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Daniela

Geschichte Info
Die Geschichte von Christas Schwester.
22.3k Wörter
4.76
14.4k
3
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Vorwort:

Diese Geschichte ist ein Ableger der Serie Die Gene sind Schuld. Es ist nicht notwendig, die gelesen zu haben, aber das Ereignis, das hier alles auslöst, wird dort ganz ausführlich erklärt. Wer die nicht komplett lesen möchte, sollte sich zumindest den letzten Teil ansehen.

Um sich die Protagonisten besser vorstellen zu können, folgt hier noch eine Liste mit den Vorbildern zu den einzelnen Personen in alphabetischer Reihenfolge. Die zusätzlichen Personen am Anfang spielen hier keine Rolle. Sie werden bei Die Gene sind Schuld näher vorgestellt.

Wer lieber seine eigene Phantasie spielen lassen will, möge sich die Besetzung besser nicht ansehen.

Cast:

Daniela: Dzhili (Babepedia)

Lena: Nikki Leigh Redhead (Babepedia)

***

Daniela:

Meine Schwester Christa hatte ihr erstes Kind bekommen. Ihre Freundin Manuela, bei der sie seit einigen Monaten wohnte, hatte mich angerufen.

Da ich selbst kein Auto hatte, und auch keins brauchte, war ich mit dem Zug zu ihr gefahren und hatte zum Krankenhaus ein Taxi genommen. Zum Glück war ich gerade noch rechtzeitig gekommen. Sie stand schon vor dem Ausgang und verabschiedete sich gerade von einer jungen Frau. Wie sich dann kurz darauf herausstellte, war es ihre zukünftige Frau Claudia. Ich wusste zwar, dass Christa bisexuell war, aber nicht, dass sie in einer lesbischen Beziehung lebte. Zum Glück war das Auto, mit dem sie abgeholt wurde, gerade groß genug, um mich auch noch mitnehmen zu können.

Ein Weilchen später saßen wir zusammen mit ihrer Freundin Maria und Claudias Kindern im Wohnzimmer. Die fünfjährige Sarah war in ihrem Zimmer und beschäftigte sich selbst. So saßen wir zu dritt und unterhielten uns. Christa hatte ihre pralle Brust entblößt und stillte ihre Tochter Jennifer.

Maria legte sich dann auch auf die Couch und saugte an Christas anderer Brust. Meine Schwester lächelte mich glücklich an und ich musste meine Neugier befriedigen.

"Aber jetzt erzähl doch mal weiter, wie es zu eurer Situation gekommen ist."

"Ich muss dir wirklich dankbar sein, dass du mich damals rausgeworfen hast. Ok, nicht rausgeworfen, aber du hattest mir ja ein paar Mal gesagt, dass die Wohnung für uns beide zu klein war. Als ich dann plötzlich im Auto saß, fiel mir nichts anderes ein, als mit meinem letzten Geld vollzutanken und hier her zu fahren. Frag mich bitte nicht, warum. Ich wusste ja, dass das Kind von Klaus war und irgendwie bestand da meine Hoffnung, dass er das Kind anerkennen und mich zumindest irgendwie unterstützen würde. Ich weiß, dass das alles völliger Blödsinn war, aber in dem Moment konnte ich keinen richtigen Gedanken fassen."

"Stimmt, das war eigentlich Blödsinn. Du hättest zumindest mit mir reden sollen, dann hätten wir schon noch eine Lösung gefunden."

"Ja, aber so war es das beste, was mir passieren konnte. Wie ich dann später erfahren habe, hatten die gerade eine kleine Orgie, als ich klingelte."

"Eine Orgie?"

"Ja, Sex jede mit jedem. Die sind alle sehr offen, aber das wusste ich schon vorher. Manu hatte mir das im Urlaub schon erzählt und sonst hätte Klaus mich ja auch nicht schwängern können. Und was haben die gemacht? Sie haben die Orgie abgebrochen und alle anderen nach Hause geschickt. Nur weil ich plötzlich unangemeldet hier vor der Tür stand. Manu hat sich dann auch gleich so liebevoll um mich gekümmert. Es tut mir jetzt noch leid, dass ich sie dann so enttäuscht habe."

