Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Helena und Richard - Kapitel 01-02

Geschichte Info
Wenn aus einem Chat eine persönliche Bekanntschaft wird
976 Wörter
4.19
2.9k
1
0

Teil 1 der 3 teiligen Serie

Aktualisiert 03/11/2024
Erstellt 03/05/2024
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Kapitel 1

Es klingelte bei Helena an der Haustür und als sie öffnete, stand Richard vor ihr. Sie musste den Atem anhalten, so überrascht war sie. Sie hatte ihn über Instagram kennen gelernt. Seine Bilder hatten ihr gefallen und Helena hatte sie kommentiert. Daraus war eine längere und nette Konversation geworden, der in einem Chat über Whatsapp übergegangen war. Mit der Zeit hatten sie sich gegenseitig von sich erzählt: Helena wohnte in der Schweiz und hatte sich nach einer sehr unglücklichen Ehe von ihrem Mann getrennt, was nicht ohne die üblichen Schwierigkeiten einer Scheidung abgelaufen war und schließlich in Vorwürfen und Streitigkeiten der übelsten Art abgegangen war. Die beiden Töchter lebten beim Vater, was Helena schwer getroffen hatte.

Richard wiederum wohnte in Süddeutschland, hatte Helena erfahren und war Single. Er hatte ein paar schwierige Beziehungen hinter sich, von denen er zugab, daran nicht unschuldig gewesen zu sein.

Das alles ging ihr durch den Kopf, als sie ihn immer noch völlig verdattert ansah.

„Was machst Du denn hier?", fragte sie ihn.

„Ich hab gedacht, ich komm mal vorbei..."

„Du kommst mal vorbei...das ist ja mal die Übertreibung schlechthin...du wohnst hunderte Kilometer entfernt"

„Das stimmt, aber ich hab ein Auto, das noch soweit fährt"

„Jetzt komm erstmal rein", sagte Helena und trat zur Seite.

Richard trat ein und zog sich die Schuhe aus.

Helena blickte ihm immer noch leicht konsterniert an. „Ich kann nicht fassen, dass wir uns endlich mal treffen. Ich hab schon nicht mehr daran geglaubt."

„Ich hatte gehofft, dass du dich freust"

„Ich mich freuen? Das dürfte wohl die Untertreibung des Jahres sein.", strahlte sie und aus einem Impuls heraus zog sie Richard an sich und umarmte ihn. Glücklich nahm sie zur Kenntnis, dass er sie auch in die Arme schloss. Als sie ihn wieder losließ, fragte sie ihn: „Also was machst du hier?"

„Dich besuchen. Ich hab gedacht, dass es Zeit wird und da bin ich."

Helena schüttelte immer noch ihren Kopf „Du Verrückter!"

„Schuldig im Sinne der Anklage", antwortete er und lachte sie an.

„Magst du was zu trinken?", fragte sie ihn.

„Sehr gerne, wenn es dir nichts ausmacht, dann einfach nur ein Wasser. Alkohol vertrag ich nicht so richtig"

„Komm mit in die Küche" meinte sie.

Dort angekommen schenkte sie ihm ein Glas Wasser ein und reichte es ihm.

„Wie lang hast du Zeit?", fragte sie ihn

„Das ganze Wochenende - wenn Du mir ein gutes Hotel empfehlen kannst"

„Ein Hotel? Kommt gar nicht in Frage. Du übernachtest bei mir"

„Bist Du Dir sicher?", fragte er und sah ihr in die Augen

„Muss ich Angst vor Dir haben?", gab sie zurück.

„Vor mir nicht"

„Vor wem dann?"

Er gab keine Antwort, sondern schaute Helena nur weiter in die Augen.

„Ok, ich hab verstanden, was du meinst."

„Du kannst mir vertrauen" Richards Stimme wurde eine Spur dunkler

„Ich weiß - deswegen biete ich Dir die Übernachtungsmöglichkeit ja an."

Kapitel 2

Das Telefon klingelte und Helena zuckte wie getroffen zusammen. Richard bemerkte, wie sehr sie verkrampfte. Einen Moment später sank sie langsam in die Knie und blieb wie in Häufchen Elend in der Ecke der Küche sitzend - die Arme um die Beine geschlungen, während das Telefon immer weiter klingelte.

