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Katzensitting

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Mein Garten brauchte ein Update, also entschloss ich mich, mir im Sommer einen Pool zu kaufen. Natürlich wäre ein großer Pool schön gewesen, aber vom Platz her reichte nur ein kleiner, zum Selberaufbauen.

Aber das war okay für mich, mir reichte das.

Zur Einweihung lud ich Torben und seine Familie zu mir ein, leider hatte Sabine an dem Tag keine Zeit, so dass nur Michelle und ihr Vater zu mir kamen.

Ich hatte den Pool schon morgens aufgebaut und mit Wasser befüllt, in der Hoffnung, dass er sich bis nachmittags in der Sonne genügend aufgeheizt hatte. Dazu hatte ich noch Bier kalt gestellt und den Grill angemacht.

Und so stand ich dann, nur in Badehose bekleidet, am Grill und legte die ersten Würstchen auf, als Torben und Michelle durch das Gartentörchen zu mir kamen.

Torben trug, wie ich, eine Badeshorts und dazu ein T-Shirt und Badeschlappen. Michelle war noch nicht in Badekleidung, sondern trug einen karierten Rock und eine helle Bluse, womit sie ein wenig wie ein Schulmädchen aussah.

Die beiden begrüßten mich, und während Torben anerkennend auf den Bratrost schaute, lief Michelle ins Haus, mit der Ansage, dass sie eben schnell die Katzen begrüßen und sich umziehen wolle.

Ich reichte inzwischen meinem Freund ein Bier und wir grinsten uns breit an.

Das Wetter hätte nicht besser sein können, es zeigte sich kein Wölkchen am Himmel und die Luft war herrlich warm, perfektes Grill- und Badewetter.

Ich wendete gerade die Würstchen und das Fleisch, als Michelle an mir vorbei lief.

"Ich will direkt ins Wasser!", erklärte sie vergnügt.

Sie trug ein großes Badetuch um ihre Brust und ging barfuß zum Pool herüber.

"Sehr gut, schau mal, ob das schon warm genug ist", rief ich ihr zu.

Dann öffnete sie das Badetuch und ließ es zu Boden gleiten und mir stockte der Atem. Ich hatte sie noch nie so hüllenlos gesehen. Sie trug einen gelb-roten Bikini, der ihre Körperform herrlich zur Geltung brachte und man sah ihr den regelmäßigen Sport deutlich an. Sie war schlank und sehnig, hatte aber Kurven an genau den richtigen Stellen. Das Bikini-Oberteil wurde von ihren Brüsten vollkommen ausgefüllt und ihr Hintern war wunderbar rund und fest.

Sie sprang ohne zu zögern in das Wasser und tauchte einmal unter. Einen Moment später kam sie grinsend wieder an die Oberfläche, ihre braune Mähne klebte an ihrem Kopf und Hals fest.

Leider war der Pool zu klein, um darin zu schwimmen, also drehte sie sich auf den Rücken und ließ sich einfach auf der Wasseroberfläche treiben, während sie sich am Rand festhielt. Sie genoss es mit geschlossenen Augen, während ihr Körper, der von Sommersprossen übersät war, auf dem Wasser ruhte.

Zum Glück war Torben gerade in der Küche und kümmerte sich um Salat und Baguette, sodass ich Michelle noch ein paar Augenblicke beobachten konnte.

Ich wusste, dass es absolut falsch war, sie auf die Art und Weise anzustarren, aber der Anblick war einfach zu schön, um es nicht zu tun.

"Und Kleine, wie ist das Wasser?"

Ich erschrak, denn Torben stand plötzlich in der Terrassentür, in der einen Hand das geschnittene Brot und in der anderen den Nudelsalat.

"Perfekt", hörte ich Michelle rufen, während ich mich ganz geschäftig auf das Grillgut konzentrierte.

"Das Fleisch ist auch fast gut", sagte ich so ruhig wie möglich, um mir meinen Schreck nicht anmerken zu lassen.

"Hast Du gehört, das Essen ist fertig!", rief Torben seine Tochter, während er den Tisch deckte.

