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Mama, Ich Helfe Dir Teil 01

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Langhans duckte sich förmlich auf dem Sofa, dann stotterte er los:

„Wir haben alle drei einen Stick. Die Sticks sind in unseren Schreibtischen. Das Stahlrohrgestell ist mit einer Kunststoffkappe verschlossen, dahinter liegen die Sticks."

„Und sind sie sicher, dass es nicht noch so einen Stick gibt?"

„Senftleben hat noch eine Kopie auf seinem PC. Aber das Verzeichnis ist passwortgeschützt. Ich glaube, das Passwort lautet „Schlampenchefin"

„Frau Langhans, öffnen sie bitte die Haustür. Die Polizei hat alles mitgehört und wird ihren Mann jetzt mitnehmen. Aber eins sollten sie noch wissen. Ihr Mann hat mit seinen beiden Kollegenschweinen meine Mutter jeden Freitag in den Swingerclub im Industrieviertel bestellt. Dort haben sie meine Mutter so lange missbraucht, bis sie bewusstlos war. Das hat manchmal sechs Stunden gedauert. Ich sage ihnen das, damit sie wissen, wie pervers ihr Mann wirklich ist."

Frau Langhans spuckte ihrem Mann ins Gesicht.

„Falls du überhaupt meinst, mich wiedersehen zu wollen: Ich schneide dir dann nicht nur die Eier ab."

Dann ging sie zur Haustür, öffnete bereitwillig die Tür für die Polizei.

Schon am gleichen Abend beschlagnahmte die Kripo die drei Sticks, die sich wirklich in ihrem Versteck befanden. Und das Passwort für das gesperrte Verzeichnis stimmte auch. Die Kripo wollte gleich die anderen beiden Verbrecher abholen aber Alex hatte andere Vorstellungen. Er wollte die Ehefrauen Senftleben und Wohlrabe mit den Aufnahmen konfrontieren. Die Kripobeamten stimmten zu, aber begeistert waren sie nicht.

Am Freitagabend klingelte er bei Senftleben. Ein großes Einfamilienhaus, keine zehn Jahre alt.

Eine attraktive Frau öffnete, er stellte sich vor. Sie sah ihn recht merkwürdig an, aber bat ihn herein. Herr Senftleben hatte noch seine Arbeitskleidung an, einen dunklen Anzug, weißes Hemd und Krawatte. Wie man sich einen Prokuristen vorstellt.

„Sie kommen sicher, weil ihre Mutter krank ist. Das tut mir sehr leid, was hat sie denn?"

„Meine Mutter hat Selbstmord begangen. In ihrem Abschiedsbrief hat sie genau erläutert, wie sie und ihre beiden Mittäter sie erpresst und missbraucht haben."

Frau Senftleben stand auf, ganz aufgebracht.

„Was erzählen sie da, ihre Mutter ist dauergeil und hat alles freiwillig gemacht. Und jetzt verlassen sie mein Haus."

„Ich möchte dass sie sich dieses Video ansehen, dann werden sie merken, dass hier nichts freiwillig ist sondern Vergewaltigung. Er drückte das Tablet auf Wiedergabe.

Frau Senftleben ging aus dem Wohnzimmer, kam mit einer Pistole in der Hand wieder.

„Ich werde sie jetzt in Notwehr erschießen. Dann können sie meinen Mann nicht mehr verleumden, sie kleiner Pisser"

Oh verdammt, damit hatte er nicht gerechnet. Aber aus dem Augewinkel sah er, dass die Polizistin auf die Terrasse gekommen war. Sie hatte einen Stein in der Hand und warf ihn durch die große Terrassentür. Durch den Krach zuckte Frau Senftleben zusammen. Sie hatte wohl schon Druckpunkt an der Pistole genommen, um ihn zu ermorden. Nun verriss sie die Waffe und zerschoss ihrem Mann die Schulter. Alex sprang auf und riss ihr die Waffe aus der Hand, dann öffnete er die Terrassentür.

Nun lief auch noch das Video an. Seine Mutter kniete vor Senftleben und weinte. Er packte sein Prachtstück aus, mindestens achtzehn Zentimeter.

„So, du alte Schlampe, jetzt mach ihn mal ein bisschen feucht sonst geht er trocken in deinen Arsch."

