Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Helena und Richard - Kapitel 03-04

Geschichte Info
Zeit, sich zu offenbaren...
1.6k Wörter
4.62
2.9k
0

Teil 2 der 3 teiligen Serie

Aktualisiert 03/11/2024
Erstellt 03/05/2024
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Kapitel 3

Richard trug Helena ins Wohnzimmer, legte sie auf die Couch und setzte sich zu ihr. Dann nahm er Helenas Hand und hielt sie mit beiden Händen fest. Eine halbe Stunde saß er so bei, bis sie die Augen aufschlug. „Was...?", wollte sie beginnen, aber Richard legte ihr sanft einen Finger auf die Lippen: „Es ist alles gut. Ich bin da und ich bin jetzt für Dich da. Bitte keine Fragen, einfach atmen, ich erzähl Dir gleich alles. Aber zuerst möchte ich dass du liegen bleibst und ich dir ein Glas Wasser holen kann. Ist das in Ordnung?"

Helena schossen tausend Fragen durch den Kopf, aber sie wusste auch, dass Richard es nicht böse mit ihr meinte. Sie nickte. Richard stand auf, griff sich eine Decke, die auf einem Sessel lag und legte sie über Helena, bevor er in die Küche ging. Als er mit dem Glas Wasser zurückkam, hatte sich Helena aufgesetzt und in die Decke gehüllt. Er reichte ihr das Glas und sie trank es in einem Zug aus. Sie reichte es ihm und er stellte es auf den Couchtisch, bevor er sich ihr wieder zuwandte.

„Es gibt angeblich Menschen, die die Aura eines anderen Menschen sehen können", begann er.

„Davon hab ich gehört", sagte sie mit einem Stirnrunzeln. Sie wusste noch nicht so ganz, worauf er hinaus wollte.

„Ich kann die Aura zwar nicht sehen, aber ich kann sie spüren"

„Nicht Dein Ernst" Helenas Augen wurden größer.

„Doch - und egal, ob es die Aura des Menschen ist oder irgendetwas anderes: Ich kann etwas spüren, wenn ich nahe genug dran bin. Und dann weiß - nein, das ist der falsche Ausdruck - dann fühle ich instinktiv, was ich zu tun habe."

„Deine Umarmung, Dein Hinhocken - und Dein Finger auf meiner Stirn", sagte Helena.

„Genau das. Du warst komplett überlastet. Deswegen hab ich dich zur Ruhe gebracht"

„...eher ausgeknockt", meinte sie ohne Vorwurf in der Stimme.

„Das war zwar nicht mein Ziel, aber Du hast Recht."

„Das Telefon...", begann sie und wieder hatte sie ein Zittern in der Stimme.

Erneut legt er seinen Finger auf ihre Lippen. „Lass mich es versuchen" Sie nickte.

„Es war Dein Ex. Er setzt Dir zu. Er beleidigt und verletzt Dich. Deswegen reagierst du so heftig, wenn das Telefon auch nur klingelt. Das letzte Mal ist keine 24 Stunden her. Er weiß genau, wo er Dich treffen kann, weil er Dich gut kennt und weiß, welche Knöpfe er bei dir zu drücken hat. Alles in allem: Er macht Dich fertig. Soweit halbwegs richtig? Ein Ja oder nein genügt"

„Ja" Helena atmete tief ein und die Tränen schossen ihr wieder in die Augen, „Du musst mich für eine ziemliche Heulsuse halten" sagte sie leise, als ihr eine Träne über die Wange lief.

„Nein, ich glaube, dass Dein Mann ein Arschloch ist. Ganz einfach. Und ich werde das nicht zulassen, dass er Dir weiter weh tut."

„Was willst du tun?", fragte sie und wischte sich mit den Ärmel über die Augen.

„Lass mich Dein Prellbock sein."

„Was meinst du damit?"

„Ich übernehme das Telefon - mit Deiner Erlaubnis"

„Du willst die Telefonate annehmen?"

„Genau das."

„Warum?"

„Ich denke, das ist offensichtlich: Er versucht, Dich runterzumachen. Ich werde das verhindern. Außerdem wird es ihm seine Grenzen aufzeigen."

„Das löst aber nicht das Problem."

„Das, liebe Helena, habe ich auch nicht gesagt. Aber ich denke, die Situation ist ernst genug, dass wir erst einmal verhindern, dass er Dir weiter weh tun kann. Alles andere findet sich."

