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Liebe auf Umwegen

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Jenny lehnt sich so zurück, das sie Björn wieder anschauen kann. „Du bist so lieb, danke", meint sie zu Björn, mit einem scheuen Lächeln, welches ihre Lippen umspielt. Auch Björn lächelt sie an. „Na, meinst du wir können noch essen gehen oder brauchst du zu lange, um deine Kriegsbemalung neu aufzulegen?", fragt er Jenny provozierend und grinsend. Jenny muss darüber laut lachen und Björn findet es absolut schön Jenny so zu sehen. Aber da ist sogar noch etwas anderes, es kommt ihm so vor, als ob sie sogar noch etwas hübscher würde. „Gib mir ein paar Minuten, zum Essen schaffen wir es auf jeden Fall, fürs Kino reicht es dann heute aber glaub ich nicht mehr!"

„Kein Problem, dann gehen wir das nächste Mal ins Kino. Ist ja nicht so, dass dies unsere letzte Verabredung ist bzw. sein soll!" Jenny wischt mit dem Handrücken eine letzte vereinzelte Träne aus ihrem Gesicht. „Das hoffe ich sehr Björn, denn ich mag dich sehr und würde deine Freundschaft sehr vermissen!" Die ganze Zeit während Jenny dies zu Björn sagt, schaut sie ihm dabei direkt ins Gesicht. „Das verspreche ich dir, denn mir geht es genau wie dir. Ich würde dich ebenfalls vermissen!" „Dann ist ja gut. So jetzt verschwinde ich aber kurz ..., um wie du meintest, meine Kriegsbemalung zu erneuern." Jenny drückt Björn noch eben einen sanften Kuss auf die Wange, befreit sich dann aus seiner immer noch lockeren Umarmung und verlässt das Zimmer.

Eine knappe viertel Stunde später ist Jenny fertig und zusammen verlassen die beiden die Wohnung, gehen zu seinem Wagen und fahren dann zu einem Restaurant, bei welchem Björn reserviert hat. Es ist für beide ein wunderschöner Abend. Gegen halb Elf kommen die beiden wieder bei Jenny an. Die beiden verabschieden sich noch mit einem Küsschen auf die Wange und indem sie sich die Hand geben. Dann setzt sich Björn in seinen Wagen, startet den Motor und fährt zu sich. Jenny steht in der Eingangstür des Mietshauses und schaut ihm solange nach, bis er aus ihrem Blick verschwunden ist.

Auf dem Weg nach oben in ihre Wohnung bemerkt Jenny, wie sehr ihr der Abend gefallen hat und wie sehr sie die Freundschaft zu Björn genießt. Eigentlich schade, dass er andersrum ist, ansonsten hätte der Abend noch ganz interessant werden können. Andererseits, wer weiß, ob wir dann immer noch so ungezwungen mit und über alles reden könnten, überlegt sie, während sie die Wohnungstür aufsperrt und eintritt. Es scheint jedoch wirklich zu stimmen, das schwule Männer die besten Freunde für Frauen sind, denn selbst ihrer besten Freundin vertraut sie nicht alles an, doch bei Björn hat sie das Gefühl, dass egal, was es auch ist, sie es ihm sagen kann und genau so Jemanden braucht sie zur Zeit ganz besonders. Einem, dem sie alles erzählen kann ohne dabei Angst haben zu müssen, dass er die Gelegenheit nur ausnutzen will um sie ins Bett zu bekommen.

Jenny muss selber über sich ein wenig schmunzeln, immerhin hat sie grade noch in Gedanken gemeint, dass, wenn Björn nicht schwul wäre, jetzt eventuell noch was zwischen ihnen laufen könnte und andersrum ist sie dankbar dafür das er es ist. Das er sich für sie als Persönlichkeit und nicht für ihren Körper interessiert. Ein richtiges Paradoxum, was du dir hier eingebrockt hast, gesteht sie sich selber ein. Jedoch, es ist wie es ist, einerseits könnte sich Jenny schon die eine oder andere heiße Nacht mit ihm vorstellen, doch andersrum ist sie genau deshalb so froh über seine Freundschaft, weil er wohl nie auf den Gedanken kommen wird, sie diesbezüglich einmal anzumachen. Jenny macht sich auf den Weg zu ihrem Schlafzimmer und beschließt den Abend nun zu beenden und schlafen zu gehen. Jedoch stellt sie fest, das sie ein klein wenig enttäuscht darüber ist, dass sie sich alleine in ihr geräumiges Bett legen muss.

