Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Liebe auf den ersten Fick

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

"Ah, daher weht der Wind", folgerte Gitte gnadenlos, "alles Nachmachen, aber nicht zugeben, dass es nicht auf dem eigenen Mist gewachsen ist."

"Sei nicht so kritisch", grinste Bert, "schließlich hast Du auch einen Vorteil davon."

"Stimmt", gab sie zu, "aber dann will ich mir selbst aussuchen, was mir gefällt."

"Nichts dagegen. Nur schade, dass wir es nicht direkt ausprobieren können."

"Wieso das?"

"Na, weil Willi und Manfred doch dabei sind", erwiderte Bert verständnislos.

"Mich würde es nicht stören", antwortete Gitte unvermutet. "Was wäre denn, wenn ich es mit Euch Kerlen gleichzeitig aufnehmen will? Ich meine nur mal so, vielleicht macht es mich ja heiß?"

"Das glaube ich nicht. Schließlich hast Du ja mich", grinste er selbstbewusst.

"Was, wenn doch?"

Bert sah sie leicht verunsichert forschend an. Jetzt war es also soweit. Seine damalige Prophezeiung, dass sie mit einem Mann alleine unterfickt sein würde, wurde wahr. Und das ausgerechnet jetzt. Bei Willi und Manfred! Bei deren Freundinnen er sich wohl kaum für den Gruppensex schadlos halten konnte.

"Dann hätte ich nichts dagegen", antwortete er dennoch.

Jetzt war Gitte fast enttäuscht.

"Ich bedeute Dir also nichts", war die logische Schlussfolgerung einer Frau.

"Doch. Gerade deshalb", versuchte Bert zu erläutern.

"Wie soll ich denn das verstehen?"

"Ich möchte, dass Du glücklich bist. Glücklich, zufrieden, befriedigt. Und wenn es Dich glücklich macht, dann habe ich nichts dagegen."

"Du bist lieb", küsste sie ihn und sah ihn danach lange an, dass ihm fast unwohl wurde dabei. "Mal sehen", ließ sie ihn im Ungewissen, was sie sich gerade ausgedacht hatte.

Es kam, wie es kommen musste, wenn Frau sich einmischt. Deutlich gehemmter als sonst stierten drei Kerle auf die Flimmerkiste, enthielten sich weitgehend ihrer großspurigen Kommentare. Auf dem Tisch stand neben Bier und Chips plötzlich ein Tellerchen mit Oliven und ein Sektglas für Gitte. Sie saß neben Bert, links von ihm Willi, Manfred musste mit dem Sessel vorlieb nehmen, hatte dafür aber das Privileg die Fernbedienung bedienen zu dürfen. Oder besser gesagt, er hätte es haben können, denn heute war alles anders. Hatten die Jungs sonst die besonders scharfen Szenen zwei oder dreimal geschaut, dann trauten sie sich das diesmal nicht. Im Gegenteil, Gitte kam sich vor, wie auf einer Tupperparty, nur das die Gastgeberin auf der Mattscheibe selbst die Ware war und die Plastikteile im Körper hatte.

"Sagt mal, seid Ihr hier zur Beerdigung?", fragte sie daher nach einer halben Stunde Langeweile.

"Wieso?", klang es aus drei Mündern gleichzeitig.

"Bei Euch ist ja gar nichts los."

"Was soll denn los sein?", wagte sich Bert aus der Deckung.

"Also wenn wir Mädels uns so einen Scheiß ansehen, dann lästern wir entweder höllisch ab oder spielen uns an der Pflaume", grinste Gitte.

"Ablästern tun wir sonst auch", meldete sich Willi, "aber an der Pflaume spielen kann ich mir nicht. Dazu fehlt mir das Equipment. Außerdem glaube ich Dir kein Wort."

Sein Alkoholkonsum hatte ihn vorlaut werden lassen und so griente er Gitte erwartungsvoll an. Mal sehen, was sie auf seine Provokation antworten würde.

