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Kein normaler Urlaub Teil 01

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„Anna, alles ok?", fragte Maria nun sichtlich verwirrt nach.

„Was? Oh ja, entschuldige! Ich war in Gedanken. Tut mir leid. Ich, wir, also ich habe sehr gut geschlafen. Danke!" stammelte Anna nun schnell zur Antwort.

„Das freut mich. Was habt ihr beide heute vor? Strand? Pool? Oder ein Ausflug?"

„Wir haben einen Mietwagen und wollen zu diesen bekannten Wasserfällen."

„Da ist es wunderschön aber leider auch immer sehr voll zu dieser Jahreszeit", bemerkte Maria. „Fahrt besser noch einen halben Kilometer weiter und biegt dann hinter der Tankstelle rechts ab. Es gibt ganz in der Nähe einen kleinen See mit einem weiteren Wasserfall. Der ist kleiner aber dafür habt ihr dort so gut wie keine Touristen, da dort kein Lokal zu finden ist. Das kennen eigentlich nur Einheimische und die kommen erst am Abend oder Wochenende. Nehmt euch unbedingt Proviant mit. Und Du erzählst mir dann heute Abend, wie Dir der Platz gefallen hat."

„Danke! Das klingt super. Ich werde berichten", strahlte Anna dankbar für diesen Insider-Tipp.

„Darf ich Deinen Teller schon mitnehmen?" fragte Maria und zeigte auf Annas leeren Teller.

„Oh, äh, ja gerne", stotterte Anna nun wieder irritiert ob des schnellen Themenwechsels.

Maria beugte sich tief zu ihr hinunter. Anna war sich sicher, dass dies eigentlich nicht notwendig gewesen wäre, um ihren Teller aufzunehmen. „Du siehst wieder sehr hübsch aus heute Morgen" flüsterte Maria Anna ins Ohr und nahm ihren Teller. Beim Hochnehmen streichelten ihre Finger kurz über Annas Hand. Das war wie ein Stromschlag für Anna. Sofort begann ihr Herz wieder wie wild zu hämmern. Maria hatte bereits kehrt gemacht und war zu einem der leeren Tische gegangen. Sekunden später kam Tom mit seinem Teller voller Pancakes und Ahornsirup zurück an den Tisch.

„He, war das nicht die Kellnerin von gestern Abend?" fragte er Maria hinterherschauend. „Die Arme arbeitet wohl von früh bis spät, was?"

Anna blickte noch immer auf ihre Hand und hatte das Gefühl, die Berührung von eben noch sehr intensiv auf ihrer Haut spüren zu können. Maria hatte eindeutig mit ihr geflirtet, daran gab es nun keinen Zweifel mehr. Als Tom sich dem Tisch genährt hatte, hatte sie scheinbar schnell den Rückzug angetreten. Anna musste sich eingestehen, dass sie es jetzt sogar ein wenig schade fand, dass dieser Moment nicht länger gedauert hatte.

„Koste mal, Schatz. Diese frischen Pancakes mit Blaubeeren schmecken unglaublich lecker". Tom hielt ihr eine Gabel entgegen, von der Ahornsirup auf ihre Hand tropfte. Tom hatte Recht. Die Pancakes schmeckten hervorragend.

„Diesen Sirup da auf deinen Fingern würde ich dir jetzt sehr gerne abschlecken", grinste Tom sie an. „Oder ihn an anderen Stellen verteilen und dann abschlecken."

Anna grinste zurück „Darauf komme ich zurück mein Lieber, verlass Dich drauf". Sie bemerkte, dass sie schon wieder erregt war. Dieses Mal kam die Feuchtigkeit zwischen ihren Beinen aber nicht nur von Toms Bemerkung, da war sie sich sicher.