"Wieso enttäuscht?"

"Na ja, dachte ich zumindest. Ich liebe diese Frau abgöttisch und hatte ihr das auch einige Male gesagt. Und dann kam ein paar Stunden später Claudia und plötzlich war alles anders. Ich hatte mir dann eingebildet, dass Manu und Klaus von mir enttäuscht waren, was sich aber als kompletter Blödsinn herausstellte.

Als Klaus dann einfiel, dass ich in einem Klamottenladen gearbeitet hatte, schickte sie ihn dann gleich los, um Claudia zu holen, die eine Mitarbeiterin suchte. Und als die dann kam, war es um mich geschehen. Wir hatten uns noch unterhalten und dann war ich kurz eingenickt. Als wir dann zum Abendessen kommen sollten, waren wir uns plötzlich ganz nahe und da haben wir uns geküsst.

Es war einfach nur traumhaft. Ich war noch nie so zärtlich geküsst worden. Ich wäre fast auf der Stelle gekommen, so sehr hatte mich der Kuss erregt. Ich kann es dir nicht besser beschreiben. Sowas muss man erleben. Obwohl - du kennst doch auch den einen Star Trek Film der Aufstand. Da gibt es doch den perfekten Augenblick. Genau so war das. Die Zeit stand einfach still und ich spürte nur noch ihre Lippen."

"Alles gut Schwesterchen. Ich glaube ich weiß, was du meinst. Aber es sieht so aus, als wären deine beiden Kinder fertig."

In der Tat hatten sowohl Jennifer als auch Maria aufgehört zu saugen. Christa klopfte bei Jennifer noch die Luft raus und hielt sie noch so lange, bis sie eingeschlafen war. Dann brachte Maria sie in ihr Bettchen.

"Und wie ging das dann weiter?"

"Nachdem Claudia in der Nacht ja auch hier geblieben war, mussten wir beide im selben Bett schlafen. Wir haben dann noch etwas geknutscht und uns gestreichelt, aber mehr ist da nicht passiert. Am nächsten Tag, am späten Vormittag, saßen wir dann hier alle zusammen und haben dann Scharade gespielt. Und dabei hat mich dann Claudia gefragt, ob ich sie heiraten will."

"Nach den paar Stunden schon?"

"Ja, und stell dir vor - ich habe sofort ja gesagt! Ich war mir so sicher, dass sie die richtige ist und dass ich nur noch eine Frau wollte, DIESE EINE Frau wollte. Tja, und seitdem bin ich Mama Kissa."

"Mama Kissa?"

"Ja, weil ich mit Sarahs Mutter kuschle, bin ich auch ihre Mama und weil sie Christa damals noch nicht aussprechen konnte, sagte sie eben Kissa."

"Und du hast es nie bereut, nie Zweifel gehabt?"

"Nie. Claudia ist für mich die ideale Partnerin. Intelligent, lieb, zärtlich und wunderschön."

Inzwischen war auch Maria wieder zu uns gekommen.

"Und wie habt ihr beide euch kennengelernt?"

Jetzt stand Christa auf.

"Tut mir leid, aber ich muss mal. Das kann dir aber Maria noch besser erzählen."

Maria:

Daniela sah mich erwartungsvoll an.

"Das war ein paar Monate später. Christa hatte schon einen deutlichen Babybauch. Sie sah so wunderschön aus. Das war an meinem absoluten Tiefpunkt. In dem Moment wollte ich nur noch sterben. Meine Erzeuger hatten mich ein paar Jahre vorher schon in ein Kloster abgeschoben. Wie ich durch Zufall erfahren hatte, war mein sogenannter Vater gar nicht mein echter Vater. Ich war aus einem einmaligen Seitensprung meiner Mutter entstanden. Und das ließ er mich auch jeden Tag spüren. Hätte er meine Mutter und mich rausgeworfen, wäre vermutlich alles besser geworden. Aber so blieben die beiden zusammen und aus Dankbarkeit hat meine Mutter zu allem ja gesagt oder einfach geschwiegen.

