlich. Alles weitere hatten sie in wenigen Nachrichten geklärt. Bernd versuchte sicherheitshalber, die kurzen Texte möglichst harmlos zu formulieren. Aber Melanie hatte eindeutige Smileys gesendet. Ohne ging es heutzutage anscheinend nicht mehr. Einen von Herzchen umschwirrten Smiley hatte sie geschickt, einen Kussmund und zuletzt ein brennendes Herz. Das Kuss-Icon gefiel Bernd, bei den Herzen war ihm zuerst unwohl. Letztendlich gestand er sich aber ein, dass es auch für ihn um mehr als nur Erotik ging.

Dann hieß es warten, bis sich eine Gelegenheit ergab. Gar nicht einfach, wenn man einem Treffen so entgegenfieberte. Noch in der harmlosesten häuslichen Situation reichte ein zufälliger Blick auf seine sommerlich-leichtbekleidete Tochter, und vor Bernds geistigem Auge tauchten wieder die Bilder auf: Wie sie plötzlich nackt vor ihm gestanden hatte. Wie sie ihn ins Bett gezogen und sich über ihn gekniet hatte. Wie er mit ihr geschlafen hatte, in ihr gekommen war. In seiner Tochter.