Ich hörte, wie sie aus dem Wasser stieg und ich schaute verstohlen zu ihr herüber, genau in dem Moment, in dem sie nach dem Badetuch griff und ihren süßen Po genau in meine Richtung streckte. Ein Teil von mir war traurig, dass sie sich wieder so verhüllte, ein anderer war darüber sehr froh.

Nach dem Essen gingen wir alle drei in den Pool. Wir hatten genug Platz darin, dass wir mit angewinkelten Beinen sitzen konnten und uns das Wasser bis zum Hals ging. So war mein Blick erstmal vor Michelles Körper geschützt.

Wir genossen das erfrischende Nass und entspannten uns, während ich versuchte, an nichts zu denken.

Irgendwann musste Tom auf die Toilette und ließ mich mit seiner Tochter alleine.

"Wie gefällt Dir eigentlich mein Bikini?", fragte sie plötzlich und stand dabei auf. Das Wasser ging ihr jetzt nur noch bis zum Bauchnabel.

Ihre Frage zwang mich, nochmal einen Blick auf ihren Körper zu werfen. Der Bikini stand ihr wirklich gut und schmiegte sich perfekt an ihre blasse Haut.

Mit trockenem Mund antwortete ich: "Sieht gut aus, steht Dir!"

"Nicht wahr?", sagte sie lächelnd. "Hab ich mir extra für heute neu gekauft."

Dann setzte sie sich leider, oder zum Glück, wieder hin.

Irgendwann wurde es zu kalt im Wasser und wir räumten gemeinsam den Tisch ab und säuberten die Küche.

Torben und ich setzten uns nochmal mit einem Bier auf die Terrasse, während Michelle im Haus Mieni bürstete, unter den wachen Augen von Tieni.

"Frank, ich würde gerne mal mit Dir reden", hob mein Freund ernst an.

Ich gab ihm mit einer Geste zu verstehen, fortzufahren.

"Sabine und ich haben vor, ein paar Tage weg zu fahren. Michelle soll während der Zeit zuhause bleiben, damit wir schauen können, wie gut das klappt. Ich meine den Haushalt und alles hat sie ja perfekt drauf, aber es wäre halt das erste Mal, dass sie länger als ein paar Stunden alleine im Haus wäre. Und wir hatten uns gedacht, dass Du ihr Notfallkontakt sein könntest, wenn es ihr nicht gut geht, oder irgendwas passiert."

Natürlich stimmte ich sofort zu, das war für mich gar keine Frage.

Ich hatte mir für die Zeit, in der Torben und Sabine im Urlaub waren, extra Urlaub genommen, damit ich so schnell wie möglich reagieren konnte, falls was mit Michelle sein sollte. Und ein paar Tage nichts tun konnten mir auch nicht schaden.

Donnerstags, am Vorabend ihrer Abreise, besprachen wir nochmal alles. Michelle hatte meine Telefonnummer, sie wusste, dass ich immer zuhause war und in wenigen Minuten bei ihr sein konnte.

Vorsichtshalber gaben die beiden mir noch die Nummer vom Hotel, damit ich sie auch erreichen konnte, falls sie keinen Empfang hatten. Dann war alles geklärt und die beiden konnten sich auf ihren Urlaub freuen.

Ich schaute auf die Uhr, es war kurz nach drei Uhr am Nachmittag, also mussten Torben und Sabine gerade aufgebrochen sein. Besonders gutes Reisewetter hatten sie nicht, da es vor ein paar Minuten angefangen hatte, schrecklich zu Gewittern.

Mit einem Kaffee setzte ich mich auf das Sofa und suchte in diversen Streaming Diensten, nach etwas zum Schauen, als es wild an der Tür klingelte.

Ich sprang vom Sofa auf, da es recht dringend klang, und hechtete zur Tür.

Auf der anderen Seite stand Michelle, klitschnass in Sportkleidung. Sie sah elend aus und hatte rote Augen und Panik im Blick.

