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„Oh mein Gott, das ist mir jetzt peinlich. Da kann ich mich nie mehr blicken lassen..... Aber Sophie, wo soll ich denn jetzt hin? Sophie, was soll nur aus ihr werden?"

„Du kannst erst einmal bei mir bleiben, meine unbekannte Schöne. Also ich heiße Marc, bin 25 Jahre alt und du befindest dich in meinem Haus,.... Und nein ich bin nicht verheiratet, es stürmt hier gleich nicht ein wütender Drache herein."

„Ups, tschuldige. Ich heiße Anna-Katharina, sag Kathi zu mir, und bin 19 Jahre alt und dieser Schatz ist Sophie und 4 Jahre alt."

Oha, da ist sie aber verdammt jung Mutter geworden, aber da frag ich besser nicht, wenn wird sie mir es schon ihre Geschichte erzählen.

„Freut mich. Also ihr bleibt dann erst einmal bei mir. Ihr schlaft in meinem Bett, während ich mir meine Luftmatratze aufblase und zu euren Füßen liege. Es wird zwar eng, aber für heute Nacht geht's schon. Ich geh dir dann mal ein T-Shirt von mir holen und für Sophie, glaube ich, auch ein altes Shirt von mir."

Erst jetzt bemerkte Kathi, dass der Schaum weg war und sie so nackt vor mir lag. Sie versuchte sich vor Scham zu bedecken und ich drehte mich um, legte ihr meinen Bademantel hin und die zwei Shirts und für Kathi noch eine kurze Sporthose von mir. War zwar alles ihr zu groß, aber besser als nackt zu sein.

Ich blies in der Zeit, in der die beiden noch in der Wanne saßen die Matratze auf, bezog noch meine beiden Deckbetten (brauchte schon immer Platz und hatte mir damals ein Doppelbett zugelegt) neu und legte mir eine alte Decke auf meine Matratze. Danach ging ich in die Küche und machte zwei Dosen Ravioli in der Mikrowelle warm, deckte den Tisch und rief die beiden.

Sie kamen langsam herunter und fanden mich in der Küche vor dem gedeckten Tisch stehend vor. Kathi sah echt süß in meinem Bademantel aus, in dem sie sich so richtig eingerollte hatte. Jetzt erst konnte ich sie betrachten. Sie hatte ein schlankes Gesicht mit blauen Augen, einer süßen Nase und schön geformten Lippen und als sie mich sanft anlächelte sah ich süße Grübchen in ihrer Wange. Dazu wurde ihr Gesicht von leicht gewellten blonden Haaren umrahmt. Vorsichtig setzte sie sich hin und zog sofort Sophie an sich, als müsste sie Sophie vor mir beschützen.

Ich sagte dazu nichts, nahm das warme Essen aus der Mikro und füllte die Teller. Kathi war richtig am Schlingen und man merkte ihr an, dass sie lange nichts mehr warmes gegessen hatte. Die Kleinigkeiten bei Rosi sollten ja nur so zufällig sein.

„So Kathi, wenn ihr jetzt satt seid, gehen wir schlafen. Mein Bett ist für euch. Und bevor du fragst. Ich habe alle Türen nach draußen und auch die Fenster abgeschlossen und die Schlüssel entfernt."

Da sah sie mich voller Panik an.

„Nein ich tu dir nichts. Ich will nur, dass ihr beiden morgen früh noch hier seid. Wir haben es jetzt schon 22:00h und morgen ist Samstag und da können wir reden. Ich weiß, nach dem Abend einem Mann zu vertrauen ist schwer, aber ich verspreche dir und auch dir kleinen Maus, ich will euch nichts böses."

Da schaute mich Kathi offen an und Sophie stand auf krabbelte auf meinen Schoß, was Kathi mit staunenden Augen sah, drückte sich an mich und war kurz darauf eingeschlafen.

Kathi sah mich ungläubig an, wie ich die schlafende Sophie hochhob und ins Schlafzimmer brachte, sie ins Bett legte und zudeckte.