In den nächsten zwei Wochen treffen sich Björn und Jenny nicht, doch telefonieren sie fast jeden Abend miteinander. Etwas, was für beide langsam schon zu einer liebgewordenen Angewohnheit wird. Dabei stellt Jenny jedoch fest, das ihre Gefühle für Björn sich nach und nach verändern. Wie genau, das kann sie selber noch nicht so sagen, nur eins ist ihr klar, sie möchte seine Freundschaft nie wieder missen.

Nachdem die beiden miteinander telefoniert haben, will sich Jenny grade in die Wanne legen, da klingelt erneut das Telefon. Ein kleines schelmisches Lächeln umspielt ihren Mund. Na, Björn hast du noch was vergessen? Schnell eilt sie zurück ins Wohnzimmer und nimmt den Anruf entgegen. „Ja, Björn?", sagt sie fast ein wenig aufgeregt in den Hörer. „Entschuldige, dass ich es nur bin", meldet sich jedoch ihre enge Freundin Saskia. „Entschuldigung angenommen", lacht Jenny und fügt hinterher: „Hab grade nur mit ihm gesprochen gehabt und nun gedacht er hätte was vergessen!"

„Sag mal, kann es sein, dass es dich erwischt hat?", fragt Saskia Jenny. „Ach Saskia, das will ich doch mal nicht hoffen. Ich hab dir ja erzählt, dass Björn sich nichts aus Frauen macht!" „Hm, stimmt, das hast du erwähnt und somit wäre es wohl vergebliche Liebesmühe." „Eben, aber solang ich seine Freundschaft halten kann, reicht mir das schon vollkommen." „Ein wenig Enttäuschung hör ich da aber doch oder irre ich mich da?" „Na ja, was soll ich sagen, die eine oder andere schöne Nacht könnte ich mir schon mit ihm vorstellen. Aber hätte ich da auch etwas Angst vor?"

„Angst, wieso denn das nun?" „Ich, du weißt doch, immer wieder hört man, dass gute Freundschaften in die Brüche gegangen sind, nachdem man zusammen im Bett war und das ist wiederum etwas, was ich ja überhaupt nicht möchte. Ich denke mal, es ist vielleicht sogar gut, dass Björn andersrum ist!" „Hm, da ist zwar was dran, andererseits könnte das auch grade den Anfang einer Beziehung bedeuten. Ist schon verzwickt die Lage bei euch", meint Saskia darauf. „Eben, nur mal angenommen ich würde ihn für eine Nacht rumbekommen, so könnte es in beide Richtungen gehen. Aber jetzt mal was anderes, warum hast du eigentlich angerufen oder hast du nur einfach so meine Nummer gewählt?"

„Ich wollte eigentlich fragen, ob du morgen schon was vor hast. Durch Björn sind unsere Streifzüge durch die Kneipen und Bars in letzter Zeit ja was weniger geworden!" „Das stimmt. Allerdings liegt das nicht nur an Björn!", lacht Jenny. „Also von mir aus können wir morgen gerne wieder die Stadt unsicher machen." „Klasse, da freu ich mich richtig drauf, dann bis morgen. Uhrzeit wie immer?" „Ja klar wie immer, bis morgen dann!" Die beiden legen auf und Jenny geht ins Badezimmer, um sich nun endlich in die Wanne zu legen.