Bei jeder Gelegenheit hab ich damals Prügel bezogen. Wenn ich was nicht richtig aufgeräumt hatte oder frech war oder, oder, oder. Und als ich dann etwas älter wurde, hatte ich dann immer angenehme Gefühle zwischen meinen Beinen. Erst später hab ich dann erfahren, dass das keine echten Orgasmen waren. Aber was wusste ich damals schon davon? Jedenfalls hab ich das dann regelrecht provoziert. Und dann haben sie mich so bald wie möglich in ein Kloster abgeschoben. Mein Vater dachte, ich wäre vom Teufel besessen.

Im Kloster hab ich dann mitgespielt, soweit ich musste. Innerlich hatte ich mich aber immer dagegen gewehrt. Darum hat deren Gehirnwäsche bei mir nicht funktioniert. Und als dann der Zeitpunkt der ewigen Konfess näher kam, bekam ich Panik."

"Warum bist du nicht einfach gegangen?"

"Das wusste ich damals noch nicht, dass das so einfach möglich gewesen wäre. Und was hätte ich denn auch machen sollen? Zurück zu meinen Erzeugern? Keine Chance. Und ich hatte ja nicht einmal einen Ausweis. Ich hätte buchstäblich auf der Straße gelebt. Als dann besagter Zeitpunkt näher rückte, bekam ich Panik. Ich hab mir dann aus einem Haufen Altkleider eine Jeans, Pulli und Schuhe genommen und bin über eine versteckte Pforte eines Nachts geflohen."

"Shit, das hört sich ja an wie ein Gefängnis!"

"Das war es für mich auch. Ich bin dann in der Stadt rumgelaufen, hab mir im Müll von Supermärkten was zu Essen gesucht und hab überlegt, was ich machen könnte. Mir fiel aber absolut nichts ein. Und nach ein paar Tagen war ich dann soweit, dass ich keine Lust mehr am Leben hatte. Mir war inzwischen alles egal. Und als ich über die Brücke ging, hatte ich dann die Idee, da runterzuspringen. Ich stand dann auf dem Geländer und ich glaube, zwei Minuten später wäre ich gesprungen. Aber dann kam Christa."

Christa war inzwischen zurück. Sie setzte sich ganz eng neben mich, nahm mich in den Arm und gab mir einen zärtlichen Kuss.

"Claudia konnte nicht mehr arbeiten und so musste ich den Laden schmeißen. Und da ich am Schluss immer noch das Geld zur Bank bringe, komme ich immer um die Uhrzeit da über die Brücke. Ich sah aus dem Augenwinkel nur jemanden auf dem Geländer stehen und bin ganz automatisch stehen geblieben."

"Ich hab dann versucht, sie abzuwimmeln, aber sie ließ sich nicht abwimmeln. Sie hat mich dann auf einen Kaffee eingeladen und versprochen, dass sie niemanden anrufen würde und dass ich auch jederzeit gehen könnte, wenn ich wollte. Wir sind dann in ein Café und da habe ich ihr erzählt, warum ich da oben stand. Na ja, sie hat mich dann mit hier her genommen und Manu und Klaus und auch Claudia haben mich gleich so nett aufgenommen, dass ich plötzlich doch wieder Hoffnung hatte. Klaus hat mir dann gesagt, was ich machen könnte und Manu hat mich dann in der Nacht mit in ihr Bett genommen. Und da hat sie mir dann gezeigt, was Zärtlichkeit und Verständnis alles bewirken können. Und dann war da natürlich noch Sarah. Die Kleine hatte mich von der ersten Sekunde an fasziniert und ich wollte sie auf keinen Fall wieder verlassen."

