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Marion: Roxys Geheimnis 14

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„Lara, darf ich dir vorstellen: Marion Zimmermann. Die absolut hammermäßigste, schönste und liebeswürdigste Frau des Universums!" Marion zog eine leichte Grimasse und schaute Roxy fragend an. Sie war peinlich berührt, aber auch freudig überrascht vor dieser unerwartet deutlichen Liebeserklärung. Gerichtet an ihre...Rivalin?

Roxy schaute ihr kurz in die Augen und blinzelte in Richtung Bildschirm, um ihr zu bedeuten, sie solle jetzt doch bitte in die Kamera schauen. Ehrlich erfreut betrachtete sie nun die Frau auf dem Bildschirm.

Es war verblüffend, wie ähnlich sie ihrer Roxy sah. Die gleichen Rastalocken, Piercings und dunklen Augen. Das gleiche offene, fröhliche Gesicht. Aber ihr Unterbewusstsein erkannte durchaus die Unterschiede, auch wenn sie diese nicht wirklich exakt auflisten konnte.

„Marion, das ist Lara, meine vvbff, die aller-aller-weltbeste Freundin, die man sich überhaupt nur wünschen kann." Ein weiteres Mal war Marion überwältigt von Roxys Worten. Das war eine wundervolle Freundschaftserklärung. Auch Lara schien ergriffen und verlegen. Genau wie Marion wusste sie im Moment nichts darauf zu sagen. Marions Gedanken suchten nach passenden Worten, als dann Lara doch schneller reagierte, und die peinliche Stille beendete:

„Hi Marion. Ich bin Lara. Freut mich wahnsinnig, dich endlich kennen zu lernen. Meine Kleine hat schon so viel von dir erzählt!"

Einen Moment lang war Marion versucht, die naheliegende Small-Talk-Floskel anzubringen. Doch sie fand das unpassend, schließlich war sie sich absolut sicher, dass Roxy nur Gutes von ihr erzählt hatte. Stattdessen sprudelte aus ihr, an was sie gerade gedacht hatte:

„Hi Lara. Roxy hat mir auch schon viel von dir erzählt. Aber nicht, dass ihr zwei euch so verblüffend ähnlich seht!" Sie drehte sich zu Roxy, doch die grinste nur schelmisch. Dafür antwortete Lara:

„Ja, das hab ich mir fast gedacht. Solche Gelegenheiten nutzt meine Kleine immer schamlos aus." Sie gab Roxy einen Moment, sich zu erklären, doch diese genoss nur stillschweigend ihre gelungene Überraschung.

„Übrigens Marion, dir macht es doch nichts aus, wenn ich ‚meine Kleine' zu deiner Roxy sage?"

Lara betonte ‚Roxy' etwas eigentümlich, aber Marion war freudig davon abgelenkt, dass Lara so offen und gleichberechtigt von ‚dein' und ‚mein' sprach. Die Anzeichen von Eifersucht, falls es die überhaupt gab, wurden immer mehr von Sympathie für diese bemerkenswerte junge Frau verdrängt.

Laras Frage war dann wohl auch eher rhetorischer Art, denn sie wartete keine Antwort ab, sondern fügte gleich die Erklärung an:

„Weißt du, deine Roxy..." - wieder diese eigentümliche Betonung, begleitet von einem Seitenblick auf die Angesprochene -- „... ist ein knappes Jahr jünger, und ein Zentimeter kleiner als ich. Da muss sie sich die Respektlosigkeit schon gefallen lassen. Aber sie ist ja nicht auf den Mund gefallen und revanchiert sich bei jeder Gelegenheit. Ich bin dann schon mal ihre „Dicke", nur weil ich so gut ‚n Kilo mehr an den Start bringe."

Lara grinste und Marion musste losprusten: „Ja, das sieht dem kleinen Frechdachs ähnlich!"

„Und dabei ist sie doch diejenige, die sich immer gedankenlos den Bauch vollschlägt, und trotzdem kein Gramm zunimmt..."