Maria hatte nicht zu viel versprochen. Der kleine See mit Wasserfall an der von ihr beschriebenen Stelle war ein echter Geheimtipp. Tom hatte zwar zunächst protestiert, doch als er die vielen Transferbusse und Mietwagen an ihrem eigentlichen Ziel sah, ließ er sich überreden und folgte Annas Anweisungen. An dem See mitten im Dschungel war nur ein weiteres einheimisches Paar sowie eine Familie auf der anderen Seite zu sehen. Ansonsten hatten sie diesen traumhaften Flecken fast für sich allein. Auf dem Weg hatten sie sich bei verschiedenen Straßenverkäufern ein köstliches Picknick zusammengestellt. Dieser erste Ausflugstag hatte sich dank Marias Geheimtipp wahrlich gelohnt.

Nachdem sie am späten Nachmittag ins Hotel zurückgekehrt waren, wollte Anna unbedingt noch im Meer baden. Tom war müde vom Autofahren und wollte vor dem Abendessen noch ein wenig schlafen. Der Verkehr auf dem Rückweg war sehr dicht und ein wenig nervig gewesen. Also schlenderte Anna gut gelaunt aber allein an den Strand. Sie trug ihren knappen schwarzen Bikini, der ihren tollen Körper perfekt zur Geltung brachte. Sie freute sich auf die Abkühlung und das zugleich warme Meerwasser. Als sie nach gut zehn Minuten wieder ans Ufer kam, stellte sie fest, dass sie sich noch gar kein Strandtuch besorgt hatte. Also steuerte sie eine kleine Strandhütte an, an der die Badetücher ausgegeben wurden. Hier angekommen, staunte sie nicht schlecht, als sie Maria erblickte.

„Hallo Maria!", rief Anna schon aus ein paar Meter Entfernung und winkte ihr.

Dieses Mal war es Maria, die es scheinbar die Sprache verschlug. Ihr Mund stand ein Stück weit offen und sie starrte die tropfnasse, auf sie zukommende Anna ungeniert an.

„Hallo!" sagte Anna erneut als sie an der Hütte angekommen war. „Bekomme ich ein Handtuch von Dir?". Anna bemerkte, wie Maria ihren Nassen Körper mit den Augen abfuhr. Es gefielt ihr, dass sie dieses Mal die Souveränität behielt und Maria zu verunsichern schien. „Mein Bikini scheint Eindruck zu hinterlassen", dachte sie in sich hineinschmunzelnd und beschloss jetzt auch mal ein wenig frecher zu werden.

„Wenn Du Dich satt gesehen hast, hätte ich unheimlich gerne ein Handtuch von Dir", sagte Anna nun keck.

„Oh, ja! Entschuldigung. Kommt sofort!" stammelte Maria nun ohne ihren Blick von Anna abzuwenden zu können.

„Wenn es hilft, dann komme ich auch zu Dir in die Hütte und suche mir ein passendes Strandtuch aus", sagte Anna und wusste kurz danach selbst nicht so recht, wie sie das eigentlich gemeint hatte.

Doch Maria schien sich schnell wieder gefangen zu haben, öffnete unvermittelt eine Tür an der Seite der kleinen Hütte und hielt sie Anna auf. Sie trug ein eng anliegendes Top und knappe Shorts, so dass Anna noch mehr von ihren wunderschönen Rundungen bewundern konnte. Jetzt zögerte Anna allerdings und wusste nicht so Recht, ob sie der Einladung folgen sollte. Doch dann gab sie sich einen Ruck. Was konnte schon passieren, was sie selbst nicht wollte? Sie brauchte schließlich ein Handtuch, versuchte sie sich ihr Eintreten zu rechtfertigen.

Als Anna in die kleine Hütte kam, hatte sich Maria bereits wieder von ihr abgewandt. Anna vermutete, dass sie anderen Gästen ein Handtuch ausgeben wollte. Doch sie irrte sich. Maria löste eine Verriegelung an der Vorderseite der Hütte und klappte damit die Vorderfront zu. Augenblicklich wurde es dunkler, war aber noch hell genug, dass man sich orientieren konnte.

„Oh, musst Du schon schließen?", fragte Anna.