Weinend nahm seine Mutter seinen Schwanz in den Mund. Frau Senftleben kümmerte sich nicht mehr um ihren stöhnenden Mann. Mit weit aufgerissenen Augen sah sie auf den Bildschirm. Gerade bückte sich seine Mutter und er steckte ihr seinen Schwanz mit brachialer Gewalt bis zum Anschlag in ihr Rektum. Seine Mutter schrie vor Schmerzen. Aber er war nicht fertig mit seiner Erniedrigung:

„Nächste Woche haben wir deine Firma so weit ausgeräumt, dass du keine Aufträge mehr annehmen kannst. Aber das weißt du ja nicht, warst ja seit unserem netten Abend nicht mehr in der Firma. Aber das Video, mit dem wir dich erpressen, gibt es immer noch. Also, nächste Woche Montagmorgen wirst du von deinem Konkurrenten Wiebcken abgeholt. Der hat eine Hütte, wo er dich unterbringt. Die Verhütungspillen wirst du nicht mehr nehmen und der Junior Wiebcken wird dich so lange ficken, bist du schwanger wirst. Dann wirst du ihn heiraten und wir werden das Video vernichten. Der Bengel ist ganz scharf auf dich. Dafür hat der alte Wiebcken uns jedem fünfzigtausend Euro zugesagt. Das Geld ist schon auf unseren Konten."

Frau Senftleben hatte eine irren Blick, schrie ihren Mann an:

„Du perverses Schwein. Jetzt geh ich noch wegen dir ins Gefängnis. Die ganze Zeit habe ich dir geglaubt, und jetzt das."

Alex: „Frau Senftleben, wenn ihr Mann mir erzählt wo er das Video versteckt hat könnte ich ein gutes Wort für sie einlegen."

Sie sah ihren Mann an, hasserfüllt.

„Das Video ist im Schreibtischgestell versteckt."

„Und mehr existiert nicht." „Nein"

„Frau Senftleben, ihr Mann lügt immer noch. Also kann ich ihnen auch nicht helfen. Die Mittäter haben auch ein Video und ihr Mann hat noch eine Kopie auf seinem PC im Geschäft. Das Passwort ist Schlampenchefin. Wir haben alles sichergestellt. „

Frau Senftleben wurde ohnmächtig, verletzte sich schwer am Kopf. Aber der Krankenwagen für ihren verletzten Mann kam gerade, sie wurde gleich mitgenommen. Zwei Patienten mit Polizeiaufsicht, dass hatte die Klinik auch nicht jeden Tag

Nun hatte die Polizei aber genug von Axels Auftritten. Der Herr Wohlrabe war Single und wurde gleich im Anschluss verhaftet. Aber auch er bestritt erst alles. Auch ihm wurde ein Video vorgeführt:

Wie auf den anderen Videos kniete seine Mutter vor ihrem Peiniger. Der holte sein mittelmäßiges Prachtstück aus der Hose, schob es seiner Mutter in den Hals, immer weiter, bis zum Anschlag.

„Ich habe mich heute noch nicht gewaschen, da hast du alte Schlampe es etwas würziger. Und kotz ja nicht rum wie beim letzten Mal."

Ganz brutal zog er sein Prachtstück bis zur Eichel raus und es mit einem gewaltigen Ruck wieder bis zum Anschlag zu versenken. Seine Mutter würgte, bekam keine Luft mehr. Dann entlud er sich in ihrer Speiseröhre, blieb aber in ihrem Mund, bis die Prostata von Besamung auf Pissen umgestellt hatte und pisste los wie ein Pferd. Ohne ein weiteres Wort packte er wieder ein und verließ Axels Mutter, die unter heftigem Würgen auf den Fußboden kotzte.

Der Herr Wohlrabe war ziemlich blass geworden, lies sich aber widerstandslos abführen.

Nun musste Axel unbedingt seine Mutter besuchen. Er wusste nicht, wie er sich verhalten sollte, war doch praktisch alles mit ihr bisher schiefgegangen. Zuerst ging er zu der Ärztin, die glücklicherweise heute wieder Dienst hatte.