Marion musste an die Würstchen an Heiligabend und auf dem Wintermarkt denken und gluckste: „Genau, ich bin auch immer wieder erstaunt, wo das zarte Ding das alles hin mampft..."

Trotz des etwas holprigen Starts war das Eis zwischen den beiden Frauen in kürzester Zeit gebrochen, und sie spielten sich nun wie von selbst die Bälle zu, so dass die arme Roxy dabei fast vergessen schien. Empört schaltete diese sich in das Gespräch ein:

„Hallo?! Ich bin hier. Ihr redet über mich, als ob ich gar nicht da wäre!"

Lara reagierte sofort: „Ich weiß meine Kleine. Aber kleine Mädchen haben halt mal Sendepause, wenn sich Erwachsene unterhalten, klar?"

Sie grinste frech und Roxy zog gespielt beleidigt die Unterlippe nach unten. „Menno!"

Marion war kurz perplex, lachte dann aber los. „Mensch Lara. Jetzt weiß ich auch, von wem unsere Kleine ihr freches Mundwerk hat!" Liebevoll legte sie ihren Arm um Roxy, um zu zeigen, dass sie natürlich dazu gehörte.

„Ja, ich weiß. Sie musste sich ja unbedingt all meine Unarten abgucken. Nicht sie ist schlecht erzogen, sondern ich. Hoffentlich ist sie nicht allzu unanständig zu dir."

„Doch, ist sie. Aber das mag ich ja so sehr an ihr!"

Marion drückte Roxy fest, die dabei frech grinste. Lara reagierte lachend:

„Hey, Marion du bist echt sowas von swag! Da hat sie wirklich nicht übertrieben."

„So, jetzt bin ich doch etwas neugierig..." sagte sie an Roxy gewandt „... was du denn so alles von mir behauptet hast."

„Och, nix besonderes. Hab halt hin und wieder mal fallen lassen, was für ein Megahammer du bist, und dass ich in dich verknallt bin..."

Lara schaltete sich ironisch lachend ein: „Hin und wieder? Mari-Schatz, glaub ihr kein Wort. Seit Wochen hat sie kein anderes Thema mehr."

Marion wusste nicht, worüber sie mehr erstaunt sein sollte. Darüber, dass Lara sie jetzt auch schon mit diesem Kosenamen ansprach, oder dass sie schon seit Wochen das zentrale Thema zwischen den Freundinnen sein sollte.

„Seit Wochen? Nee, oder?"

„Stimmt. Nicht seit Wochen. Seit Monaten geht das schon so! Du hast es der Kleinen wirklich angetan. Anfangs dachte ich noch, sie wird sich schon wieder einkriegen. Dass das nur ein übertriebenes Schwärmen ist, das auch wieder vorübergeht. Aber wie gesagt: jetzt wo ich dich kenne, bin ich auch restlos überzeugt, dass sie nicht übertrieben hat."

Das schlechte Gewissen meldete sich in Marion wieder. Immer noch an Roxy gewandt, sagte sie:

„Och Liebling, das tut mir so leid, dass ich es so lange nicht gecheckt hab. Warum hast du denn nichts gesagt? Ich hab dich doch auch vom ersten Moment an unheimlich gemocht."

Roxy schaute leicht betrübt und zuckte mit den Schultern:

„Naja, ich... wusste ja nicht, ob du... ich meine, ich hatte Angst, dass du vielleicht..." hilfesuchend schaute sie wieder in die Kamera. Lara sprang ihr zur Seite:

„Süße, du musst dich jetzt nicht blöd fühlen. Das war doch goldrichtig, dass du es so vorsichtig angegangen bist..." Ein Strahlen ging über Laras Gesicht. „Es hat doch geklappt. Ihr seid jetzt zusammen! Mit allem Drum und Dran!"

Noch immer mit etwas betrübter Stimme entgegnete Roxy:

„Schon. Aber dann hätte ich dir einiges von meinem Geheule ersparen können."

Marion schaute Roxy erschrocken an. Lara tröstete:

„Liebes, das hat mir doch nichts ausgemacht. Deshalb bin ich doch da. Und dafür heul ich mich auch mal wieder bei dir aus. Also alles gut, Süße."