„Ich weiß nicht, ob das eine gute Idee ist", sagte sie nachdenklich.

„Wenn Du eine bessere hast, immer her damit"

„Was wirst du ihm sagen?"

„Lass mich improvisieren - da bin ich gar nicht so schlecht drin", lächelte er.

„Du bist sehr selbstsicher, was Deine Idee betrifft."

„Und Du mehr als unsicher, was ihn betrifft"

„Du musst vorsichtig sein. Du weißt...unsere Kinder..."

„Das hab ich alles im Hinterkopf. Ich werde bei allem, was ich sage, Euch Mädels alle im Sinn haben", sagte er ruhig.

„Ich vertraue Dir viel an", sagte sie und sah ihm in die Augen.

„Ich weiß, und ich bin mir der Verantwortung bewusst."

Kapitel 4

„Was machen wir jetzt?" fragte sie ihn.

„Wir haben viele Möglichkeiten, aber das wichtigste ist, denke ich, ist dass du gestärkt wirst."

„Was meinst du damit?", hakte sie nach

„Ich hab dir von der Aura erzählt und meiner Fähigkeit..."

„Ich werde mich nicht ausziehen", fuhr sie dazwischen

„Hab ich das gesagt?", erwiderte er und zog eine Augenbraue nach oben.

„Nein, aber ich wollte es nur gesagt haben...weil das ist mir zu viel...ich will nicht wieder..." Ihre Stimme war höher geworden und Tränen sammelten sich in ihren Augen.

„Ich hätte nur gerne Deine Hände", sagte er sanft, „nichts weiter" und streckte ihr seine entgegen.

Helena legte nach kurzem Zögern ihre Hände in seine und sah ihn an. Richard fühlte ein leises Zittern. „Du hast keine Angst, aber du bist unsicher"

„Ja, das bin ich", sagte sie.

„Willst Du oder soll ich?"

„Was?" Sie schaute ihn fragend an

„Aussprechen, was gerade in Dir abgeht"

„Ich weiß, was du kannst, das hast Du mir in der Küche gezeigt..." Hier stockte Helena, also sprach er weiter: „...und jetzt fragst Du Dich, ob ich das ausnutzen könnte...und Du fragst Dich, wie weit meine Fähigkeiten gehen..." Richard sah, wie in Helenas Gesicht ein Muskel zuckte „...und ob ich Deine Gedanken lesen kann." Helena öffnete die Augen für einen Moment weit und sie schluckte.

„Um Deine unausgesprochene Frage zu beantworten, meine Schöne: Nein, ich kann Deine Gedanken nicht lesen. Aber ich kann spüren, ich kann fühlen und ich kann manches erahnen - und mir manches vorstellen. Ich bin für Dich trotz all der Chats und Sprachnachrichten immer noch ein relativ Unbekannter. Es könnte sein, dass ich ein weiteres Arschloch bin, der mit Dir spielt, um seine Befriedigung zu bekommen." Helena schlug die Augen nieder, sagte aber nichts.

„Darf ich dich um etwas bitten?", fragte er sie.

„Ja" Helenas Blick war immer noch nach unten gerichtet.

„Wenn Du kannst, sprich mit mir. Sag mir, was Deine Befürchtungen, Deine Ängste, Deine Gedanken sind, wenn sie mit mir zusammenhängen. Ich weiß, dass das viel verlangt ist und deswegen werde ich Dir sagen, was ich bei dir spüre und wahrnehme, wenn ich meine Gabe einsetze"

Helena nickte und sagte dann: „Ich will es versuchen"

„Gut, dann fange ich einfach an: Deine Hände haben leicht gezittert. Nicht so stark, wie in dem Moment, als das Telefon geklingelt hat. Daher wusste ich das mit Deiner Unsicherheit. Deswegen wollte ich Deine Hände aber nicht haben. Ich wollte ein wenig Körperkontakt, um dich besser wahrnehmen zu können. Deine Finger haben mich sanft umschlossen. Sanft, aber bestimmt. Du bist Dir mit mir unsicher, aber Du wünschst dir, dass ich nicht noch so ein Arsch bin, der Dich benutzt wie einen Gegenstand"

„Wie eine Nutte", verbesserte sie

„Oder das. Da ich Deine Hände in meinen Händen halte, kann ich Dir sagen, Dass deine Handgelenke überanstrengt sind. Deine Unterarme sind zwar von der täglichen Arbeit stark, aber aktuell überlastet. Nicht so stark wie Deine Handgelenke, aber für mich trotzdem deutlich spürbar."