„Herr Brockmann, körperlich ist ihre Mutter wieder in Ordnung. Aber ich mache mir Sorgen um ihren Gemütszustand. Ohne eine dauernde Begleitung, ja, sogar Beobachtung, kann ich ihre Mutter nicht entlassen. Können sie dafür sorgen, dass sie keine Minute Zeit hat, wieder auf dumme Ideen zu kommen."

Jetzt war Axel gefordert. Sollte er seine Mutter nach Hause holen und dauernd auf sie aufpassen? Die Alternative wäre wohl nur eine geschlossene Abteilung in der Psychiatrie.

Nein, er hatte schon genug Schuld, hätte seine Mutter schon vor sechs Monaten aus den Klauen der Erpresser befreien können.

„Ich nehme sie mit nach Hause und werde dafür sorgen, dass sie nie ohne Aufsicht ist. Aber ich brauche bis Montagnachmittag, dann kann ich sie abholen. Wie lange wird die Gefährdung dauern?"

„Das ist schwer zu sagen. Da ihre Peiniger ja nun in Haft sind kann es immer noch einige Monate dauern, das kommt auch auf ihre Umgebung an. Seien sie positiv mit ihr, auf keinen Fall irgendwelche Vorwürfe. Und sie können mich jederzeit anrufen. Ich kann mich gut in die Lage ihrer Mutter versetzen."

Er sah sie erstaunt an.

„Ja, ich bin auch vergewaltigt worden. Deshalb bemühe ich mich auch privat um Frauen, die das Gleiche erlebt haben." Sie weinte fast. „Und nun gehen sie bitte, ich wünsche ihnen beiden alles Gute. Und ihre Mutter besuchen sie bitte nicht vor Sonntag."

Alex wollte noch nicht aufgeben, hatte einen Plan. Mit google earth suchte er nach Waldhütten in der Umgebung. Es gab nur zwei.

Am Samstag bereitete er sich vor. In seinen Rucksack steckte er alte Turnschuhe, ein Shirt und eine Shorts. Im Sommer waren Handschuhe zwar nicht nötig, ab er wollte sicher gehen. Und auch die Pudelmütze sollte mit.

Mit dem Fahrrad suchte er die erste Hütte auf. Die war es sicher nicht, halbverfallen mit zersprungenen Fenstern. Also zur nächsten Hütte. Das Fahrrad versteckte er ein Kilometer vorher im Unterholz.

Vor der zweiten Hütte stand ein SUV, die Heckklappe war geöffnet. Er konnte einige Getränke und Lebensmittel erkennen. Dann kam ein junger Mann, vielleicht 10 Jahre älter als er, lud Lebensmittel ab und brachte sie in die Hütte. Von drinnen eine männliche Stimme, die ihn anmachte, er solle nicht so lahm sein. Dann kam der zweite Mann heraus, um die fünfzig, vermutlich der Herr Wiebcken. Ja, er redete mit seinem Sohn, sprach von der schönen Zeit, die der Sohn jetzt mit der Schlampe verbringen sollte. Alex bereitete sich vor, schnitt in die Pudelmütze zwei Löcher, dann zog er die Handschuhe an. Nun noch die alten Turnschuhe an und sich anschleichen.

Bevor Herr Wiebcken überhaupt etwas bemerkte lag er schon auf dem Boden, für eine Stunde außer Gefecht gesetzt. Er sah und hörte nichts mehr. Alex schlich zum Hütteneingang, der Sohn kam heraus und sah seinen Vater dort liegen. Vor Schreck blieb er stehen und lag dann schnell neben seinem Vater.

Alex ging in die Hütte. Er hatte nicht damit gerechnet. In die Decke war ein Schienensystem eingelassen wie er es von den Fernmeldetürmen kannte. In den Schienen hing ein Läufer, verbunden mit einer Kette. Am Ende der Kette Handschellen, der Schlüssel steckte. Hier sollte seine Mutter angekettet werden Sie würde fast jeden Ort in der Hütte erreichen, konnte aber nicht nach draußen.