"Nun sagt bloß, Ihr habt die Dinger immer nur angeschaut und seid brav dabei geblieben? Kein gegenseitiges Schwanzlutschen oder wenigstens Rudelwichsen?", schaute sie sich mit blitzenden Augen um.

Ziel erreicht. Die Kerle aus der Fassung gebracht.

"Aber wir Klosterschüler doch nicht", entrüstete sich Bert grinsend. Seine Mimik machte Gitte klar, dass er voll hinter ihr stand und gespannt war, was sie im Schilde führte. "Denkst Du, wir sind schwul?", schob er hinterher.

"Natürlich nicht", erwiderte seine Freundin listig, "aber das Ihr gar nichts anstellt, außer Euch zu besaufen. Für so feige hätte ich Euch nicht eingeschätzt."

"Was heißt hier feige? Wir müssen ja anschließend noch bei unseren Freundinnen Leistung bringen", meldete sich Manfred. "Hier geilen wir uns auf und dann ..."

Er ließ vorsichtshalber den zweiten Satzteil offen. So konnte sich jeder seinen Teil denken, ob bei Manfreds zu Hause noch etwas laufen würde oder nicht.

"Ach so, ja, ich vergaß", grinste Gitte, "in Eurem Alter reicht es ja nicht mehr zur zweiten Nummer."

"Hey!", mopperten wieder drei Münder gleichzeitig.

"Aber Ihr!", provozierte Willi, der seine Potenz in Zweifel gezogen sah.

"Was aber Ihr?"

"Als ob Frauen Pornos schauen würden", zweifelte er. "Erstens kämt Ihr nie auf die Idee und zweitens würde da eh nichts laufen. Ihr macht so etwas nicht."

"Ach, glaubst Du, Mr. Oberschlau? Wenn Du da mal nicht auf dem Holzweg bist. Natürlich lassen wir uns auch gerne antörnen", gab Gitte zu. "Nur anders. Uns reicht ein Softporno, wir brauchen keine harten Fakten und feuchte Mösen in Großaufnahme. Eine vernünftige Handlung und ein liebevoller Kuss sind viel anregender."

"Und dabei spielt Ihr Euch an der Muschi. Ha ha", lachte Willi gequält.

"Manchmal, nicht immer", gab Gitte zu. "Es kommt darauf an."

"Worauf?", wollte jetzt Manfred neugierig wissen.

"Na ja, auf die Stimmung eben und mit wem man schaut. Mit einer guten Freundin kann so etwas durchaus schon einmal passieren."

"Sprichst Du eigentlich aus Erfahrung?", wollte es Bert jetzt genau wissen.

"Ja, natürlich", sah Gitte ihn strahlend an, sodass er unsicher wurde, ob sie ihn nicht doch gerade verarschte. "Also zuerst fällt mir da Amanda ein oder auch Frieda, dann wären da noch meine Schwester natürlich ... "

"Hör auf", lachte er, "ich glaube Dir kein Wort."

"Dann lässt Du es eben", erwiderte sie pikiert mit dem mittlerweile bekannten Blitzen in den Augen.

Jetzt war Bert erst recht verunsichert. Meinte sie das wirklich ernst? Dass seine Freundin kein Kind von Traurigkeit war, hatte er ja schon mitbekommen. Aber eine Wichsparty unter Mädels? Das kam ihm doch sehr unwahrscheinlich vor. Obwohl - im Internet gab es solche Filmchen, bei denen zwei sogenannte Freundinnen gemeinsam onanierten. Er hatte immer gedacht, dass das Männerfantasien für die Kamera seien, aber im wirklichen Leben? Auf der anderen Seite, er und Gitte masturbierten ab und zu auch gemeinsam. Bert gab es auf, das Grübeln führte zu nichts, zumal es im Film gerade interessant wurde. Zwei Paare schauten einen Porno und begannen eine wüste Fummelei.

"Da seht Ihr, so müsst Ihr das machen", kommentierte Gitte die Handlung.

"Dazu fehlt uns leider die zweite Braut", bedauerte Manfred.

"Tja, Pech gehabt", murmelte Gitte, "da ist Bert eindeutig besser dran", behauptete sie und griff ihm zielsicher in den Schritt.

