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Alle Kommentare zu 'In der Hitze der Nacht'

von Wespe

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  • 10 Kommentare
JackthewolfJackthewolfvor fast 11 Jahren
Zitate

Um es mit den Worten Luke Skywalkers und den Fantastischen Vier zu sagen: "Wer ist sie?"

Oder ist es nur ein schnöder TV Kaiser: "Ja, ein Teufelskreis."

Ansonsten, nette Geschichte. Die Kürze liegt wohl darin begründet, dass man die Geschichte ja ein paar Mal lesen wird...

Grüße

Jack

WespeWespevor fast 11 JahrenAutor
Wer ist sie?

Jack...ist das nicht eigentlich egal?

Ich für meinen Teil hoffe, sie ist 'ne tolle Frau! :D

FelixFFelixFvor etwa 10 Jahren
Kein Teufelskreis, aber eine gelungene Schleife ;)

Hallo Wespe, die Geschichte gefällt mir!

Weckt schöne Erinnerungen ;)

LG H.

WespeWespevor etwa 10 JahrenAutor
Danke FelixF...

...genau so oder doch zumindest ähnlich wünsche ich mir, das meine Geschichten ankommen und verstanden werden!

helios53helios53vor fast 10 Jahren
Aha!

Hatte auf dem Weg zu "Nadine" gerade ein Aha-Erlebnis, weil "In der Hitze der Nacht" gerade unser aktuelles KGW-Thema ist.

Und weil mir das so bekannt vorkommt! **LOL**

Die für eine Lit-Veröffentlichung notwendigen 150 Wörter + haben aber nach meiner Ansicht eher zu einer Verwässerung, als zu einer Verbesserung geführt.

Aber es ist immer noch echt gut!

WespeWespevor fast 10 JahrenAutor
Cool...

...das du daran noch erinnern kannst.... (also nicht an den Blow Job....hihi...) !

Ich meine, ich find's klasse, dass du dich noch an die Geschichte erinnerst.

Danke für den lieben Kommi und JAAAAA, ich stimme dir voll und ganz zu, gefallen hat mir das "Verwässern" auch eher weniger, ist aber auf Grund der Mindestwortzahl hier leider nicht zu ändern.

Ich habe noch immer ein schlechtes Gewissen, weil ich nicht mehr ins Forum komme, aber mir fehlt die Zeit...halbe Sachen bringen nichts - in ein paar Jahren wird's besser! ;)

helios53helios53vor fast 10 Jahren
Ausweg

Du hättest "In der Hitze der Nacht" im Original zusammen mit "Himmlische Zeichen" als Doppel einreichen können.

WespeWespevor fast 10 JahrenAutor
Super Ausweg für die Zukunft!

Danke Heli....wieder was gelernt!

Auden JamesAuden Jamesvor etwa 9 Jahren
Eine (klischeeisierte) Miniatur

Der vorliegende Text ist gezeichnet von mehreren schwerwiegenden Problemen. Zunächst einmal ist das aus anderen Texten der Autorin wohlbekannte Perspektivwischiwaschi zu nennen (vgl. vor allem „Zeigt her eure Füße“ und „Der Frauenversteher“), d. h. also das unentwegte Schwanken zwischen der personalen Perspektive der beiden Hauptfiguren in ein und derselben Erzählsituation. Und da es sich beim vorliegenden Text – Achtung! Weiterlesen auf eigene Gefahr! – um eine Traumerzählung handelt, wäre die vielleicht schlüssigste Erzählperspektive die Ich-Perspektive des Träumers gewesen, der den Leser an seinem Traum unmittelbar hätte teilhaben lassen können. Stattdessen schwankt der Erzähler wahllos zwischen der personalen Perspektive des Träumers und der Traumgestalt hin und her.

Das zeugt von einer unzureichenden Erzähltechnik.

Dasselbe gilt für die im vorliegenden Text exemplarisch vorgeführte Missachtung der erzählerischen Grundregel des „show don’t tell“ (zu Deutsch: zeigen, nicht behaupten). Damit ist gemeint, dass das Geschehen nicht einfach nur allgemein zusammengefasst, sondern in seinen sinnlichen und gedanklichen Einzelheiten vermittelt werden soll. Ein Beispiel dazu aus dem Text: „Sanft knabberte sie an seinen Ohrläppchen, flüsterte ihm zärtliche Worte zu, die ihn in Lust erschaudern ließen [...].“ Statt hier einfach nur zu behaupten, dass sie ihm zärtliche Worte zuflüsterte, die ihn erschaudern ließen, wäre es besagter Grundregel entsprechend angesagt gewesen, diese Worte in direkter Rede auszuformulieren. Freilich, das verlangte ein deutliches Plus an imaginativer Vorleistung seitens der Autorin, aber die Erzählsituation wäre dadurch – bei gelungener Umsetzung – für den geneigten Leser ungleich eindrücklicher und in der Folge auch erotischer ausgefallen!

Und wie immer in Texten der „Wespe“, wie ich nach der Lektüre ihres Œuvre zu sagen geneigt bin, finden sich auch im vorliegenden Text merkwürdige Formulierungen, wie z. B. die Rede vom „betörende[n] Duft seines Schweißes“. Es wird wahrscheinlich – wie für alles – auch den einen oder die andere unter den hiesigen Lesern mit einer Vorliebe für Männerschweiß geben, aber ansonsten ist das eher, ähm, unüblich, denke ich. Oder fallen Frauen neuerdings scharenweise vor Lust (und nicht vor Ekel!) in Ohnmacht beim Betreten ungelüfteter Männerumkleiden? Das wäre mir neu.

Ein weiteres großes Problem des vorliegenden Texts sind die angesichts seines geringen Umfangs vielen Klischees, die er bedient. Um nur zwei zu nennen: der romantisierte Rahmen mit Kerzenschein, Duftstäbchen und Opernmusik sowie die plakative Verknüpfung von Gewitter und Orgasmus in Sprache und Narrativ. Das ist so klischeeisiert, dass es ohne Weiteres in Kitsch übergeht. Irgendeine frische, eigene Idee der Autorin sucht der geneigte Leser – leider! – vergebens.

Und schließlich die – Achtung! Weiterlesen auf eigene Gefahr! – Pointe am Ende, dass alles eine Art Traumschleife sei: Nun ja, dadurch gewinnt der Text auch keinen eigentlichen Reiz oder irgendeine bedenkenswerte Aussage mehr. So bleibt „In der Hitze der Nacht“ eine Miniatur, die das der Miniatur eigene Ziel, nämlich das eindrückliche u/o gedankenanregende Vermitteln eines flüchtigen Moments, Orts oder Charakters, auf ganzer Linie verfehlt.

Fazit: Ein kurzer Text über eine heiße Nacht, deren Hitze jedoch in keiner Zeile zum geneigten Leser durchdringt. Zu viele Klischees, zu wenig erzählerische Sicherheit. Muss man nicht lesen!

–AJ

Auden JamesAuden Jamesvor etwa 9 Jahren
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