Für Axel war es körperlich kein Problem, die beiden Männer in die Hütte zu schleifen und in je einer Handschelle zu fixieren. Den Schlüssel für die Handschellen steckte er ein. Dann durchsuchte er ihre Taschen. Die beiden Smartphones legte er unerreichbar für die Beiden vor die Hütte. Dann schleppte er noch Wasser und Lebensmittel an, sollten die doch das Ravioli kalt aus der Dose fressen. Kurz hinter der Hütte wechselte er die Schuhe. Zusammen mit den Handschuhen und der Pudelmütze vergrub er sie im Waldboden. Fröhlich sprintete er zu seinem Fahrrad und fuhr nach Hause.

Schon am Nachmittag stand der Kriminalbeamte vor der Haustür. Axel bat ihn überrascht herein.

„Nun wird es aber Zeit, dass sie ihren Rachefeldzug beenden." Axel sah ihn erstaunt an.

„Wir beide wissen, dass sie die Wiebckens in der Hütte überwältigt haben. Das wird kein anderer erfahren, aber nun muss Schluss sein." Axel nickte nur. „Der Junior hatte schon die Hosen voll, im wahrsten Sinne des Wortes. Er wollte das alles gar nicht, wollte lieber mit seinem Freund Jürgen zusammen leben. Aber der Vater war dominant und hat ihn gezwungen, mit zu machen, sonst würde er enterbt. So konnten wir den Vater gleich wegen der Planung einer Entführung mit anschließender Freiheitsberaubung durch Fesselung festnehmen. Ich glaube, mehr können sie nicht erreichen. Also bleiben sie jetzt ruhig. Unter zwölf Jahren wird keiner der Täter wegkommen. Und noch was: Der Richter hat das Haus der Senftleben beschlagnahmt. Damit können sie Forderungen an die Verbrecher durchsetzen."

Axel nickte wieder, verabschiedete den Kriminalbeamten mit Handschlag. Tief Luft holen, etwas abschalten. Morgen würde er die ganzen Kameras und den Server abbauen. Montag musste er einen Insolvenzverwalter finden, er wollte mit der Firma nichts mehr zu tun haben. Sollte sich der Insolvenzverwalter darum kümmern.

Sonntagnachmittag stand er vor dem Krankenhaus. Ihm war nicht gut. Er hatte alles Mögliche durchgespielt, wusste aber immer noch nicht, wie er seiner Mutter gegenüber treten sollte. Nach einem leisen Klopfen öffnete er die Tür. Seine Mutter sah müde aus. Aber sie strahlte, als sie ihn erkannte. Das machte alles für ihn einfacher. Schnell ergriff er ihre eiskalte Hand.

„Es tut mir so leid, dass ich bei den Videos nie den Ton eingeschaltet habe. Ich war einfach nur geschockt. Wenn ich mich nicht so dumm verhalten hätte hättest du nicht noch sechs Monate leiden müssen."

„Alex, es ist nun mal passiert und kann nicht mehr geändert werden. Wenn doch bloß diese Schweine zur Verantwortung gezogen werden können."

„ Mama, die drei Schweine sind schon alle im Gefängnis, und sogar noch Frau Senftleben dazu. Außerdem ist der alte Wiebcken im Knast und wird wegen versuchter Entführung und Menschenhandel angeklagt. Sein Sohn hat die Hosen voll geschissen und wird sich auch noch verantworten müssen. Und dich hole ich morgen nach Hause. Ich habe der Ärztin versprochen, die nächste Zeit auf dich aufzupassen. Es wäre schön, wenn du damit leben könntest."

Seine Mutter schaute ihn verträumt an. „Dann ist das ja genau so wie mit deinem Vater. Der hat mir immer gesagt, was ich tun soll, und ich habe ihm gehorcht. Und du bist deinem Vater so ähnlich. Ich bin glücklich, wenn du mir immer sagst, was ich tun soll. Dann kann ich mich nach zwölf Jahren endlich wieder fallen lassen."

Damit hatte Axel nicht gerechnet, so hatte er sich das Zusammenleben nie denken können. Aber gut, er musste jetzt damit leben und umgehen. Die Situation musste er in Ruhe überdenken. Bloß jetzt erwartete seine Mutter eine Antwort.

„Ich werde dann die Rolle meines Vaters übernehmen. Dir ist aber klar, dass wir sehr intim miteinander umgehen müssen, damit ich dich immer beobachten kann." Ups, das hatte er so gar nicht sagen wollen. Aber seine Mutter strahlte.

