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Gaia - Teil 09

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-"Aber klar doch." war meine Antwort an Mark.

Damit standen wir alle auf, brachten unsere leeren Gläser zurück zum Imbissstand und verabschiedete uns dann von Mark und Yvonne. Valerie hatte angesichts der kürzlichen Entwicklungen beschlossen ihre Verabredung abzusagen und mit uns zu kommen. Sie würde heute bei uns übernachten und ihr altes Zimmer beziehen. Kathrin kam ebenfalls mit, brauchten wir ja für den Trip ihre Informationen. Das brachte uns dann etwas in Bedrängnis was den Platz im Wagen anging.

-"Ach das geht schon." meinte Arya und scheuchte ihren Bruder zuerst auf die Rückbank.

Sie konzentrierte ihre Kräfte, heilte ihre wunden Stellen und setzte sich dann kurzerhand auf seinen Schoß, Sandra und Kathrin nahmen neben Ihnen Platz und ich setzte mich auf den Beifahrersitz neben Valerie die uns zurück fuhr. Kaum hatte Arya auf dem Schoß ihres Bruders Platz genommen, sorgte sie auch schon mit einigen kreisenden Bewegungen mit ihrem nackten Hintern auf seiner Hüfte bei ihm wieder für eine ordentliche Erektion. Sie erhob sich kurz, nahm seinen Schwanz in ihre bereits wieder feuchte Muschi auf und legte dann den Sicherheitsgurt an.

-"Ahhhh... Schon viel besser..." stöhnte sie nur wohlig nachdem sie sich ihren Bruder in ihre feuchte Öffnung einverleibt hatte.

Daniel stöhnte ebenfalls kurz auf, nachdem sein harter Freudenspender in der nassen Muschi seiner Schwester verschwunden war und die herrliche Enge ihn umfing.

-"Ihr seid vielleicht krass drauf." lachte Kathrin.

-"Was denn? So macht die Fahrt gleich viel mehr Spaß und ist mit einem zusätzlichen Sicherungsbolzen in einem bestimmt auch viel sicherer." scherzte unsere Tochter.

Sandra, Valerie und ich schmunzelten. Valerie ließ schließlich den Wagen an und fuhr los. Bei jeder Biegung und jedem Hubbel über den wir fuhren keuchten unsere beiden fickenden Zwillinge erregt auf. Jede Unebenheit und jede Vibration die die Räder auf der Straße verursachten übertrug sich in den Innenraum und damit auch auf die Geschlechtsteile unserer Zwillinge die nach wie vor ineinander verhakt waren. Daniel hatte mittlerweile die Brüste seiner Schwester von hinten umfasst und knetete diese erregt und eifrig während Arya immer weiter ihre Hüften um das Glied ihres Bruders kreisen ließ. Vermutlich dienten Daniels Griffe an die Brüste seiner Schwester und das Zwirbeln ihrer steil aufragenden Nippel ebenfalls nur der zusätzlichen Sicherheit während der Fahrt...^^ Ich konnte mir mein Grinsen nicht verkneifen und sah immer wieder im Rückspiegel der Sonnenblende nach hinten. Die beiden genossen die Fahrt wirklich sehr und hatten schließlich einen gemeinsamen Abgang als Valerie in die Einfahrt unseres Hauses einbog. Kathrin hatte während unserer Heimfahrt ebenso wie Sandra immer wieder verstohlen zu den beiden hingesehen. Und an der Röte in ihrem Gesicht war ihre Verlegenheit klar zu sehen. Aber auch, dass sie diese Show ziemlich erregt haben musste sah man anhand ihrer steifen Nippel sehr deutlich. Ziemlich geschafft stiegen schließlich die 3 aus dem Wagen. Sandra folgte mit einem Schmunzeln auf den Lippen. Ich half ihr noch beim Aussteigen und ging dann vor zum Haus, wo uns gleich nachdem wir die Türe geöffnet hatten Aryas kleiner Welpe mit strahlenden Augen, bellend und an uns hoch springend empfing. Und auch Kathrin wurde herzlich von ihm begrüßt und ihre Hände fleißig abgeleckt als sie ihn streichelte.