„Eigentlich erst in 20 Minuten. Aber ich denke, es kommt niemand mehr. Und wenn doch? Pech gehabt!", grinste Maria sie an. Sie kam nun langsam auf Anna zu, die ihre Souveränität schon längst wieder verloren hatte. Als Maria vor ihr stand, nahm sie Annas Hände und zog sie wie in Zeitlupe zu sich heran, um zu testen, ob da ein Widerstand vorhanden war. Doch da war keiner. Anna wünschte sich in diesem Moment selbst nichts mehr, als Maria nahe zu sein. Bereitwillig kam sie ihr entgegen und schloss die Augen, als sie sich zum ersten Mal umarmten. Sie nahm den sehr angenehmen Duft wahr, den Maria ausströmte. Und sie genoss die Wärme, die von der anderen Frau ausging, da sie ja noch immer nass war und in der Hütte mittlerweile ein wenig fröstelte. Als sie die Augen wieder öffnete, war Marias Gesicht ganz nah an ihrem.

„Ist Dir kalt?", fragte diese mit sanfter Stimme.

„Nein, es ist schön", war alles, was Anna antworten konnte.

Ihr Blick wechselte nun immer schneller zwischen Marias Augen und den verführerischen Lippen. Ihre Gänsehaut kam nicht von der Kälte, sondern von Marias Händen, die ihr unendlich zärtlich über den Rücken streichelten. Sie schloss erneut die Augen und kam Maria noch ein letztes Stück mit dem Kopf entgegen. Ihr erster Kuss war nur eine hauchzarte Berührung, kaum wahrnehmbar und doch so intensiv, dass Anna glaubte den Halt zu verlieren. Doch Marias Arme waren um sie geschlungen und so wusste sie, dass sie nicht fallen konnte. Auf diesen ersten Kuss folgte ein zweiter ebenso zarter, bei dem sich ihre Lippen schon ein wenig länger berührten. Danach erhöhten beide den Druck und verschmolzen nach und nach ineinander. Anna spürte, wie Maria ihre Hände in ihren Haaren vergrub, um noch intensiver von ihr zu kosten. Als Maria ihren Mund schließlich leicht öffnete, wagte sich Annas Zunge wie von selbst voran, um damit zärtlich über ihre Lippen zu lecken. Maria stöhnte leise. Nun lernten sich die Zungen der beiden Schönheiten kennen und ihr Kuss wurde immer leidenschaftlicher. Es fühlte sich für Anna unfassbar gut an, diese weichen Lippen zu schmecken. Auch ihre Hände lagen nun auf Marias Rücken und begannen diesen zu streicheln. Sie öffnete ihre Augen und schaute Maria an, die liebevoll zurück lächelte. Die Atmung der Beiden war deutlich beschleunigt und ihre Erregung bis in die Haarspitzen spürbar. Als Marias Fingerspitzen vorsichtig damit begannen, Annas Brüste durch den dünnen und nassen Bikinistoff zu streicheln, war es Anna, die Aufstöhnen musste. Ihre Brustwarzen waren steinhart und sie genoss Marias Berührungen am Rücken, an ihrem Po und den Brüsten sehr. Maria zog sie noch enger zu sich heran und drückte Anna ihren Schoss entgegen, die diesen Druck unmittelbar erwiderte. Nie zuvor hatte sich Anna so sehr zu einer Frau hingezogen gefühlt.

Aber dann bekam Annas schlagartig ein schlechtes Gewissen. Sie sah Tom vor ihrem geistigen Auge. Was würde er sagen, wenn er jetzt sehen würde, wie sie hinter seinem Rücken mit jemand Anderen herum machte? Klar, sie wusste, dass Tom zwei Frau, die Zärtlichkeiten austauschten, sehr erregend fand. Aber traf das auch dann zu, wenn es um sie selbst ging und er nichts davon wusste?

Maria spürte ihre Verunsicherung sofort. „Alles ok? Habe ich etwas falsch gemacht?"

„Nein" erwiderte Anna zitternd. „Es ist, also wegen Tom. Ich, liebe ihn!" Sie lächelte unsicher und lag dabei noch immer eng umschlungen in Marias Armen. Es fühlte sich in diesem Moment so gut und richtig an und gleichzeitig auch so falsch.

