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Marion: Roxys Geheimnis 19

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Roxys Becken pumpte wild an Marions klatschnassem, vor Aufregung zitterndem Oberschenkel. Obwohl das verrückte Lustbündel mittlerweile vier Zehen in ihren heißen, nass triefenden Mund gelutscht hatte, waren ihre spitzen Lustschreie gut wahrnehmbar. Marion kannte Roxys Stadien der Ekstase mittlerweile in- und auswendig, und wusste, ihre Kleine würde gleich erlöst, und durfte einen wundervollen, intensiven Orgasmus erleben.

Sie wollte ihrer Göttin nicht nur zeigen, dass sie für sie da war, und sie in ihrem Vorhaben bedingungslos unterstützte. Sie wollte es ihr auch mitteilen. Ganz unverblümt und direkten Worten. Ihrer Hexenmeisterin versichern, dass sie bereit war, alles entgegenzunehmen, was sie ihr zu geben bereit war.

„Roxy-Baby. Bitte komm jetzt. Ich bin für dich da. Deine Miss Piggy ist für dich da. Komm und spritz. Spritz mich voll. Bitte, Roxy! Gib mir alles. Alles was du hast. Mach mich ganz nass. Sei mein kleines Schweinchen und puller mich ganz voll!"

Gebannt starrte Marion ihrer Göttin ins Gesicht, um sich zu versichern, dass ihr Flehen auch ankam. Und das tat es, denn ihre Venus entließ Marions schönen Fuß aus ihrem triefenden Mund und stöhnte:

„Alles, ja?"

„Alles, bitte!"

„Du magst alles von mir haben, ja?"

„Uh ja, Roxy. Bitte! Ich will es so sehr!"

„Oh Gott, Mari-Baby. Meine versaute Miss Piggy! Du bekommst alles. Alles was du willst! Komm mit."

Ehe Marion richtig begriff, war der kleine Wirbelwind aufgesprungen, und schnappte nach Marions Hand, um sie aus dem Bett zu ziehen. Dann lief sie im Laufschritt Richtung Badezimmer, ihre perplexe Geliebte im Schlepptau.

Dort drängte sie ihre willfährige Geliebte in die geräumige Dusche und gegen die noch nasse, geflieste Wand. Das plötzliche Kältegefühl an Marions erhitztem Rücken schoss durch ihren sexuell angespannten Körper und steigerte die Lust, Roxys warme Haut und hitzige Nässe endlich zu spüren.

Voller Ungeduld fasste die verrückte Hexe um Marions rechtes Knie, um es zu sich nach oben zu ziehen, und das Bein anzuwinkeln. Marion verstand schnell, stemmte ihren Fuß gegen die Wand, und gab ihrer Meisterin so wieder die optimale Gelegenheit, sich an ihr zu befriedigen. Um endlich zu kommen und ganz unbeschwert zu spuirten. Völlig anstandslos abzuspritzen, Marion mit ihrem brodelnd heißen Lustsaft zu überschwemmen.

Schon rutschte die kleine Hexe auf den strammen Schenkel, um ihn zu reiten wie einen Besenstiel. Gleichzeitig grabschte sie ungeniert nach Marions großen Brüsten und entlockte ihr so ein überraschtes Stöhnen.

Die ganze anregende Situation und die Vorfreude auf eine ergiebig nasse Lustexplosion ihrer angebeteten Göttin beförderten Marion direkt in den Siebten Himmel. Sie fasste mit beiden Händen an Roxys aufregenden Hüften und unterstützte das hypnotisierende Becken bei seinen gleitenden Bewegungen.

Ihrer Sexgöttin gebannt ins hübsche Gesicht starrend, achtete Marion auf jedes noch so kleine Anzeichen zunehmender Ekstase. Ihr aufregender Mund war halb geöffnet und stieß immer wieder heißen Atem und wunderschön anregende Stöhnlaute aus. Es war so unheimlich schön, ihre Venus auf dem Weg zum Höhepunkt so hautnah zu begleiten. Sie zu stimulieren und zu unterstützen. Ihr Sextoy zu sein, und sie zum Abspritzen zu bringen.