Während Manfred peinlich berührt auf den Bildschirm starrte, schaute Willi interessiert zu, wie sich die Beule in der Hose ihres Gastgebers unter ihren Händen ständig vergrößerte. Auch Bert schaute kommentarlos nach unten, gespannt, was Gitte vorhatte. Seine einzige Reaktion war, dass er sie an der Schulter etwas näher zu sich heranzog und ihr den Oberarm streichelte. Als Zeichen seiner Besitzansprüche musste das reichen, denn solange seine Freunde daneben saßen, wollte er ihr auf keinen Fall an die Brust. Wer weiß, was die sich sonst einbildeten? Außerdem konnte er sich nicht vorstellen, dass Gitte weiter gehen würde. Sie war zwar ein scharfes Luder, aber schließlich war er ihr Hengst, oder?

Auch Gitte unterließ in den nächsten zehn Minuten weitere Aktivitäten. Sie hatte Berts Geste richtig interpretiert und beschlossen, die weitere Entwicklung des Abends erst einmal passiv abzuwarten. So schaute sie wie die anderen den Porno, mit dem einzigen Unterschied, dass die Kommentare der Männer zu gewohnter Freizügigkeit aufflammten. Gitte lachte sich eins und zeigte, dass sie durchaus mithalten konnte. Doch der Film war gut und regte selbst sie als Frau an. Als sie sicher war, dass die Aufmerksamkeit von Berts Freunden voll auf die Mattscheibe gerichtet war, ließ sie vorsichtig ihre Hand unter seinen Hosenbund gleiten. Sanft rieb sie seinen steifen Schwengel, was Bert dazu veranlasste sie noch näher an sich zu ziehen und zu küssen. Er fühlte sich bestätigt: ihre heimliche Tätigkeit widmete sich ausschließlich ihm. Schön.

"Ho ho", meldete sich jedoch plötzlich Manfred, der doch aufmerksam geworden war. "Schau mal, Willi, da kriegt jemand seine Stange poliert."

"Wer, wo?", war der zuerst etwas orientierungslos, da auf dem Bildschirm eine ganz andere Handlung zu sehen war.

"Rechts neben Dir, Du Schwachmat", gab ihm Manfred Hilfestellung. "Bring mal Dein GPS auf Hochglanz."

Bert war inzwischen ziemlich geil geworden, sodass es ihm fast egal war, ob seine Freunde zusahen oder nicht. Gittes Griff war mal wieder unverschämt anregend und bald konnte er seine Finger nicht mehr bei sich halten. Er zog Gitte das T-Shirt etwas hoch und glitt von unten unter den Stoff. Wie vermutet trug sie keinen BH und er fasste unverzüglich ihre blanken Brüste. Sanft streichelte er einen ihrer unverschämt harten Nippel. Sie war scharf geworden, das war ihm jetzt klar, schärfer als er geglaubt hatte.

"Hey!", beschwerte sie sich der Form halber, wichste ihn dabei aber ganz zart weiter, während Bert ihre Brüste streichelte. "Was sollen Deine Freunde über uns denken?"

Keiner der Jungs antwortete und bald wurden die verdeckten Streicheleinheiten für die Besucher uninteressant und so schauten sie weiter dem Treiben der Profis zu. Bert küsste Gitte und intensivierte seine Handarbeit unter ihrem T-Shirt. Zärtlich legte er eine Hand auf ihren Oberschenkel und ließ sie vorsichtig nach oben gleiten. Unmerklich spreizte Gitte ihre Beine, aber da sie sich nicht ausziehen wollte, brachte es nicht viel. Nur eines merkte sie deutlich: von Minute zu Minute wurde sie feuchter. Immer noch unschlüssig küsste sie Bert leidenschaftlich, bevor sie ihn fragend anschaute. Doch sein Blick war undurchdringlich und so fasste sie den entscheidenden Entschluss.