„Soll ich rangehen?", fragte Richard. Helena schüttelte nur krampfhaft mit dem Kopf und starrte ihn aus großen Augen an - mit einem Blick, der durch ihn hindurchging. Als Richard einen Schritt auf Helena zugehen wollte, wurde ihr Zittern stärker. So blieb er in der Bewegung hängen und ging statt dessen in die Hocke. Helena starrte ihn immer noch an, aber inzwischen hatte sie es geschafft, sich auf Richard zu fokussieren. „Was machst Du?", flüsterte sie heiser, als ob jedes Wort ihr Schwierigkeiten bereiten würde.

„Ich begebe mich auf ein Niveau mit Dir. Du sitzt, ich hocke - ich finde, das ist nur richtig."

Richard merkte, dass die Worte bei Helena nicht ankamen. Sie starrte ihn weiter panisch an. So ging das noch eine Zeitlang weiter, bis das Telefon endlich Ruhe gab.

Richard wartete noch eine Minute, bevor er sein Handy aus der Tasche zog. Während er Helena weiter fest im Blick hatte, rief er den Player auf und Sekunden später erklang leise ein Lied.

Mit den ersten Takten der Musik, die mit Klavier begonnen hatte, kam Helenas Blick wieder im Hier und Jetzt an. Sie schaute auf das Handy von Richard. „Was ist das?"

„Mozart... darf ich?", fragte er und hielt ihr beide Hände hin. Sie griff danach und im nächsten Moment hatte er sie nach oben gezogen. Er sah, wie schwer sie atmete. „Ich kann Dir etwas anbieten, aber nur wenn du willst." Helena schaute ihn fragend an. „Eine Brust zum Anlehnen", fuhr er fort und breitete die Arme aus. Sie warf sich ihm förmlich an die Brust und er legte die Arme um sie.

Helena drückte sich so fest wie möglich an ihn und wollte nur noch so beschützt werden. „Ich...ich...", krächzte sie, doch sie kam nicht weiter. Sie lehnte sich ein wenig zurück, um Richard in die Augen schauen zu können. „Ich..."

„Du atmest jetzt und schaust mich weiter an und hörst mir zu"

Helenas Hals war wie zugeschnürt, deswegen nickte sie nur.

„Das was hier gerade passiert, ist nichts Schlimmes, es bleibt unter uns und niemand wird davon erfahren. Weiter atmen... bitte.", sagte er leise.

Helena versuchte es, aber es fiel ihr schwer. Richard sah es und sagte: „Vertraust du mir?"

Wieder kam Helena nicht über ein Nicken hinaus. Richard löste eine Hand von ihrem Rücken und erneut ging ein Zittern durch Helenas Körper. Er verstärkte den Griff mit der anderen Hand, bis das Zittern aufhörte. „Ich werde dich jetzt berühren. Ist das in Ordnung?", fragte er

„Ja", kam es leise von ihr. Richard hob seine Hand und berührte Helenas Stirn zwischen den Augenbrauen. Es dauerte keine zwei Sekunden, bis Helena die Augen verdrehte und schwer in Richards Arme sank.

Bitte bewerte dies Geschichte
Der Autor würde sich über dein Feedback freuen.
  • KOMMENTARE
Anonymous
Our Comments Policy is available in the Lit FAQ
Posten als:
Anonym
Teile diese Geschichte

Geschichte SCHLAGWÖRTER

LESEN SIE MEHR VON DIESER REIHE

ÄHNLICHE Geschichten

Mit neuer Kollegin in Sauna 01 Hinter ihr in Sauna masturbiert, sie fand es toll ...
Kellergeschichten ... Überraschende Entdeckungen – Erlebnisse in meinem Wohnblock.
Ein Hochzeitsgeschenk 01 - Prolog Die Geschichte hinter einem besonderen Hochzeitsgeschenk - 1
Die wilde Nachbarschaft 01-02 Eine Geschichte über das Kennenlernen der neuen Nachbarschaf.
Mehr Geschichten