„Oh Gott Roxy. Lara. Das tut mir so leid. Es lag an mir. Ich war der Trottel. Wie soll ich das je wieder gut machen?" Mitfühlend gab sie Roxy einen dicken Kuss, die daraufhin gleich wieder fröhlicher wirkte.

Lara beantwortete Marions eigentlich rhetorisch gemeinte Frage:

„Och Mari-Schatz, du hast längst alles schon tausendmal gut gemacht. Ich hab meine Kleine nie glücklicher erlebt. Und das will was heißen, schließlich kenn ich sie schon fast ihr halbes Leben. Wenn ich könnte, würde ich dich jetzt auch fest drücken und dir einen fetten Knutscher geben."

Marion war gerührt: „Danke, Lara. Du bist echt lieb. Fühl dich bitte umarmt und geknutscht."

Lara lachte freudig aus dem Bildschirm und Roxy erledigte den Wunsch für ihre Freundin, indem sie Marion einen langen, zärtlichen Zungenkuss gab. Auch wenn sie Roxy nun schon so oft geknutscht hatte, fühlte es sich immer noch unheimlich schön an, und sie vergaß völlig, dass Lara ihnen zuschaute.

Die Zuschauerin brachte sich aber schnell in Erinnerung, indem sie die beiden lachend anfeuerte:

„Go, go, go, go, ja... gut so... leidenschaftlicher... tiefer..."

Marion musste auflachen, und auch Roxy löste den Kuss, um sich wieder zur Kamera zu drehen. Verschmitzt grinsend leckten sich die beiden ihre glänzenden Lippen, während sie zur fröhlich lachenden Lara schauten.

In diesem Moment wurde Marion endgültig bewusst, dass sie auf Lara kein bisschen eifersüchtig sein brauchte. Sie gönnte ihr die Liebe und den Sex mit Roxy von Herzen. Die beiden waren eher wie Schwestern. Oder eben best friends -- wie heißt es so schön? Friends with Benefits. Wenn überhaupt, dann war Marion neidisch darauf, dass Lara ihre Roxy viel länger und besser kannte. Wahrscheinlich also auch um ihre Herkunft wusste. Okay, sie war neidisch auf sie. Definitiv!

„Sagt mal, ihr zwei. Wenn ihr euch jetzt schon so lange kennt: wo seid ihr euch denn das erste Mal über den Weg gelaufen?"

Die zwei schauten sich kurz an, dann meinte Lara: „Sag du..."

„Beim Handball. Lara war der Star unserer Mädchenmannschaft und wir wollten alle sein wie sie."

„Ehrlich? Auch die doofe Dörte, die mich immer als Assi bezeichnet hat?"

„Nö, diese eingebildete Kuh natürlich nicht. Aber wir coolen Girls halt alle."

„Ach ja, das waren Zeiten, als wir noch jung und unschuldig waren. Naja, du zumindest." Lara grinste.

„Na komm jetzt. Du warst doch auch immer anständig zu mir."

„Logo. Bis die Assi-Schlampe dann der Tochter aus gutem Hause diese dummen Flausen in den Kopf gesetzt hat."

„Ach Mensch Lara-Schatz. Jetzt fang bitte nicht wieder damit an. Wir hatten das doch schon zig-Mal. Rebellisch war ich schon immer, und es war ja kein Zufall, dass ich mir gegen den Willen meiner Eltern ausgerechnet diesen harten Mannschaftsport ausgesucht hab. Mit großen, starken Mädels..."

„Und trotzdem hast du dich ziemlich geziert. Und jetzt, Marion, will sie mir weiß machen, ich sei völlig unschuldig daran, dass sie jetzt genauso verdorben ist wie ich."

„Bist du auch. Wenn ich's nicht gewollt hätte, dann hätte ich dir schon auf deine neugierigen Finger geklopft. Du hast doch selbst gesagt, dass ich mir alles bei dir abgeguckt hab."

„Eben."

„Genau, eben! Zum Abgucken gehört Hingucken."