„Das verstehe ich", sagte Maria nun. „Ich wollte dich nicht überfallen. Aber Du verströmst eine unheimliche Anziehungskraft auf mich aus. Und in diesem Bikini kann ich Dir nicht wiedersehen. Entschuldige, wenn ich Dich in Verlegenheit gebracht habe." Man spürte nun deutlich Marias eigene Verunsicherung. Sie ließ Anna los und reichte ihr eines der Handtücher.

„Danke!", sagte Anna verlegen und spürte, dass sie den wunderschönen Moment zwischen ihnen kaputt gemacht hatte.

Maria lächelte sie wieder liebevoll an. „Ich muss die Hütte jetzt abschließen und mich an der Bar melden". Das war das untrügliche Zeichen, dass es für Anna Zeit war, zu gehen.

„Ok", stammelte Anna. Wie sollte sie jetzt nur richtig reagieren? Unsicher stand sie mit dem Handtuch in der Hütte und beobachtete, wie Marias die letzten Vorbereitungen zum Verlassen der Hütte traf.

„So fertig. Wir können gehen", sagte Maria. In ihrem Gesicht konnte Anna nichts von Ärger oder Enttäuschung erkennen.

Gemeinsam verließen die Beiden die Hütte und gingen schweigend nebeneinander her durch den Sand Richtung Poolbar. Sie schienen jeweils ihren Gedanken nachzuhängen und über das soeben Geschehende nachzudenken. Annas Herz schlug dabei heftig. Noch ein gutes Stück von der Bar entfernt stoppte Maria dann plötzlich und nahm Annas Hand.

„Es war wundervoll Dich küssen und berühren zu dürfen. Ich hätte unheimlich gerne mehr davon und würde das, was passiert ist, gerne wiederholen. Wenn Du das mit Deinem Mann besprechen willst, verstehe ich das. Wenn Du das nicht wiederholen möchtest, akzeptiere ich das natürlich und versuche Dir für den Rest des Urlaubs aus dem Weg zu gehen".

Maria hatte sie bei diesen Worten im halbdunkel der Palmen unbewusst an sich herangezogen, so dass Anna echte Mühe hatte, sich auf Marias Worte zu konzentrieren. Ihre Erregung war bei der Berührung ihrer Haut augenblicklich wieder zurück. Aber sie hatte Marias Worte trotzdem verstanden und nickte nun.

„Ich muss ein wenig darüber nachdenken. Im Moment dreht sich alles in meinem Kopf", sagte Anna schließlich.

„Das ist verständlich", antwortete Maria und wischte Anna eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Anna merkte, dass sie versucht war, Maria erneut zu küssen. Am liebsten wäre sie jetzt ihrem Mund das fehlende Stück entgegengekommen, um erneut von diesen zarten und sinnlichen Lippen kosten zu können. Doch als Stimmen und Gelächter von der Bar zu ihr herüber drangen, löste sie sich wieder von Maria.

„Ich muss jetzt gehen", flüsterte Anna entschuldigend. Dann machte sie doch noch einen kleinen Schritt auf Maria zu und küsste sie zärtlich auf den Mund. „Gute Nacht", flüsterte sie und drehte sich dann zum Gehen um.

„Anna!" rief Maria jedoch noch mal leise und Anna drehte sich fragend zu Maia um.

„Ich mag übrigens nicht nur Frauen". Daraufhin setzte sich Maria in Bewegung und ging ohne sich noch mal umzudrehen mit schnellen Schritten zu Bar.