Pünktlich um acht Uhr abends klingelt Saskia bei Jenny. Ein wenig überschwänglich begrüßen sich die beiden Freundinnen. „Wow, heute willst du es wohl wissen was?", fragt Saskia Jenny. „Wieso, sosehr hab ich mich doch gar nicht zurecht gemacht", meint Jenny. „Ach nicht? Also, wenn ich dich nicht besser kennen würde, würde ich sagen, dass du diese Nacht wohl auf keinem Fall alleine verbringen willst." Ein Lächeln umspielt gekonnt Jennys vom Lippenstift rot gefärbten Lippen. „Ok, wenn sich was ergibt, vielleicht! Du hast dich ja auch total raus geputzt."

Grinsend antwortet Saskia auf Jennys Bemerkung nur: „Ich denke schon, mir heute einen aufzureißen, du weißt ja, hin und wieder muss ich einfach mal einen anderen Riemen, als Stefans in mir spüren!" „Ja, ja, du und dein Spiel mit dem Feuer, das Stefan das noch nicht mitbekommen hat, kann ich gar nicht verstehen und glauben!" „Vertrau mir, er weiß von nichts. Für ihn bin ich die absolut treue Freundin und bald Ehefrau, aber bevor ich ihm, wegen unserer Hochzeit eventuell wirklich treu werde, muss ich, bis dahin, noch ein paar mal die Sau raus lassen und mir meine kleine von anderen beglücken lassen!"

Vergnügt und voller Erwartungen, was der Abend nun so bringen wird, machen sich die beiden auf den Weg. Nach kurzer Fahrt parkt Jenny auch schon in der Stadt und die beiden gehen ein paar Meter zur ersten Kneipe, in der sie traditionell ihre Runde beginnen. Schon beim Eintreten werden ihnen verheißungsvolle Blicke zugeworfen, was die Stimmung der beiden noch ein wenig anhebt. Keine von beiden will sich im Moment aber schon auf etwas einlassen, flirten ja, für mehr ist der Abend den beiden dann doch noch zu jung.

Die beiden setzen sich an einen der beiden noch freien Tische, bestellen sich ein Getränk und sind bester Laune, während sie gemütlich an ihren Gläsern nippen. Eine knappe ¾ Stunde lang bleiben sie in dieser Kneipe, bevor sie bezahlen und sich vergnügt auf den weiteren Weg machen. Ungewollt oder beabsichtigt kommen sie dabei an jener Schwulenbar vorbei, in der sich Jenny und Björn kennen gelernt haben. Im ersten Moment bemerkt Jenny dies gar nicht, da sich die beiden Freundinnen aufgeregt unterhalten, doch dann fällt ihr Blick auf das über der Tür angebrachte Namensschild.

Fast wie vom Blitz getroffen bleibt Jenny stehen und schaut über die Straße hinweg auf die Eingangstür. „Ist er heute hier, weißt du das?", fragt Saskia, nachdem sie Jennys Blick gefolgt ist. „Nein, keine Ahnung, was Björn heute Abend macht!" Beide bleiben noch ein paar Augenblicke wie angewurzelt stehen. Es ist Jenny die dann meint: „Ok komm lass uns weitergehen!" Sie dreht sich und will grade weitergehen, als Saskia sagt: „Hallo schöner Mann und du bist echt schwul? Welch Verschwendung!"

Sofort wendet Jenny wieder ihren Blick zur Eingangstür. Es ist als, ob ihr jemand einen Schlag in den Magen gegeben hätte, denn vor der, nun wieder geschlossenen Tür, steht Björn mit einem anderen Typen und Jenny sieht, wie sich die beiden heiß küssen. Da von Jenny kein Kommentar auf ihre Aussage kommt, schaut Saskia zu ihrer Freundin. Sofort erkennt sie, dass Jennys gut Laune vollkommen erloschen ist. „Jetzt sag nicht, dass einer der beiden Björn ist", sagt sie leise, ja fast sogar schüchtern.

Jenny ist überhaupt nicht in der Lage zu antworten, viel zu groß ist der Klos, welcher sich in ihrer Kehle gebildet hat, weshalb Saskia schnell ihre Hand packt und damit beginnt Jenny hinter sich her, weg von der Stelle, an der sie grade noch standen zu ziehen. Erst als die beiden um die nächste Ecke gebogen sind, verlangsamt Saskia das Tempo, bis die beiden dann zum stehen kommen. Immer noch ist so gut wie jegliche Farbe aus ihrem Gesicht verschwunden.