Kaum hatte ich die Tür geöffnet, umschlang sie mich mit ihren Armen und presste ihren Kopf auf meine Brust. Von ihr kamen erstickte Schluchzlaute.

"Was ist passiert?", fragte ich verwirrt.

Sie hob den Kopf und sah mich mit tränennassen Augen an: "Mama... und Papa... sind weg..."

Ihr Heulen war so schlimm, dass sie kaum reden konnte. Dabei zitterte sie am ganzen Leib.

"Sie sind in Urlaub gefahren, aber das weißt Du doch..." Sie musste eine schlimme Panikattacke haben, dass sie das nicht mehr wusste, doch sie schüttelte den Kopf. Anscheinend war das nicht alles. Sie versuchte mir zu erklären, was passiert war, aber durch ihr Weinen kamen nur unzusammenhängende Laute.

Einem Impuls folgend legte ich ihr eine Hand auf die Wange, was sie anscheinend ein wenig beruhigte, gerade so viel, dass sie weiter erzählen konnte: "Ich war laufen... als sie gefahren sind... aber... aber... ich hab meine Tasche... ver...vergessen, mit meinem Schlüssel und meinem... Handy... ich kann nicht nach hause..."

"Oh Gott, okay, komm erst mal richtig rein, dann ruf ich Torben an."

Wir standen immer noch in der offenen Haustür, also führte ich sie ins Wohnzimmer und machte die Tür zu.

Weil sie triefnass war, stand sie einfach im Zimmer, ohne sich zu setzen. Ich hatte schnell ein Handtuch aus dem Bad geholt, damit sie sich wenigstens etwas trocken machen konnte.

Dann nahm ich mein Handy zur Hand und ich wollte gerade ihre Eltern anrufen, als mich Michelle davon abhielt: "Warte... bitte nicht." Ihre Stimme klang schon fester, als noch vor ein paar Augenblicken.

"Das... Das ist ihr erster Urlaub alleine, seitdem ich bei ihnen bin... Ich will... das schaffen..."

Ich ließ das Handy wieder sinken: "Kann ich verstehen, aber das bringt ja nichts, wenn Du nicht in Euer Haus kannst."

Sie schien einen Moment mit sich zu ringen und schaute sich um, bis ihr eine Idee zu kommen schien: "Und... wenn ich einfach... hier bei Dir bleibe?"

Einen kurzen Moment wollte ich protestieren, aber eine bessere Idee hatte ich auch nicht, also stimmte ich schließlich zu: "Okay, Du kannst hier bleiben, aber ich sollte trotzdem Deinen Eltern Bescheid sagen."

Wieder war sie dagegen, da ihre Eltern dann trotzdem umdrehen würden, um zu ihr zurückzukommen.

Wir einigten uns darauf, dass ich damit zwei Tage warten würde.

Doch zuerst musste sie aus den nassen Klamotten raus, am besten ging sie direkt heiß Duschen, denn sie schien sehr zu frieren. Sie stimmte zu und ging schon mal ins Bad.

Ich lief schnell in mein Schlafzimmer und durchsuchte den Schrank nach etwas Passendem für sie. Für einen Moment verfluchte ich dafür, dass ich alle Sachen von Juliane, die sie zurückgelassen hatte, weggeschmissen habe.

Schließlich fand ich ein T-Shirt, das ihr zwar viel zu groß sein würde, aber es würde gehen.

Die Suche nach einer passenden Hose war etwas schwieriger, doch dann fand ich noch eine alte kurze Sporthose, die mir zu klein geworden war. Michelle würde sie nicht wirklich passen, aber immer noch besser als gar nichts. Auf dem Weg zurück zu Michelle nahm ich noch zwei Handtücher und drückte ihr den ganzen Stapel in die Hand.

Ich wollte gerade den Raum verlassen, als sie mich am Arm festhielt: "Kannst Du nicht hierbleiben?" Ich will gerade nicht alleine sein."

Einen Moment stand ich einfach nur da und reagierte nicht, denn meine Gedanken rasten.