„Uh ja, Roxy-Baby. Machs dir. Benutz mich. Ich bin deine hemmungslose Zofe. Befriedige dich an mir und spritz mich voll. Gib mir alles. Puller deine versaute Miss Piggy ganz voll, ja?"

„Hmm" nickte Roxy heftig und konzentrierte sich weiter auf ihre schlängelnden Bewegungen.

„Kommst du gleich, ja?"

„Hmm."

„Spritzt gleich?"

„Hmm."

„Pullerst mich voll, ja?"

„Uh ja!"

Roxys Blick wurde jetzt ganz glasig, aber eigenartig konzentriert. Sie schien Marion direkt in die Augen zu starren, schaute aber irgendwie auch durch sie durch. Ihre Bewegungen wurden langsamer und bedachter. Und sie schien halb in einer anderen Dimension. Einer Dimension, in der sie sich weniger durch die Stimulation ihrer erogenen Zonen, sondern mehr durch ihre Gedanken zum Höhepunkt brachte.

Entsprechend still, aber voller mitreißender Energie kam sie jetzt. Sie hielt ihre Bewegungen und ihren Atem an, schloss die Augen. Und dann spürte es Marion voller Glück. Das heiße, nasse Plätschern an ihrem Oberschenkel. Wie Roxys wunderschöne Hitze an ihrem Bein hinabrann. Wie sich der Druck stetig vergrößerte und die himmlischen Thermalquellen auch in Marions Schritt quollen. Ihre ohnehin hocherregte Zone wundervoll stimulierend überströmt wurde von ihrer Göttin.

„Oh ja, Roxy! Ist das schön!" rief Marion überglücklich und schaute ihrer Venus tief in die Augen. Deren Blick war nun wieder klarer und direkt auf Marions Blick fixiert. In den Tiefen ihrer Augen konnte Marion so Vieles lesen. Lust. Liebe. Hingabe. Glück. Faszination. Ausgelassenheit. Spaß. Unendliches Vertrauen und Intimität.

Roxys Beckenbewegungen setzten langsam wieder ein, ohne dass ihre heiße Quelle versiegen würde. Immer noch fühlte sich Marion überglücklich von Roxys Lust und Liebe eingehüllt.

„Oh Gott. So viel! Das fühlt sich so wundervoll an!" rief Marion völlig fasziniert und strahlte ihre Göttin an. Doch diese schaute ernst und konzentriert, verstärkte ihre Beckenbewegungen und begann nun wieder hörbarer zu atmen, während sie ihr immer noch heiß sprudelndes Paradies an Marion komplett nassem Schenkel rieb.

Marion unterstütze ihre auslaufende Göttin, indem sie ihr Becken ganz gegen sich presste. Dadurch quoll Roxys Liebeselixier unkontrolliert zwischen den beiden hervor und benetzte so auch Marions zweites Bein sowie Roxys eigenen Unterleib. Fasziniert konnte Marion auch an ihren dirigierenden Händen heiße Tropfen der Erregung spüren.

Jetzt verdrehte Roxy ihre hübschen Augen, um sie zu schließen. Gleichzeitig setzten spitze Lustschreie bei ihr ein. Oh ja! Ihr Orgasmus wechselte nun ins körperliche. Ihr Unterleib zuckte und bebte. Und pumpte nun die heiße Lust aus ihrem revoltierenden Körper. Und schenkte ihrer überglücklichen Geliebten noch mehr von dem, wonach es ihr so heftig verlangte.

„Oh ja, Baby. Komm weiter. Spritz weiter! Das ist so heiß! So schön!"

Die verrückte Hexe müsste jetzt eigentlich wieder ihre herrlich versauten Flüche ausstoßen. Aber sie schien sie in diesem faszinierenden Moment ihrer tabulosen Liebe unterdrücken zu wollen. Sie biss sich auf die Unterlippe und stöhnte in sich hinein.

Rhythmische Pumpbewegungen des jungen, anbetungswürdigen Unterleibs begleiteten die nächsten Sekunden, die für Marion wie in Zeitlupe verliefen, und ihr die wunderbare Gelegenheit gaben, alle Sinneseindrücke in sich aufzusaugen.