Behutsam nimmt Saskia ihre Freundin in ihre Arme. Nachdem sie, sie wieder aus der Umarmung entlassen hat, schaut sie Jenny an. „Jenny? Alles ok mit dir?" Ein Blick in Jennys feuchte Augen, beantwortet ihre Frage. „Verdammt, Süße, hat es dich also doch erwischt!"

„I ... Ich ... kann doch nichts dafür, wie mein Herz sich entschieden hat", schluchzt Jenny. „Das weiß ich, aber weiß Björn es auch?" Ganz erschrocken schaut Jenny Saskia an. „Nein und das darf er auch niemals erfahren", antwortet sie dann schnell. „Wieso denn nicht Jenny?" „Wieso ..., wieso nicht? Da musst du noch fragen? Wenn ich ihn schon nicht als Partner haben kann, so kann und will ich ihn nicht durch diese Offenbarung verscheuchen oder verlieren, DESHALB darf Björn dies nie erfahren Saskia. Verstehst du jetzt?"

„Aber wieso solltest du ihn deswegen als Freund verlieren? Im umgedrehten Fall, wenn er nicht schwul wäre und es einfach nur so zwischen euch passiert, da finde ich, wäre die Gefahr, dass eure Freundschaft kaputt gehen könnte, viel größer, als so, glaubst du nicht auch?" „Ja klar, hört man das immer wieder, dass durch eine zusammen verbrachte Nacht Freundschaften auseinander brechen, trotzdem will ich nicht, dass Björn es erfährt. Bitte Saskia versprich mir, dass du nichts unternehmen wirst." Mit festem Blick schaut Jenny ihre Freundin dabei an.

„Ok, ok, wenn du es so willst, auch wenn ich es trotzdem falsch finde, dass du Björn etwas vormachen und vorspielen willst!" „Danke, Saskia", meint Jenny kurz und umarmt ihre Freundin. Die beiden bleiben noch ein paar Momente einfach so stehen und scheren sich nicht darum, das vorübergehende Passanten sie teilweise doch ziemlich dumm anschauen. Jenny löst die Umarmung als erste, wischt sich kurz mit dem Handrücken über die Wangen und sagt dann: „Und was meinst du, sollen wir unsere Runde weiter fortsetzen oder lieber nicht?"

Saskia ist ein bisschen erstaunt über ihre Frage, nicht weil sie den Abend nicht gerne noch weiter so erleben möchte, wie sie beide es geplant hatten, sondern darüber, dass Jenny sich nicht nach Hause verkrümeln will. „Also, von mir aus kann es weitergehen." „Fein, dann lass uns los, bevor der Abend gleich schon zu Ende ist", erwidert Jenny und versucht unsicher Saskia anzugrinsen, was ihr jedoch nicht besonders gut gelingen will. „Ok, dann lass uns los", stimmt ihr Saskia zu und so machen sich die beiden wieder auf den Weg.

Sie erreichen ihr nächstes Ziel und den ersten Tanztempel, welchen sie am heutigen Abend unsicher machen wollen. Nachdem sie den Eintritt bezahlt haben, verschwinden sie zusammen schnell auf die Toilette, damit Jenny ihr make up überprüfen und gegebenenfalls auffrischen kann. Ein paar Minuten später verlassen sie die Toilette wieder und drehen eine erste Runde, um sich einen Überblick zu verschaffen. Mit dem, was sie sehen sind die beiden und ganz besonders Saskia, nicht unzufrieden. Die verschiedenen Säle des Tanztempels sind gut besucht und vor allem sind reichlich und nicht zu verachtende Typen vorhanden.