-"Echt schön habt ihr es hier. Meine Wohnung ist nur halb so groß wie euer Wohnbereich und es gibt wohl noch mehr Zimmer hier wenn ich es richtig sehe." machte uns Kathrin ein Kompliment.

-"Danke. Echt lieb von dir." erwiderte Sandra. „Jaa wir haben noch Schlaf- und Gästezimmer rechts den gang runter und oben und Sauna und Pool im Keller."

-"Das hier ist das älteste Haus auf Gaia." fügte ich hinzu. „Und es gibt Wartelisten wenn du also auch so etwas suchst..."

-"Ich freue mich schon auf unser Haus. Das ist sogar noch größer und nur ein paar Kilometer die Straße runter. Nachdem ich es eben gewonnen hab kann ich kaum erwarten einzuziehen." freute sich Arya wieder.

-"Heftig... Naja aber für mich allein, wäre das zu groß. Vielleicht baue ich mir ja selbst irgendwo eins oder trage mich lieber für was Kleineres ein. Handwerklich bin ich nicht so gut." gestand Kathrin. „Aber nun zu dem weshalb wir her gekommen sind..."

Sie nannte mir die Anschrift von Thomas, mitten in der Kölner Innenstadt. Zumindest regelte er wohl dort die Geschäfte der Valeen auf der Erde. Ob er auch dort wohnte wusste sie nicht, aber er besuchte den Ort wohl regelmäßig. Es handelte sich dabei um ein kleines Apartment in einem Wohnkomplex und wäre wohl unsere beste Chance. Ansonsten hatte sie noch Beschreibungen von Personen mit denen sie ihn draußen öfters gesehen hatte und die wohl andere Angehörige unserer Art waren wie sie vermutete. Wir sollten uns vor Ihnen in Acht nehmen, da sie über ein empfindliches Gespür verfügen würden. Zumindest einer davon habe sie auf ihren Lauschposten bemerkt und sie habe Reis aus nehmen müssen. Wir sollten unsere Kräfte besser nicht übermäßig benutzen. Dies verkomplizierte die Sache. Wir durften nicht gesehen werden oder anders auffallen. Und wenn wir uns nun besser nicht unsichtbar machen sollten mussten wir als normale Menschen von der Erde auftreten. Das hieß also, dass Daniel und Arya zum ersten Mal in Ihrem Leben Kleidung tragen mussten. Und auch ich würde mich nun nach fast 20 Jahren wieder anziehen müssen. Sie konnte zudem nichts über mögliche Sicherheitsvorrichtungen im Gebäude sagen. Es war wohl ein normaler Wohnkomplex. Aber als sie sich Zutritt verschafft hatte, waren gleich ein paar üble Typen aufgetaucht. Die Frage wäre also auch ob evtl. jemand im Haus Wache hielt. Kurzum: Es gab wirklich eine ganze Menge unbekannte Faktoren und Risiken.

Sandra und ich gingen mit unseren Zwillingen nach oben in unser Schlafzimmer. Wir hatten schnell ein paar alte Kleidungsstücke heraus gekramt. Zum Glück hatten wir diese aus Gründen der Gewohnheit vielleicht auch aus reiner Bequemlichkeit nie weg geschmissen. Da unsere erwachsenen Kinder nun etwa die selbe Größe hatten wie wir hatten wir auch sie schnell mit ein paar alten Kleidungsstücken versorgt. Dabei schaute Daniel mir ganz genau zu was wie anzulegen war. Sandra half indes unserer Tochter Arya dabei. Hier gestaltete es sich schon etwas schwieriger. Für eine Frau, die im ganzen Leben noch nie ein Kleidungsstück getragen hatte, war Arya ziemlich modebewusst: Dieses Teil war zu dunkel, jenes zu hell, andere zu unbequem oder die Kombination gefiel ihr nicht. Besonders mit Jeanshosen hatte sie ein Problem:

-"Boar Mama, wie konntet ihr damals nur in so etwas herumlaufen? Das Teil presst einem ja alles ein, nirgendwo kommt Luft durch. Meine Mumu will atmen..."