„Dann sind wir ja vielmehr als Mutter und Sohn, dann sind wir ja wie ein Ehepaar. Das wird sicher wunderbar."

Oh, jetzt ging das Ganze aber zu weit. Er holte tief Luft, wechselte das Thema.

„Mama, ich möchte in knapp zwei Monaten mein Studium in Hamburg beginnen. Dann wirst du wohl mitkommen müssen."

„Wieso hast du die Schule denn fertig. Ich dachte, du hättest noch zwei Jahre Internat."

„Mama, du hast doch die Einladung zur Abi-Abschlussfeier bekommen. Ich bin fertig mit der Schule und habe ein Stipendium für das Studium."

„Alex, ich habe seit acht Monaten keine Post mehr bekommen. Die ist immer in die Firma gegangen. Ich habe nie etwas gesehen. Und jetzt kann ich dir nur noch gratulieren. Ich bin eine schlechte Mutter."

Alex war erschüttert. Der Hass auf seine Mutter war weg. Wie konnte er dieser Frau noch böse sein. Er hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn.

„Ich hole dich morgen Nachmittag ab, dann haben wir viel Zeit, alles zu besprechen. Aber jetzt schon eine Sache: Ich werde die Firma nicht weiterführen. Ab morgen soll sich ein Insolvenzverwalter darum kümmern. Ich gehe morgen Vormittag in die Firma und werde eine Betriebsversammlung einberufen. Und danach ist mir die Firma total egal."

„Alex, ich habe dir doch die volle Vollmacht gegeben. Die gilt auch, obwohl ich noch lebe. Du musst mich nie mehr danach fragen. Ich bin so glücklich darüber, wie du alles erledigst. Nun geh bitte, ich bin ganz müde und ganz glücklich. So glücklich war ich die letzten zwölf Jahre nicht."

Er hatte Glück und am Sonntag noch einen Anwalt gefunden, der die Abwicklung der Firma übernehmen wollte. Am Montagmorgen um sieben Uhr traf er sich mit ihm vor der Firma. Ein sympathischer Mann Mitte dreißig. In ganz groben Zügen erklärte Axel ihm die Situation und ja, er hatte damit ins Schwarze getroffen. Die Anwaltskanzlei würde auch seine Mutter vor Gericht vertreten, möglichst so, dass ihr Erscheinen nicht erforderlich war.

Die Versammlung mit den Beschäftigten, er durfte sie aus rechtlichen Gründen nicht Betriebsversammlung nennen, war schmerzhaft, aber unvermeidlich. Einige Beschäftigte bekundeten ihr Mitleid mit seiner Mutter, andere gaben ihr die Schuld an den Gegebenheiten. Ihm war es egal, er wollte nichts mehr damit zu tun haben. Irgendwann würde die Anwaltskanzlei ihm mitteilen, welche Ansprüche sie an die Verbrecher geltend machen konnten. Er verabschiedete sich, für immer. Dann fiel ihm ein, dass er immer noch kein Konto eröffnet hatte. Also schnell den Rucksack holen und zur Hypovereinsbank.

Nein, auf einen Termin könnte er nicht warten, und ja, er wollte gleich eine größere Summe einzahlen. Die Dame am Schalter sah ihn merkwürdig an, holte dann aber doch den Filialleiter. Nach der sehr reserviert gestellten Frage, wie viel er denn einzahlen wolle und der Antwort, die die Zahl fünfzigtausend beinhaltete, wurde die Miene gleich viel freundlicher und er wurde ins Backoffice gebeten. Aus seinem Rucksack zählte er von den darin befindlichen sechzigtausend die fünfzigtausend auf den Tisch. Die Frage des Filialleiters, woher das Geld stamme, beantwortete er mit der Frage, ob er wieder einpacken und zur Konkurrenz gehen sollte. Ihm war egal, was der Typ sich dachte, er wollte endlich ein eigenes Konto haben. Nach einigem Stirnrunzeln rief der Filialleiter eine Mitarbeiterin herein. Und schon hatte er ein Konto mit einem Guthaben von fünfzigtausend Euro und noch zehntausend in bar im Rucksack. Er hatte ein eigenes Konto, mit eigener MasterCard, nun war er endlich erwachsen.

