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Hugh und die erste Liebe?

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„Hugh, träum' nicht! Vielleicht können wir uns nachher bei einer günstigen Gelegenheit abseits in die Büsche schlagen." raunt Steve mir im Vorbeigehen leise zu.

„Komm' jetzt ins Wasser, es ist bestimmt herrlich!"

Jetzt mit Steve alleine an einer der kleinen Badestellen zu sein, wäre wunderbar. Nackt baden...

Es nützte nichts, im Moment war es ein Ding der Unmöglichkeit, aber das Wetter war ideal, der See hatte sauberes Wasser und es war hier wunderschön.

Den ganzen Tag am See versuchte ich mich zusammenzureißen und mir nichts anmerken zulassen. Ich bin vorher noch nie verliebt gewesen, wusste also gar nicht woran man merkte, dass man verliebt war. Aber jetzt wusste ich es. Verliebte hatten Schmetterlinge im Bauch, so sagte man. Im meinem Bauch flatterten mindestens Kolibries, wenn nicht größeres. Ich musste aufpassen, dass ich nicht ständig in Steves Nähe war und ihn anschaute. Ich hätte nichts lieber getan als immerzu neben ihm zu sitzen oder im Wasser an seiner Seite zu schwimmen. Aber das ging nicht, es wäre viel zu auffällig gewesen. Es durfte nicht herauskommen, dass Steve und ich in einander verliebt waren. Nicht auszudenken, was uns beiden blüht, wenn das jemand herausfindet. Schnell verdränge ich den Gedanken wieder.

Der Tag verging wie im Flug. Baden, Beach Volleyball spielen, essen und trinken quasi in einer Endlosschleife. Dominic und einige andere versuchten die Mädels anzubaggern, die sich anfangs allerdings ziemlich cool gaben und die Jungs erstmal abblitzen ließen. Mittlerweile sitzen Dominic, Jamie und Alex bei den Mädels und scheinen sich ganz gut mit ihnen zu unterhalten. Das ein oder andere kühle Bier vom Strandkiosk hat wohl dazu beigetragen.

„Es gibt offenbar keine Nuss, die Dominic nicht knacken kann." sagt Steve mit einem Grinsen zu mir.

„Da ist er nicht der einzige!" flüstere ich lächelnd. „Aber mit einem großen Speer geht das natürlich auch sehr gut!"

„Wenn Dominic Glück hat, darf er seinen nachher mal reinstecken. Die Brünette mit den hochgesteckten Haaren, lässt ihn keine Sekunde aus den Augen."

Als die Sonne untergegangen ist und die Dämmerung sich breit macht, packen wir zusammen. Die Mädchen neben uns sind schon vor zehn Minuten aufgebrochen. Sie kommen aus den beiden Dörfern, die am nächsten beim See liegen. Dominic wäre nicht Dominic, wenn er nicht schon Kontaktdaten aus den Mädels herausgeleiert hätte.

Als ich meine Tasche am Gepäckträger befestigen will, sehe ich den platten Hinterreifen.

„Oh nein, ein platter Reifen!"

Steve dreht sich zu mir um. „Was?"

„Guck doch mal! der Reifen ist komplett leer! Und ich hab' noch nicht mal eine Luftpumpe dabei!"

„Ich habe aber eine im Rucksack. Vielleicht kommen wir mit ein oder zweimal aufpumpen nach Hause." meint Steve und macht sich daran den Reifen aufzupumpen.

„Es zischt und der Reifen verliert viel Luft. Da hilft nur Reifen flicken."

„Was habt Ihr denn für Probleme? fragt Jamie als alle zum Aufbruch bereit sind.

„Hughs Fahrrad hat einen Platten. Der muss geflickt werden!"

„Scheiße! Morgen schreiben wir eine Klausur in Französisch! Ich muss mir die Vokabeln vorher noch mal angucken!"

„Dann fahr' doch schon mal los und wir kommen nach, wenn wir Hughs Fahrrad wieder flott gekriegt haben." schlägt Dominic vor.

