Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Marion: Roxys Geheimnis 03

ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier

Lachend zog Marion die Arme über den Kopf und drehte den Geschossen den Rücken zu. Nachdem sie mehrere Treffer einstecken musste, entschloss sie sich zum Gegenangriff. Mit Kriegsgeschrei erstürmte sie den Hügel, von dem aus das freche Mädchen in gespielter Panik wieder zur Schneefräsen-Taktik übergegangen war, und ihre elegante Geliebte über und über mit Schnee vollschaufelte.

Mit letzter Kraft erreichte Marion prustend und lachend ihre Freundin, um ihr die Arme festzuhalten. Dabei kamen beide aus dem Gleichgewicht und rutschten Arm in Arm den gegenüberliegenden Abhang hinab. Nach wenigen Metern kamen sie unsanft in einen Straßengraben zum Liegen. Erschrocken schauten sie sich beide an. Aber sie erkannten gleich, dass beiden nichts passiert war, und mussten lachen.

Marion war in diesem Moment fasziniert von Roxys hübschen Gesicht, ihren strahlenden Augen, ihrem fröhlichen Lachen und ihren sinnlichen Lippen. Sie fasste an Roxys rosige Wange, streichelte mit dem Daumen ihre Oberlippe und schaute ihr tief in die Augen. Roxy erwiderte den Blick, schloss dann die Augen und neigte ihren Kopf leicht zur Seite.

Marion wusste genau, was das hieß und noch ehe sie auch mit der anderen Hand das hübsche Gesicht vor ihr festhalten konnte, spürte sie Roxys Hand an ihrem Hinterkopf, die sie sanft aber bestimmend dirigierte, bis sie die heiße Zunge mit dem frechen Piercing in ihrem hungrigen Mund spürte. Abermals verging eine Ewigkeit im harmonischen Rhythmus ihrer Münder und Marion war wieder auf der Blumenwiese.

Nur widerwillig nahm sie wahr, wie sich Roxy irgendwann wieder löste. Sie hörte sie flüstern „Liebling, du wirst mir langsam schwer..." Sie brauchte einen Moment bis sie begriff. Sie lagen ja im Straßengraben und Roxy unter ihr. Sofort sprang Marion auf und reichte Roxy die Hand. „Sorry, ich war so geflasht...". „Das hab' ich bemerkt" lachte Roxy und begann damit, ihre Freundin vom Schnee zu befreien. Marion tat es ihr gleich.

Als die beiden sich wieder unter Leute trauen konnten, beschlossen sie, den Weg Arm in Arm fortzusetzen. Marion fühlte sich unheimlich leicht und beschwingt, der Klos im Magen war wie weggeblasen und sie verspürte etwas Hunger.

„Was hältst du von einem Mittagessen bei einem guten Italiener?" fragte sie ihre junge Geliebte. „Ich liebe Italiener!" entgegnete sie. „Äh -- italienisches Essen meine ich" fügte sie lachend hinzu.

Maron zeigte auf ein Gebäude unten im Tal etwas außerhalb des Ortes. „Dort ist das Schützenhaus. Es sieht zwar nicht so aus, aber dort hat sich ein hervorragendes Ristorante niedergelassen." Schaffts du es da runter und anschließend mit vollem Magen wieder rauf?" Roxy schnaufte etwas, bestätigte dann aber tapfer: „Für ein Date mit dir laufe ich auch zum Südpol..."

Nach der sanften, kühlen Stille in den Weinbergen traf die dicke, heiße Luft und der Geräuschpegel im Vorraum der Vereinsgaststätte die beiden Frauen wie ein Faustschlag. Marion spürte, wie ihre von der Kälte angespannte Gesichtshaut plötzlich glühte und ihr unter dem dicken Mantel der Schweiß auszubrechen drohte.

Roxy ging es wohl ähnlich, denn sie schaute zu Marion, wedelte sich frische Luft zu und schlüpfte aus ihrer Jacke. Marion tat es ihr nach, streckt ihre Hand nach Roxys Jacke aus und wandte sich zur Garderobe. „Oh je, scheint ganz schön ‚was los zu sein heute", sagte sie zu ihrer Freundin mit Blick auf die überfüllten Haken an der Wand. In der Tat deutete auch das Stimmengewirr und das Geschirrgeklapper aus dem großen Gastraum auf einen großen Andrang hin.

