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Alle Kommentare zu 'Liebe auf Umwegen 04'

von Avatarius

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  • 16 Kommentare
hunter61kkhunter61kkvor etwa 6 Jahren
Super....

ich bin sehr begeistert!!!

Hoffentlich kommt bald eine Fortsetzung...

silverdryversilverdryvervor etwa 6 Jahren
Wieder super geschrieben

,,, bin schon auf die weiteren Fortsetzungen gespannt

badefreundbadefreundvor etwa 6 Jahren

Fortsetzung mit Happy Ende bitte

AnonymousAnonymvor etwa 6 Jahren
liebe auf umwegen 04

toll geschrieben, weiter so bitte...

Panthera_tigrisPanthera_tigrisvor etwa 6 Jahren
Wunderschön

Wieder kann ich nur zu einer gelungenen Fortsetzung gratulieren. Die Geschichte wirkt kein bisschen ausfgesetzt, alles ergibt sich quasi von selbst und sehr natürlich. Viele Inzestgeschichten haben damit zu kämpfen, dass sie entweder maßlos übertrieben und dadurch unglaubwürdig werden oder aber so durchkonstruiert sind, damit es auch nur halbwegs plausibel erscheint, warum man nun verbotener Weise miteinander im Bett landet.

Das ist bei deiner Geschichte nicht so, sondern alles ist stimmig. Mehrere Male habe ich mich gerade bei diesem Teil dabei ertappt wie ich dachte: "Ja, was die beiden da machen ist doch eigentlich verboten, aber man spürt förmlich diese Liebe zwischen ihnen dass man sich fragen muss, warum muss das nur verboten sein?"

Schon jetzt kann ich kaum den 5. Teil abwarten und hoffe, dass es für die beiden ein schönes Happy End geben wird.

AvatariusAvatariusvor etwa 6 JahrenAutor
Danke!

Danke für die motivierenden Kommentare, und das innerhalb von nur ein paar Stunden nach der Veröffentlichung!

Bis zum nächsten Teil wird es ein wenig länger dauern als bisher. Ich bin zwar schon am Schreiben, habe aber gerade einiges zu tun. Außerdem versuche ich den weiteren groben Ablauf der Geschichte festzulegen, ich habe aber schon ein paar spannende Ideen :)

AnonymousAnonymvor etwa 6 Jahren
Herrlich

ich kann mich nur Panthera_tigris anschließen. Hoffentlich kommt es zu einem Happy-End. Ich kann mich nur an eine Geschichte hier auf Literotica erinnern, wo eine Schwester nach Offenbarung Ihrer Liebe tragisch ums Leben kam.

AnonymousAnonymvor etwa 6 Jahren
Sehr gut geschrieben

und bitte noch einige Fortsetzungen (hoffentlich mit Happy End)

AnonymousAnonymvor etwa 6 Jahren
Sicher nicht schlecht, aber ...

... die rückhaltlose Begeisterung kann ich so nicht teilen (beziehe mich auf alle vier bisherigen Teile).

Ich lese Inzestgeschichten auf LIT vor allem aus der Neugier heraus, wie es einem Autor gelingt, sexuelle Handlungen zwischen engen Verwandten einigermaßen nachvollziehbar zu begründen. Denn hinsichtlich solcher Plausibilität stellt diese Kategorie in meinen Augen die größte Herausforderung dar. Eines der massiven Hindernisse liegt ja eben darin, dass es gemeinhin als unmöglich empfunden wird, gegenüber Eltern oder Geschwistern sexuelle Gelüste zu empfinden; erst recht, sich "unsterblich" in diese zu verlieben. Eine gute Inzestgeschichte versucht, wenn schon nicht diesen Widerspruch aufzulösen, so doch zumindest verständlich zu machen, wieso sich die Protagonisten darüber hinwegsetzen.

Dieses grundlegende Hindernis spielt in dieser Geschichte jedoch anscheinend keine Rolle. Die Geschwister verlieben sich mühelos ineinander, ohne dass die Besonderheit dieses Vorgangs irgendwie hervorgehoben, geschweige denn hergeleitet wird. Dass Geschwister viel zusammen sind und sich gut verstehen, auch bis zu einem gewissen Alter in einem Bett schlafen, ist noch keine Erklärung dafür. Auch die Hinweise auf Skrupel und Schuldgefühle sind kein Ersatz für eine fehlende Entstehungslogik. Wenn also die sexuelle Annäherung zwischen Stefan und Rebecca hier als natürlich und stimmig empfunden wird, so wahrscheinlich nur aufgrund der gefühlvoll geschilderten Handlung. Denn die erklärungsbedürftige Voraussetzung bleibt außen vor. Ich sehe diese Selbstverständlichkeit des Geschehens daher nicht.