"Okay...", sagte ich gedehnt, als ich mich auf dem Toilettensitz niederließ. Michelle hatte mir den Rücken zugekehrt und ihre sowieso schon sehr enge Sportkleidung klebte ihr so sehr an ihrer Haut, dass jede Rundung klar zu sehen war.

Ich schloss schnell die Augen, damit sie sich ausziehen konnte. Ihre Sachen machten ein klatschendes Geräusch, als Michelle sie achtlos auf den Boden warf. Dann hörte ich, wie sie in die Dusche stieg und das Wasser anmachte.

Die Situation war mir unangenehm und auf sehr falsche Art und Weise prickelnd.

Michelle duschte lange und ausgiebig, also wagte ich ganz kurz die Augen aufzumachen, da die Scheibe meiner Dusche eh zur Hälfte Milchglas war und ich so nicht viel sehen würde.

Sie schäumte sich gerade die Haare mit Shampoo ein und hatte daher zum Glück die Augen geschlossen. Ich sah nur noch ihre nackten Schultern und der Rest ihres Körpers zeigte sich mir nur als verschwommene Silhouette.

Doch dann wurde mir bewusst, wie falsch das war und schloss wieder schnell die Augen und verdrängte den Gedanken, dass sie splitternackt nur einen Meter von mir entfernt stand.

Irgendwann war sie fertig und kam aus der Kabine. Ich hörte Kleidung rascheln, als sie plötzlich etwas verzweifelt meinen Namen rief.

Als ich die Augen öffnete, sah ich, dass sie ihre Haare in ein Handtuch eingedreht hatte und das T-Shirt trug. Es war so lang, dass es ihr bis zu den Oberschenkeln ging.

Die Hose hatte sie auch angezogen, doch genau da lag das Problem.

Ich hatte die dumme Angewohnheit, bei Sportkleidung, die Zugbänder bei der ersten Benutzung zu zuknoten und das dann einfach so zu lassen. Das führte dann dazu, dass man die Knoten irgendwann nicht mehr lösen konnte, genauso wie bei der Hose, die nun Michelle mit einer Hand auf ihrer Hüfte hielt, während sie mit der anderen versuchte, den Knoten zu öffnen, was ihr nicht gelang.

"Oh, ja, warte, ich helfe Dir", sagte ich und kniete mich vor sie. Das Band war wirklich so bombenfest, dass ich einige Mühe hatte. Michelle hielt das Shirt ein wenig hoch, sodass ein klein wenig ihres flachen Bauches direkt vor meinem Gesicht war. Ich war ihr so nahe, dass ich die feinen Härchen sehen konnte. Einen Moment schoss mir durch den Kopf, dass ich ihr jetzt einfach dort einen Kuss hingeben könnte, was auf so vielen verschiedenen Ebenen falsch wäre.

Endlich hatte ich beide Enden des Bands gelöst, zog ordentlich zu und machte eine neue Schleife.

Es war zwar besser als vorher, aber ich sah sofort, dass ihr die Hose bei einer falschen Bewegung vom Hintern rutschen würde. Aber was besseres fiel mir nicht ein.

"Danke schön", sagte Michelle, während ich wieder aufstand.

Ich betrachtete mein Werk und sagte: "Hmm, nicht perfekt, aber das wird erstmal für heute gehen. Am besten hältst Du die Hose fest, wenn Du gehst."

Michelle schien es sichtlich besser zu gehen. Sie saß mit den Katzen auf dem Sofa, während ich uns Pizza bestellte. Ich hatte nicht mit Besuch gerechnet, daher hatte ich auch nicht wirklich viel zu Essen im Haus, da ich erst am nächsten Tag einkaufen wollte.

Zum Glück hatte es inzwischen aufgehört zu gewittern, aber es regnete immer noch.

Da ich nicht wusste, wie ich ihr am besten die Zeit vertreiben konnte, schlug ich einfach vor, ein paar Filme zu schauen und den Rest des Tages auf dem Sofa zu verbringen.