„Uih, ich glaube, wir müssen uns etwas anderes suchen", hörte Marion ihr Freundin etwas enttäuscht sagen, während beide ihre Blicke nach einem freien Tisch suchend durch den vollen Saal gleiten ließen.

Schon sah Marion einen jungen Kellner auf sie zukommen. „Haben Sie reserviert?" „Leider nein" gab Marion etwas abwesend zu, denn Sie suchte hinterm Tresen nach Mauro, dem Wirt. „Tut mir sehr leid, wie Sie sehen sind wir leider ausgebucht. Wenn Sie warten wollen, bis ein Tisch frei wird..."

Weiter kam der gutaussehende junge Mann nicht, denn Marion hatte Mauro entdeckt und winkte ihm zu. Der elegante, grau melierte Mann winkte zurück, lächelte und kam auf die drei zu. Er gab dem Kellner, der sich umgedreht hatte, um Marions Blicken zu folgen, ein Zeichen und begrüßte Marion freudig mit angedeuteten Küsschen auf beide Wangen.

Mauro war ein Freund ihrer Eltern und sie kannte ihn schon, seit sie fast noch ein Kind war. Jetzt, da ihre Eltern weit weg wohnten, hatte sie manchmal das Gefühl, er wäre ihr Ersatzvater. „Marion, Bella. Ich wünsche dir wunderschöne Weihnachten!" sagte er in akzentfreiem Deutsch.

Sie musste in diesem Moment schmunzeln, denn eigentlich fehlte nur noch ein italienischer Akzent damit Mauro das Klischee vom sizilianischen Casanova erfüllte. „Dir auch schöne Weihnachten, Mauro" sagte Marion freudig und umarmte den eleganten Mann herzlich. „Auch wenn man von besinnlichen Festtagen für dich wohl eher nicht sprechen kann..." fügte sie mit Blick auf die vielen Gäste hinzu, nachdem sie ihn wieder losgelassen hatte.

Mauro lächelte milde und sagte: „Das ist schon in Ordnung. Wir machen im Januar ein paar Tage Urlaub. Und für dich habe ich immer ein Plätzchen reserviert." Er schaute interessiert zu Roxy, die sich höflich im Hintergrund gehalten hatte. „Aber ich sehe, du kommst heute nicht allein?"

„Oh ja!" Marion nahm Roxy freudestrahlend bei der Hand und zog sie zu sich und dem Freund der Familie. „Darf ich dir vorstellen: das ist meine aller-aller liebste Freundin Roxy", präsentierte sie die junge Frau stolz. Warmherzig schaute Mauro Roxy an, nahm ihre Hand und deute einen Handkuss an. „Ihnen auch ein Frohes Fest, Signorina."

Marion hatte in diesem Moment etwas Bedenken, dass Roxy diese steifen Etikette wohl etwas albern finden könnte oder nicht wusste, wie sie sich dem Galan gegenüber verhalten soll. Umso überraschter war sie, als Roxy fast wie eine Diva ihren Arm ausstreckte -- gerade so hoch, dass der Mann sich vor ihr verbeugen musste -- und eine erhabene Haltung vor dem seriösen, älteren Herrn einnahm, die sie fast schon etwas zu lange auszukosten schien.

Marion konnte sich nicht mehr an den genauen Wortlaut erinnern, mit dem ihre junge Freundin äußerst würdevoll und höflich antwortete, so abgelenkt war sie von der Überraschung, aber auch Erleichterung darüber, dass die doch so unkonventionell wirkende Roxy sich so souverän auf dem gehobenen gesellschaftlichen Parkett bewegte.

Sie wusste schon vorher, dass Mauro die junge Frau trotz ihres Outfits vorbehaltlos akzeptieren würde - allein schon, weil sie sie ihm als ihre Freundin vorstellte. Aber so schien Roxy sogar die volle Bewunderung des Galans alter Schule im Sturm erobert zu haben.