Der Anblick von Roxys wunderhübschem, lustverzerrtem Gesicht. Ihre nur unvollkommen unterdrückten, schönen Lustschreie. Das Gefühl ihres warmen zarten Körpers. Ihrer frechen Hände an Marions lustgeschwollenen Brüsten. Und die jetzt stoßweise vortretenden, heiß-nassen Fontänen aus ihrem göttlichen Lusttempel, die Marions gierigen Körper immer noch so herrlich unanständig überspülten.

Langsam aber stetig ließen Roxys Bewegungen nach. Im gleichen Maß nahm auch die Intensität ab, mit der sie Marion ihr Liebeselixier schenkte. Bis es schließlich völlig versiegte und eine vom Bauchnabel an komplett nasse, aber überglückliche Marion zurückließ.

Jetzt öffnete Roxy blinzelnd ihre Augen und suchte Marions Blick. Als sie diesen gleich fand, und den verzückten Ausdruck darin erkannte, begann sie auch freudig zu lächeln. Wie zwei junge Gören, die zum ersten Mal etwas Verbotenes getan hatten, lachten sie sich verschworen an. In den Blicken und dem Lachen lag ihr gemeinsames Geheimnis. Das Wissen um ihre tabulos ausgelebte Vertrautheit und Intimität. Die Gewissheit, schon wieder einen weiteren Schritt in die unanständige Dimension ihrer Liebe gewagt zu haben. In die Dimension, in der Miss Piggy und Schweinchen Babe ihre Lust völlig tabulos, aber immer voller Innigkeit und Liebe auslebten.

Eigentlich brauchte es keine Worte, aber Marion verspürte trotzdem den Impuls, sich zu vergewissern:

„Roxy-Liebling. Stimmt's, du hast mich gerade..." Weiter musste und wollte sie nicht sprechen. Denn ihre geliebte kleine Hexe nickte nur bestätigend, bevor sich ihr Blick auf Marions Mund senkte, und ihre sinnlichen Lippen unwiderstehlich auffordernd näherte.

Und so küssten sie sich eine gefühlte Ewigkeit in ihrem magischen Rhythmus. Marions sexuelle Lust war auf völlig eigentümliche, aber schöne Weise gestillt worden, und so konnte sie sich ganz der romantischen, innigen Situation mit ihrer über Alles geliebten Roxy widmen.

Ihr Küssen und Streicheln wurde nur unterbrochen von geflüsterten Liebesschwüren. Immer wieder fanden sich ihre Lippen und Zungen. Und ihre streichelnden Hände liebesbedürftige Haut. Bis Roxys Nässe auf Marions Hüften und Beinen dann doch langsam unangenehm kühl wurde, und sie das wohltemperierte Duschwasser anstellten, um sich von den Spuren ihrer vorerst tabulosesten Eskapade zu reinigen.

Den süßen Cocos-Honig-Duft der Duschcreme noch in der Nase, saßen die beiden wenig später in flauschige Bademäntel gehüllt nebeneinander im Wohnzimmer. Nachdem sie im Schlafzimmer Ordnung gemacht hatten, beschlossen sie, die noch verbleibende gemeinsame Zeit bis zum Mittag kuschelnd und klönend auf der Couch zu verbringen. Zur Stärkung hatten sie sich jeweils mit einer leckeren Schüssel Müsli bewaffnet.

„Wann musst'n los?" fragte Marion mit halbvollem Mund, wenig begeistert von der Gewissheit, dass sie ihre Süße bald ganze vierundzwanzig Stunden nicht mehr sehen sollte.

„Der Zug fährt kurz nach Eins" gab Roxy etwas beiläufig zurück. Offensichtlich waren die Kurzreisen reine Routine für sie.

„Soll ich dich nicht lieber mit dem Auto nach Frankfurt bringen, Liebes?"

„Und dann? Hockst im Hotel rum und wartest, bis ich zurück komme? Nee, nee. Nimm dir den Nachmittag und den Abend mal wieder nur für dich Zeit. Und morgen hast du ja einen wichtigen Termin."

