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Mama!

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Toms Mutter will wieder daten gehen. Sein Herz bricht.
16.7k Wörter
4.73
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KAPITEL 1

Das Sonnenlicht fiel durch die Vorhänge und warf einen warmen Schein auf die ausrangierten Kleidungsstücke, die auf dem Boden von Lillys Schlafzimmer verstreut lagen. Tom beobachtete von der Tür aus, wie seine Mutter an ihrem Outfit herumfummelte, wobei Wellen von Aufregung und Nervosität über ihr Gesicht liefen. Es war ihr erstes Date seit Jahren, und ihre Vorfreude war in der Luft zu schmecken.

"Tom, was hältst du von diesem schwarzen Kleid?", fragte sie und hielt ein elegantes Kleid hoch, das schimmerte wie Mondlicht auf Wasser. Sie schaute ihn erwartungsvoll an, um sich zu vergewissern.

"Mama, es ist umwerfend", antwortete er ernst und versuchte, die Traurigkeit zu verbergen, die an ihm nagte. "Du wirst fantastisch aussehen."

"Wirklich?" Lilly zögerte und wog seine Worte sorgfältig ab, bevor sie antwortete. "Ich weiß nicht, ich finde es zu altmodisch. Ich will heute Abend glänzen."

Trotz seiner inneren Zerrissenheit bewunderte Tom die Unverwüstlichkeit seiner Mutter und ihren Wunsch nach Glück. Er wollte, dass sie Freude fand, auch wenn es für ihn selbst schwierig sein würde. "Dann versuch etwas anderes, Mama. Du hast doch so viele schöne Stücke. Gott sei Dank passen deine Kleider von... früher... noch."

Lilly kramte in ihrem Schrank und zog ein schillerndes silbernes Stück heraus, das wie eine Sternenkonstellation funkelte. Sie schlüpfte hinein, strich den Stoff glatt über ihre Kurven und ihre Augen leuchteten voller Hoffnung.

"Perfekt", sagte Tom und zwang sich zu einem Lächeln. Sein Herz tat ihm weh, als er ihre Verwandlung beobachtete. Er wusste, dass bald ein anderer Mann seinen Platz an ihrer Seite einnehmen würde. Er schluckte schwer, verdrängte seine Ängste und konzentrierte sich darauf, seine Mutter in diesem entscheidenden Moment zu unterstützen.

"Danke, mein Sohn", rief Lilly aus und ihr Gesicht strahlte vor Dankbarkeit. Sie betrachtete sich ein letztes Mal im Spiegel und stählte sich für den bevorstehenden Abend.

Als er sie beobachtete, konnte Tom ihre Schönheit nicht verleugnen, und er fühlte eine seltsame Mischung aus Stolz und Sehnsucht. Aber er wusste, dass er diese Gedanken unterdrücken musste - seine Rolle in ihrem Leben war es, ihr Sohn zu sein, ihr Fels. "Hab eine tolle Nacht, Mom", dachte er bei sich, sein Herz voller Liebe und Aufrichtigkeit. "Du hast es verdient."

Er beobachtete, wie Lilly das silberne Kleid ablegte und nach einer anderen Möglichkeit griff. Als sie das Teil zog, fiel ihm auf, wie attraktiv seine Mutter in ihrer Unterwäsche aussah. Er genoss den Anblick und betrachtete die Details ihres Körpers - die Kurve ihrer Hüften, die sanfte Neigung ihrer Brüste, die glatte Haut ihres Bauches. Ein intimer Moment, und er fühlte sich privilegiert, ihn mitzuerleben.

Als Nächstes wählte sie ein gewagtes rotes Schlauchkleid, das sich an jede ihrer Kurven anschmiegte. Sie schlüpfte hinein und der enge Stoff betonte ihre straffe Figur. Als sie sich dem Spiegel zuwandte, runzelte sie die Stirn.

"Tom, was denkst du?", fragte sie zögerlich und betrachtete ihr Spiegelbild mit Unsicherheit. "Ist das zu... viel?"