Kathi legte sich neben sie und ich legte mich auf meine Matratze und löschte ich das Licht.

„Du Marc, danke, dass du mich gerettet hast. Mir hat lange keiner mehr geholfen. Danke, dass wir diese Nacht hier bleiben dürfen."

„Gern geschehen. Schlaf gut. Über alles weitere reden wir morgen."

Mitte in der Nacht wurde ich wach, wie Kathi sich wild im Bett herumwälzte und anfing zu Weinen. Dabei sagte sie im Schlaf:

„Laßt mich, ich will das nicht. Bitte lasst mich doch in Ruhe. Sophie, lasst meine Kleine, bitte Sophie, lauf. Bitte hört auf das tut mir weh, oh Sophie, bitte nicht meine Sophie."

Sophie saß weinend neben ihr.

„Mama, bitte wach auf. Bitte Mama, ich bin doch hier. Bitte Mama."

Da stand ich auf und ging zu den beiden.

„Kathi, bitte wach auf. Es ist nur ein Traum, Alles ist gut dir kann keiner was tun."

Ich versuchte sie durch leichtes Schütteln zu wecken, aber sie schlug nach mir.

„Bitte hau, ab, lasst mich in Ruhe."

Immer lauter wurde sie und wälzte sich im Bett.

Da gelang es mir nach mehrfachem guten und sanften Zureden sie zu wecken. Sie sah mich an, ohne mich wahrzunehmen, weinte stark und krallte sich an mir fest. Ihr ganzer Körper bebte, sie drückte ihre Brüste fest an mich und weinte so herzzerreißend, dass ich Mühe hatte nicht mit zu heulen. Was muss sie alles mitgemacht haben? Kathi ließ mich nicht los und auch Sophie krallte sich an mich fest. Ich wusste gar nicht, ob Kathi mitbekam, an wen sie sich so festklammerte. Immer wieder sagte sie:

„Papa, bitte halt mich fest, ich hab solche Angst. Bitte bleib bei mir, ich brauch dich doch so."

Vorsichtig legte ich mich zwischen beide Mädchen und sie klammerten sich weinend an mich. Ich schaffte es gerade noch so uns drei zuzudecken und die beiden waren schon eingeschlafen, Sophie nur in meinem Arm und Kathi halb auf mir, ein Bein hatte sie über meinen Oberschenkel gelegt und ich spürte die Wärme ihrer Scheide und den Druck ihrer Brüste auf meinem Bauch. Ihr Kopf lag auf meiner Schulter und mit dem einen Arm suchte sie Sophie und mit diesem Kontakt schlief sie dann doch beruhigt ein.

Ich hielt beide nur, spürte Kathis Reize und trotz einer dadurch entstehenden Erektion schlief ich wieder ein. Ich schlief so gut und ruhig, obwohl ich mich sonst so unruhig im Bett herumwälzte.

Am nächsten Morgen wachte ich vor den Beiden auf und merkte, als ich mich vorsichtig bewegte, wie beide sich fester an mich kuschelten. Der Druck ihrer Brüste auf meinem Oberkörper wurde fester und ihr eines Knie lag nun auf meiner Blase. Ich bekam meine sogenannte Morgen-Piss-Latte und obwohl die nur durch den Druck auf meine Blase kam?

Ich sah mir Kathi jetzt mal bewußt an und bemerkte, wie hübsch sie eigentlich war. So unter den klobigen Sachen und dem nicht ganz sauberen Haaren war das so schwer zu erkennen gewesen, aber nun, da sie so entspannt in meinem Arm lag.

Sophie wurde langsam wach und drehte sich in meinem Arm um, so dass sie mich träumend und noch nicht wach ansah. Langsam fing ich an ihren Rücken zu kraulen und voller Zuneigung sah ich sie an und sie fing im Halbschlaf an zu Schnurren.

Da fing ich auch an Kathi sanft den Rücken zu Streicheln. Sie drückte sich sanft an mich und nuschelte nur im Halbschlaf.

„Papa, mach weiter."