Schnell eine Currywurst mit Pommes, nach Hause, den Rucksack wieder unter dem Bett verstecken und die Zähne putzen. Ihm war klar, dass sein Leben sich gleich grundlegend ändern würde, ob er wollte oder nicht. Eigentlich wollte er nicht, sein Lebensabschnittsziel, seine Unschuld bei einer Braut zu verlieren, die auch noch Jungfrau war, war nicht mehr erreichbar. Ihm war aber klar, dass er die intime Nähe zu seiner Mutter auf Dauer nicht mit Handbetrieb auf der Toilette lösen konnte.

Fast hätte er vergessen, für seine Mutter Kleidung mitzunehmen. Er wusste nicht, ob sie außer dem Krankenhausflügelhemd noch was Passendes hatte. Ihre letzte Kleidung war beim Magenauspumpen wohl unbrauchbar geworden. Beim Stöbern in ihrem Kleiderschrank schwante ihm, was ihn noch erwartete. Die meisten Dessous waren nicht jugendfrei, einige Kleider und Röcke endeten wahrscheinlich auch kurz über der Schicklichkeit. Aber es sah so aus, als ob diese Sachen schon lange nicht mehr getragen wurden, sie waren schon lange aus der Mode. Schließlich fand er eine Businessausrüstung für Damen. Dazu halterlose Strümpfe und Riemchensandalen mit acht Zentimeter Absatz.

Im Krankenhaus hatte die Ärztin es sich nicht nehmen lassen, heute außerplanmäßig Dienst zu haben um „ihre" Patientin zu verabschieden. Als sie sah, wie glücklich diese war, ihren Sohn zu sehen, ging es ihr schon besser. Sie hatte viel mit Frau Brockmann gesprochen und ahnte schon, dass der Sohn Axel sich allein um seine Mutter kümmern würde. Frau Brockmann hatte auch ganz locker über Inzestbeziehungen gesprochen. Die Ärztin war nicht geschockt, gab ihr zu Hause doch nur ihr Sohn den nötigen Halt. Er war der Mann in ihrem Zweipersonenhaushalt. Der Mann für alles.

Seine Mutter zog sich ohne Hemmungen das Flügelhemd aus und schlüpfte in ihre Wäsche. Immer noch war ihr strahlender Blick aus blauen Augen auf ihren Sohn gerichtet, der beschämt beiseite sah. Sie erkannte, dass sie ganz vorsichtig sein musste. Sie hatte schon so viel an der Beziehung zerbrochen. Aber ihre Liebe würde vieles wieder reparieren, daran musste sie ganz fest glauben. Und dass ihr Sohn jetzt schon aussah wie sein Vater vor achtzehn Jahren würde ihr das leichter machen.

Alex wollte sie unterhaken, aber wie unabsichtlich nahm sie seine Hand, eine starke Hand, und ging mit ihm erhobenen Hauptes aus dem Krankenhaus. Sie machte sich Sorgen, wie Alex das Taxi bezahlen wollte. Aber er hatte Geld, woher auch immer. Im Haus konnte sie nicht mehr, fiel ihm weinend in die Arme, umschlang seinen Hals. Er war solche Berührungen nicht gewohnt, wollte sich zurückziehen. Aber was hatte die Ärztin gesagt. „Seien sie ganz vorsichtig mit ihrer Mutter, immer positiv." Er erwiderte die Berührung seiner Mutter, die darauf hin mit ihren Tränen sein Hemd nass machte. Vorsichtig machte er sich los, wollte seine Mutter auf den Mund küssen. Aber die schob gleich ihre Zunge in seinen Mund. Das hatte mal eine Mitschülerin bei ihm gemacht, er hätte bald gekotzt. Aber hier musste er es ertragen. Und mit einem Mal war es gar nicht mehr schlimm, ja, es gefiel ihm sogar. Vorsichtig erwiderte er den Zungenkuss. Das gab es doch nicht, seine Hose wurde ihm zu eng. Fast panisch löste er sich von seiner Mutter. Die hatte seine Erektion bemerkt, war glücklich über diese Reaktion. Aber sie merkte wieder, ihr Sohn war noch in allem unschuldig. Sie würde noch viel Arbeit mit ihm haben bevor er ein richtiger Mann war.