Diese und andere Sätze vielen unter anderem von Ihr. Besonders lustig war es, als sie einen der alten BH´s von Sandra aus Neugierde anprobierte. Kurzerhand hatte sie hierfür natürlich mit ihren Kräften ein weiteres Körbchen hinzufügen müssen. Das gestaltete sich noch als einfach. Das Teil anzulegen war hingegen schon ein Abenteuer. Die steckte ihre Arme durch die Armschlaufen,zog die Körbchen zurecht und versuchte dann sich mehrmals im Kreis drehend hinter sich zu fassen und den Verschluss zu schließen bevor Sandra ihr einmal vorführte wie es ging. Unnötig zu sagen, dass sie auch hier die Enge um die Brust und das Zwicken an bestimmten Stellen nicht mochte und den Spitzen-BH schließlich in die nächste Ecke feuerte.

-"Ne. Das könnt ihr echt vergessen. Das Teil zieh ich nicht an. Sieht eh keiner was unter den Stoffbergen ist die ich noch anziehen soll." meinte sie und probierte dann das Tanktop und die schwarze Sweatjacke an die Sandra ihr hingelegt hatte.

Bis wir dann endlich soweit waren und ins Wohnzimmer zu Kathrin zurückkehrten verging fast eine Stunde. Wir sprachen uns nochmal wegen der Zeit der Landung ab und schließlich traten Daniel, Arya und ich zusammen. Ich konzentrierte meine Kräfte, bildete eine Blase um uns und brachte uns dann zur Erde, eine Seitenstraße weg von unserem Zielort in eine kleine Seitengasse und etwa zu dem Zeitpunkt als ich Thomas zum IO befördert hatte. Wir beschlossen allerdings einige Stunden später Nachts zu landen, da dann nur noch wenige Menschen auf der Straße sein würden die unsere Landung ggf. hätten bemerken können. Außerdem war hier die Chance recht hoch, dass Thomas nicht anwesend sein würde und wir hatten Glück: Auch wenn es hier eine Großstadt war, war kaum noch ein Mensch unterwegs. Die Geschäfte hatten längst geschlossen. Hier und da lief noch ein Nachtschwärmer herum, aber die Masse der Leute schlief bereits tief und fest in ihren Betten.

-"Ich glaube an diese Luft hier könnte ich mich nie gewöhnen." meinte Daniel gleich nach unserer Ankunft.

-"Musst du ja zum Glück nicht, Daniel. Mir gefällt sie auch nicht. All dieser Gestank und die Abgase hier..." antwortete ihm Arya.

-"Reißt euch zusammen. Wir bleiben ja nicht lange. Nur die Lage checken, rein und wieder raus." versuchte ich die Beiden auf Kurs zu halten.

-"Rein und Raus find ich gut." witzelte Arya. „Hatte ich aber heute schon genug."

-"Hey. Du wolltest doch mit." warf Daniel ihr an den Kopf.

-"Aber nur um dafür zu Sorgen, dass dir Torfkopf nichts passiert. Ohne dich weiß ich nicht was ich machen würde." antwortete sie ihm.

-"Kinder... Je länger wir hier stehen und quatschen umso länger sind wir hier und umso größer das Risiko Thomas und seinen Leuten zu begegnen. Lasst uns los." beendete ich die Konversation und lugte aus der Gasse um mir einen Überblick zu verschaffen.

-"Entschuldigung." äußerte sich Daniel kleinlaut.

-"Sorry, Paps." kam auch von Arya.

-"Lasst uns los." antwortete ich ihnen und trat aus der Gasse.