Doch langsam wurde sie wach und registrierte, dass ich nicht ihr Vater war. Voller Schreck sprang sie auf und sah mich voller Furcht an.

„Wie...? Du hast doch uns..? Haben wir..? Bist du auch so ein Lustmolch?

„Nein Kathi, du hast diese Nacht geschrien, wild um dich geschlagen und als ich versuchte dich zu wecken hast du dich fest an mich gekrallt und mich Papa genannt und soll dich beschützen. Da blieb mir nichts anderes übrig, als mich zwischen euch zu legen, denn ihr hab mich weinend nicht losgelassen. Und mehr, als dir den Rücken zu streicheln habe ich nicht gemacht...... Doch, ich habe euch festgehalten, eure Träume beschützt und muss leider gestehe, dass ich auch so mit euch beiden sehr gut geschlafen hab. Und meine Erektion, auf die du gerade schaust ist unter anderem daher, weil du mit deinem Knie auf meine Blase gedrückt hast."

„Unter anderem?" sah sie mich fragend an.

„Naja, der Druck deiner Brüste, dein schlanker Körper ist auch nicht ganz unschuldig daran, aber nein, ich werde dich nie zwingen und ich werde dich nie bedrängen. Ich hasse Gewalt gegen Frauen und Kinder."

Immer noch stand sie ängstlich in der Ecke und ich ging langsam auf sie zu. Sie drückte sich weiter in die Ecke und machte sich klein. Gehetzt sah sie mich an, als würde sie einen Fluchtweg suchen.

Ich reichte ihr die Hand und sah sie bittend an.

„Bitte, hab keine Angst vor mir. Ich tue dir nichts. Bitte hab Vertrauen zu mir, auch wenn es nach gestern schwer sein wird einem Mann zu vertrauen."

Ich sah sie an und sie reichte mir vorsichtig ihre Hand. Langsam zog ich sie aus ihrer hockenden Schutzhaltung hoch bis sie vor mir stand und mich abschätzend ansah. Ich breitete vorsichtig meine Arme aus, sie kam zögernd auf mich zu und ich konnte sie sanft und locker umarmen. Wieder weinte sie leise und ich spürte ihre Tränen durch mein Shirt auf meiner Haut. Nach ein paar Minuten des Haltens kam Sophie zu uns und ich hob sie hoch und wir umarmten uns zu dritt.

Vorsichtig löste ich mich von den beiden, sah sie an und drückte beiden einen sanften Kuss auf die Haare.

„Ihr beide geht noch einmal ins Bett. Wir haben es jetzt 8:00h und ich besorge ein paar Brötchen und dann überlegen wir, wie es dann weitergeht. OK?"

Beide sahen mich an und nickten. Sanft schob ich sie ins Bett, zog mich im Bad an und verließ das Haus und schloss die beiden im Haus ein, damit sie nicht abhauen konnten.

Als erstes suchte ich den Verschlag unter der Brücke auf, ob da noch irgendwas wäre, was man gebrauchen konnte. Außer einer Puppe von Sophie waren alle Anziehsachen zerrissen, der Verschlag zerstört und überall lag Reif, der Boden war gefroren. Hierher konnten beide nicht zurück, hier würden sie erfrieren. Dann schnell noch ein paar Brötchen und etwas Aufschnitt besorgt und schnell nach Hause. Die Tür war noch abgeschlossen, die Sachen in die Küche und leise hoch ins Schlafzimmer. Das Bett war leer und die Schlafsachen lagen auf dem gemachten Bett. Da bekam ich Panik, wo sind sie? Ich rief sie, keine Antwort. Das Badezimmer und die angrenzenden Zimmer sind leer, der Dachboden war staubig und ich sah ihre Fußspuren im Staub. Hier war noch etwas Baustaub, denn ich wohnte ja erst seit ein paar Wochen hier. Nur der Garten war soweit angelegt, das hatte ich während der Bauphase noch machen lassen, so dass ich bei Einzug einen schönen und nutzbaren Garten hatte. Mein Haus lag etwas am Hang und meine Terrasse war einseitig eben zum Garten und auf der anderen Seite so, dass man aus dem Keller eben auch auf den Rasen gehen konnte. Meine Terrasse zeigte mehr gen Süden und mein überdachter Pool, der halb im Haus und halb außen war nach Süd-Westen. Da fiel es mir siedend heiß ein: Ich habe alles abgeschlossen, nur den Keller nicht. Da können sie raus.