Sie stimmte zu, und wir schauten einen Film nach dem nächsten, während Tieni auf Michelles Schoß lag und Mieni sich zu ihren Füßen eingerollt hatte. Wir unterhielten uns dabei, wobei ich vermied, irgendwelche schlimmen Themen anzusprechen. Mir war einfach wichtig, dass es ihr besser ging. Sie machte zum Glück ganz den Eindruck.

Nach dem dritten Film gähnte sie laut und ich musste mir selbst eingestehen, dass ich auch müde wurde.

Ich schlug ihr vor, dass sie gerne in meinem Bett schlafen könne, während ich das Sofa nehmen würde, doch sie sagte, dass sie lieber auf der Couch schlafen wolle, weil sie dann bei den Katzen wäre. Das war okay für mich, also legte ich ihr Bettzeug raus und stellte ihr noch eine Flasche Wasser hin, bevor ich ihr eine gute Nacht wünschte und zu Bett ging.

Ich lag noch lange wach. Jetzt, wo ich alleine in der Dunkelheit lag, gingen mir sehr viele widersprüchliche Gedanken durch den Kopf. Dass ich eine Art von Begehren Michelle gegenüber empfand, war fast nicht mehr von der Hand zu weisen. Aber es war auch so unglaublich falsch, immerhin war ich über doppelt so alt wie sie. Sie würde die nächsten Tage bei mir sein und ich wusste nicht genau, wie ich damit umgehen sollte.

Ich meine, der Abend war schön und entspannt, aber dann schoss mir wieder durch den Kopf, dass ich sie beim Duschen beobachtet hatte, und es in dem Moment wirklich schade fand, dass ich nicht ihren ganzen nackten Körper hatte sehen können.

Mit all diesen Überlegungen im Kopf, wälzte ich mich von einer Seite auf die nächste, als ich plötzlich Licht im Flur sah und einen Moment später stand Michelle im Türrahmen.

"Frank, ich... hab schlecht geträumt... kann ich bei Dir schlafen?" Ihre Stimme zitterte und sie schien sehr aufgewühlt zu sein.

Natürlich sagte ich ihr, dass sie sich gerne neben mich legen könne, immerhin war das Bett groß genug.

Sie machte noch schnell das Licht im Flur aus und für eine Moment sah ich, dass sie nur noch das Shirt trug.

Dann war es dunkel und sie legte sich zu mir und bedankte sich leise bei mir. Sie drehte sich auf die Seite und wenige Minuten später hörte ich von ihr nur noch ihren gleichmäßigen Atem, als sie eingeschlafen war.

Am nächsten Morgen deckten wir gemeinsam den Küchentisch, doch Michelle musste immer mit einer Hand meine ausrangierte Hose festhalten, damit sie nicht zu Boden rutschte.

Leider war ihre eigene Kleidung noch nicht trocken genug, als dass sie sie wieder anziehen könnte, daher kam ich auf eine Idee: "Hör mal, ich habe mir überlegt, dass ich später mal schnell in die Stadt fahre und Dir ein wenig was zum Anziehen kaufe."

Sie drehte sich hastig zu mir um und sah mich erschreckt an: "Nein, bitte lass mich nicht alleine. Das geht schon so mit der Hose, nur bitte geh nicht."

Die Panik in ihren Augen reichte mir, um meinen Plan zu verwerfen. Leider musste ich immer noch Lebensmittel kaufen, also bestellte ich einfach das Nötigste bei Flaschenpost.

Beim Frühstück entschuldigte sie sich dafür, dass sie mich nachts geweckt hatte, aber ich beruhigte sie und sagte ihr, dass ich eh noch wach gewesen sei. Und ich schlug ihr vor, dass sie die nächsten Nächte von vornherein bei mir schlafen könne, was sie dankbar annahm.

Da es immer noch in Strömen regnete, gab es nicht viel, was wir den Tag über machen konnten, also kramte ich ein paar Gesellschaftsspiele aus der Ecke, da wir gestern genug Filme gesehen hatten. So waren wir den Nachmittag bis zum frühen Abend beschäftigt.