Es gibt auch einige weitere Schwachpunkte in Handlungsverlauf und Erzählstil. Da Rebecca den Betrug ihres langjährigen Freundes entdeckt hat, sollte man davon ausgehen, dass sie mit ihm Schluss gemacht hat - nicht umgekehrt er mit ihr, wie sie berichtet. Letzteres hätte ja bedeutet, dass sie trotz ihres Entsetzens und Zorns über den Betrug die Beziehung aufrechterhalten wollte, aber der Freund diese entgegen ihrem Willen beendet hat. Das passt nicht so recht zusammen. Ebenso wenig will mir einleuchten, dass sie sich den Videobeweis zig Mal zu Gemüte geführt hat, weil sie angeblich nicht glauben konnte, was sie da sah. Bei einem so selbstquälerischen Verhalten wäre therapeutische Hilfe angeraten. Und die Geistesgegenwart, das Video rasch auf einen Stick zu sichern, würde ich vielleicht einer Frau zutrauen, in deren Beziehung es bereits kriselt, aber nicht einem Mädchen, das sich mit seinem Freund im siebten Himmel wähnt, gerade noch Geschlechtsverkehr hatte und urplötzlich aus allen Wolken fällt. Auch die Chronologie des Beziehungscrashs scheint etwas durcheinandergeraten zu sein, vielleicht provoziert durch die Frage von helios53 nach dem Woher des Sticks und den nachträglichen Versuch einer Erklärung: Rebeccas Entdeckung fand laut ihrer Aussage am späten Abend des 1. Weihnachtstags statt. Am Anfang der Geschichte jedoch stürmte sie nachmittags gegen 16 Uhr an irgendeinem Tag in den Weihnachtsferien in aufgelöster Stimmung ins Hauses und berichtete von der gerade erfolgten Trennung!

Dann die Szene auf dem Sofa: Rebecca beugt sich über den gerade erwachten Stefan und küsst ihn. Anschließend setzt sie sich ihm, der sich nicht etwa aufgerichtet hat, sondern noch liegt(!), auf den Schoß? Im nächsten Moment drückt ihr Becken gegen seines und reibt sich an seiner dicken Beule. Das wiederum kann ich mir nur vorstellen, wenn sie ihre Vorderseiten aneinander gepresst haben. Was denn nun?

Des Weiteren: Aus welchem Grund, wenn nicht um eine Schwangerschaft zu verhindern, verspricht Stefan, „ihn“ rechtzeitig rauszuziehen, weil kein Gummi zur Hand ist? Anschließend ist er aber völlig überrascht, dass sie die Pille nicht genommen hat?

Manchmal sind es Kleinigkeiten in der Wortwahl, die mir nicht stimmig scheinen. Es gibt Begriffe, die unterschiedlich empfunden werden, je nachdem ob sie mit einer Frau oder einem Mann in Verbindung gebracht werden. Die Mutter wird gleich zweimal dicht nacheinander als grinsend beschrieben. Bei Männern wird Grinsen meistens als eher schalkhafter Gesichtsausdruck interpretiert, bei grinsenden Frauen assoziiert man gern Häme, also etwas Negatives. Das hat nichts mit Diskriminierung zu tun, sondern mit vielleicht nicht naturgegebenem, aber eingeschliffenem Rollenverständnis. Wenn Stefan über Ähnlichkeiten zwischen den Körpern seiner Mutter und seiner Schwester nachsinnt, könnte man auf den Gedanke kommen, dass der Autor sich eine spätere Teilnahme der Mutter am Inzestgeschehen vorbehält. Eine grinsende Mutter wäre da nicht unbedingt ein Sympathieträger.

Es gibt also eine ganze Reihe von Ungereimtheiten in diesem Text, die mich daran hindern, vorbehaltlos in den begeisterten Chor der Lobpreisenden einzustimmen. Trotz alledem eine Geschichte, die sich, vor allem in Anbetracht eines Erstlingswerks, ansprechend liest.

Erotikfreund

AvatariusAvatariusvor etwa 6 JahrenAutor
@Erotikfreund

Also erstmal, danke für dein sehr ausführliches Kommentar.

Wie du ganz am Ende ja schreibst ist diese Geschichte das Resultat meiner ersten Gehversuche und ich bin immer für konstruktive Kritik zu haben.