Voller Angst, sie könnten doch weg sein lief ich in den Keller und betete zu Gott, dass sie mich nicht verlassen hätten.

Als ich die Treppe runterkam, da hörte ich beide. Ich hörte das Wasser platschen und fröhliche Lachen aus dem Pool. Vorsichtig sah ich um die Ecke und sie Plantschten im Wasser, spritzten sich nass und ich sah den Bademantel von Kathi.

Da ich keine Damenbadesachen bzw. auch nichts für Kinder hatte, mussten sie nackt baden.

Ich räusperte mich und sagte an der Tür zu den Beiden, ich bin wieder da.

„Ich geh jetzt den Tisch decken. Dort hinten im Wandschrank sind Handtücher. Ich lege sie euch nicht hin, ihr habt ja nichts an."

„Danke.... Aber das musst du nicht, dich abwenden. Du hast mich doch schon gestern nackt gesehen."

„Ja, aber das war von dir doch nicht freiwillig. Und so aus einer Zwangslage möchte ich das nicht. Ich rufe, wenn der Tisch gedeckt ist. Ich koche für uns Kaffee und für die Maus Kakao."

„Okkkeeee" schallte es mir lachend hinterher. Es war echt schön sie so entspannt zu erleben.

Nach ein paar Minuten waren sie dann beim Frühstück. Sophie hatte nur einen Schlüpfer und ihr Unterhemd an und Kathi nur den Bademantel, da der Jogginganzug oben im Schlafzimmer lag. Allein der Gedanke, dass Kathi unter dem Bademantel nackt war, sorgte bei mir für eine zu enge Hose. Sie sah aber auch so unschuldig niedlich aus, wie sie da vor mir saß. Die nassen blonden Haare, die so teilweise über ihr Gesicht hingen, die glänzenden Augen und der lächelnde Mund. Dazu der Bademantel, der oben gut offen stand und sehr viel von ihrem Dekolltee und den Ansatz ihrer schönen Brüste gut erkennbar zeigte.

Ich versuchte nicht zu sehr auf den Brustansatz zu starren, aber das gelang mir nicht. Immer wieder wanderte mein Blick zurück. Als ich mich wieder losreißen musste und mich zwang in ihr Gesicht zu sehen, sah ich ein wissendes Lächeln in ihren Augen. Sie fummelte etwas unter dem Tisch herum und als sie sich streckte, klaffte der Bademantel auf und ihre Brüste waren unbedeckt und für mich deutlich sichtbar. Sie beugte sich etwas vor und drückte ihre Brüste zusammen und sah mich an, biss sich laziv auf die Oberlippe. Das sah so erregend aus, dass ich mir in die Hose spritzte und ich aufsprang und hoch in mein Schlafzimmer ging um mich umzuziehen.

Von unten hörte ich nur wie Sophie ihre Mutter fragte.

„Mama, was ist denn mit Marc? Geht's ihm nicht gut? Warum ist denn der Bademantel auf, hast du keinen guten Knoten gemacht?"

„Nein, mein Schatz, ich glaub, der wollte schnell duschen gehen. Iss weiter, wir räumen dann ab und gehen dann auch hoch."