"Was meinst du mit was Zärtlichkeit und Verständnis alles bewirken können?"

"Wir sind dann am Abend in ihrem Bett gelegen und haben uns unterhalten und dabei habe ich ihr aus meinem Leben erzählt. Erst hatte ich mich in ein Handtuch eingewickelt, aber irgendwann legten wir das unter mich aufs Bett und sie hat mich massiert. Mit Öl, das sie vorher sogar angewärmt hat. Das war so toll! Und sie hat mir immer wieder gesagt, dass ich die Hauptperson wäre und hat sich immer bei mir entschuldigt, wenn sie meinte, sie hätte was verkehrt gemacht. Ich meine, ich hatte sowas noch nie erlebt. Dass jemand zu MIR rücksichtsvoll war! Ich hab ständig geheult, weil ich mich so wohl gefühlt hatte. Und Manu meinte immer, dass das alles nichts besonderes sei.

Danach lagen wir nackt im Bett und haben nur geredet. Dann hat sie mich geküsst und am ganzen Körper gestreichelt. Da merkte ich erst einmal, wie dumm - oder besser unerfahren - ich in der Beziehung war. Sie hatte dann ihre Hand zwischen meinen Beinen und ich dachte, dass das doch schmutzig wäre und hab mich weggedreht und dann hat sie sich wieder bei mir entschuldigt. Ich war so verwirrt und überwältigt. Und dann konnte ich nicht mehr. Ich hab nur noch geheult und geheult und geheult. Und diese wundervolle Frau hat mich die ganze Zeit gehalten und gestreichelt und beruhigt. Es war sooo toll.

Und dann hat sie mich wieder gestreichelt und geküsst, sogar an meinen Brüsten und zum Schluss sogar zwischen meinen Beinen. Diese Teile hatte ich immer nur in Verbindung mit Schmutz und Sünde gehört. Aber sie hat das so toll gemacht. Und dann hatte ich tatsächlich meinen ersten Orgasmus. Nicht das, was ich bis dahin immer dafür gehalten habe. Es war der Wahnsinn.

Ja, und auch in den nächsten Tagen hat sie sich so liebevoll um mich gekümmert. Sie hat alles für mich erledigt, ist mit mir ins Kloster gefahren, auf die Ämter und so. Und dann sagte sie immer, dass das nichts besonderes wäre."

Die Gedanken an diese Tage ließen mich wieder emotional werden. Ich klammerte mich an Christa und heulte mal wieder. Aber wie es in diesem Haus üblich ist, gab es keinen dummen Spruch, sondern liebevolle Streicheleinheiten.

In der Küche klingelte der Herd und ich musste wieder was tun. Das Mittagessen war fertig und als ich Sarah rief, war Daniela ganz fasziniert davon, wie vorsichtig Sarah selbst die Treppen runter ging, ohne dass ihr jemand helfen musste.

Wir waren gerade mit dem Essen fertig, als Claudia anrief. Ich sollte Udo holen, da im Laden so viel los war, dass sie sich nicht um ihn kümmern konnte. Also setzte ich mich in mein Auto und fuhr los.

Daniela:

Christa zeigte mir in der Zeit das Haus.

"Ihr habt es wirklich schön hier, aber ist das für fünf Erwachsene und drei Kinder nicht etwas klein?"

"Schon, aber wir sind nicht mehr lange hier. Maria hat zwei Häuser von ihren Erzeugern geerbt und in eines davon werden wir wir im Frühjahr umziehen. Morgen ist ja Samstag, da wollen wir sowieso mal hin und die Bauarbeiten begutachten. Da wirst du dann alles sehen. Jetzt ist Jennifer erst mal wieder dran."

Sie holte ihre Tochter aus dem Bettchen, gab ihr die Brust und wechselte anschließend noch die Windel.

"Jennifer ist ein toller Name. Wie bist du denn darauf gekommen?"

"Vollständig heißt sie Jennifer Manuela Maria. Jennifer nach Jennifer Haben, der Sängerin von Beyond the Black, Manuela nach Manuela und Maria nach Maria."