„Dann fahr' ich auch schon mal los!" meldet sich Danny.

Das Ende vom Lied war, dass alle jetzt aufbrechen wollten.

„Dann kommen Hugh und ich nach, wenn wir das Fahrrad repariert haben. Ich habe Flickzeug dabei. Kann aber ein bisschen dauern" bietet Steve an.

„Das wär' cool! Und Ihr seid wirklich sicher, dass Ihr klar kommt? fragt Dominic.

„Es wäre be...!"

„Aber sicher, alles kein Problem!" fällt mir Steve ins Wort.

Keine zwei Minuten später sind die anderen schon unterwegs und um die nächste Wegbiegung verschwunden.

„Warum hast Du sie fahren lassen? Was ist, wenn wir den Reifen nicht dicht kriegen?"

„Keine Panik, Hugh. Es ist alles ok." Steve grinst mich an. „Es gab heute Abend keine Gelegenheit unauffällig mal für eine halbe Stunde zu verschwinden, aber als gerade alle im Wasser waren, hab' ich bei Deinem Rad das Ventil ausgetauscht. Das kaputte Ventil hatte ich noch bei meinem Flickzeug."

„Und der ganze Aufwand nur weil Du mich ficken willst?" jetzt lächle ich ebenfalls und kann mir nur mühsam das Lachen verkneifen.

„Hier ist keine Sau mehr. Wir können direkt loslegen!" Steve lässt seine Hand über meinen Hintern gleiten. „Du bist so geil! Mir platzen fast die Eier..." flüstert Steve mir ins Ohr. Und mir platzt bald der Bauch. Die Schmetterlinge, Kolibries oder was auch immer toben in mir und ich merke erst jetzt, dass ich stöhne.

Dann hören wir ein leises Scheppern. Jemand schiebt ein Fahrrad über den Weg von der anderen Seite an unseren Strand. Der Mann lässt sein Fahrrad an einen Baum gelehnt stehen, geht ein paar Schritte Richtung Wasser und setzt sich dann in den Sand.

„Das gibt's doch nicht! Alle sind weg und der Penner taucht hier auf um zu meditieren oder was?!" knurrt Steve leise.

Wasser platscht. Eine andere Person kommt aus dem Wasser und geht auf den Mann am Strand zu.

„Wo kommt der denn auf einmal her? Das werden ja immer mehr!" jetzt stöhnt Steve. Allerdings nicht vor Erregung.

In der Dämmerung sind die beiden anderen nicht gut zu erkennen, sind aber beides Männer. Jetzt sprechen sie miteinander.

„Komm' lass' uns zum Internat fahren. Es kann ewig dauern bis die beiden weg sind." meint Steve.

Wir tauschen das Ventil aus und pumpen den Reifen auf. Als wir einige Meter entfernt an den beiden Männern vorbeigehen hören wir Wortfetzen:

„ ... ich kann nicht..."

Die Antwort ist unverständlich, weil der größere Mann, der sein Fahrrad vor einigen Minuten an den Baum gelehnt hat, leiser und undeutlicher spricht. Dann redet der kleinere wieder und gestikuliert dabei.

„versteh' doch, ich ... strafbar ...

Wir sind ungefähr auf gleicher Höhe mit den Männern als sie uns bemerken und verstummen.

Als wir den Wanderweg erreichen, schalten wir die Lichter an unseren Fahrrädern ein und fahren los. Es ist schön bei der Wärme in der Dämmerung Rad zu fahren. Die warme Luft streicht angenehm am Körper entlang. Es ist fast wie ein sanftes Streicheln.

„Merkwürdig, da fährt jemand spät abends zum See um jemanden zu treffen und dann streiten sie sich." sagt Steve als wir an der Straße angelangt sind.

„Vielleicht war der große Mann auch schon am Nachmittag da und ist zwischendurch mal weggewesen."