Getarnt als normale Passanten gingen wir gemächlich die Straße entlang in Richtung des Wohnkomplexes. Schon aus der Ferne konnten wir die Gebäude sehen die aus mehreren großen Plattenbauten bestanden, die jeweils etwa 10 oder 12 Stockwerke groß waren und bestimmt auf jeder Etage 6-8 Wohnungen aufweisen mussten. Das machte es leichter sich unbemerkt zu nähern, leider wussten wir aber nicht ob Thomas als Einziger eine Wohnung in dem Gebäude hatte oder ob noch andere Valeen dort eine Wohnung unterhielten. Das bedeutete, dass wir praktisch von allen Richtungen aus großer Zahl umzingelt werden konnten wenn wir einmal drinnen waren. Und bei dem Gespür der anderen, die vermutlich wesentlich älter und damit mächtiger waren als wir wussten wir nicht wie viel unserer Kräfte wir nutzen konnten ohne aufzufallen. Vermutlich waren sie wesentlich empfindlicher was die Wahrnehmung betraf als wir.

Als ich meine Kräfte bekam hatte ich z.B. noch keine Ahnung von der Aura eines Lebewesens. Ich konnte meine Kräfte kaum beherrschen. Man denke allein an meine ersten Flugversuche. Und ich war blind für die Kräfte die mich umgaben. Klar, ich hatte sehen können wie Thomas die Zeit manipuliert hatte, doch war dies auch mehr als auffällig und äußerte sich durch Ereignisse die auch für jeden normalen Menschen sichtbar waren, wie die Bewegung einzelner Individuen oder durch Wiederholung längst gesprochener Sätze. Die Energie die bei so einem Prozess, auch von mir selbst, freigesetzt wurde sah ich allerdings nicht. Ich konnte nicht einmal erahnen was für Fähigkeiten eventuell noch in mir und meinen Kindern schlummerte und die die Anderen vermutlich im Schlaf beherrschen würden. Es war also wirklich höchste Vorsicht geboten, das machte ich auch noch einmal Arya und Daniel klar:

-"Okay. Wir werden wohl die Türschlösser mit unseren Kräften öffnen müssen, aber wenn wir drinnen sind, nutzt eure Fähigkeiten nicht, außer es geht gar nicht anders. Wir wissen nicht, was die anderen möglicherweise davon spüren können und ob und wenn ja wie viele von Ihnen anwesend sein werden. Das ganze Haus könnte voll sein von Ihnen. Haltet eure Augen und Ohren offen, lasst das Licht in der Wohnung überall aus. Je länger wir unbemerkt bleiben umso besser. Wenn wir getrennt werden springt NICHT sofort zurück nach Gaia. Die Wurmlöcher für den Transport lassen sich teilweise noch zurückverfolgen. Und wir wollen auf gar keinen Fall, dass irgendetwas zu uns zurück führt. Hier auf der Erde gibt es noch andere wie uns. Und falls wir da etwas in der Menge untertauchen können und sie nicht wissen ob eventuell nicht doch eins meiner Halbgeschwister dahinter steckt oder gar ein normaler Mensch umso besser. Sie können nichts gegen jemanden unternehmen ohne zu wissen gegen wen. Treffpunkt ist im Notfall die Gasse wo wir her gekommen sind. Und nochmal: Seid vorsichtig, seid leise und seid aufmerksam. Wir haben keine Ahnung über was für Fähigkeiten die anderen noch so verfügen von deren Existenz wir eventuell nicht einmal wissen. Und haltet eure Gedanken verschlossen. Wenn sie bei einem von uns in die Köpfe vordringen, kann es das für denjenigen gewesen sein. Habt ihr Verstanden?"

-"Ja Dad." antwortete mir Daniel.

-"J.. Ja, Paps." bestätigte mir auch Arya, wenn auch nun etwas ängstlich.