Auch Anna setzte daraufhin ihren Weg Richtung Zimmer, in dem Tom auf sie wartete, fort. Sie grübelte darüber nach, warum Maria ihr diesen letzten Satz noch zugeflüstert hatte. War es ein Hinweis darauf gewesen, dass Maria selbst einen Mann hatte? Sie wollte Tom nicht betrügen und falls Maria zuhause tatsächlich einen Mann hatte, würde es das für sie auch nicht besser machen. Und was, wenn Maria doch keinen Mann hatte und ihr Hinweis, dass sie auch Männer mochte, die Einladung zu einem Vergnügen zu dritt war? Wie wäre es wohl für sie, Tom und Maria zusammen zu sehen? Würde sie damit umgehen können und es dann noch so sehr genießen können, wie sie das soeben in der Hütte getan hatte? Bei dem Gedanken an Marias Lippen strich sie sich, ohne es zu merken, über die Brüste. Sie zuckte zusammen bei der Berührung und ihre Brustwarzen waren sofort wieder hart. „Reiß dich zusammen Anna!", ermahnte sie sich selbst. Sie merkte, dass sie noch total unter Strom stand. Würde sie jetzt die Hände in ihren Schoss legen und sich streicheln, würde sie sicher rasend schnell zum Höhepunkt kommen. Aber sie war hier schließlich in einer Hotelanlage, in der ihr immer wieder andere Gäste entgegen kamen. Endlich war sie an ihrem Zimmer angekommen und öffnete vorsichtig die Tür.

Tom lag auf dem Bett und schlief. Er wurde nicht mal wach, als sie hereinkam. Er schien wirklich KO von ihrem Ausflug und dem schwül-warmen Klima zu sein. Anna war das ganz recht, da sie so kein Gespräch mit Tom führen und ihn anlügen musste. Sie wollte ihm von dem Erlebnis mit Maria nichts erzählen, zumindest noch nicht. Leise war sie ins Bad geschlichen, um zu duschen. Als das warme Wasser über sie prasselte, fanden ihre Hände automatisch ihren Weg. Sie schloss die Augen und brachte sich die wundervollen Berührungen und Küsse von Maria in Erinnerung. Es dauerte tatsächlich nur wenige Sekunden bis sie kam. Danach legte sie sich vorsichtig neben Tom und schlief trotz all ihrer innerlichen Verwirrung erstaunlich schnell neben ihm ein. Das Abendessen würde heute ausfallen.

Am nächsten Morgen saßen die Beiden wieder beim Frühstück und genossen den herrlichen Blick über das Meer. Anna war noch immer irritiert über das Erlebnis mit Maria und schweigsamer als sonst. Doch Tom schien das noch nicht negativ aufgefallen zu sein.

„Schatz, was hältst Du davon, wenn wir heute den Tag am Strand verbringen und am Abend mit dem Taxi in die Stadt fahren, um mal das Nachleben zu erkunden? Ich hätte Lust, ein paar exotische Rhythmen mit Dir zu hören und dabei die Hüften kreisen zu lassen".

Anna fand das eine tolle Idee. Auf einen ruhigen Strandtag hatte sie heute ebenso Lust wie am Abend aufs Tanzen und leckere Cocktails. „Sehr gerne! Eine tolle Idee!" Sie lächelte ihn freudig an. „Hast Du denn eine Ahnung, wo genau wir da hin müssen?"

„Nicht so genau, aber wir fragen einfach die hübsche Kellnerin, wenn sie an unseren Tisch kommt. Die weiß ganz sicher, wo man hier zum Tanzen hingehen kann", antwortete Tom.

Anna erschrak, als sie Maria ein wenig entfernt an einem der Tische sah. Sie hatte sie bislang noch nicht gesehen und daher gehofft, dass sie vielleicht nicht da sein würde. Sie wusste nicht, wie sie sich ihr gegenüber verhalten sollte. Doch Tom hatte ihr schon zugewunken, so dass sie nun mit ihrem bezaubernden Lächeln an ihren Tisch kam.

„Guten Morgen, wie geht es euch heute?", fragte Maria. Heute Morgen hatte sie sich auffallend näher zu Tom gestellt fand Anna.

„Uns geht es super! Vielen Dank für den großartigen Tipp, den Sie meiner Frau für den gestrigen Ausflug gegeben haben. Das war ein fantastischer Tag!", strahlte Tom sie nun an.

„Oh, das freut mich sehr, wenn ich helfen konnte." lächelte Maria zurück.