„Hmm" gab Marion halb enttäuscht, halb verständnisvoll zurück. Es war dann wohl doch besser, sich auch mal wieder den seit Weihnachten liegen gebliebenen Dingen zu widmen. Bevor sie ja dann morgen Nachmittag schon wieder wegfahren würden. Zusammen mit Susi und Anja.

Gedankenverloren leerten die beiden ihre Müslischüsseln. Während Marion noch überlegte, wie sie die Hausarbeit, das geplante Unterwäsche-Shopping und den Fitnessstudiobesuch unter einen Hut bringen sollte, stellt Roxy ihre Schüssel auf das Beistelltischchen und angelte sich Marions Smartphone.

Konzentriert und flink begann der kleine Wirbelwind auf dem Gerät herumzutippen. Irritiert fragte Marion sich, was sie da wohl machte. Als ob sie es gespürt hätte, entgegnete die Kleine auch schon:

„Ich installier dir Skype und meine Nummer. Dann kannst du heute Abend auch mal kurz bei dem Event mit dabei sein." Sie schaute kurz auf und grinste Marion an. „Und dann im Hotelzimmer..."

Marion wurde plötzlich ganz heiß, als sie an ihr letztes, heißes Telefonat denken musste. Und das dann jetzt auch noch mit Bild?! War die Verbindung denn auch abhörsicher? Sie kam mit dem Gedanken nicht weiter, denn Roxy fuhr in ihrem Tun und ihrer Erklärung fort.

„Wenn alles klappt, bekommst du gleich einen Testanruf von Lara. Magst du selbst hingehen, oder soll ich's dir zeigen?"

Marion war etwas überrumpelt und gab leicht unsicher zurück:

„Äh... ja, geh ruhig du ran..."

Schon klingelte es, und Roxy rutschte neben sie, das Gerät quer und schräg vor ihren Gesichtern in die Höhe gehalten. Vom Bildschirm lachte ihnen Lara schon entgegen. Es war aber offensichtlich nur ihr Profilbild, denn darunter stand groß: „Lara ruft an. Möchtest du annehmen?"

Roxys zeigte auf den großen grünen Knopf, der eingeblendet war. „Den musst du nach rechts schieben" forderte sie ihre Schülerin auf.

Marions Finger zitterte ein Wenig, während sie zur Tat schritt. Gespannt wartete sie, bis das Bild auf dem kleinen Monitor sich verändert hatte. Es war nun etwas heller und verschwommener, aber sie konnte Lara erkennen. Noch leicht zerzaust und verschlafen.

„Hi, ihr Zwei! Wenn ihr jetzt ne verpennte kleine Schlampe beim Frühstück mampfen seht, dann steht die Verbindung."

Marion und Roxy guckten sich kurz überrascht an, bevor sie aufglucksten. Dann reagierte Roxy schneller:

„Mist, dann stimmt wohl was mit der Verbindung nicht..."

„... denn wir sehen eine wunderschöne, liebenswerte Frau" ergänzte Marion und lachte direkt in die Kamera.

„Och, das ist aber nett gesagt. Vielen Dank, ihr Lügnerinnen!" lachte Lara zurück und schob sich einen Löffel Porridge in den Mund um dann fortzufahren:

„Und, wie geht's euch beiden? Was treibt ihr denn so?"

„Na was denkst du denn?" antwortete Roxy wie aus der Pistole geschossen und grinste Marion schräg an. „Wie detailliert willst du es denn hören?"

„Rox..." unterdrückte Marion gerade noch ihre Entrüstung darüber, dass ihre freche Freundin wohl keine Hemmungen zu haben schien, ihre unanständigen Eskapaden auszuplaudern.

„Jedes schmutzige Detail natürlich!" gab Lara aufgeregt zurück.

„Lara! Roxy! Hallo?" konnte Marion ihr aufkommendes Schamgefühl jetzt nicht mehr zurückhalten. Doch Roxy schien völlig unbeeindruckt:

„Also gestern Abend erst, da haben wir total hemmungslos..."