Wir betraten das Gelände der Wohnanlage und durchquerten eine kleine Grünanlage zwischen den Häusern. Bei jedem achtete ich auf die Hausnummer und änderte 2x die Richtung um uns auf Kurs zu halten. Ich kannte das Gelände nicht und die Anordnung der Häuser war nicht so offensichtlich. Schwer für jemanden der nicht hier wohnte sich zurecht zu finden. Und in der Dunkelheit wirkten die Hochhäuser wie Riesen die auf einen herabschauten. Aus jedem der Fenster und jedem der Balkone um uns herum konnten wir beobachtet werden wie wir hier herum schlichen. Die meisten Wohungen waren dunkel, aber hier und da brannte noch Licht. Alles in Allem wirkte die ganze Umgebung sehr bedrohlich und bedrückend. Arya hielt sich dicht neben ihrem Bruder und hielt sich an seinem Arm fest. Ich ging voraus. Bald schon kamen wir an dem Haus an und ich schaute direkt hoch nach oben in den siebten Stock wo sich unser Ziel befand. Alle Wohnungen dort waren dunkel, ein gutes Zeichen.

-"Von jetzt an absolute Ruhe und Vorsicht." erinnerte ich meine Kinder noch einmal.

Dann konzentrierte ich meine Kräfte auf das Türschloss und manipulierte den Riegel. Mit einem leisen klicken sprang das Schloss auf und ich öffnete die Tür. Ich horchte. Noch war alles ruhig im Treppenhaus. Daniel und Arya wollten schon zum Aufzug, doch ich hielt sie auf.

-"Zu laut. Außerdem stecken wir da drinnen in der Falle wenn was passiert." flüsterte ich.

Die beiden murrten. Und ich konnte sie ja verstehen, die Aussicht sieben Stockwerke durchs Treppenhaus rauf zu steigen begeisterte mich auch nicht gerade, aber es musste leider sein. So ging ich auch hier wieder voraus. Unsere Schritte schallten durch das Treppenhaus. Es war außer uns niemand zu hören, aber durch das Echo unserer Schritte konnte dies durchaus täuschen. Wir alle waren ein wenig außer Puste als wir endlich oben ankamen und das Treppenhaus verließen. Ich führte uns durch eine Tür direkt in einen langen Flur mit Wohnungen auf beiden Seiten. Es war dunkel, aber es war bisher noch immer niemand außer uns auszumachen. So leise wir konnten gingen wir den Flur entlang und hielten dann vor der zweiten Wohnung auf der rechten Seite. Ich hielt einen Moment inne und horchte mit meinem Ohr an der Tür nach Geräuschen im inneren der Wohnung und auf ein Zeichen ob dort irgend jemand drinnen war. Es war nichts zu hören. Arya und Daniel schauten sich währenddessen immer wieder um und blickten den dunklen Flur entlang ob irgend jemand kam.

Wieder konzentrierte ich mich auf die Tür und öffnete so leise es ging das Schloss. Das gestaltete sich schon etwas schwieriger. Jemand hatte die Tür offenbar mit einer hoch modernen Schließanlage versehen. Ich drückte die Klinke hinunter und trat dann ein, dicht gefolgt Arya und Daniel, der die Tür dann vorsichtig wieder hinter sich schloss.

-"Schaut euch ganz leise um. Wir müssen wissen ob wir hier alleine sind und wo die Daten sind die wir brauchen. Laptops, Stand-Computer, Tablets selbst Aktenordner und Schnellhefter könnten wichtig sein. Und achtet auf Fallen!" wies ich sie an.

So verteilten wir uns in der Wohnung. Relativ schnell hatten wir das Arbeitszimmer gefunden. Die Wohnung selbst war leer. Wir waren allein. Eine leichte Staubschicht hatte sich gebildet. Hier war schon länger keiner mehr gewesen um sauber zu machen und das Bett im Schlafzimmer war unbenutzt. Ich setzte mich vor Thomas Laptop. Ich steckte meinen USB-Stick in den Port an der Seite um das Brute-Force Programm zu aktivieren, was ich von Gaia mitgebracht hatte. Unsere Datenbank aus der Zukunft hatte schon einige nützliche Programme und Tools auf Lager und dieses würde sicher schnell das Passwort geknackt haben. Währenddessen schauten sich Arya und Daniel weiter in der Wohnung um.