"Hört mal Jungs", begann sie, "ich bin heiß und will gevögelt werden. Wenn Ihr also glaubt Eure Pimmel herausholen und wichsen zu müssen - tut Euch keinen Zwang an. Mich stört es jedenfalls nicht."

Dann kniete sie sich vor ihrem Freund, öffnete ungeniert seine Jeans und zog sie samt Unterwäsche herunter. Prall stand sein Glied in die Höhe und seine Freunde wussten nicht, wo sie hinschauen sollten. Doch als Gitte anfing Bert einen zu blasen, einigten sie sich darauf einfach zuzuschauen. Der Film war plötzlich uninteressant, die Lifeshow viel spannender. Gitte hielt Berts Penis mit Daumen und Zeigefinger in die Höhe, während sie ihn von allen Seiten ableckte, bevor sie die Eichel in den Mund nahm und mit ihren Lippen seine Vorhaut herunterschob.

"Mein Gott, ist das geil", murmelte Willi ergriffen.

"Was ist?", fragte Gitte dazu, "immer noch keine Lust, Dir einen runter zu holen?"

"Aber ich kann doch nicht ... ", murmelte Willi verzweifelt.

"Und Du?", wandte sich Gitte Manfred zu, doch auch der schüttelte nur stumm den Kopf.

Beide hatte offensichtlich größte Hemmungen sich wichsend dazuzugesellen.

"Pfeifen!", lästerte sie. "Wo hast Du nur die beiden feigen Flaschen aufgetrieben?", wandte sich Gitte an Bert, dem die Sache immer größeren Spaß machte. "Was meinst Du, soll ich ihnen helfen?"

"Glaubst Du, Du kannst das? Ich habe eher den Eindruck, das sind zwei hoffnungslose Fälle. Denen ist nicht zu helfen", erwiderte Bert großzügig, gespannt darauf, was Gitte vorhatte.

"Das werden wir ja sehen", murmelte sie, "runter mit den Hosen."

Etwas zögerlich griff Willi zu seinem Gürtel und erst als er sein Schamhaar zeigte, traute sich auch Manfred sich von seinen Beinkleidern zu befreien. Wenige Sekunden später sah Gitte sich drei steifen Schwänzen gegenüber. Zwei davon standen allerdings einsam in der Gegend herum, da sich die beiden Freunde nicht trauten in Gegenwart von Gitte Hand an sich zu legen.

"Ich weiß gar nicht, warum Ihr Euch so anstellt", foppte sie die beiden, "so kümmerlich sieht Euer Werkzeug doch gar nicht aus."

Damit griff sie sich rechts und links je eine Möhre und begann sie zuerst sanft, dann, als sie den Rhythmus gefunden hatte, immer heftiger zu wichsen, während ihr Mund für Bert reserviert war. Im Gleichklang wurden die drei abgemolken, was sie alle nicht lange durchhielten. Gitte brauchte sich nicht allzu sehr anzustrengen, nach wenigen Minuten schoss zuerst Willi seine Sahne in die Luft, dann füllte Bert ihr den Hohlraum unter ihrer Zunge und zum Schluss spritzte Manfred seinen Saft auf ihren Arm.

"Na also, geht doch", grinste Gitte zufrieden dazu. "War doch gar nicht so schlimm, oder? Jetzt könnt Ihr jedenfalls befriedigt nach Hause gehen. Ich hoffe nur, Ihr habt noch genügend Reserven für Eure Freundinnen."

---

"Bist Du mir böse?", fragte sie dann später im Bett in Berts Arme gekuschelt, nachdem er sie endlich mit dem Mund befriedigt hatte.

In stillem Übereinkommen hatte er sie nicht direkt genommen, sondern erst seine Freunde heimgeschickt.

"Nein. Wenn ich eifersüchtig geworden wäre, hätte ich ja Stopp sagen können. So war es ein lustiger Abend."

"Lustig? Was wäre, wenn ich sie richtig gebumst hätte?"

"Solange ich dabei nicht zu kurz komme", lachte Bert.

"Du bist ein Schuft. Du denkst nur an Dein eigenes Vergnügen."

"Ach ja? Wer will denn meine Freunde vernaschen?"