Lara gab auf. „Siehst du, Mari-Schatz. So läuft das praktisch jedes Mal. Die Kleine hat einfach immer Recht. Pass bloß auf, wenn du mit ihr diskutieren willst. Du hast kaum eine Chance gegen dieses hübsche kluge Köpfchen!"

Marion nickte heftig. „Richtig. Davon kann ich auch schon ein Lied singen. Äußerst intelligent, verdammt willensstark und unheimlich empathisch. Ich hatte nie wirklich eine Chance." Marion schaute ihrer Roxy bewundernd in die leuchtenden Augen.

„Jetzt macht euch doch nicht so klein. Ihr wisst genau, dass ich zu euch aufschaue!"

„Wegen dem einen Zentimeter?" frotzelte Lara und Marion fügte lachend hinzu:

„Also bei mir sind's ein paar mehr!"

„Menno! Ihr wisst genau, was ich meine!"

„Natürlich, Liebes!" war es beiden Frauen unisono das Bedürfnis, den Spaß zu beenden.

„Hey mein kleiner Schatz... Marion nahm Roxys Gesicht in beide Hände... „ich schau aber auch zu dir auf. Und so wie ich deine Lara kennengelernt hab, tut sie das genauso."

„Unbedingt!" kam es zustimmend aus dem Gerät. Roxy musste eine Freudenträne verdrücken, und fragte schnell Lara, wie ihr Tag so war.

Die drei plauderten so einige Zeit über Belangloses, bis Marion einmal heftig gähnen musste:

„Sorry Mädels, ich bin echt hundsmüde, und muss morgen früh raus. Ihr könnt ja noch weiterquatschen."

„Ja, du Lara-Baby, der Akku ist gleich alle. Wir machen jetzt besser Schluss. Ich melde mich dann morgen wieder."

„Ist okay. Aber Marion, darf ich dir nochmal sagen, dass es mich unheimlich freut, dich kennen gelernt zu haben? Und dass du meine Kleine so glücklich machst?"

„Danke, es war mir auch eine Ehre. Und ich glaub, unsere Roxy ist mindestens genauso glücklich, so eine tolle Freundin wie dich zu haben!"

„Ist doch selbstverständlich. Und übrigens: wenn die Kleine mal wieder frech wird, dann meldest du dich. Dann treib ich ihr das gleich wieder aus, ja?"

Marion lachte fröhlich und Roxy spielte die Beleidigte: „Menno! Zwei Große gegen eine Kleine, das ist unfair!" Aber sie stimmte in das Gelächter ihrer Freundinnen ein.

„Also ihr zwei Hübschen, dann schlaft gut. Und treibt's nicht zu doll." Lara warf beiden einen Kussmund zu.

„Ciao, Lara, Ciao!" riefen die anderen beiden unisono zurück und erwiderten den Kussmund.

„Ciao meine Kleine. Ich hab dich lieb."

Beide legten ihren Unterarm mit dem Herztattoo auf die Kamera.

„Ich dich auch."

Noch ein kurzes Winken und das Bild erlosch. Roxy nahm das Handy runter und legte ihre Hände in Marions Schoß.

„Und, wie ist es dir ergangen?" fragte sie Marion vorsichtig.

„Super. Du hast da echt eine klasse Freundin."

„Ich wusste, du würdest sie mögen."

„Ach ja? Was machte dich da so sicher?"

„Ganz einfach. Alle lieben Lara!"

„Was?" Marion überlegte kurz. „Nur nicht die doofe Dörte..." lachte sie.

Aber Roxy blieb recht ernst: „Doch, auch die doofe Dörte. Die konnte es bloß nicht zugegeben."

Marion meinte, einen Anflug von Melancholie in Roxys hübschen Augen wahrgenommen zu haben. War sie etwa traurig, dass Lara ihr nie alleine gehört hatte? Sie verwarf den Gedanken, und beugte sich vor, um Roxy innig zu küssen.

„Ich liebe dich mein kleiner Engel" flüsterte sie ihr zu und fügte an. „Und jetzt geht's in die Falle. Komm, ich geb dir noch ne Zahnbürste."