Um halb zwölf erreichen wir das Internat und schließen unsere Fahrräder an den Fahrradständern an. So erschöpft und müde wie wir sind, schaffen wir es gerade noch so eben zu Bett zu gehen. An Sex ist nicht mehr zu denken, aber Steve legt sich zu mir ins Bett. Ich fühle ihn auf meiner nackten Haut und seine Hand auf meinem Bauch. Eigentlich müsste mein Bauch aufgebläht sein, so viele Schmetterlinge wie in meinem Leib herumschwirren...

L.M.

,Er begehrt mich und er stellt mir nach. Ich sehe ihn mehrmals in der Woche und kann es nicht vermeiden. Das ist kurz und bündig zusammengefasst das Problem. Bisher hatte ich nur Beziehungen zu Männern, die älter sind als ich, aber nun hat sich ein Mann in mich verliebt, der einige Jahre jünger als ich ist. Ich weiß nicht was ich machen soll. Ich fürchte, dass er nicht locker lassen wird bis er sein Ziel erreicht hat. Was soll ich bloß tun?'

Hugh

„Hey, Hugh! Bist Du verliebt oder was? Die neue Französischlehrerin ist aber auch heiß!"

Dominic schlug mir leicht auf den Rücken und grinste mich an. Unsanft hatte er mich aus meinen Gedanken gerissen als ich vor dem Klassenraum gewartet hatte, aber böse konnte man ihm nie sein. Mit seiner notorisch guten Laune war er ein wandelnder Sonnenschein und dieser Sonnenschein warf gerne ein Auge auf das schöne Geschlecht. Das war an einem Knabeninternat natürlich Mangelware weshalb Dominic alle jüngeren und halbwegs attraktiven Lehrerinnen unseres Internats als potentielle Freundinnen ansah. Er ließ sich auch dadurch nicht entmutigen, dass diese offenbar diesbezüglich anderer Ansicht waren. Aber er hatte recht, die Französischlehrerin war eine gut aussehende junge Frau Mitte zwanzig. Ich bezweifele allerdings, dass sie sich für einen Sechzehnjährigen mit reichlich Testosteron im Blut und Druck in den Lenden interessiert.

Wie recht Dominic hat und trotzdem liegt er daneben. Es ist nicht Ms. Madlow, die meinen Verstand ausser Gefecht gesetzt hat und für die Schmetterlinge in meinem Bauch verantwortlich ist.

In Französisch bin ich gut und dass ist auch der Grund weshalb ich mich immer neben Gregory in die letzte Reihe setze. Fremdsprachen sind nicht Gregorys Sache. Er ist ein Nerd und hat anderes im Kopf als Konversation in einer Fremdsprache zu machen. Unsere Französischlehrerin spricht ausschließlich französisch mit uns. Auch dann, wenn sie etwas wie z.B Grammatik erklärt. Greg versteht zwar auf Anhieb die Grammatik einer Fremdsprache, aber nur wenn sie in seiner Muttersprache erklärt worden ist oder er es im Lehrbuch nachlesen kann. Ich übersetze es leise für ihn damit er eine Chance hat dem Unterricht folgen zu können. Heute ist er aber vollkommen abwesend und wirkt bedrückt und in sich gekehrt.

In der Mittagspause bin ich mit Steve verabredet. Wir treffen uns nicht in unserem Zimmer. Es wäre zu auffällig, wenn wir die Tür am helllichten Tag abschließen würden um ungestört zu sein. Nachts ist es etwas anderes.

Jetzt gehe ich über den alten Wirtschaftshof zum ehemaligen Pferdestall, der nur noch zum Lagern sperriger Sachen genutzt. wird. Die Tür zur Sattelkammer ist wie immer unverschlossen. Ich schlüpfe schnell durch die Tür und durchquere die Sattelkammer. Die Tür zu den Pferdeboxen ist halb offen und ich schiebe sie etwas weiter auf. Sie quitscht ein wenig.

Es ist dämmerig im Stall. Die Fester sind nicht besonders groß und außerdem auch noch ziemlich schmutzig. Ich gehe den Gang entlang und schaue in jede Box hinein. In manchen liegt noch altes Stroh, andere sind sauber ausgefegt. Ich wähle die zweite Box auf der linken Seite aus. Die drei Heubunde, die dort noch liegen, könnten für das, was Steve und ich vorhaben, ziemlich nützlich sein.