Oha, die wollten auch hoch, da musste ich mich mit dem Duschen beeilen. Ich beeilte mich echt und als ich rauskam, sah ich, wie Kathi sich mit meiner Bürste die Zähne putzte. Dazu hatte sie nur einen Slip und ein T-Shirt von mir an. Im Spiegel beobachtete sie mich, als ich versuchte meine Erektion vor ihr zu verbergen. Sie lächelte nur und sagte nichts. Aber der Blickkontakt über den Spiegel sorgte bei mir für ein Kribbeln im Bauch, in einer Art, die ich so vorher nicht erlebt hatte. Ohne den Blick zu von ihr abzuwenden bemerkte ich nicht, wie das Handtuch aus meinen Fingern glitt. Langsam drehte sie sich um, sah in meine Augen lehnte sich an mich. Ich legte meine Arme um sie und wir hielten uns fest umschlungen. Ich nackt und sie halb angezogen. Ich versenkte meinen Kopf in ihr Haar, schloss meine Augen und sog gierig ihren Duft ein. Sie roch nach dem Pool und einfach frisch nach Kathi, ein Geruch, der für mich betörender war als Parfüm. Es war so schön und so intensiv, ich war einer Frau nicht nur körperlich sondern auch emotional so nah wie noch nie vorher. Selbst zu meiner Mutter nicht.

Ohne dass wir es mitbekommen hatte, war Sophie auch zu uns gekommen. Sanft griff sie an meinen wie auch an Kathis Oberschenkel und kuschelte sich an uns. Das sie direkt auf meine Erektion schauen konnte, die sich an Kathis Bauch drückte, bemerkte ich erst später. Aber sie sagte nichts und so kuschelten wir einfach zu dritt, so intensiv wie eine kleine Familie.

Nach ein paar Minuten drückte ich Kathi weg, küsste sie sanft auf die Stirn, wobei sie die Augen schloss, streichelte der kleinen Maus über den Kopf und verließ Wortlos das Badezimmer.

Ich zog mich schnell an, legte Kathi noch einen Pulli von mir hin, dazu eine Jeans, die mir schon lange zu klein und zu kurz war. (War früher meine Lieblingshose und irgendwie konnte ich mich von ihr nicht trennen) und erwartete die beiden sitzend im Wohnzimmer. Aus Sicherheitsgründen saß ich im Sessel und überließ den Beiden die Couch.

Als sie dann angezogen im Wohnzimmer erschienen, mich im Sessel sitzen warten sahen, lächelten beide und nahmen mir gegenüber Platz.

„Ich sitze hier damit ich mit euch beiden etwas bereden kann, was sonst für mich nicht so einfach ist aber doch wichtig für euch, für mich und für uns sein kann. Ich möchte wissen, wie es jetzt weitergehen soll..... Bitte, lass mich erst ausreden.

Ich war an dem Verschlag. Da könnt ihr Gott sei Dank nicht mehr zurück. Der ist kaputt und draußen ist alles gefroren und ihr würdet den Winter nicht überleben."

„Wieso -Gott sei Dank- ist unsere Hütte kaputt? Das war doch unser Heim."

„Ich meine das so, dass ich nicht will, dass ihr wieder dort hingeht. Ich möchte eigentlich viel lieber, euch hier bei mir haben. Es war jetzt nur eine Nacht, die ihr hier wart, aber.... Ich weiß nicht, wie ich es sagen soll. Es war schön euch beide hier zu haben. Ich fühle mich wohl in eurer Gesellschaft. Ich mag euch, und wenn ihr wollt, dann könnt ihr hier bei mir bleiben."

„Aber Marc, sei doch mal realistisch. Wie soll das gehen? Wir können doch nicht so einfach bei dir einziehen. Was sollen deine Nachbarn denken? Ich kann dir doch keine Miete zahlen und ich..."

„Kathi, natürlich könnt ihr bei mir einziehen. Was die Nachbarn sagen ist mir egal. Und ich kann es mir leisten. Und was du gerade denkst, ich hätte Gedanken, wie du das bei mir mit einem „Entgegenkommen" abzuleisten hast ist nicht mein Ding. Es gibt keine Verpflichtung für dich. Hm, vielleicht doch.... Wenn wir hier zusammen wohnen, dann teilen wir die Hausarbeit wie putzen Kochen und so auf. Aber sonst habe ich keine Hintergedanken..... Ups doch, eine Bedingung gibt es."

Da sah sie mich vorsichtig lauernd an.

„Welche?"