Er dachte über ihre Frage nach und betrachtete mit seinen Augen, wie das Kleid ihre Hüften und ihre Taille betonte und nur wenig der Fantasie überließ. Sogar die Erhebung des Venushügels warf einen hauchzarten Schatten. Er spürte ihre Unsicherheit, ihre Angst, wegen der Wahl ihres Outfits beurteilt zu werden. Es zerrte an ihm, zu wissen, dass sie tief in ihrem Inneren immer noch von ihrer Vergangenheit und den verlorenen Jahren heimgesucht wurde.

"Mama", begann er sanft, "du siehst umwerfend aus, aber wenn du dich darin nicht wohl fühlst, solltest du vielleicht etwas anderes anziehen."

Lilly seufzte und ihre Schultern sackten leicht zusammen. "Ich fühle mich jetzt einfach zu alt für so etwas, Tom."

"Alt?" Er schnaubte und hob eine Augenbraue. "Du bist erst 32, Mama. Du bist immer noch eine sehr junge Frau." Kurz hielt er inne und fügte mit einem Hauch von Ironie hinzu: "Wenn überhaupt, dann hat es seine Vorteile, dass du mich mit 14 Jahren bekommen hast. Ich meine, sieh dich an - niemand würde je vermuten, dass du bereits einen erwachsenen Sohn hast."

Sie sah ihn an, ihre Augen suchten sein Gesicht nach einer Spur von Unaufrichtigkeit ab. Als sie keine fand, kicherte sie schließlich, ein leises, echtes Lachen, das ihr die Last von den Schultern zu nehmen schien. "Du weißt wirklich, wie man eine Frau dazu bringt, sich besser zu fühlen, mein Sohn."

"Nur weil es wahr ist", antwortete er und ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen. Er beobachtete, wie sie ihr Spiegelbild noch einmal bewunderte, da ihre Zuversicht durch seine Worte gestärkt wurde.

Als er beobachtete, wie seine Mutter unbeirrt nach dem perfekten Outfit suchte, empfand er ein Gefühl von Stolz und Bewunderung. Trotz allem, was sie durchgemacht hatte, war Lilly immer noch eine Kämpferin - eine schöne, lebendige Frau, die jedes bisschen Glück verdient, das das Leben zu bieten hat. Und wenn das bedeutete, dass er ihr stundenlang beim Sortieren von Kleidern helfen musste, dann war es eben so.

Während er darüber nachdachte, lehnte er sich gegen den Türrahmen und beobachtete seine Mutter, die in dem superengen Kleid vor dem Spiegel posierte. Sie drehte sich hin und her und überprüfte ihr Aussehen aus jedem Winkel. Insgeheim bewunderte er ihre laszive Gestalt - die mittelgroßen Brüste, die sich gegen den Stoff drückten, ihre schlanken Schenkel, die durch den kurzen Saum des Kleides zur Geltung kamen.

"Hm. Vielleicht das. Aber ich bin mir nicht sicher." Lilly seufzt und fängt seinen Blick im Spiegelbild ein. "Ist es zu viel? Ich wirke vielleicht verzweifelt, oder?"

"Mama, du siehst absolut toll aus", antwortete er ehrlich und spürte einen Anflug von Stolz auf seine hübsche Mutter. "Jeder Mann wäre glücklich, dich heute Abend an seinem Arm zu haben."

"Danke, Schatz." Sie lächelte ihn an, bevor sie ihre Aufmerksamkeit wieder dem Spiegel zuwandte. "Okay, also das hier. Und jetzt noch etwas Schmuck."

Lilly stöberte in ihrem Schmuckkästchen und suchte nach etwas, das zu ihrem Outfit passte. "Wie wäre es mit diesen Ohrringen, Tom?", fragte sie und hielt ihm ein Paar baumelnde Silberreifen hin.

"Perfekt", antwortete er, immer noch fasziniert von ihrer Figur. "Sie werden genau den richtigen Hauch von Funkeln haben."

"Großartig." Sie steckte die Ohrringe ein und trat dann zurück, um ihr Aussehen noch einmal zu begutachten. "Jetzt muss ich nur noch die richtigen Schuhe finden."