"Du meinst deine Freundin Manuela und deine Partnerin Maria?"

Sie erzählte mir, wie Claudia selbständig die Namen angehängt hatte und wie unheimlich dankbar sie ihr dafür war.

"Wow, du hast es ja wirklich toll getroffen hier. Und das alles in so kurzer Zeit. Ach Christa, ich freue mich so sehr für dich. Ich bin sogar etwas neidisch, muss ich zugeben. Auch wenn ich Claudia noch nicht kenne, bin ich mir doch sicher, dass sie eine ganz Liebe ist."

"Und eine wunderschöne. Hier, das ist sie."

Sie nahm mich bei der Hand und führte mich zu dem großen Bild im Wohnzimmer.

"Ich wollte schon fragen, wer das ist. Ein tolles Foto und eine schöne Brust."

"Und so voller Milch. Sie könnte noch zwei weitere Kinder damit satt bekommen."

"Mein Neid wird jede Minute größer. Ich habe weder einen Kerl noch ein Baby noch irgendwen."

"Hast du schon mal überlegt, ob du vielleicht auch Frauen lieber magst?"

"Hm, ich weiß nicht. Vielleicht tatsächlich. Ich sehe mir in der Tat lieber Frauen als Männer an, aber dass da mehr dahinter sein könnte, hätte ich nicht gedacht."

"Lass dich einfach mal treiben. Geh aus und lass dich auch mal auf Frauen ein."

"Na ja, es gibt da schon eine Freundin, mit der ich sehr gerne zusammen bin und mit der ich über alles, wirklich alles reden kann."

"Na dann ran! Wenn du sie das nächste Mal triffst, umarmst du sie zum Abschied und gibt ihr einen Kuss. Dann wirst du schon sehen, was sie sagt."

"Ich hab noch nie eine Frau geküsst."

Christa stand auf, reichte mir die Hand und zog mich hoch. Dann umarmte sie mich wie zum Abschied, sah mir dann tief in die Augen, beugte ihren Kopf etwas zur Seite und gab mir einen ganz zärtlichen Kuss. Nicht zu lange, nur wenige Sekunden.

"Na, wie war das?"

"Phantastisch."

Phantastisch war noch untertrieben. Mir wurden die Knie weich und ich spürte, wie mein Höschen auf einen Schlag klatschnass war.

"Dann probier es mal. Wenn sie eine gute Freundin ist, wird sie kein Problem damit haben. Wenn sie es nicht mag, sagt sie es dir und alles ist gut. Und wenn sie es mag, dann wirst du viel Spaß haben."

Wir quatschten noch weiter, bis Maria mit Udo kam. Eine Weile später kamen dann auch Manuela und Klaus. Jetzt konnte ich verstehen, warum sich meine Schwester in sie alle verliebt hatte. Manuela war die schönste Frau die ich jemals gesehen hatte und auch die netteste. Und auch Klaus war ein toller Mann. Er sah jetzt nicht übermäßig gut aus, aber er hatte eine tolle Ausstrahlung.

Und dann kam Claudia. Sie war auch eine hübsche Frau, nicht ganz so toll wie Manu und Maria, aber auch eine, nach der man sich umdrehte. Und auch so nett und liebevoll. Christa und sie knutschten zur Begrüßung fast zehn Minuten miteinander und allein vom Zusehen wurde ich wieder feucht.

Jetzt am Abend fiel mir ein, was ich den ganzen Tag verdrängt hatte. Ich hatte nie daran gedacht, dass ich ja irgendwo schlafen musste. Als ich Manu nach einem Hotel in der Nähe fragte, lachte sie mich bloß aus. Sie rief Sarah zu sich, die Maria in der Küche beim Abendessen half.

"Sarah, Daniela hat vergessen, sich einen Platz zum Schlafen zu suchen. Darf sie bei dir schlafen?"

"Oh ja, toll!"

Sarah rannte zu mir und kletterte auf meinen Schoß.