"Ich will ja gar nicht. Das habe ich nicht gesagt."

"Aber daran gedacht hast Du", war sich Bert sicher.

"Na ja, vielleicht, nur so zum Spaß. So mit drei Kerlen gleichzeitig muss doch geil sein, oder?", sinnierte sie.

"Für Dich vielleicht. Mir wären drei Frauen lieber."

"Das kann ich mir vorstellen", lachte Gitte, "vielleicht lässt sich da ja was machen."

"Wie meinst Du das?"

"Stell mir doch einfach mal Manfreds und Willis Freundinnen vor. Danach kann ich Dir dann mehr sagen."

"Du glaubst doch nicht ...?"

"Warum nicht? Nicht nur Ihr Kerle seid geil. Frauen machen manchmal auch Sachen, von denen Ihr nicht zu träumen wagt. Vor allem Willi ist in der Beziehung reichlich naiv."

"Wie meinst Du das?"

"Erinnerst Du Dich noch an den Strand, an dem wir uns kennengelernt haben?"

"Natürlich."

"Nach Willis Ansichten hätte es so etwas gar nicht geben dürfen", küsste sie Bert zärtlich.

"Stimmt", antwortete der, sanft ihre Brust streichelnd. "Du bist halt etwas Besonderes. Das kennt der nicht."

"Etwas Besonderes, ja", erwiderte sie lächelnd, "aber nicht einzigartig."

Sie hatte da einen bestimmten Verdacht. Im Laufe des Abends hatte sie die Namen der Freundinnen von Manfred und Willi erfahren und war hellhörig geworden.

Doch jetzt war eine zweite Runde wichtiger. Sie brauchte sich nicht zu vergewissern, ob bei Bert etwas stand. Da war sie sich sicher, genauso sicher, wie sie wusste, dass ihre Muschi feucht und bereit war. Zielsicher klettere sie auf sein Glied und führte es sich ein.

---

Sie war nicht eifersüchtig, nie gewesen, genauso wenig wie Bert. Sie lebte nach dem Motto, wenn es meinem Partner gut geht, geht es mir auch gut. Sie wusste sehr wohl Sex von Liebe zu unterscheiden. Sie liebte Bert, das war ihr gleich auf den ersten Blick klar geworden, genauso wie er sie. Sie konnte nicht in die Zukunft schauen, aber auch wenn die Hormone nicht mehr verrückt spielen würden und der Drang durch die Betten zu hüpfen nachließ - mit ihm konnte sie sich vorstellen alt zu werden. Sie rechnete es ihm hoch an, dass er kein Theater gemacht, sondern mitgespielt hatte, denn ihr war klar, dass sie sich nie auf einen Partner beschränken würde, mochte die Verbundenheit zu Bert auch noch so eng sein. In ihm glaubte sie einen Wesensgenossen gefunden zu haben. Er würde seinen Schwanz ebenfalls nicht bei sich behalten können, wenn sich Gelegenheiten ergeben sollten, aber immer zu ihr zurückkehren. Da war sie sich sicher.

'Julia', grübelte sie, 'sollte es die Julia sein?'

Ihre beste Freundin aus dem Kindergarten hatte so geheißen, sie war diejenige, mit der die Doktorspiele angefangen hatten. Jahre später waren ihre Familien zusammen in Urlaub gefahren und die beiden Mädels hatten sich ein Zimmer geteilt. Unter der Dusche hatten sie sich dann gegenseitig angepinkelt, aus Spaß natürlich, aber es war die Ursache, dass sie dies auch heute noch manchmal ausprobierte. Sie würde sich nicht auf harte Pinkelspiele einlassen und sich den Mund fluten lassen, aber die warme Brühe am Bein oder so empfand sie nicht als schlimm, sondern sogar ein wenig erotisch.

Julia, die etwas frühreifer gewesen war, hatte ihr auch die hohe Kunst des Onanierens beigebracht und ein paar Mal hatten sie sich gegenseitig gestreichelt. Sie waren kurz davor gewesen sich auch mit dem Mund zu verwöhnen, hatten kichernd darüber geredet, sich aber nicht getraut. Doch dann war Julias Vater, der bei der Bundeswehr angestellt gewesen war, versetzt worden und man hatte sich aus den Augen verloren.