"Was auch immer du wählst, Mom, du wirst umwerfend aussehen", versicherte Tom ihr und sein Herz schwoll an vor Zuneigung für die Frau, die so hart dafür gekämpft hatte, ihr Leben zurückzuerobern und ihre Beziehung wiederherzustellen. Auch wenn er versuchte, sich darauf zu konzentrieren, sie zu unterstützen, musste er an ihr sinnliches Aussehen denken und daran, wie sich ihr Körper bewegte, während sie nach dem perfekten Paar Schuhe suchte. Er spürte eine Mischung aus Stolz und Bewunderung sowie einen Hauch von Verlangen, den er noch nie zuvor erlebt hatte.

"Danke, mein Sohn. Deine Unterstützung bedeutet mir sehr viel", sagte Lilly und holte ein Paar schwarze Stöckelschuhe aus ihrem Schrank. Sie schlüpfte in die Schuhe, die ihrem Look sofort einen Hauch von Raffinesse verliehen.

"Die sind perfekt, Mama", sagte Tom und versuchte, den Gefühlssturm, der sich in ihm zusammenbraute, zu verbergen. Er wusste, dass es nicht angemessen war, so für seine Mutter zu empfinden, aber er konnte die Anziehungskraft, die er in diesem Moment auf sie ausübte, nicht leugnen.

"So, ich glaube, ich kann jetzt gehen", verkündete Lilly und betrachtete sich ein letztes Mal im Spiegel. "Wünsch mir Glück!"

"Viel Glück, Mama. Du hast es verdient, dich heute Abend zu amüsieren", sagte Tom und zwang sich zu einem Lächeln, als er sah, wie sie sich auf ihr Date vorbereitete. So sehr er auch wollte, dass sie glücklich ist, konnte er die Angst nicht abschütteln, die ihm den Rücken hinaufkroch.

Was, wenn sie heute Abend einen anderen fand - jemanden, der sie ihm wegnehmen würde?

Er seufzte und sie gingen in das Wohnzimmer ihrer kleinen Wohnung. Dort befand sich auch die Küchenzeile. Das Sonnenlicht, das durch die abgenutzten Vorhänge fiel, warf einen warmen Schimmer auf die Möbel. Tom konnte die Abnutzungserscheinungen an den alten, billigen Stücken sehen, die sie in letzter Zeit erworben hatten. Lilly hatte ihr Bestes gegeben, damit sich die Wohnung wie ein Zuhause anfühlte. Nach der Entlassung aus dem Frauenknast, fand sie nur einfache Jobs. Damit musste sie für den Lebensunterhalt kämpfen.

"Mama", begann Tom zögerlich und freute sich über die Ablenkung für seine Gedanken. "Ich habe über meinen Job nachgedacht. Jetzt, wo ich mein Abitur gemacht habe..."

Lilly sah ihn an, ihre Augen waren voller Sorge. "Tom, wir haben doch schon darüber gesprochen. Ich möchte, dass du dich auf deine Ausbildung konzentrierst, auf die Universität gehst oder erst einmal eine Lehre machst", unterbrach sie ihn.

"Aber ich kann uns unterstützen", beharrte Tom und hielt sich mit seinen kräftigen Händen an der Lehne eines der abgenutzten Stühle fest. "Wir müssen uns nicht so viele Sorgen um Geld machen, wenn ich auch arbeite."

"Tom, ich verstehe, dass du helfen willst, aber deine Zukunft ist wichtig", sagte Lilly mit fester und doch sanfter Stimme. "Du verdienst eine Chance, dir eine Karriere aufzubauen, etwas Stabiles und Dauerhaftes."

Toms Frustration kochte in ihm hoch, während er in dem engen Wohnzimmer auf und ab ging. Er wusste, dass seine Mutter Recht hatte, aber der Drang, etwas zu unternehmen, um die finanzielle Last zu erleichtern, übermannte ihn. "Ich will nur nicht, dass du dich weiter abmühst, Mama. Du hast schon so viel durchgemacht."

"Schatz, ich weiß, dass du dir Sorgen machst", antwortete Lilly, und ihre dunklen Augen wurden weicher. "Aber glaub mir, deine Ausbildung wird unsere Eintrittskarte in ein besseres Leben sein. Wir kommen schon zurecht, das haben wir immer getan."