Mauro schaute nun wieder zu Marion, hob leicht die Augenbrauen und meinte: „Dein Stammplatz ist heute leider belegt, aber ich habe für euch einen Tisch herrichten lassen." „Mauro, du bist ein Schatz." „Mia Cara, du weißt ich lese dir jeden Wunsch von den Lippen ab", erfüllte er darauf hin wieder fast alle Klischees des sizilianischen Paten.

Die beiden Frauen folgten Mauro zu einem kleinen Tisch, den der junge Kellner geräuschlos und in Windeseile gerade für die beiden herrichtete. Mauro rückte zuerst der älteren, dann der jüngeren Dame den Stuhl zurecht und reichte ihnen dann die Speisekarte.

„Ich kann heute das Carpaccio die Natale empfehlen. Laura hat sich wieder einmal selbst übertroffen" fügte der elegante Gastronom nicht ohne Stolz dazu. „Molto Grazie. Per favore, ordina un saluto in cucina, sono molto curioso della delicatezza che è evocata lassù" erwiderte Roxy in perfektem italienisch.

Marions Kinnladen klappte herunter und Mauros Augen leuchteten. "Naturalmente. La mia cara moglie sarà molto felice" entgegnete Mauro unter einer angedeuteten Verbeugung und zog sich zurück.

"Du sprichst italienisch?" fragte Marion, abermals ihre Überraschung kaum verbergend. "Ein bisschen", kam die bescheidene Antwort zurück. Marion blieb nichts anderes als nur staunend den Kopf zu schütteln und diese umwerfende Persönlichkeit zu bewundern, bevor sie sich in die Speisekarte vertiefte.

"Ist es für dich in Ordnung, wenn ich für uns beide bestelle?" fragte Roxy unvermittelt. Da Marion etwas irritiert nicht gleich antwortete, fügte Roxy hinzu: "Es ist Weihnachten, du hast mir schon so viel Gutes getan und ich will mich bei dir revanchieren. Du bist eingeladen." "Nein, das kann ich nicht annehmen, du brauchst..." wollte Marion protestieren, doch Roxys bestimmender Blick und die Worte: "Ich will das so!" ließen sie sofort innehalten.

"Das ist sehr lieb von dir. Sehr gern darfst du für mich mitbestellen. Ich bin schon gespannt" entgegnete Marion während sie sich vornahm, ihrer jungen Geliebten bei Gelegenheit einen großen Schein zuzustecken.

„Das Carpaccio ist ja schon mal gesetzt..." nahm Marion neugierig den Gesprächsfaden wieder auf, nachdem Roxy ihr intensives Studium der Speisekarte beendet hatte. „Ja, um das Carpaccio kommen wir wohl nicht mehr herum" zog Roxy eine Schnute.

Marion war irritiert. „Warum hast du denn dann schonmal vorab einen Gruß in die Küche ausrichten lassen?" „Du hast das verstanden?" fragte Roxy etwas überrascht. „Na ja, ein kleines Bisschen italienisch verstehe ich schon auch..."

Roxy nickte anerkennend und murmelte: „Ja, das war etwas vorschnell von mir, ich weiß. Aber ich wollte diesem geilen Casanova den Wind aus den Segeln nehmen..." „Wie, geiler Casanova...? Mauro?" erstaunte sich Marion. „Du meinst doch nicht etwa, er hat uns angeflirtet?" „Mich nicht, aber dich! Mia Cara, isch würde alles für disch tun..." äffte Roxy mit übertriebenem Akzent nach.

Marion nahm Roxys Hände und drückte sie liebevoll, während sie ihr lächelnd in die dunklen Augen schaute. „Liebes, ich bitte dich! Ich kenne Mauro schon seit ich ein Kind bin. Das ist einfach so seine Art." Marion wurde warm ums Herz. „Bist du etwa eifersüchtig?"

„Ich? Eifersüchtig? So'n Quatsch!" kam es von Roxy wie aus der Pistole geschossen zurück. Aber Marion meinte ein unsicheres Flackern in ihren Augen wahrgenommen zu haben. „Mach dir keine Sorgen, Mauro ist ein treuer Ehemann und Familienvater. Laura ist eine wundervolle Frau."