Als nächstes suchen sich die beiden jedoch erst einmal einen freien Platz, an einer der Theken, bestellen sich was zu trinken und genießen die Musik während sie trinken. Doch schon nach kurzer Zeit reißt die beiden der Rhythmus der Musik einfach mit, so das sie nicht anders können, schnell stürmen sie auf die Tanzfläche und bewegen ihre grazilen Körper geschmeidig und voller Ausstrahlung zum Takt der Musik. Auch wenn sie nicht die einzigen gut aussehenden jungen Frauen auf der Tanzfläche sind, so werden sie doch schon nach kürzester Zeit immer mal wieder von einem oder mehreren Typen angetanzt.

Beide genießen zwar die Aufmerksamkeit die ihnen gewidmet wird, doch im Gegensatz zu Saskia, steht Jenny heute nicht der Sinn nach flirten oder einer heißen Nacht. Dafür hat es ihr eben doch zu sehr weh getan, als sie Björn mit diesem anderen Typen gesehen hat. Saskia hingegen, die sich ja diese Nacht eh mindestens einmal von einem geilen, gutaussehenden Typen beglücken lassen will, ist auch schon dabei sich einen der Typen auszusuchen, so dass sie schon wenig später ihren Hintern eng gegen die Hüfte des Typen, der hinter ihr am tanzen ist, schmiegt.

Jenny ist ihrer Freundin nicht böse, dafür kennt sie Saskia einfach schon viel zu lange. Sie weiß, wenn Saskia sich in dieser Hinsicht etwas vorgenommen hat, dann zieht sie das auch durch. So wundert es sie auch nicht, dass Saskia sich nun zu dem Typen umdreht und die beiden nun zusammen eng und heiß tanzen. Jenny tanzt weiter vor sich hin und achtet dabei stark darauf, dass ihr kein Typ zu nahe kommt. Irgendwann beschließt Jenny dann wieder zur Theke zurück zu gehen, sie sagt es schnell Saskia und begibt sich wieder zur Theke.

Von dort aus kann sie die beiden bei ihrem heißen Tanz weiter beobachten, so dass ihr nicht entgeht, wie die beiden ein paar Minuten später aufhören zu tanzen und Hand in Hand zu ihr kommen. „Wir sind in einer knappen halben Stunde wieder zurück", flüstert sie Jenny kurz ins Ohr, zwinkert ihr noch zu und schon verschwinden die beiden. Jenny kann sich ein wissendes Grinsen nicht verkneifen, da sie ja nun mindestens eine halbe Stunde zur Verfügung hat, bestellt sie sich noch etwas zu trinken und beobachtet dabei ,die sich auf der Tanzfläche befindenden tanzenden.

Es dauert doch ein paar Minuten länger bis sich Saskia wieder zu ihr gesellt. Ein Blick in ihre Augen, zeigt Jenny deutlich, dass sich diese grade ihre Möse hat schön polieren lassen und geholt hat, wonach diese verlangt hat. „Na, alles klar bei dir?", fragt sie Jenny. „Ja alles klar, bei dir ja auch wie es scheint!" Saskia kann sich ein breites Grinsen nicht verkneifen. „War ganz ordentlich, aber bei weitem nicht der Beste, den ich hatte", gibt sie dann zu. „Aha, das heißt wohl, dass er nicht der einzige diese Nacht bleiben wird, dem du die Eier leeren wirst!" Wieder grinst Saskia nur lasziv. „Ich hab doch gesagt, dass ich heute Nacht richtig was erleben will!"

Daraufhin müssen beide richtig herzhaft lachen. „Lass uns jetzt aber erst noch ein wenig tanzen gehen", meint Saskia zu ihrer Freundin. Nur zu gerne willigt Jenny ein und wenige Augenblicke später befinden sich die beiden wieder auf der Tanzfläche. Genau wie vorher, werden die beiden schon nach kürzester Zeit wieder von etlichen Typen umtanzt. Wie die Motten ums Licht schwirren, tanzen diese um die beiden herum und genauso wie eben, entscheidet sich Saskia auch wieder ziemlich schnell für einen von ihnen. Es ist fast wie ein deja vu Erlebnis für Jenny, während sie wieder ihre Freundin beobachtet.