"Gut", räumte Tom ein und ließ die Schultern sinken. "Wir werden ein anderes Mal darüber reden."

Lilly nickte, ihr Gesicht war von Erleichterung gezeichnet. "Ich danke dir, Tom. Ich verspreche dir, es wird besser werden."

Tom holte tief Luft und nahm den Mut zusammen, sein Grundgefühl anzusprechen. "Mama, ich werde das Gefühl nicht los, dass ich dich behindere", sagte er zögernd. „Ich... halte dich zurück. Ohne mich wäre alles viel einfacher für dich."

Lillys Augen weiteten sich und sie stoppte sofort, was sie gerade tat. Ihre Stimme zitterte, als sie antwortete: "Oh, Tom, nein. So etwas darfst du niemals denken. Es tut mir so leid, wenn du dich wegen mir so fühlst."

Tom starrte auf den abgenutzten Teppich und wich ihrem Blick aus. "Es ist nur... bei allem, was in deinem Leben passiert ist, fühle ich mich für einiges davon verantwortlich."

Lilly kam näher und legte ihm sanft eine Hand auf die Schulter. "Meine Vergangenheit ist meine Sache, mein Schatz. Meine turbulente Jugend, die Drogen, die Zeit im Gefängnis - das waren alles meine Entscheidungen, nicht deine."

"Trotzdem", murmelte Tom und spürte einen Kloß in seinem Hals, "wenn du mich nicht so früh bekommen hättest, vielleicht..."

"Tom, sieh mich an." Lilly kippte sein Kinn nach oben und zwang ihn, ihr in die Augen zu sehen. "Du bist das Beste, was mir je passiert ist. Du bist der Grund, warum ich gekämpft habe, um mich zu ändern, um ein besserer Mensch zu werden. Was denkst du, warum ich die fünf Jahre im Gefängnis überlebt habe?"

"Wirklich?" fragte Tom und sein Herz schwoll vor Rührung an.

"Auf jeden Fall", antwortete Lilly, ihre Stimme war sanft, aber voller Überzeugung. "Und jetzt, wo wir wieder zusammen sind, wird alles nur noch besser werden."

Tränen stiegen in Toms Augen auf, als er seine Mutter in die Arme schloss. "Ich liebe dich, Mama."

"Ich hab dich auch lieb, Tom." Lilly umarmte ihn fest und ihre gemeinsame Wärme und Zuneigung erfüllte den kleinen Wohnraum.

Tom holte tief Luft und ließ sie los. Dann ließ er seinen Blick auf ihr verweilen und staunte über die Veränderung, die sie in den letzten sechs Monaten durchgemacht hatte. Als er sie zum ersten Mal nach ihrer Entlassung aus dem Gefängnis gesehen hatte, war sie nur noch ein Schatten ihrer selbst gewesen - abgemagert und zerbrechlich, wie eine verwelkte Blume.

"Mama, du hast dich so sehr verändert", sagte Tom mit einem Hauch von Bewunderung in der Stimme.

Lilly hielt inne und lächelte ihn an. "Das habe ich, nicht wahr? Zum Besseren, hoffe ich."

"Definitiv zum Besseren", stimmte Tom zu, während seine Augen die Kurve ihrer Hüften und die anmutige Stärke ihrer Schultern nachzeichneten.

Als sie in ihrer beengten Wohnung standen, wanderten Toms Gedanken zurück zu den dunklen Tagen nach dem Unfall vor fünf Jahren. Lillys Rückfall und die anschließende Inhaftierung hatten dazu geführt, dass sich der zwölfjährige Tom verlassen und verloren fühlte. Er war gezwungen, zu seinen lieblosen Großeltern zurückzukehren und klammerte sich an die Erinnerungen an die Wärme und Zuneigung seiner Mutter - sein einziger Trost in diesen langen, einsamen Jahren.

"Tom?" Lillys Stimme holte ihn in die Gegenwart zurück. "Geht es dir gut?"