Marion funkelte die freche Göre an, aber die grinste nur, während sie fortfuhr:

„... bei Rosie getanzt und Tischfussball gespielt."

Marion fiel ein Stein vom Herzen. Aber Lara frotzelte:

„Hey, ihr perversen Luder! Und danach seid ihr wahrscheinlich völlig abartig..."

„... mit der U-Bahn heimgefahren, richtig" ergänzte Roxy. „Und als wir zuhause waren, haben wir uns..."

„... volle Lotte die Zähne geputzt" klinkte sich Marion jetzt lachend ein.

„Genau! Das war ne heiße Aktion! Und dann sind wir ins Bett und haben uns..."

„... eine Gute Nacht gewünscht" spielte Marion belustigt weiter mit.

„Ja, meine Süße. Das machst du immer so schön. Ich bin dreimal gekommen!"

„Roxy!" platzt es jetzt doch aus Marion heraus, während sie errötend auf den kleinen Bildschirm schaute, aus dem ihr Lara fröhlich entgegenlachte.

„Na ist doch schön. Freut mich, dass ihr so Spaß miteinander habt!" sagte Lara mitfühlend und fast ein wenig wehmütig. „Und, läuft es bei Rosies immer noch so gut?"

„Also, ich finde schon. Auch wenn Rosie da immer etwas pessimistischer ist. Aber gestern war wirklich ganz schön was los. Oder was meinst du, Liebes?"

„Auf jeden Fall" stimmte Marion gleich zu. „Tolle Stimmung, nette Leute, interessante Atmosphäre. Einfach super. Kennst du Chez Roselie's etwa auch, Lara?"

„Klar. Wir waren quasi eine Woche lang Dauergast, als ich im Oktober bei Roxy war."

„Ach so, du kommst hin und wieder aus London hierher?"

„Naja, hin und wieder ist schon zu viel gesagt. In den Semesterferien, wenn ich genug gespart hab."

In Marion rührte sich jetzt plötzlich das Mitgefühl. Und der eigenartige Wunsch, Roxys „Zwillingsschwester" und beste Freundin auch mal real zu sprechen. Sie schaute Roxy an, um sich deren Zustimmung zu vergewissern, als sie zu Lara sagte:

„Du Lara, also das mit dem Sparen, das sollte..."

„...schon klappen. Mach dir da mal keinen Kopf. Aber danke, das ist lieb von dir."

Roxy schaute Marion nur an und zuckte hilflos mit den Schultern. Offensichtlich war es auch bei ihr nicht möglich, finanzielle Hilfe anzubieten. Wie sehr sich die zwei doch ähnelten.

„Auf jeden Fall würde ich mich sehr freuen, wenn wir uns mal treffen" versicherte Marion ihr. „Und Roxy sicher auch" fügte sie mit einem Seitenblick auf ihre junge Geliebte hinzu, die nur heftig nickte.

Die drei vereinbarten nun, sich spätestens an Ostern hier oder in London zu treffen. Und dann zeigte Lara noch ihre neue WG und stellte ihre Mitbewohnerinnen vor. Zwei fröhliche, hübsche Engländerinnen.

Schließlich ging es noch um die Pläne für den Jahreswechsel. Laura wollte mit ihren WG-Genossinnen feiern gehen, wünschte ihren Freundinnen aber auf viel Spaß im Schnee.

Nach einem letzten beiläufigen Geplänkel verabredeten sich die drei, sich an Silvestern noch mal zusammenzuschalten, um gemeinsam ins neue Jahr zu rutschen. Dann verabschiedeten sie sich. Lara und Roxy nicht ohne ihre Herztattoos auf die Kamera zu legen, und sich ihre gegenseitige Zuneigung zu versichern. Marion warf sie einen Kuss zu, denn diese erfreut erwiderte.

„So, das mit dem Skype einrichten wäre erledigt" sagte Roxy nachdenklich, als sie das abgeschaltete Gerät in ihren Schoß sinken ließ. „Was war da außerdem noch, was ich dir zeigen sollte?"