Sie nahm die süße Roxy bei der Hand, und führte sie ins Badezimmer. Dort holte sie eine noch verpackte Zahnbürste und eine Tube Zahnpasta aus dem großen Schrank und wollte es ihrer Freundin in die Hand drücken. Doch die Kleine hatte schon wieder den Klodeckel hochgeklappt und setzte sich gerade mit ihrem süßen Hintern auf die Schüssel.

Fröhlich grinste sie die einmal mehr perplexe Marion an.

„Was is?"

Marion atmete kurz durch und rief sich den Dialog von heute Spätnachmittag nochmal in Erinnerung, als sich die Kleine schonmal völlig ungeniert vor ihr auf die Schüssel gehockt hatte. ‚Beste Freundinnen gehen immer zusammen pullern' hatte Roxy gesagt. Und wie zur Bestätigung begann es in dem Moment auch schon zu plätschern.

Diesmal war es ihr nicht mehr ganz so unangenehm, aber trotzdem empfand sie es ziemlich ungewöhnlich. Sie versuchte, das für ihre Erziehung doch Unpassende an der Situation auszublenden, und sich ihrer Freundin gegenüber so normal wie möglich zu verhalten.

„Äh, ja... hier ist deine Zahnbürste. Ich steck sie dir in den linken Zahnputzbecher beim Waschtisch."

„Oh, danke dir Liebling." Roxy verhielt sich, als ob nichts Ungewöhnliches wäre. Marion musste schlucken, bevor sie weitersprach.

„Ist die Zahncreme in Ordnung? Ist ‚n bisschen scharf, aber kannst auch von meiner nehmen."

„Zeig, was ist das für eine?" Roxy streckte die Hand aus.

Jetzt wurde Marion doch etwas nervös, denn sie musste zwei Schritte auf ihre pinkelnde Freundin zugehen, um ihr die Schachtel mit der Tube in die Hand zu geben. Gott sei Dank verstummte in diesem Moment das peinliche Geräusch. Dafür wurde Marion bewusst, dass sie auch dringend musste.

„Die ist okay. Die nehm ich" sagte Roxy und drückte ihr die Schachtel wieder in die Hand, bevor sie sich zur Klopapierrolle drehte.

Das war Marion dann doch zu viel und sie drehte sich schnell um, um zum Waschtisch zu gehen. Sie packte die Zahnbürste und die Tube aus und steckte sie wie abgemacht in den Putzbecher in der Wandhalterung. Dann nahm sie ihre Zahnbürste aus dem anderen Becher und hielt ihn unter den Wasserhahn.

Aus einem Impuls heraus schaute sie in den Spiegel und sah, wir Roxy gerade wieder aufstand und sich umdrehte, um die Klospülung zu betätigen. Das Rauschen mischte sich mit dem Plätschern des Wasserhahns, mit dem sie ihre Bürste befeuchtete, bevor sie einen Streifen aus der Zahnpastatube draufdrückte.

In dem Moment trat Roxy hinter sie und sie machte ihr Platz, damit diese sich die Hände waschen, und dann auch ihre Zähne putzen konnte. Als die nackte Fee ihre Hände wusch, und sich dabei leicht nach vorne beugen musste, konnte Marion nicht anders, als den süßen, leicht nach hinten gereckten Po zu streicheln. Vergnügt drehte Roxy ihr hübsches Gesicht zu ihr und lachte sie an.

Jetzt wurde Marion bewusst, dass sie ja wohl ziemlich blöd aussehen musste, mit der Bürste im schäumenden Mund. Zur Bestätigung betrachtete sie sich im Spiegel. Aber Roxy schien das nicht zu stören, denn sie trocknete ihre Hände, legte sie dann auf Marions Hüften, und gab ihr einen zarten Kuss auf die Wange. Marion war etwas perplex und stellte das Putzen ein. Die freche Göre nutzte dabei die Gelegenheit und öffnete den Gürtel von Marions Bademantel und schob ihre noch kühlen Hände darunter.

„Rokchi...!" brabbelte Marion mit der Bürste im Mund. „... ikch putche mir kcheragde die Chähne!"