Die Schiebetür zur Sattelkammer wird zugeschoben. Dann höre ich Schritte auf dem Gang. Das kann nur Steve sein. Vorsichtig stecke ich den Kopf zur Tür hinaus. Lässig als wäre es das Natürlichste von der Welt kommt Steve auf mich zu. Ich möchte ihn umarmen und einen Kuss geben, aber er schiebt mich schnell zurück in die Box und schließt die Tür hinter uns.

Seine Hände zerren an meiner Hose und ich helfe ihm dabei mich auszuziehen. Ich ziehe noch das Hemd aus und bin dann vollkommen nackt. Steve hat sich ebenfalls ganz ausgezogen und kommt jetzt mit halberigiertem Penis auf mich zu. Er ist groß gebaut. Steve küsst mich gierig.

„Hugh, dreh' Dich mal um und stütz' Dich auf den beiden Heubunden ab."

Ich stehe vor den übereinander gestapelten Bunden, lege meine Hände darauf und beuge mich weit vor. Steves Hände streichen über meine Pobacken. Dann verschwinden sie für einen Augenblick. Als nächstes fühle ich wie ein Finger Öl an meinem Poloch verteilt. Jetzt fühle ich seinen Schwanz. Er drückt kräftig gegen meine Rosette.

„Du musst pressen, dann geht es leichter!"

Und ich presse als wollte ich mich entleeren. Auf einmal flutscht sein großer Schwanz in mich hinein.

Ich wimmere. Aber es ist nicht der Schmerz, der mich überwältigt, sondern die Lust.

„Oh, Steve..." kann ich nur noch hauchen und überlasse mich dann vollkommen ihm. Er fickt mich schnell und hart. Ich spüre ein Ziehen im Bauch, aber es tut nicht weh.

„Coitus interruptus?" fragt Steve leise.

„Nein, ich möchte Dein Sperma in mir haben."

„Wie Du wünschst, Sweethart!" murmelt er mir ins Ohr und wird ein bisschen langsamer. Dann fühle ich wie er in mir kommt.

„Ich liebe Dich!" flüstere ich.

Steve hält mich eng umschlungen. Sein Glied ist immernoch in mir. Ich fühle mich geliebt und vollkommen sicher in Steves Umarmung.

„Ich liebe Dich auch. Und mein Schwanz liebt Deinen Arsch!"

„Du bist ja ein Romantiker vor dem Herrn..." kichere ich.

Plötzlich wird die Außentür zur Sattelkammer aufgerissen und knallt gegen die Wand. Wir halten den Atem an und verharren reglos.

Jemand zieht schwungvoll die Schiebetür zum Stall auf und stiefelt mit energischen Schritten in den Stall. Unverständliche Worte murmelt der Mann, von dem uns nur zwei bis drei Meter trennen, aufgebracht. Wir hören ihn auf und ab gehen. Ich spüre Steves Herzschlag und das ist trotz der misslichen Lage in der wir uns befinden wunderschön.

Dann ein kräftiger Tritt gegen eine der Boxentüren. Ich erschrecke mich so sehr, dass mir ein Laut über die Lippen kommt. Steve hält mich fester in seinen Armen und ich beruhige mich wieder. Die Schritte bewegen sich Richtung Sattelkammer. Dann hören wir nichts mehr und hoffen, dass der unerwünschte Besucher in der Sattelkammer ist und zum Ausgang geht.

Mit einem Mal wird die Tür unserer Box aufgerissen. In der Tür steht ein großer kräftiger Mann mit Halbglatze und Vollbart. Ich habe ihn schon einige Male gesehen, kann mich aber im Moment nicht daran erinnern woher ich ihn kenne. Er mustert mich. Steve steht hinter mir und weil wir so stehen, dass die Heubunde genau zwischen uns und dem Mann stehen, kann er von Steve nur dessen Kopf und Arme sehen. Auf mich hat er einen direkten Blick und starrt auf meine Blöße. Steve hat das wohl auch bemerkt und legt seine Hände jetzt vor mein Gemächt. Seine Hände auf meiner Haut rauben mir trotz der peinlichen Situation fast den Verstand.