Es vergingen bestimmt fast 10 Minuten und so langsam wurde ich ungeduldig. Normalerweise hätte ich innerhalb von Sekunden Zugang haben müssen. Mit meinen Fähigkeiten wäre es ein leichtes gewesen mir Zugang zu verschaffen, aber damit würde ich definitiv Spuren meiner Kräfte in Form Einer Einergiesignatur an dem Laptop zurücklassen die Thomas in jedem Fall mir zuordnen könnte. Ich hatte ihn auf den IO befördert. Er kannte die Veränderungen die ich seinerzeit an Sandra´s und meinem Körper durchgeführt hatte und er kannte Gaia... Verdammt!!! Ich rief meine Kinder zu mir:

-"Daniel, Arya, schlechte Nachrichten: Es sieht leider so aus als müssten wir etwas improvisieren. Nennen wir es Plan B. Ich komme mit dem Programm was ich mitgebracht habe nicht in den Computer. Ich muss also meine Fähigkeiten dafür nutzen, was Spuren zurücklässt. Das bedeutet ich muss den Laptop danach verschwinden lassen. Es könnte sein, dass sie ihn bei meinen Halbgeschwistern suchen wenn er das einzige ist was hier fehlt. Und wenn er dort nicht ist, können sie eins und eins zusammen zählen und wären bei uns. Mit anderen Worten: Es muss hier also so aussehen, als wären gewöhnliche menschliche Einbrecher hier am Werk gewesen. Also veranstaltet hier ein wenig Chaos. Zieht Schubladen raus, werft die Kleidungsstücke aus dem Schrank, schlitzt meinetwegen die Matratze auf, nehmt dabei alles was teuer und wertvoll aussieht an euch und auch alles was sonst noch Informationen enthalten könnte die wichtig für uns sein könnten. Es muss aussehen als hätte hier jemand nur nach Wertsachen gesucht. Aber tut es so leise wir möglich. Die Wertsachen geben wir dann draußen irgend einem Bettler, der kann sie versetzen für eine warme Mahlzeit. Das wird Thomas sicher nicht weh tun. Aber es darf nichts zu uns führen. Also weiterhin keine Kräfte ok? Ich schaue derzeit ob das Gerät auch die Infos bereit hält die wir suchen."

„Okay verstanden Paps. Alles klar." flüsterten sie und waren daraufhin wieder in der Wohnung unterwegs.

Ich konnte hören wie Arya im Schlafzimmer die Schränke öffnete und die Kleidungsstücke daraus auf den Boden warf. Daniel war im Wohnzimmer und versuchte mit einem Messer eine Schließkassette zu öffnen die er irgendwo gefunden hatte. Ich widmete mich wieder dem Computer. Ich konzentrierte meine Kräfte, lauschte währenddessen weiterhin nach Geräuschen die nicht von uns stammten und richtete meine Energie dann auf den Laptop vor mir. Die Passwort-Barriere zu überwinden war eine Frage eines Wimpernschlags, dann war ich im System.

Verdammt! Das war vielleicht eine Datenmenge!! Jetzt überraschte es mich auch nicht mehr, dass mein Programm so lange gebraucht hatte. Offenbar war ich nicht der Einzige, der sich Technik aus der Zukunft beschafft hatte und das besorgte mich. So konnte es Tage dauern bis ich fand was ich suchte. Außerdem bestand nun die Gefahr, dass Thomas wusste was passieren würde. Ich hatte seinerzeit explizit darauf verzichtet mir Kenntnisse über unsere Zukunft anzusehen als ich in die Zukunft reiste und mit statt der geschichtlichen Datenbanken nur technische Informationen angesehen und besorgt, aus Sorge etwas zu erfahren was ich würde ändern wollen. Die Paradoxie die ich damit auslösen würde, würde mich vernichten. Man konnte nichts ändern, warum also sich damit belasten? Aber wenn Thomas dies getan hatte? Ich meine: Ihn würde es dann auch zerstören wenn er etwas änderte, aber er konnte uns mitnehmen wenn er uns mit in die Paradoxie einband...