Auf einmal merkt sie, wie zwei kräftige Hände sie an den Seiten packen und leicht nach hinten ziehen, bevor diese dann um sie herum gleiten. Jenny wirbelt nur so in dieser Umarmung um 180 Grad herum und will diesen dreisten und frechen Kerl grade ihre Meinung ins Gesicht brüllen, doch als sie in das Gesicht sieht, werden ihr ihre Knie auf einen Schlag weich, wie Butter, denn es war niemand anderes als Björn, der sie von hinten überrascht und sich an sie rangeschlichen und sie dann an sich gezogen hatte.

„Hallo, schöne Frau", begrüßt Björn Jenny und zieht sie noch ein wenig fester an sich. So langsam fängt sich Jenny wieder. „Oh hallo, hübscher Mann", antwortet sie ihn anlächelnd. „Was, was machst du denn hier und musst du dich so anschleichen?" Björn grinst Jenny frech an, bevor er ihr antwortet. „Nun ich wollte eine geile schöne Frau aufreizen und vernaschen!"

So gerne Jenny dies auch hört, so wenig kann sie ihm glauben. „Mensch Björn, verarsch mich doch nicht, komm, sag, was machst du hier?" „Warum soll ich nicht auch hier reinkommen und meinen Spaß haben? Nur weil ich schwul bin, heißt das doch nicht, dass ich mich nur in Schwulenbars und so, aufhalten muss oder etwa doch?" Im ersten Moment weiß Jenny nicht, was sie darauf antworten soll. „Nein, du hast natürlich recht, ich hatte nur nicht mit dir gerechnet. Aber ich freue mich dich hier zu sehen, komm lass uns was trinken gehen."

Jenny sagt Saskia noch schnell Bescheid, die durch ihren engen Tanz mit ihrem neusten bzw. nächstem Opfer, gar nicht mitbekommen hat, dass Björn aufgetaucht ist. Sofort beendet sie ihren Tanz und folgt den beiden zur Theke. Dort angekommen, meint sie dann zu Björn: „Du bist also der sagenumwobene Björn, schön dich mal kennen zu lernen!" Björn schaut leicht verwirrt von ihr zu Jenny und wieder zu Saskia. „Sagenumwoben?" Saskia kann sich ihr grinsen während sie antwortet nicht verkneifen. „War nicht böse gemeint, Jenny hat mir halt nur schon viel von dir erzählt.

„So, so, hast du das, na dann hoffe ich mal, das es nur Gutes war", flachst Björn in Jennys Richtung, schlingt dabei einen Arm um ihre Hüfte und zieht sie sanft und sachte an sich. „Hey, was denkst du denn von mir, natürlich habe ich nur deine schlimmsten Seiten hervorgehoben", antwortet Jenny lachend, schmiegt sich jedoch noch etwas enger an Björn.

Saskia findet sich urplötzlich in einer Situation wieder, in der sie sich wie auf einem Drahtseil bewegen muss. Zum einen sieht man Jenny deutlich an, wie glücklich sie ist, dass Björn nicht nur auf einmal hier aufgetaucht ist, nein viel mehr sogar, noch darüber, dass er sie in seinen Arm genommen hat. Zum anderen hat sie jedoch Jenny eben noch versprechen müssen, nichts zu unternehmen bzw. zu versuchen, um Jenny mit Björn zu verkuppeln, sofern man Björn überhaupt zu einer Nacht mit einer Frau überreden kann.

Doch Jennys Augen sprühen nur so vor Glück und Freude, dass es Saskia jetzt schon weh tut, wenn sie daran denkt, dass Björn gleich einfach sagen könnte, dass er jetzt weitergeht oder dass dort drüben der Typ von eben vor der Schwulenbar stehe und er wieder rübergehen müsse. Doch ihre Angst ist unbegründet, denn Björn macht keine Anstalten gehen zu wollen, auch hält er Jenny, die meiste Zeit des weiteren Verlaufes ihres Gespräches, in seinem Arm.