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Marlene

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"Ich kann es nicht mit Bestimmtheit ausschließen. Aber Sie sollten sich keine allzugroßen Sorgen machen. Es ist sehr unwahrscheinlich, daß sich so ein Vorfall wiederholt." - "Unwahrscheinlich? Aber es ist im Prinzip jederzeit möglich, daß ich Blut kotzend zusammenbreche und krepiere? Na, das ist ja beruhigend."

"Das muß ein großer Schock für Sie gewesen sein. Wie gehen Sie damit um?" - "Ach, ich versuche es von der positiven Seite zu sehen. Vielleicht ist so ein Warnschuß ja ein guter Ansporn, einfach mein Leben zu genießen. Immerhin ist mir jetzt bewußt, daß es jeden Augenblick vorbei sein könnte. Ich habe beschlossen, am besten gleich damit anzufangen."

Wie in Trance ging Paulina aus dem Krankenhaus nach Hause. Sie konnte sich nicht einmal erinnern, welchen Weg sie genommen hatte, aber als sie in ihrer Wohnung ankam, hatte sie einen Entschluß gefaßt. Ab heute würde sie jeden Tag leben, als wäre es ihr letzter. Schließlich konnte er das auch sein. Es gab so viele Dinge, die sie schon immer tun wollte, aber für die sie nie den Mut gefunden hatte. Und sie wußte schon, womit sie beginnen würde.

Nach jener Nacht mit Marlene hatte sie nie mit einer Frau geschlafen. Nicht weil es sie nicht gereizt hatte, sondern weil sie Angst hatte, es könnte die Wunden wieder aufreißen, die der Tod ihrer Schwester verursacht hatte. Nun fühlte sie sich bereit herauszufinden, was ihr bis jetzt entgangen war. Vielleicht war es ja das, was diese merkwürdigen Träume ihr sagen wollten.

Paulina hatte sich in der schummrigen Bar einen freien Tisch gesucht. Eine lesbische Freundin hatte ihr einmal verraten, daß dies das beste Lokal in der Stadt war, um Frauen aufzureißen. "Hallo, darf ich mich zu dir setzen?"

Als sie aufblickte, erwartete Paulina beinahe das Gesicht der blonden Fremden zu sehen. Doch zu ihrer Erleichterung stand eine freundlich wirkende Brünette etwa in ihrem eigenen Alter vor ihr. Eigentlich sah sie überhaupt nicht aus wie eine, die in einer Lesbenbar auf Aufriß geht, dachte Paulina, doch sie schalt sich sogleich für ihre Vorurteile.

"Natürlich, gerne. Hallo, ich bin Paulina." - "Schön dich kennenzulernen. Ich bin Barbara, du kannst Babs zu mir sagen." Sie plauderten ein wenig miteinander, Paulina fand die Frau auf Anhieb sympathisch. "Also", raunte Babs schließlich, wobei sie sich ein wenig vorbeugte und wohl nicht ohne Absicht einen Einblick in ihr Dekolletée gewährte, "bist du auch auf der Suche nach etwas für die Nacht?" - "Ja, das bin ich." - "Dann laß uns doch gehen, wie wär's?" - "Klingt nach einem Plan."

"Fahren wir zu dir oder zu mir?", fragte Babs, als sie in ihrem Auto saßen. "Wie du willst, mir ist beides recht." - "Weißt du, ich habe eine verrückte Idee." Babs kicherte. "Ich hätte Lust, es gleich im Auto zu machen. Was meinst du?" Paulina dachte einen Moment nach. Warum eigentlich nicht? Das würde ihrem kleinen lesbischen Abenteuer einen zusätzlichen Kick geben. "Okay, laß uns das tun."

Sie fuhren auf einen verlassenen Parkplatz hinter einem Firmengelände und kletterten auf den Rücksitz. "Ich hab so was schon ewig lang nicht mehr gemacht", flüsterte Babs, während sie sich die Bluse aufknöpfte. "Das ist aufregend, ich bin total heiß." - "Ja, ich auch."

Paulina griff nach ihren Brüsten. Sie waren ziemlich groß und fühlten sich weich und warm an. Unwillkürlich fragte Paulina sich, ob die Blonde ebenfalls so einen schönen Busen hatte. "Ja, spiel mit meinen Titten", hauchte Babs und hakte den BH auf. Paulina knetete ihre Brüste, nahm ihre Nippel in den Mund und saugte daran. Dann zog sie sich mit einer fließenden Bewegung das Kleid über den Kopf. "Gott, du machst mich so scharf", flüsterte Babs.