"Ja, ich denke nur... über die Vergangenheit nach", gab er zu und versuchte, die Tränen wegzublinzeln.

"Konzentrieren wir uns auf die Zukunft, Schatz", sagte Lilly sanft. "Wir sind wieder zusammen, und das ist das Wichtigste."

"Stimmt", nickte Tom und schluckte den Kloß in seinem Hals hinunter. "Zusammen."

Ihre gemeinsame Entschlossenheit, ihr Leben wieder aufzubauen, ließ die kleine Wohnung wie einen Zufluchtsort erscheinen, einen sicheren Ort, an dem sie heilen und wachsen konnten. Und als Tom seiner Mutter bei ihren Vorbereitungen für den Abend zusah, erfüllte ihn ein Gefühl von Stolz und Beschützerinstinkt.

"Mama, egal, mit wem du heute Abend zusammenkommst, er oder sie sollte dich gut behandeln", sagte Tom fest und seine Augen verdunkelten sich vor Intensität.

Lilly schaute ihn an, gerührt von seiner Sorge. "Mach dir keine Sorgen, Tom", beruhigte sie ihn mit einem sanften Lächeln. "Ich kann auf mich selbst aufpassen. Und außerdem weiß ich ja, dass du auf mich wartest."

"Immer", versprach Tom und sein Herz schwoll an vor Liebe für die Frau, die so hart darum gekämpft hatte, wieder ganz zu werden.

Lilly beendete das Auftragen ihres Lippenstiftes und drehte sich zu Tom um, ihre Augen leuchteten vor Aufregung. "Okay, fertig, denke ich. Was denkst du, Schatz?"

"Mama, du siehst traumhaft gut aus", sagte Tom ehrlich, während sein Blick auf ihrem strahlenden Lächeln verweilte.

"Danke, mein Sohn", antwortete Lilly, deren Augen vor Rührung glänzten, als sie auf ihn zuging. Wieder fielen sie sich in eine enge Umarmung.

"Mama, ich werde immer für dich da sein", murmelte Tom in ihr Haar und spürte, wie ihre Wärme in ihn eindrang und ihr Duft ihn wie eine Decke umhüllte.

"Danke, Baby", flüsterte Lilly zurück und drückte ihn fest an sich.

Doch während sie sich umarmten, regte sich etwas in Tom. Obwohl er keine Erfahrung mit Mädchen hatte und sich normalerweise zurückhielt, bemerkte er die weiblichen Kurven, die sich an ihn pressten, und die Weichheit ihrer Haut. Die Art, wie ihr Atem leicht stockte, als er sie fester an sich drückte. Es war ein ungewohntes Gefühl, das ihn gleichzeitig erregte und ängstigte.

"Tom", sagte Lilly leise und löste sich aus der Umarmung, um ihm in die Augen sehen zu können. "Du musst dir keine Sorgen um mich machen, okay? Ich bin stark, und wir werden das gemeinsam durchstehen."

"Natürlich, Mama", antwortete Tom und versuchte, die beunruhigenden Gedanken abzuschütteln, die in seinen Kopf eingedrungen waren. "Ich schätze, dein Date-Partner wird deine Stärke auch sehr bald bemerken. Stimmt's?"

Lillys Lachen erfüllte den Raum und durchbrach die zarte Stille, die sie umhüllt hatte. Sie löste sich von Tom und ihre dunklen Augen funkelten vor Aufregung, als sie an ihr bevorstehendes Date an diesem Abend dachte.

"Tommy, um die Wahrheit zu sagen: Ich kann es kaum erwarten, endlich wieder einen Mann zu treffen", kicherte sie und ihre Wangen erröteten leicht rosa. "Ich hoffe wirklich, dass er ein netter Typ ist."

Tom zwang sich zu einem Lächeln und nickte zustimmend, während sich sein Herz schmerzhaft in seiner Brust zusammenzog. Er wollte, dass seine Mutter glücklich ist, aber der Gedanke, sie an einen anderen zu verlieren, ließ eine Welle der Verzweiflung über ihn schwappen.

"Natürlich, Mama", sagte er und versuchte, seine Stimme ruhig zu halten. "Du verdienst es, glücklich zu sein."