Dass zu wenig auf das Verhältnis der beiden zueinander eingegangen wird liegt sicher im Auge des Betrachters. Klar könnte man das noch viel weiter ausschmücken, aber ich finde es, gerade bei Erotikgeschichten, wichtig, irgendwann auf den Punkt zu kommen. Natürlich soll es nicht gleich von Anfang an zur Sache gehen, aber wenn man zu lange wartet verläuft es auch im Sande und das Interesse nimmt ab, finde ich.

Das mit dem "Wer hat mit wem Schluss gemacht" ist eine schwierige Frage. Ich finde es kann durchaus sein, dass Rebecca eine Beziehung weiterführen wollte, aber Robert sowieso viel lieber mit Melanie zusammen sein wollte, das im Nachhinein vielleicht aber bereut. Das überlasse ich aber der Fantasie der Leser ;)

Bei der Chronologie weiß ich nicht was du meinst? Der Vorfall mit dem USB-Stick ereignete sich am 1. Tag nach Weihnachten (also am 25.12.), der erste Teil war in den Weihnachtsferien angesiedelt, also irgendwo zw. dem 24.12 und 7.1., wird aber durch die Ereignisse zu Silvester zwischen den 25.12. und 31.12. fixiert.

Nach Silvester folgt dann der Urlaub.

Die Szene auf dem Sofa ist ja genau beschrieben: Sie legt sich zu ihm (d.h. beide liegen) und legt den Kopf auf seine Brust. Als er aufwacht sehen sie sich an, küssen sich, sie setzt sich auf ihn. Also ich kann mir das sehr gut vorstellen :D

Man kann ja auch mehrere Verhütungsmethoden kombinieren. Vielleicht mag es Rebecca auch einfach nicht so, wenn man(n) in ihr kommt. Da muss man auch ein wenig die Fantasie spielen lassen ;)

Dass Grinsen bei Frauen und Männern anders interpretiert werden kann wusste ich nicht. Vielleicht hat der Vergleich der Ähnlichkeiten ja auch einen ganz anderen Grund, den man auch schon erahnen kann, wenn man die Geschichten aufmerksam genug liest? Kopfkino ist angesagt! :)

FunhaseFunhasevor etwa 6 Jahren
Soo schön kann Inzest sein ....

.... so stelle ich mir das wirklich vor - so schön geschrieben - eine große Liebe auf Messers Schneide des Verbotenen ...

Eine Geschichte mit 5 ***** ....

Ich bitte sehnlichst um Fortsetzung ....

LG alina

AnonymousAnonymvor etwa 6 Jahren
@Avatarius

Lieber Autor

Du schreibst in deiner Antwort auf meinen Kommentar zwar vorweg, du wärst immer für konstruktive Kritik zu haben, deine nachfolgenden Zeilen lassen das aber nicht gerade erkennen. Nun gut, wenn du auf den angesprochenen Problemstellen deiner Geschichte, von denen sich ja jeder durch Nachlesen überzeugen kann, beharren willst, so sei dir das unbenommen.

Allerdings gehst du bei deiner Erwiderung nicht wirklich auf meine Einwände ein, oder du ignorierst wichtige Teile. Zum Beispiel habe ich nicht etwa moniert, dass zu wenig auf das Verhältnis der Geschwister zueinander eingegangen wird (das wird hinreichend beschrieben), sondern ich hätte mir eine plausible Begründung für deren - gemeinhin als „unnatürlich“ geltendes - sexuelles Interesse aneinander gewünscht; eine nachvollziehbare Erklärung also, worauf dieses besondere Verhältnis zurückzuführen sein könnte.

Mein Eindruck ist, dass du dich auf Teufel komm raus herauswinden willst, indem du strittige Punkte deiner - eigenen(!) - Geschichte mit einem "Ich finde, es kann durchaus sein, dass ..." oder mit einem Appell an die Fantasie deiner Leser, die dann wohl einer ungewöhnlichen Dehnungsfähigkeit bedarf, nachträglich zurechtrücken willst. Genau damit bestätigst du jedoch, dass die betreffenden Textstellen bei unvoreingenommener Lektüre alles andere als schlüssig und durchdacht sind. Die Fantasie des Lesers muss schon sehr skurrile Wege gehen, um aus den Ungereimtheiten den von dir im Nachhinein ziemlich an den Haaren herbeigezogenen Reim zu machen.

Ich kann deiner Argumentation zu einzelnen Punkten also nicht folgen. Schade, angesichts des Niveaus der Geschichte hätte ich dir mehr selbstkritische Souveränität zugetraut.

Erotikfreund

helios53helios53vor etwa 6 Jahren
Justament

Es kam also so und doch etwas anders. Die Geschwister landeten in einem Schlafzimmer, sonst hätte der Bruder auf dem unbequemen Sofa im Wohnzimmer schlafen müssen.