Das kam so durch die Zähne gepresst, ihre Augen blitzten. Oha, ist da mein versuchter Scherz vielleicht falsch aufgenommen worden?

„Ich wollte eigentlich einen Spaß machen. Die Bedingung ist eigentlich, ich möchte euch beide Lachen und Strahlen sehen. Euer Lachen heute im Pool hat mir so viel Freude gemacht, dass möchte ich gerne öfters haben. Aber der Spruch kam nicht gut an. Tut mir leid."

Ich senkte meinen Kopf, traute mich nicht, sie anzusehen. Leise fragte ich:

„Und? Wollt ihr? Wollt ihr beide bei mir wohnen bleiben? Bitte bleibt bei mir."

Ich starrte auf meinen Teppich und wartete auf eine Antwort die nicht kam. Langsam sah ich beide an. Stumm sahen wir uns in die Augen und beide nickten. Da fingen wir drei uns gegenseitig anzulächeln.

„Dann auf ihr zwei, dann ist noch viel zu tun."

„Wieso denn jetzt so hektisch?"

„Schaut euch oben noch einmal um, da sind zwei Zimmer, die wir für euch herrichten können. Dann noch einkaufen. Wir brauchen doch jetzt noch so einiges."

„Marc, wieso zwei Zimmer. Soll ich nicht mehr bei dir Schlafen? Willst du mich dort nicht haben?"

„Natürlich darfst du dort schlafen, wenn du es möchtest. Ich hoffte es, aber wollte dich nicht dazu zwingen. Du hast doch keine Verpflichtung mir gegenüber. Ich möchte, dass du trotzdem, wie auch die kleine Maus ein eigenes Reich hat. Also Schuhe an. Du bekommst erst einmal ein paar von mir und dann geht's los."

Als erstes fuhren wir Lebensmittel einkaufen, denn für Drei war nicht genug da. Danach fuhr ich ins nächste Einkaufszentrum.

„Marc, bitte, das kann ich mir nicht leisten."

„Stimmt, aber ich.. und jetzt denk doch mal nach. Du, wie die Kleine, ihr braucht was zum Anziehen. Sophies Sachen sind doch nicht warm und vor allem nicht Wintertauglich. Etwas braucht sie schon. Und du hast meine alten Sachen an. Du hast noch nicht einmal Unterwäsche, geschweige denn Schuhe. Sonst kaufe ich was und weiß nicht, ob es passt."

Ich stieg einfach aus dem Wagen und wartete draußen. Sophie war die schnellste, Sie saß ja auch nicht im Kindersitz. Den muss ich auch noch besorgen. Aber das bekomme ich alles im Second-Hand-Laden. Da wurden wir schnell fündig und für wenig Geld erstanden wir einen Kindersitz und eine komplette Ausstattung für Sophie inclusive etwas an Spielzeug.

Kathi war da schon problematischer. Die schleppte ich als erstes in ein Bekleidungscenter, keine Boutique, aber doch so, dass wir auch den Grundstock kaufen konnten. Bei Pullovern, Jacken, T-Shirts und Blusen war das kein Problem, aber als ich dann noch sagte, sie bräuchte Unterwäsche wollte ich nicht mit. Ich fürchtete um meinen Hormonhaushalt. Sie lachte nur.

„Du musst doch gleich bezahlen und es ist doch nur Wäsche."

Schnell hatte sie normale Wäsche gefunden, aber ich sah, wie sie immer wieder zu den schöneren Teilen mit Spitze und so schaute.

„Kathi, dann geh doch hin. Probiere sie an und wenn es dir gefällt, dann kaufen wir es. Du musst dich doch auch schön finden. Geh in die Kabine und probiere es an. Ich beschäftige mich in der Zeit mit Sophie."

Glücklich strahlend sah sie mich an, schnappte sich ein rotes, ein weißes und ein schwarzes Set und weg war sie. Leicht traurig kam sie mit den Sets in der Hand wieder und hängte sie an die Rückgabe. Sehnsuchtsvoll sah sie sie an bevor sie sich zu uns umdrehte. Ihr Blick war resigniert melancholisch.