Das Luder grinste. „Ein herzliches Grüezi miteinand!" lachte sie in verblüffend original klingendem Schwiitzerdüütsch. Marion musste losprusten und bekleckerte dabei versehentlich Hals und Dekolltee ihrer frechen Freundin.

„Chuldige!" presse Marion hervor und nahm instinktiv den Zipfel ihres ohnehin weit aufklaffenden Bademantels, um das Malheur von der zarten Haut abzuwischen. Roxy ließ es grinsend mit sich geschehen und streichelte dabei Marions nackte Hüfte.

Als Marion fertig war, küsste Roxy ihr auf die Schläfe und ging um sie herum, um ihr den bekleckerten Bademantel abzunehmen. Sie legte ihn über den Wannenrand und begann dann auch mit dem Zähneputzen.

Marion war zwischenzeitlich fertig und spülte ihren Mund aus. Das plätschernde Geräusch ermahnte sie erneut, dass sie dringend noch für kleine Mädchen musste. Sollte sie aufs Gästeklo gehen?

Nö, das wäre jetzt doch doof. Sie wollte sich nicht diese Art von Blöße gegenüber ihrer Freundin geben. Sie nahm sich zusammen und ging zur Schüssel. Dann wurde sie kurz unsicher und drehte sich zu ihrer Freundin, die wirklich süß aussah, wie sie dastand. Ganz nackt und mit halboffenem, weiß schäumendem Mund.

„Äh Süße, macht's dir was aus? Ich muss auch mal."

„Quatch, natürlickch nickcht!" jetzt brabbelte Roxy süß unverständlich. Dann nahm sie die Bürste raus und spukte den Schaum überraschend ästhetisch in das Becken. Verständlicher fuhr sie fort: „Weißt doch. Beste Freundinnen gehen immer zusammen pullern."

„Wenn du das sagst..." erwiderte Marion und klappte den Deckel hoch, um sich etwas verschämt auf den von Roxys Körper noch leicht warmen Ring zu setzen. Das Gefühl war ziemlich ungewohnt, aber nicht unangenehm. Es machte sie aber nervös, zu wissen, dass noch jemand im Raum war.

Roxy schien sich aber nicht darum zu kümmern, denn sie spülte jetzt ihren Mund aus. Ziemlich ausführlich, dachte sich Marion. Vielleicht wollte sie ihr die peinliche Situation angenehmer machen?

Marions Blase drückte, aber irgendwie konnte sie noch nicht. ‚Marion, du alte, verklemmte Kuh!' schalt sie sich in Gedanken. ‚Jetzt reiß dich mal zusammen'. Das half. Augenblicklich begann das Plätschern. Das Geräusch, das sie bisher praktisch ausgeblendet hatte, aber jetzt umso lauter und peinlicher von den gefliesten Wänden zurückgeworfen wurde...

Nervös klemmte sie die Beine zusammen und schaute verschämt rüber zu Roxy. Die hatte sich weit an den Spiegel über dem Waschtisch herangebeugt und machte sich mit beiden Händen an ihrem rechten Auge zu schaffen. Ihr süßer Hintern stand jetzt noch weiter raus.

‚Marion, du altes Ferkel! Hockst auf der Schüssel und glotzt deiner Freundin aufn nackten Arsch!' Zunächst erschrocken über ihre Gedanken musste sie sogleich schmunzeln. Sie schaute wieder zum Spiegel um ihre Blicke trafen sich dort mit Roxys. Sie schmunzelte liebevoll zurück, bevor sie dieselbe Prozedur an ihrem anderen Auge erledigte.

Marion war sich unschlüssig, was die Kleine eigentlich machte, verfolgte die Frage aber nicht weiter, denn ihre Blase war jetzt Gott sei Dank endlich leer. Schnell griff sie zum Klopapier, um sich abzuwischen und die Taste für die Spülung zu drücken. Dann gesellte sie sich zu Roxy, die ihr prompt Platz machte. Natürlich revanchierte sich die Kleine mit dem Postreicheln, während Marion sich noch die Hände wusch.