Meine Lebensmittel waren inzwischen auch schon geliefert worden, also kochte ich uns was und dann wollten wir doch wieder auf das Sofa.

Vorher wollten wir noch beide Duschen. Auch diesmal musste ich ihr Gesellschaft leisten, auch wenn ich ein wenig das Gefühl hatte, dass sie es einfach genoss, mich im Raum zu haben.

Nachdem ich auch geduscht hatte, kam mir eine bessere Idee, als den Abend mit weiteren Filmen zu verbringen.

"Schau mal hier, kennst Du das?" Ich hielt Michelle meine alte WII-Spielekonsole unter die Nase. Sie sagte, dass sie schon mal im Internet was darüber gesehen hatte, aber selbst noch nicht gespielt hatte. Aber sie fand es eine tolle Idee, sie anzuschließen. Leider hatte ich nur noch einen Controller, deshalb mussten wir abwechselnd spielen.

Während sie meine Spiele durchsuchte, um zu entscheiden, welches sie als erstes spielen wollte, machte ich mir eine Flasche Rotwein auf.

Als sie sah, wie ich mich mit dem Glas hin setzte, fragte sie, ob sie auch eins haben könne.

Einen Moment war ich unsicher, ob das eine gute Idee war, aber ich fand keinen Grund dagegen. Alt genug war sie ja.

Also holte ich noch ein zweites Glas aus der Küche und goss ihr ein.

Inzwischen hatte sie sich auch für ein Spiel entschieden. Es war keins von den Sportspielen, weswegen sie sich neben mich setzte und nahm einen Schluck Wein.

Amüsiert schaute ich ihr dabei zu, wie sie ein Spiel nach dem nächsten ausprobierte. Bei manchen Spielen konnte man sich abwechseln, sodass ich auch mal dran kam.

Währenddessen beobachtete sie mich und trank ihren Wein.

Irgendwann waren nur die Sportspiele übrig, die sie auch noch ausprobieren wollte.

Sie sprang vom Sofa und legte die nächste Disc ein. Dann blieb sie stehen und wartete, bis das Spiel geladen war, dann wählte sie Tennis.

Sie spielte mit ganzem Körpereinsatz und sprang vor dem Fernseher hin und her und dann passierte, was passieren musste. Die graue Sporthose rutschte plötzlich zu Boden und entblößte ihren nackten Hintern. Ich war so überrascht, dass ich nur geschockt auf ihre Rundungen starren konnte. So schnell sie konnte, zog sie die Hose wieder hoch und kam mit rotem Kopf zu mir aufs Sofa.

Sie merkte an, dass es doch eine gute Idee wäre, ab jetzt einen Film zu schauen.

Ich öffnete eine zweite Flasche und goss uns beiden ein. Einen Moment fragte ich mich, ob es gut wäre, wenn sie so viel trank, aber was sollte schon passieren.

Ich startete den nächsten Film, eine amerikanische Komödie, doch ich merkte bald, dass sie nicht mehr ganz bei der Sache war, also fragte ich nach, ob alles okay bei ihr sei.

"Ja... nein... geht schon...", antwortete sie stockend. Ich wollte sie nicht drängen und gab ihr Zeit, weiter zu reden.

"Ich hab kein schönes Leben", fuhr sie fort. "Der Abend heute... das Spielen und die Filme. Ich habe lange nicht so viel Spaß gehabt. Versteh mich nicht falsch, Mama und Papa tun alles für mich, aber ich habe keine wirklichen Freunde. In der Schule war ich immer die seltsame Stille, mit der keiner was zu tun haben wollte. Und als rauskam, dass ich mehrfach in der Psychiatrie gewesen bin, war es ganz vorbei. Ich hab nur ein paar Bekannte, die ich in der Klinik kennengelernt habe, aber die wohnen halt auch nicht hier, und bis auf ein paar Anrufe im Jahr, oder einen Brief habe ich auch keinen Kontakt mehr zu ihnen. Kannst Du Dir vorstellen, wie das ist?"