Sie zog Paulina BH und Slip aus, streichelte sie, liebkoste mit Händen, Lippen und Zunge ihren ganzen Körper. Jedesmal wenn sie dabei die Augen schloß, sah Paulina das Gesicht der Blonden vor sich. Also hielt sie den Blick auf Babs gerichtet und gab sich ganz ihren Zärtlichkeiten hin. Beide konnten es nicht erwarten, einander zu befriedigen.

Nachdem Babs Rock und Slip abgestreift hatte, zog sie Paulina an sich, küßte sie leidenschaftlich und preßte einen Schenkel zwischen ihre Beine. Sie rieben ihre Unterleiber lustvoll aneinander, wurden dabei rasch feucht. "Ich will deine Muschi schmecken", stieß Babs hervor.

Paulina legte sich auf den Rücken. Babs war auf ihr, steckte ihr die Zunge in den Spalt, spreizte ihre Schamlippen und leckte gierig an ihr. Paulina zog ihren Unterleib an sich und schob ihr ebenfalls die Zunge in die Vagina. "Ja, fick mich mit deiner Zunge!" Babs bewegte ihre Hüften auf und ab, während sie Paulina zwei Finger einführte und an ihrer Klitoris saugte. "Oh Gott, Marlene!", schrie Paulina.

Ihr Körper fiel in ekstatische Zuckungen, ihr Orgasmus schien kein Ende nehmen zu wollen. Sie rieb an Babs' Klitoris, stieß dabei weiter die Zunge in sie, bis auch ihre Partnerin so heftig kam, daß ihre Säfte in Paulinas Mund troffen.

"Oh mein Gott, war das geil", keuchte Babs. "Aber wer ist Marlene?" - "Sie ist...entschuldige, das ist mir so peinlich." - "Macht doch nichts, ist mir auch schon passiert. Eine Ex von dir?" - "Ja, so was in der Art." - "Sie muß dir eine Menge bedeutet haben." - "Ja, das hat sie."

Paulinas Traum in dieser Nacht war der verstörendste von allen. Die Fremde war über ihr, sie rieben ihre nackten Körper aneinander. Plötzlich bemerkte Paulina, daß die andere Frau menstruierte. Paulinas Schenkel und ihre Vagina waren über und über mit ihrem Blut beschmiert.

Angeekelt versuchte Paulina sie wegzustoßen, aber die Blonde hielt sie fest gepackt, preßte sie auf das Bett und zwang sie, sie zu küssen. Ein Schwall Blut floß aus ihrem Mund in den von Paulina. Der salzige rote Strom ergoß sich in Paulinas Kehle und verklebte ihre Nasenlöcher, bis sie das Gefühl hatte zu ersticken. Verzweifelt rang sie nach Luft. Als sie erwachte, war sie schweißgebadet.

"Bitte helfen Sie mir!" Während ihrer Schilderung war Paulina kreidebleich geworden und hatte die Finger in die Polster der Couch gekrallt. "Ich halte das nicht mehr aus, diese Träume werden immer schrecklicher." - "Ich werde Ihnen ein Schlafmittel verschreiben. Damit sollten die Träume vorerst aufhören. In den nächsten Sitzungen werden wir den Ursachen Ihrer Probleme weiter auf den Grund gehen. Haben Sie nur Mut, wir werden das schon schaffen." - "Danke."

Nach der Sitzung war Paulina noch verwirrter als zuvor. Was, wenn der Geist ihrer Schwester Marlene nach all den Jahren zurückgekehrt war, um sie in den Wahnsinn zu treiben? Sie verfluchte sich für diesen idiotischen Gedanken.

Dennoch konnte sie nicht anders, als in der U-Bahn jede blonde Frau verstohlen zu mustern. Auf dem Bahnsteig meinte sie im Vorübergehen das gesuchte Gesicht entdeckt zu haben. Erregt lief sie der Frau nach. "Warten Sie, bleiben Sie doch bitte stehen!"

Die Angesprochene fuhr herum, als Paulina ihr auf die Schulter tippte. Abgesehen von ihrem blonden Haar hatte sie überhaupt keine Ähnlichkeit mit der Frau aus Paulinas Träumen. "Bitte entschuldigen Sie, ich habe Sie mit jemandem verwechselt", murmelte Paulina. Die Passantin drehte sich wortlos um und ging weiter. Bestimmt hielt sie Paulina für verrückt, und damit hatte sie vermutlich recht.

Zu Hause beschloß Paulina, ein heißes Bad zu nehmen. Danach fühlte sie sich etwas besser. Jetzt noch eine schöne Tasse Tee, und die Welt würde wieder ein bißchen freundlicher aussehen. Als sie in ein Badetuch gewickelt in die Küche ging, läutete es an der Türe.