„Schwuchtel!" knurrt der Mann, dreht sich um und geht. Wir hören seine Schritte noch in der Sattelkammer und dann wird die Außentür geräuschvoll geschlossen. Hoffentlich von außen.

Wir lösen uns aus der Erstarrung und ziehen uns schnell wieder an.

„Mein Gott, es kommt immer etwas dazwischen!" schimpft Steve. „Entweder komm' ich gar nicht erst dazu Dich zu ficken oder wir werden kurz nach dem Koitus gestört!"

„Heute Abend, wenn die Nachtruhe beginnt und wir unsere Tür abschließen können, dann warte ich in meinem Bett auf Dich und wenn Du dann zu mir ins Bett kommst und Deine Hände meinen nackten Körper streicheln, dann ist mein Loch bereit für Deinen Speer. Und dann haben wir alle Zeit der Welt." flüstere ich Steve ins Ohr und küsse ihn auf die schon kratzige Wange.

„Bitte nicht weitersprechen, sonst fließt wieder zu viel Blut in ein bestimmtes Körperteil." Steve grinst und küsst mich auf den Mund. „Komm' jetzt, der Unterricht beginnt in einer Minute!"

Wir hasten aus dem Stall und durch die Sattelkammer, gehen nach draußen und schließen die Tür hinter uns. Dann trennen wir uns. Steve läuft außen um den Hof herum während ich den Wirtschaftshof direkt überquere und ins Haupthaus zu den Unterrichtsräumen gehe.

J.H.

,Eigentlich wollte ich mich nur ein bisschen abreagieren und ein paar Minuten alleine sein. Deshalb bin ich in den alten Pferdestall gegangen. Sonst ist da nie jemand, aber eben waren da zwei Schüler aus dem Internat. Der eine ist älter und schon ein richtiger Mann und der andere eher noch ein Knabe. Die beiden standen nackt in einer Pferdebox und der Ältere hat den Jüngeren in den Arsch gefickt. Den Jüngeren habe ich nackt gesehen, der ist eindeutig eine Schwuchtel.'

Hugh

Ich habe es gerade noch rechtzeitig geschafft und sitze jetzt im Matheunterricht. Natürlich verstehe ich kein Wort von dem was der Lehrer gerade erklärt. Meine Gedanken sind noch bei Steve. Er hat den Umweg auf sich genommen und ist bestimmt zu spät gekommen. Hoffentlich gibt es keinen Ärger.

Dann driften meine Gedanken in eine andere Richtung. Der Mann, der uns beim Sex erwischt hat, arbeitet in der großen Gärtnerei, die gleich nebenan ist und früher der Gutshof war. Rinder, Schweine, Geflügel oder andere Tiere für die Nahrungsmittelproduktion sind schon lange nicht mehr da. Statt dessen wird Gemüse in großem Stil angebaut. Teilweise in Folientunneln, aber der größte Teil wächst unter freiem Himmel auf den Feldern.

Naja, jetzt kann er seinen Kollegen und Kumpels was erzählen: ,Stellt Euch vor, was ich im ehemaligen Pferdestall gesehen habe! Einen Hengst, der gerade eine Stute deckt! Nur waren die zweibeinig und die Stute war ne Schwuchtel!'

Ich kann mir lebhaft das Gegröle der Kumpels vorstellen.

L.M.