Die dritte im Bunde war Julias Cousine Lore gewesen, aber die hatte nur einmal eine Rolle gespielt. Sie war zwei Jahre älter und hatte über die kindischen Spielchen der Mädels, wie sie es nannte, nur die Nase gerümpft und mit ihrer Erfahrung groß angegeben. Angeblich hatte sie schon einmal mit einem Jungen geschlafen, aber Gitte hatte ihr nicht geglaubt. Dazu waren ihre Andeutungen viel zu vage gewesen. Sie hatte ja noch nicht einmal beschreiben können, wie sich so ein Penis anfühlte.

Julia und Lore - so hießen die Freundinnen von Willi und Manfred. Konnte das Zufall sein? Natürlich, konnte es, aber beide Namen kamen nicht so häufig vor. Lore war nie fortgezogen und wenn ihre Cousine wieder zurück war, dann war das durchaus möglich. Nur, warum hatte sie sich dann nicht bei ihrer alten Freundin gemeldet?

Gitte recherchierte und ein paar Tage später hatte sie Julia an der Strippe. Ihre Jugendfreundin freute sich nicht gerade ein Loch in den Bauch, aber Gitte schaffte es sich mit ihr direkt für den nächsten Tag zu verabredeten. Mit blitzenden Augen saß ihr dann Julia im Café gegenüber und Gitte fragte sich warum. Es stellte sich heraus, dass Julia einen Tag vor ihrer Abreise sitzen gelassen worden war und der Typ behauptete Gitte würde besser zu ihm passen. Das typische Missverständnis, Gitte kannte den Kerl überhaupt nicht. Offensichtlich hatte er eine andere gemeint oder die Geschichte war komplett aus den Fingern gesogen.

Julia entschuldigte sich für den falschen Verdacht und so fanden sie schnell zu alter Freundschaft. Bald hatte Gitte heraus, dass ihre Vermutung richtig war. Julia und Willi waren ein Paar, sowie Lore und Manfred auf der anderen Seite. Sie staunte nicht schlecht, als sie erfuhr, dass die Cousinen sich heimlich trafen, wenn die Herren zum Pornogucken waren.

"Warum heimlich?", hakte sie natürlich nach.

"Es ist besser so. Männer müssen nicht alles wissen, sonst kommen sie nur auf komische Gedanken", erwiderte Julia rätselhaft, doch Gitte grinste.

"Kann es sein, dass Du Deine lesbischen Neigungen nie abgelegt hast?"

"Ja. Genau das", lächelte Julia verschmitzt.

"Aber da würden die beiden bestimmt gerne mitmachen."

"Das ist es ja gerade", lachte Julia. "Wir wollen keine Kerle dabei haben, wenn wir uns amüsieren."

"Das kann ich verstehen", grinste Gitte. "Aber haben die nie was gemerkt?"

"Nichts. Die sind so heiß, wenn sie wiederkommen, die wollen nur noch rammeln."

"Dass sie dabei auf eine vorgeglühte Möse stoßen, muss ihnen doch auffallen."

"Ich hätte Dich für erfahrener gehalten. Bist Du immer noch so naiv?"

"Nicht ganz", lachte Gitte, "ich würde Euch gerne das nächste Mal zu uns einladen."

"Alte Gepflogenheiten wieder aufleben lassen?"

"So ähnlich. Wenn Du nichts dagegen hast?"

"Doch. Der nächste Termin steht nämlich schon fest. Er findet bei mir statt."

"Darf ich kommen?"

"Ich bitte darum."

Doch als Gitte bei Julia eintraf, musste sie erfahren, dass Lore abgesagt hatte. Angeblich hatte sie ihre Tage und Bauchschmerzen wie selten zuvor und würde sich ins Bett legen, während die Jungs ihrer 'schweinischen Tätigkeit' nachgingen.