Erstaunlich scheint mir irgendwie,, dass die sittenstrengen Eltern es anscheinend problemlos akzeptierten, dass die Tochter - jetzt grad 18 - in den letzten Jahren mit ihrem Freund in einem Bett schlafen durfte, wo sie ergo noch jünger war. Aber das ist ja nicht so wichtig. Vielleicht habe ich da ja auch was missverstanden.

Ich verstehe auch nicht, warum der Erotikfreund justament auf seiner Sicht der Dinge beharrt. Es muss wohl genau so sein, wie er sich das vorstellt, anders geht gar nicht. Da hat er was mit einem anderen User gemeinsam, den ich hier nicht namentlich nennen will. Sehr ähnlich!

Die Geschwister entdecken eben den sexuellen Reiz des anderen Zwillings und geben dem nach. Dabei halten sie das für die Große Liebe. Ob sie das ist, mag bezweifelt werden, aber zu postulieren, dass gar nicht möglich wäre und eine langwierige (und langweilige) Entwicklung über einen längeren Zeitraum notwendig sei, halte ich für "unflexibel". Also, darum mach dir mal weniger Gedanken.

Hingegen halte ich den Hinweis auf die Unstimmigkeiten hinsichtlich "Videobeweis" für richtig. Dieses abgebrühte Verhalten ist mir nicht einleuchtend und die Selbstquälung durch mehrfaches Ansehen ebenso wenig. Aus der Erzählung ist ja auch zu entnehmen, dass Rebecca nach der Entdeckung des Filmes - wozu der überhaupt angefertigt wurde, ist auch völlig unklar! - fluchtartig nach Hause verschwand.

Ob jetzt das ein "Schlussmachen" von ihrer Seite oder der Sex mit Melanie dasselbe von seiner Seite bedeutet, ist letztlich doch irrelevant und wie Rebecca es empfindet auch.

Mit der Vorstellungskraft von Erotikfreund ist es nicht weit her, wenn er sich ein "Auf-den-Schoß-Setzen" nur vorstellen kann, wenn der Partner sitzt. Entsteht denn der Schoß erst durchs Sitzen? Er liegt (auf dem Rücken) und sie setzt sich so auf ihn, als würde sie ihn reiten. Face to face. Der Winkel seines Oberkörpers zu den Beinen ist doch wirklich nicht wichtig, aber seine entstehende Erektion kann sie so schon spüren, oder?

Die Sache mit Gummi und Pille hingegen ist mir auch sauer aufgestoßen. Das diente doch nur dazu, einen Konflikt herbeizuschreiben, was ja nicht grundsätzlich schlecht sein muss. Aber seine Begründung mit der Pille ist dämlich. Hätte er wenigsten tiefstes Bedauern gezeigt (Oh, Gott, oh, Gott, ich hab es nicht mehr geschafft, ich war so wahnsinnig geil ... es tut mir ja so leid), wäre es in meinen Augen okay, aber so ...?

Die "ganze Reihe von Ungereimtheiten" reduziert sich in meinen Augen auf einige Ungeschicklichkeiten in der Ausarbeitung. Aus Erfahrung weiß ich, dass das Austüfteln von als Nebensächlichkeiten empfundenen Details oft und oft wesentlich mehr Zeitaufwand erfordert als das Niederschreiben der Geschichte. Daran führt kein Weg vorbei, wenn man Kritikastern wie Erotikfreund oder mir "entkommen" will. Dabei, und da geh ich mit E. vermutlich konform, lohnt es sich bei 95% aller Veröffentlichungen auf Literotica gar nicht, die "logische Lupe" in die Hand zu nehmen. Sieh es also als eine Art Ritterschlag.

Schlussendlich bedeutet "für jede konstruktive Kritik dankbar" nicht, dass ein Autor sich den Vorschlägen seiner Kritiker widerstandslos zu beugen hat.

AnonymousAnonymvor etwa 6 Jahren
@helios53 - Schoßgebete

Na, da hast du dich aber hübsch an mir abgearbeitet. Allerdings gleicht in diesem Fall eher deine Art der Argumentation derjenigen des anderen Kommentators, den du wahrscheinlich im Auge hast, indem du mir nämlich Worte in den Mund legst, die ich gar nicht geäußert habe, bzw. etwas hinzudichtest.