Marion holte sich die temperamentvolle Italienerin bildlich vor Augen und musste schmunzeln. Sie beugte sich zu Roxy und flüstere ihr zu: „Wenn er fremdgehen würde, verarbeitet sie seine Eier zu Tiramisu ..."

Roxy machte zuerst große Augen und Marion hatte schon etwas Sorge, sich daneben benommen zu haben. Doch dann prustete Roxy los und Marion musste mitlachen. Als sie bemerkten, dass die ältere Dame vom Nebentisch etwas pikiert schaute, hielten sie sich die Hand vor den Mund und kicherten wie zwei Vierzehnjährige weiter.

Als der Lachanfall wieder verflogen war, holte Marion ein unbehaglicher Gedanke ein. Einem Impuls folgend sprach sie ihn gleich aus. Was ist mit deiner Freundin Lara? Ist sie nicht eifersüchtig auf mich?"

„Nö, die kann das ab" kam die lapidare Antwort. „Zumindest verarbeitet sie meine Eier nicht zu Tiramisu!" Sie sagte den letzten Satz laut, so dass man ihn am Nachbartisch hören konnte. Roxy schlug sich die Hand auf den Mund und schaute zur älteren Dame. Marion tat ihr gleich und sah die gepflegte Seniorin zu ihnen rüber schauen.

Marion ließ ihren besorgten Blick weiter zum deren älterem Begleiter wandern, der ungerührt weiter seinen Nachtisch löffelte. Offensichtlich hatte wenigstens ihr Mann nichts gehört. Die Dame schaute zuerst streng zu Marion, dann zu Roxy und wieder zurück zu Marion. Doch plötzlich bekam ihr Mund ein Grinsen, sie schaute auf ihren ahnungslosen Mann und lächelte dann zu den beiden Frauen zurück. Jetzt musste Marion losprusten. Es war Tiramisu, das der Tischnachbar löffelte...

Als sie sich beide wieder beruhigt hatten, kam Marion etwas nachdenklich zum Thema zurück. „Irgendwie steig ich da nicht so richtig durch...?" „Wobei?" hakte Roxy nach, als sie merkte, dass ihre Freundin nicht weitersprach. „Na, in deiner Beziehung... oder soll ich sagen, deinen Beziehungen..."

„Hm" nickte Roxy verständnisvoll. „Das ist für Außenstehende auch etwas verwirrend, mir ging es anfangs auch so." In Marions Magen wuchs der Knoten. Sie formte mit den Mund Worte, ohne genau zu wissen, wie sie die Frage beginnen sollte. Ihre junge Freundin hatte aber schon wieder vorausgeahnt, was sie fragen wollte und nahm die Antwort vorweg: „Was hältst du davon, wenn ich es dir heute Nachmittag bei einer heißen Tasse Tee alles erkläre? In meiner Hotelsuite habe ich eine umfangreiche Teesammlung und einen Wasserkocher gesehen..."

Der durch Eifersucht verursachte Knoten in Marions Magen verstärkte sich nun auch noch durch Ungeduld. Auch das schien Roxy zu bemerken, da sie Marion liebevoll in die Augen sah, ihre Hände nahm und sprach: „Bitte mach dir keine Sorgen, mein Liebling. Wenn du es nicht verstehst und du es so möchtest, dann wird es für mich nur noch dich geben. Und jetzt lass uns das opulente Mahl genießen", fügte sie schnell hinzu, als sie sah, dass der erste Gang serviert wurde.

Das flaue Gefühl wandelte sich nach dieser wundervollen Geste und den einfühlsamen Worten in ein leichtes Wohlbehagen. Nur kurz flammte die Sorge auf, sie könnte der jungen Frau ihr Lebensglück verbauen. Stattdessen kam ihr Appetit zurück, als ihr der aromatische Duft des Carpaccio in die Nase stieg. Laura hatte sich tatsächlich wieder selbst übertroffen. Selbst Roxy schien es nicht zu bereuen, das Carpaccio für beide bestellt zu haben.

Nach dem zweiten Gang -- Tagliatelle alla Carbonara -- gesellte sich Mauro zu den beiden Frauen. Die Zahl der Gäste hatte deutlich nachgelassen, so dass er etwas Zeit entbehren konnte. Er erkundigte sich nach Marions Eltern, während er die hübsche Roxy nicht aus den Augen lassen konnte.