"Du schläfst bei mir, oder? Mein Bett ist sooo groß!"

Mit ihren Armen deutete sie ein großes Bett an. Das hatte ich schon am Nachmittag gesehen.

"Sehr gerne, wenn du mir einen Teil abgibst."

"Das wird toll!"

Sie umarmte mich, gab mir einen Kuss und lief wieder in die Küche, um Maria die Neuigkeit zu erzählen.

"Wie du siehst, ist das alles kein Problem."

"Ach Manu, ganz ehrlich, ich beneide euch. Ihr habt so eine tolle Gemeinschaft hier."

"Du wirst es nicht glauben, aber das sind noch nicht alle. Morgen wirst du noch meine Eltern und meine beste Freundin Birgit mit ihrem Freund treffen."

"Habt ihr in eurem neuen Haus noch einen Platz für mich?"

"Müssen wir mal sehen. Warum, möchtest du herziehen?"

"Nein, war ein Scherz. Ich bin bei mir eigentlich ganz glücklich."

"Wenn du es dir anders überlegst, dann melde dich. Irgendwie schaffen wir das schon."

***

Daniela:

Zwei Tage später saß ich wieder im Zug nach Hause. Ich war extrem verwirrt. Christas tolle Freunde, ihre so nette und liebevolle Verlobte und die genauso liebe Freundin Maria. Ich selbst hatte noch nie so nette Menschen kennengelernt. Außer vielleicht Lena. Mit ihr verstand ich mich auch super. Wir redeten viel über alles Mögliche und gingen zusammen aus. Aber es war keine so enge Freundschaft wie zwischen Christa und Manuela.

Und was mich noch mehr verwirrte, war der Kuss von Christa. Gut, ein solcher Kuss von der eigenen Schwester selbst war schon ungewöhnlich, aber das alleine hätte ich noch verkraftet. Aber er hatte Spaß gemacht. Unheimlich viel Spaß. Als ich danach bei der ersten Gelegenheit aufs Klo gegangen war, triefte mein Höschen schon vor Nässe. Ich konnte sogar einen kleinen dunklen Fleck in meiner Jeans sehen. Schnell hatte ich mich auf die Schüssel gesetzt und mir zwei Finger in meinen Schlitz geschoben. Als ich dann noch mit dem Daumen meinen Kitzler massierte, kam ich schon. Ich schaffte es gerade noch, mir ein Handtuch in den Mund zu schieben und nicht laut zu schreien.

Die Fahrt selbst war auch wie verhext. Überall sah ich junge Frauen und ich überlegte mir jedes Mal, wie sie wohl unter ihrer Kleidung aussehen würden. Ob sie eher funktionale Wäsche trugen oder erotische Dessous. Ich versuchte zu beurteilen, ob sie rasiert waren oder nicht, ob sie große oder kleine Brüste hatten und ob die weich oder fest waren.

Ganz besonders schlimm war es, als ich zwei ältere Schülerinnen sah, die auf dem Bahnsteig standen und sich wie wild küssten. Erst im letzten Moment lösten sie sich von einander und eine der beiden sprang noch in meinen Zug. Und war der Anblick noch nicht erregend genug, setzte sich die junge Frau auch noch in mein Abteil.

Sie grüßte freundlich, setzte sich mir gegenüber ans Fenster und schrieb gleich noch eine Nachricht auf ihrem Telefon. Dabei hatte sie ständig ein Lächeln auf ihren Lippen.

"Frisch verliebt?"

Ich versuchte, so neutral wie möglich zu klingen. Als ob ich sowas jeden Tag zu sehen bekäme. Dabei hätte ich mich am liebsten sofort selbst befriedigt.

"Oh, sie haben uns gesehen."

"Ihr seid direkt vor meinem Fenster gestanden."

"Entschuldigung."

"Da gibt es nichts zu entschuldigen. Es war sehr schön anzusehen. Vor allem, wenn es zwei so hübsche Mädchen sind."

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