,Endlich Ruhe. Es ist Samstagnachmittag. Am Wochenende habe ich nichts vor außer in meinem Garten im Schatten auf dem Liegestuhl zu liegen und zu entspannen. Ich werde hier bleiben, denn das ist der einzige Ort wo ich vor ihm sicher bin. Ich möchte ihm nicht begegnen um emotional Abstand von ihm zu gewinnen. Es ist nicht so, dass ich ihn nicht mögen würde. Ich glaube sogar, dass ich mich in ihn verlieben könnte. Er ist sehr männlich und genau mein Typ. Aber ich würde gegen das Berufsethos verstoßen, wenn ich ihn gewähren ließe und er eine intime Beziehung mit mir eingeht.

Heute soll es sehr heiß werden. Selbst im Schatten ist mir in meiner Kleidung zu warm. Ich beschließe mich auszuziehen. Es tut gut ganz nackt zu sein. Mein Garten ist so gut wie nicht einsehbar und grenzt hinten an eines der Felder der Großgärtnerei, die im ehemaligen Gutshof beheimatet ist. Der Vorgarten besteht nur aus Blumenbeeten und kleineren Buchsbaumbüschen. Die wenigen Quadratmeter des Vorgartens sind natürlich nicht vor Blicken geschützt. Am Cottage vorbei geht es in den hinteren Teil des Gartens. Allerdings versperrt eine 1,8 m hohe Holztür den Blick in den rückwärtigen Garten, der von einer dichten Hecke und zum Feld hin mit Büschen eingefasst ist. Das ist mein Refugium. Gärtnern ist eines meiner Hobbys. Es ist vermutlich für junge Erwachsene ein eher ungewöhnliches Hobby. Aber durch meine Großeltern, die auf dem Land leben und mit Leidenschaft ihren großen Garten bewirtschaften, war ich von klein auf mit der Arbeit im Garten vertraut.

Wahrscheinlich bin ich eingeschlafen. Aber irgendetwas hat mich geweckt. Ein Geräusch. Jetzt höre ich aber nichts mehr und schließe wieder die Augen.

Einige Sekunden später höre ich ein leises Räuspern.

Ich schrecke auf, sitze jetzt kerzengerade im Liegestuhl und sehe ihn direkt vor mir. Er ist in meinen Garten eingedrungen und betrachtet mich jetzt von oben bis unten.

„Was machst Du hier? Du kannst nicht einfach ungebeten in meinen Garten kommen!"

„Ich denke nur noch an Dich! Bitte gib uns eine Chance! Ich liebe Dich!"

„Greg, ich kann nicht. Ich darf Dich nicht lieben. Du bist mein Schüler und..."

Gregory kommt langsam näher. Jetzt hockt er vor meinem Liegestuhl und streckt die Hand nach mir aus. Ganz zart berührt er meine Nippel, die sofort erregt sind. Er beugt sich zu mir und saugt an einer meiner Brustwarzen.

„Bitte Greg, ich kann nicht..." stöhne ich und fühle seine Hände auf meinem Körper. Wenn ich ihn jetzt nicht stoppe, nimmt er mich. Das wird mir in diesem Moment vollkommen bewusst.

Dann höre ich einen Schrei. Greg löst sich von mir und guckt mich erschrocken an. Ehe mir klar wird, dass der Schrei aus meinem Mund kam, stürzt ein Mann aus dem Gebüsch hervor, packt Gregory und faucht ihn an:

„Verpiss' Dich bevor ich mich vergesse!"

Dann lässt er ihn los und Greg sieht zu, dass er verschwindet.

„Hat er Ihnen etwas getan?" Der Mann sieht mich ernst an. Er ist recht groß, Bartträger und hat kurz geschorene Haare wobei oben auf dem Kopf nicht mehr viele zu sein scheinen.

„Nein, ich..." stammele ich und mir wird schlagartig bewusst, dass ich immer noch vollkommen nackt bin. Hastig ziehe ich mich an.

„Tut mir Leid."

„Kein Problem." brummt der Mann und schaut mich unverwandt an.

„Wo sind Sie denn so schnell hergekommen?" frage ich erstaunlich geistesgegenwärtig, denn nicht nur Gregory tauchte plötzlich in meinem Garten auf, sondern auch dieser etwa 35-jährige Mann, der mich ungeniert eingehend betrachtete als ich noch nackt war.