„Na, als ich letztes Wochenende mit ihnen telefoniert hatte, ging es ihnen prächtig" beantwortete Marion das ehrliche Interesse des alten Freundes der Familie. „Aber Marion, wir haben Weihnachten -- habt ihr euch etwa noch kein frohes Fest gewünscht?"

Marion wurde etwas verlegen. Mauro schüttelte mit einem spielerischen Tadeln leicht den Kopf. „Du kennst deine Mutter. Sie wird eine Vermisstenanzeige aufgeben und verlangen, dass Europol eingeschaltet wird." Die beiden Frauen mussten lächeln.

„Du hast ja Recht, ich muss heute Abend dringend noch anrufen. Gestern hat es sich einfach nicht ergeben..." sie schaute liebevoll zu Roxy, die etwas schuldbewusste zurückschaute, „... und tagsüber erreiche ich sie eh nicht, da sind sie immer nur unterwegs."

„Ja, mach das. Und bestelle bitte einen ganz, ganz lieben Gruß von mir. Sie müssen im Sommer unbedingt mal wieder herkommen." „Mach ich. Und du drückst deine Laura ganz lieb von mir. Es schmeckt alles wieder hervorragend."

Nachdem beide fast eine Stunde später mit einem leichten Grinsen im Gesicht auch genüsslich den Nachtisch vertilgt hatten -- es gab von Laura selbstgemachtes Tiramisu - winkte Roxy den jungen Kellner zu sich um ihn um die Rechnung zu bitten. Als er zurückkam, legte er die Rechnung instinktiv Marion vor. Diese schaute ihn jedoch nur entschuldigend an, zuckte mit den Schultern und sah zu Roxy.

„Ich zahle", sagte die selbstbewusste junge Frau unmissverständlich, so dass sich der Kellner etwas verlegen zu ihr drehte. Roxy holte eine große, schwarze Brieftasche hervor und griff hinein. Marion musste zweimal schauen und bekam vor Erstaunen große Augen, als Roxy ein ganzes Bündel 50-Euro-Scheine herausnahm, und drei davon auf den Tisch blätterte.

„Stimmt so" lächelte sie freundlich dem Kellner zu, der sich überschwänglich, aber höflich bedankte, beiden noch ein schönes Weihnachten wünschte und sich unter Andeutung einer Verbeugung zurückzog. Marion wollte protestieren und griff schon zu ihrem Portemonnaie, als sie sich einen funkelnden Blick von Roxy einfing, und fast schon erschrocken den Mund hielt.

Der Rückweg zum Wanderparkplatz stieg nur leicht an und die beiden frischverliebten Frauen genossen Arm in Arm die herrliche Wintersonne. Und die interessierten wie irritierten Blicke der anderen Spaziergänger, die jetzt zwischen Mittagsmahl und Kaffeezeit deutlich zugenommen hatten.

Auf der Fahrt hinunter und zurück in die Stadt suchte Roxys Hand immer wieder Marions Nähe. Diese hätte die zärtlichen Gesten gerne erwidert, musste aber auf den Verkehr achten. Sie lächelte Roxy aber wieder dankbar zu, wenn diese zärtlich über ihren rechten Oberschenkel streichelte oder ihre Hand dort zum Zeichen, dass sie zusammengehörten, liegen ließ.

12
Bitte bewerte dies Geschichte
Der Autor würde sich über dein Feedback freuen.
Teile diese Geschichte

Geschichte SCHLAGWÖRTER

ÄHNLICHE Geschichten

Marion: Roxys Geheimnis 04 Juni-Kinder an Weihnachten?
Marion: Roxys Geheimnis 01 Versuchung an Heiligabend: das Punk-Girl und die Managerin.
Marion: Roxys Geheimnis 08 Ein visionärer Traum und ein Date mit Folgen.
Marion: Roxys Geheimnis 07 Cybersex am Smartphone.
Marion: Roxys Geheimnis 06 leidenschaftlich allein unter der Dusche…
Mehr Geschichten