„Das kannst Du wahrnehmen, wenn Du meine Hände hältst?" Helena war erstaunt, „Das ist ja wie ein Wunder"

„Gerade im Moment hast Du den Impuls, mich loszulassen", lächelte er.

„Ich gebe es zu", sagte Helena ernst, „es ist, als wenn ich durchsichtig wäre...aber anders als bei den anderen...sie wollten mich nicht sehen - und Du siehst mehr als jeder andere...für die war ich unsichtbar, und für dich bin ich durchsichtig - das ist schlimm"

„Loslassen?", fragte Richard, „fürs erste?"

„Ja bitte", sagte sie und löste ihre Hände von seinen. Er reichte ihr das Wasserglas und sie trank.

„Ich will wissen, wie weit Deine Kräfte gehen", sagte sie nach einer Pause.

„Ziemlich weit, wenn es um das Wahrnehmen geht. Dein Handgelenk ist nicht der schwächste Punkt an Dir. Du hast eine Stelle an der Hand, die so schwach ist, dass Du Schmerz empfinden würdest, wenn ich dich dort drücken würde."

„Was noch?" Helenes Interesse war geweckt.

„Deine Finger sind hochsensibel und sensitiv. Du nimmst vieles über sie wahr. Und sie sind auch eine erogene Zone. Aktiv wie auch passiv"

„Du meinst, du könntest mich darüber erregen?"

„Nicht nur das. Ich könnte Dich damit ins Bett kriegen", sagte Richard und sein Blick ruhte ruhig auf ihr.

„Warum tust du es nicht?", wollte Helena wissen.

„Warum sollte ich?"

„Um..."

Richard schaute ihr in die Augen: „Siehst du, das ist der Grund, warum Du mir vertrauen kannst. Es geht mir nicht darum, dich zu ficken. Daran habe ich keinerlei Interesse"

„Warum nicht?"

„Was hätte ich davon?", fragte er achselzuckend

„Schnelle Befriedigung"

„Und was noch?"

„Keine Ahnung" Sie sah ihn verwundert an.

„Ich würde Dich verlieren. Denn Du hättest das Gefühl, verführt worden zu sein - was auch stimmen würde. Ich würde Dich durch meine Gabe dazu bringen, etwas zu tun, wofür Du eigentlich noch gar nicht bereit bist. Und wenn die sexuelle Spannung raus wäre, würdest Du Dich klein und benutzt vorkommen. Nein, das machen wir nicht. Wenn wir etwas tun, tun wir es gemeinsam."

Helena schwieg lange, nachdem sie gehört hatte, was Richard gesagt hatte. Nach ein paar Minuten sagte sie: „Mit jedem Wort was Du sagst, wächst in mir die Unsicherheit, ob Du einfach nur verdammt ehrlich bist oder ein verflucht geschickter Lügner, der mich mit seinen schönen Worten doch nur ins Bett kriegen will."

Richard grinste Helena an: „Dann müsste ich aber wirklich verdammt gut sein - und davon überzeugt sein, dass Du eine Granate im Bett bist"

„Vielleicht bin ich das ja", grinste sie zurück

„..und vielleicht glaubst Du, dass Du nur eine Granate bist, bist aber in Wirklichkeit sogar eine Bombe"

„...die Dich explodieren lässt?". Diesmal war es an Helena, eine Augenbraue nach oben zu ziehen.

„Uns, Helena, uns...wenn, dann explodieren wir beide - gemeinsam"

Bitte bewerte dies Geschichte
Der Autor würde sich über dein Feedback freuen.
  • KOMMENTARE
Anonymous
Our Comments Policy is available in the Lit FAQ
Posten als:
Anonym
1 Kommentare
AnonymousAnonymvor etwa 1 Monat

Eine erfrischend andere Erzählform.

Danke für diesen neuen Ansatz.

LG, samtin

Teile diese Geschichte

Geschichte SCHLAGWÖRTER

LESEN SIE MEHR VON DIESER REIHE

ÄHNLICHE Geschichten

Sarah und Aramis - Kapitel 01-05 Sarah lernt Aramis kennen und vertrauen.
Bales Buttfucks the Babes Halloween & the girls come home from college.
After The Sun Rises Man and wife fulfill a long denied fantasy.
Trick Into Wife Swapping Wife is tricked by husband's boss into swinging.
Genuine Ch. 01 Ever been in love with the school flirt?
Mehr Geschichten