„Dürfen wir Sie denn noch um einen weiteren Tipp bitten?", fragte Tom jetzt.

„Ja, ich helfe gerne. Was möchten sie denn wissen? Und ich heiße übrigens Maria!".

„Wir würden gerne wissen Maria, wo man hier in der Nähe am Abend zum Tanzen gehen kann. Vielleicht etwas, wo nicht nur Touristen sind. Und ich bin Tom". Es war offensichtlich, dass Maria ihm gefiel.

„Nun, da gibt es in der Stadt einige Clubs, die in Frage kommen. Heute ist auch ein guter Tag, da ja die meisten Einheimischen Wochenende haben und ausgehen. An der Küstenstraße von Grand Baie liegt der berühmte Banana Beach Club. Dahin gehen Touristen wie Einheimisch gleichermaßen gerne. Mein persönlicher Favorit ist aber das Les Entfants Terribles. Es ist ein wenig teurer aber dafür sind die Cocktails sehr lecker, das Publikum angenehm und die DJ´s super genial. Da gehe ich selbst immer hin!"

Bei dem letzten Satz wechselte sie den Blick zu Anna, die sie bislang völlig ignoriert hatte.

„Toll, vielen Dank! Das klingt spannend. Da gehen wir hin oder Schatz?"

„Ja, klingt toll", antwortete Anna ein wenig gedankenverloren. Sie hatte gerade darüber nachgedacht, ob Maria mit ihrem Blick und der Bemerkung über den Club irgendetwas hatte andeuten wollten.

Maria hatte sich recht zügig wieder anderen Tischen mit weiteren Gästen zugewandt. Anna blickte ihr hinterher und konnte sich nicht satt sehen an ihrem tollen Aussehen und dem einladenden Lächeln. „Diesen süßen Po habe ich gestern gestreichelt und diese wahnsinnig schönen Lippen haben mich berührt", dachte sie gedankenverloren.

„Haaaallo? Erde an Anna!", brachte sie Tom nun aus ihren Träumereien. „Ich hatte gefragt, ob wir aufbrechen und uns für den Strand fertig machen wollen. Unsere Pläne für heute Abend stehen ja nun, oder?"

„Entschuldige", antwortete Anna schnell und stand auf zum Zeichen, dass sie ihn gehört hatte.

Die beiden verbrachten einen sehr schönen und entspannten Tag am Strand. Auch wenn Anna nicht aufhören konnte, über das Erlebnis mit Maria nachzudenken. Den ganzen Tag hatte sie von ihr nichts mehr zu sehen bekommen. Einerseits war sie froh darüber, da sie überhaupt nicht musste, wie sie sich ihr gegenüber verhalten sollte, anderseits spürte sie eine unheimliche Sehnsucht danach, Maria wiederzusehen.

Nachdem sie ohne Marias Anwesenheit zu Abend gegessen hatten, fuhren sie mit einem bestellten Taxi zur Partymeile von Grand Baie. Sie beschlossen zunächst ein wenig die Promenade entlang zu Bummeln und sich das Angebot der verschiedenen Bars und Discotheken anzuschauen, sowie die Atmosphäre auf sich wirken zu lassen. Es war ein buntes Treiben von Touristen und Einheimischen auf den Straßen. Sie fanden es spannend, die vielen Menschen zu beobachten. Tom und Anna tauschten sich ganz offen über den einen oder anderen optischen Leckerbissen aus, der an ihnen vorbeiging, und lachten dabei viel. Tom war froh, dass Anna langsam ihre Anspannung verlor, die er sich den ganzen Tag nicht so recht hatte erklären können. Aber auf seine Nachfrage hin hatte sie ihm versichert, dass alles in Ordnung sei. Während ihres Spaziergangs stoppten sie in einer Bar und tranken die ersten leckeren Cocktails, die ihre Stimmung keinesfalls verschlechterte.

„Was hältst Du davon, wenn wir jetzt in einen Club gehen und ein wenig die Hüften kreisen lassen?", fragte Anna beschwingt.