Während er Lilly dabei zusah, wie sie sich die Haare raufte, wanderten seine Gedanken zurück in seine Schulzeit. Es war ihm immer schwergefallen, Freunde zu finden und Kontakte zu knüpfen, geschweige denn eine Freundin zu haben. Die Einsamkeit, die er damals empfunden hatte, drohte ihn wieder zu verschlingen, weshalb die Anwesenheit seiner Mutter umso wichtiger für ihn war.

"Danke, Baby", antwortete Lilly und schenkte Tom ein dankbares Lächeln, bevor sie sich wieder ihrem Spiegelbild zuwandte.

Toms Blick verweilte auf der Kurve ihres Halses, der Wölbung ihrer Brüste unter dem Stoff ihres Kleides, und er wurde von einem ungewohnten Verlangen erfasst, das sich in ihm regte. Es war eine verwirrende Mischung aus Gefühlen - Beschützerinstinkt, Liebe und etwas Dunkleres, Ursprünglicheres.

"Mama", begann Tom und zögerte, als er versuchte, seine Gefühle in Worte zu fassen. "Ich möchte nur, dass du weißt, dass ich immer für dich da sein werde, egal was passiert.

"Danke, Tommy", murmelte Lilly und ihre Augen trafen seine im Spiegel. "Ich weiß, dass du das tun wirst."

Doch trotz ihrer beruhigenden Worte konnte Tom die Angst, die an seinem Herzen nagte, nicht abschütteln. Die Sekunden vertickten und je näher der Termin für Lillys Date rückte, desto unruhiger wurde er.

"Viel Spaß, Mama", sagte Tom, als sie sich anschickte zu gehen, und die Worte fühlten sich an, als wären sie ihm aus der Kehle gerissen worden.

Sie blieb an der Tür stehen und drehte sich um. Sein Herz pochte in seiner Brust, als er sah, wie Lilly seine Augen suchte und plötzlich ein Verständnis in ihrem Gesicht auftauchte. Sie kam zurück, zog ihn in eine weitere Umarmung und drückte ihn noch fester an sich.

"Tommy", flüsterte sie, ihre Stimme war schwer vor Rührung. "Ich verstehe, was du fühlst, aber du musst auch etwas verstehen. Ich bin eine Frau und noch ziemlich jung, wie du gesagt hast. Ich möchte das Leben genießen, solange ich noch kann. Und dazu gehört ausdrücklich auch Sex."

Ihre Worte hingen in der Luft zwischen ihnen, aufgeladen mit der Kraft der Wahrheit, die Toms Herz noch schneller schlagen ließ. Als seine Mutter weitersprach, spürte er, wie sich sein Magen mit einer Mischung aus Angst und Schrecken aufbäumte.

"Im Gefängnis zu sein... Es war die Hölle für mich, besonders die erzwungene Abstinenz. Ich habe einen starken Sextrieb, den kann ich nicht ewig ignorieren." Ihre Stimme zitterte, sie war auf eine Weise verletzlich und ehrlich, dass Tom sich entblößt fühlte.

Das Gewicht des Geständnisses seiner Mutter lastete schwer auf seinen Schultern. Der Gedanke, dass sie einen Mann finden könnte, der ihre Sehnsüchte erfüllt, ließ ihn verzweifeln. Er drückte sie fester an sich, als könne er irgendwie verhindern, dass sie ihm entglitt.

"Mama, bitte...", stieß er hervor und Tränen traten ihm in die Augen. "Ich will dich nicht verlieren. Du bist alles, was ich auf dieser Welt habe." Das letzte Wort verwandelte sich in etwas Heißes und Elendes, das sich seinen Weg durch seine Kehle bahnte.

Lilly, die über den Ausbruch ihres Sohnes schockiert war, hielt ihn fest und machte leise Geräusche. Sie streichelte sanft über sein Haar. "Tommy, du verlierst mich nicht", flüsterte sie mit tränenerstickter Stimme. "Aber ich kann meine Bedürfnisse nicht länger ignorieren. Bitte, versuch zu verstehen."