„Ähm, weiß nicht. Die Webseite deiner Agentur vielleicht?"

„Genau, das war's. Warte." Roxy nahm das Smartphone wieder hoch, tippte flink darauf herum und drehte sich wieder seitlich neben ihre Liebhaberin. Marion war gespannt darauf, mehr aus Roxys aufregendem Leben zu erfahren.

Trotz des vergleichsweise kleinen Bildschirms konnte Marion gleich erkennen, dass die Seite sehr professionell und edel aufgemacht war.

„Also das ist das Portal von Monikas Agentur. Ich speichre es dir unter den Favoriten. Und übrigens, wundere dich nicht. Du findest mich hier unter dem Namen Laura Bianchini."

„Oh wie wunderschön. Der Name klingt richtig aufregend. Er würde auch in echt ganz toll zu dir passen!" war Marion begeistert, noch bevor Roxy ihr erstes Beispielbild auf den Bildschirm geholt hatte. Als das dann der Fall war, kam Marion aus dem Staunen gar nicht mehr raus. Roxy war ja in realen Leben schon traumhaft schön. Aber diese professionellen Aufnahmen von ihr setzten da noch mal einen drauf.

„Oh mein Gott, Roxy! Das ist ja der Wahnsinn! Du bist einfach... wunderschön." Marion fehlten die Worte, aber Roxy wusste auch so, wie stolz Marion auf sie war.

„Darf ich?" fragte Marion ganz fasziniert, und nahm ihrem Topmodel das Smartphone aus der Hand, um sich das Foto genauer anzuschauen.

Die Aufnahme zeigte Roxy als dynamisch elegante, junge Frau. In einem modernen, edlen Businesskostüm mit einem Rock, der gerade noch lang genug war, um seriös zu wirken, aber ausreichend kurz und eng, um ihre langen Beine und ihren hübschen Hintern sexy in Szene zu setzen. Sie hatte ihren Blazer lässig über die Schulter geworfen, trug zudem eine teure Lederaktentasche, und schaute sich mit wehender Lockenmähne in die Kamera um, während sie selbstbewussten Schrittes über den Hof eines Art Industriedenkmals ging.

Ihr Blick zog den Betrachter unwiderstehlich in den Bann. Sie schaute ernst, ganz so als ob der Betrachter sie auf dem Weg in ein wichtiges Meeting aufhalten wollte. Aber interessiert genug, um zu bedeuten, dass man gerne ein paar Schritte mit ihr gehen, und Smalltalk mit ihr halten durfte. Soweit man mit ihrer smarten Power und ihrem entschlossenen Tempo Schritt halten konnte. Und akzeptieren konnte, dass ihr alle Teilnehmenden des Meetings gleich zu Füßen liegen würden.

Am unteren, rechten Bildrand stand „Laura Bianchini by Monika Kessler's". Und irgendwie hatte Marion auch das Gefühl, dass diese Frau ein weiteres Alter Ego ihrer Roxy war. Nicht die rotzige Punkerin vom Bahnhof, auch nicht die warmherzige Macherin bei Rosies. Nicht das atemberaubende Model ihres Candlelight Dinners. Nicht ihre bezaubernde, geheimnisvolle Prinzessin. Und auch nicht die elegante Lady, die Marion auf dem Wintermarkt so sehr überrascht hatte.

Hier war sie nicht nur in einer anderen Rolle. Sie war hier wieder ein ganz anderer Mensch. Es war ein eigenartiges Gefühl, dem Marion gleich auf den Grund gehen wollte. Deshalb zoomte sie auf das hübsche Gesicht, das eindeutig Roxys war. Doch es lag nicht nur an der modischen Brille, die ihr ein ganz besonderes Flair verlieh. Sie schaffte es auch durch ihren Blick, eine unnahbare Fremde darzustellen.

Ungläubig aber fasziniert ließ sie das Foto auf sich wirken, vergrößere es wieder und betrachtete jedes noch so kleine Detail.

„Einfach Wahnsinn. Gibt's noch mehr davon zu sehen?" fragte sie hoffnungsvoll.

„Klar. Einfach nach rechts wischen."