Ich habe keineswegs auf der Notwendigkeit einer „langwierige[n] (und langweilige[n]) Entwicklung“ BEHARRT. Auch habe ich nirgendwo postuliert, die geschilderte Beziehung zwischen Geschwistern sei UNMÖGLICH. Ich habe mir lediglich etwas Aufschluss GEWÜNSCHT, weshalb die Geschwister diesen Reiz aneinander finden, weil das nach meiner Erfahrung keineswegs mal eben so der Fall ist. Was den Anstoß dazu gegeben hat, ist deshalb - für mich - einer der interessanten Punkte an einer Inzest-Geschichte. Das Wort LANGWIERIG habe ich dabei überhaupt nicht benutzt, es wurde von dir jetzt in bester Manier besagten Kommentators suggestiv hinzugeschmuggelt. Was ich mir da gewünscht habe, kann eventuell auch in nur wenigen Worten vermittelt werden, wenn der Autor eine gute Idee dazu hat.

Ich hätte nicht gedacht, dass meine kleine Einlassung zur Sofa-Szene sich auf eine solche Diskussion zuspitzt, wobei sich meine Kritik ja keineswegs allein auf den Schoßsitz bezog. Aber sei's drum. Wenn meine Vorstellungskraft in deinen Augen zu wünschen übrig lässt, kann ich dem wenig entgegensetzen. Ich habe in der Tat nicht hinterfragt, bei welchen überhaupt nur denkbaren Körperhaltungen man sich jemandem „auf den Schoß setzen“ kann. Meine fantasielos-schlichte Assoziation ist nun einmal die, dass es bei einer sitzenden Person geschieht. Ich könnte mir sogar vorstellen (dazu reicht es eben noch), dass die übergroße Mehrheit meine Fantasielosigkeit teilt. Was keinesfalls ein Beleg für die Richtigkeit wäre. Da aber die korrekte Definition von Schoß nun einmal so pingelig zum Diskussionsgegenstand gemacht wurde, fühle ich mich zur Rechtfertigung genötigt. Im Duden ist zu lesen:

Bedeutungsübersicht:

1. beim Sitzen durch den Unterleib und die Oberschenkel gebildete Vertiefung

2. a) (gehoben) Leib der Frau; Mutterleib

b) (verhüllend) weibliche Schamgegend

3. a) an der Taille angesetzter Teil an männlichen Kleidungsstücken wie Frack, Cut, Reitrock

b) Schößchen

Sind wir uns einig, dass die Punkte 2 und 3 auf Stefans Schoß nicht zutreffen? Was bleibt dann?

Der Vollständigkeit halber sei jedoch noch einmal erwähnt, dass meine fehlende Fantasie sich nicht nur an dem Schoßsitz, sondern auch an der unmittelbar folgenden Beschreibung rieb: Wenn also eine Person, wie du so anschaulich ausgeführt hast, face to face auf einer anderen SITZT, übersteigt es schon wieder meine Vorstellung, wie dabei Becken gegen Becken gedrückt werden kann. Sofern nicht anatomische Missbildungen im Spiel sind, kann Rebecca in dieser Haltung nur mit Po oder Schoß - siehe 2.b ;) - und Schenkeln am Unterleibskontakt beteiligt sein. Vermutlich wird man meiner Fantasie jetzt mit der nachträglichen Erklärung auf die Sprünge helfen wollen, dass sie sich dann wohl auf den Bruder gelegt hat. Aber genau das steht eben nicht da. Daher habe ich diese - zumindest missverständliche - Aneinanderreihung der Körperkontakte beanstandet.

Dein letzter Satz ist trivial, geht in seinem wiederum suggestiven Charakter auch an den Tatsachen vorbei.

Erotikfreund

helios53helios53vor etwa 6 Jahren
Nein, ich hatte nicht Auden James "im Auge"

Und wie immer hast du recht, nur sehe ich das eben etwas anders. Und bitte entschuldige, dass ich nicht nur deine Wörter verwendet habe, um dir zu widersprechen. So, wie du dir - es erschien mir eben so! - die Entwicklung einer inzestuösen Beziehung in jedem Detail vorstellst, ist es in meinen Augen eben langwierig und daher meist auch langweilig.

Diese Entwicklung ist eben dein Spezialinteresse. Ob dieses Faible viele Leser teilen, bleibe dahingestellt. Es ist gut möglich, werden doch gerade in letzter Zeit häufig Texte gelobt, die mir nach einer halben Seite schon zu fad werden.

AnonymousAnonymvor etwa 6 Jahren
Toll!

Die Geschichte ist toll und ich erwarte sehnlichst eine Fortsetzung. Gucke fast jeden Tag, ob der fünfte Teil schon online ist. Lass dich von den negativen Kommentaren nicht unterkriegen, genau solche Geschichten mögen viele Leser und dazu gehöre ich auch.

Anonymous
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