Der Schreck fuhr Paulina in die Glieder, als sie durch den Türspion blickte und die Blonde draußen stehen sah. "Mach auf, ich weiß, daß du da bist!" Mit zitternden Händen öffnete Paulina die Türe und wich zurück. Zum ersten Mal konnte sie das Gesicht der Fremden genau erkennen. "Du bist nicht Marlene!", rief sie erleichtert aus. "Doch, mein Name ist Marlene." - "Ich meine, du bist nicht meine Schwester Marlene." - "Deine Schwester ist seit siebzehn Jahren tot." - "Woher weißt du das?" - "Ich weiß vieles über dich."

"Wer bist du wirklich? Und warum verfolgst du mich bis in meine Träume?" - "Wie schon gesagt, ich will dir nur Gutes tun. Ich habe dich durch eine schwere Zeit in deinem Leben begleitet. Jetzt bin ich hier, um dir Lebwohl zu sagen." - "Lebwohl? Du meinst für immer?" Zu ihrer eigenen Überraschung verspürte Paulina bei diesem Gedanken Bedauern. "Ja. Meine Aufgabe ist erfüllt, du brauchst mich nicht mehr. Aber zuerst möchte ich mich noch von dir verabschieden."

Sie ging auf Paulina zu, nahm ihr das Badetuch ab und küßte sie. Dann liebkoste sie langsam und zärtlich Paulinas gesamten Körper. Ihre Lippen und Hände wanderten über Paulinas Brüste, ihren Bauch, ihren Po und ihre Schenkel.

Schließlich gingen sie Hand in Hand ins Schlafzimmer, wo Marlene sich ebenfalls auszog. Ihre ineinander verschlungenen Körper wälzten sich lustvoll auf dem Bett. Sie liebten einander die ganze Nacht leidenschaftlich und voller Hingabe, immer und immer wieder.

Im Morgengrauen sank Paulina, erschöpft von unzähligen Orgasmen, in die Kissen und fiel in einen kurzen Dämmerschlaf. Als sie nach einigen Minuten ihre Augen wieder öffnete, war sie alleine. Paulina machte sich nicht die Mühe, nach Marlene zu suchen, denn sie wußte, sie war weg und würde nie wieder zurückkommen.

Nackt wie sie war ging Paulina ins Wohnzimmer und holte das Fotoalbum aus dem hintersten Winkel des Schranks. Sie hatte es sich seit Jahren nicht mehr angesehen, weil die Erinnerungen zu schmerzhaft waren. Nun aber konnte sie wieder mit Freude an die schönen Momente denken, die in den Bildern festgehalten waren. Sie schlug die erste Seite auf und blätterte sich dann durch das Album.

Die Fotos zeigten sie und Marlene als Kleinkinder, im Volksschulalter und als Teenager. Auf einigen war nur eine von beiden zu sehen, meist hatten sie sich aber zusammen fotografieren lassen. Schließlich wußten alle, wie unzertrennlich die beiden Schwestern waren.

Als sie zum letzten Foto kam, stockte Paulina der Atem. Sie und Marlene standen nebeneinander, beide im Badeanzug, die Arme umeinandergelegt. Es war ein sonniger Sommertag gewesen, sie lächelten in die Kamera, als könnte nichts die sorglose Fröhlichkeit ihrer Jugend trüben.

Das Foto war einen Tag vor Marlenes Tod entstanden, unmittelbar nach der Nacht, in der sie sich gegenseitig diesen geheimen Augenblick der Lust geschenkt hatten. Paulina meinte im unschuldigen Blick der Mädchen ein lüsternes Blitzen zu entdecken. Minutenlang starrte sie auf das Bild, völlig in Gedanken versunken.

Plötzlich war Paulinas Kehle zugeschnürt. Ihr Körper verkrampfte sich, sie beugte sich vornüber und hustete Blut. Sie versuchte gar nicht erst, das Telefon zu erreichen, denn ihr war klar, daß es diesmal keine Hilfe mehr für sie gab.

Im Fallen riß sie das Fotoalbum mit sich. Das Blut sprudelte nur so aus ihrem Mund, während ihr Körper von Hustenkrämpfen geschüttelt auf dem Boden zuckte. Mit einer letzten Kraftanstrengung streckte sie die zitternden Finger aus, um das Foto von sich und Marlene zu ertasten, und warf noch einmal einen Blick darauf. Ein Lächeln lag auf ihren Lippen, als sie die Augen schloß.

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