Swipe, um zu sehen, wer jetzt online ist!

Martina und Joachim 02

Geschichte Info
Worauf lassen wir uns da ein?
2.5k Wörter
20.7k
6
Geschichte hat keine Tags

Teil 2 der 8 teiligen Serie

Aktualisiert 06/10/2023
Erstellt 04/13/2021
Teile diese Geschichte

Schriftgröße

Standardschriftgröße

Schriftabstand

Standard-Schriftabstand

Schriftart Gesicht

Standardschriftfläche

Thema lesen

Standardthema (Weiß)
Du brauchst Login oder Anmelden um Ihre Anpassung in Ihrem Literotica-Profil zu speichern.
ÖFFENTLICHE BETA

Hinweis: Sie können die Schriftgröße und das Schriftbild ändern und den Dunkelmodus aktivieren, indem Sie im Story-Infofeld auf die Registerkarte "A" klicken.

Sie können während unseres laufenden öffentlichen Betatests vorübergehend zu einem Classic Literotica® Erlebnis zurückkehren. Bitte erwägen Sie, Feedback zu Problemen zu hinterlassen oder Verbesserungsvorschläge zu machen.

Klicke hier
futec
futec
101 Anhänger

2 Worauf lassen wir uns da ein?

Die Fahrt nach Hause nahm ich nicht wirklich bewusst wahr. Irgendwann war ich da, warf die Aktentasche in mein Arbeitszimmer, nahm mir einen Cognac und setzte mich auf die Terrasse.

Was war da passiert? Innerhalb von 10 Minuten hatte mich etwas so durcheinander gebracht, dass meine Gedanken wie in einem Mixer umherwirbelten. Musste ich ihre Bemerkungen nicht so verstehen, dass sie an mir etwas fand? Echt? An mir? Ich wusste nicht, ob ich noch klar bei Verstand war. Gut, stofflig wie früher sah ich nun nicht mehr aus, in Italien waren die Gespräche mit den Schülerinnen immer locker und lustig gewesen -- aber konnte ein so junges Wesen wirklich etwas an einem Lehrer finden? Was aber hätte sie sonst damit meinen sollen: „Ich musste ja auch immer wieder zu Ihnen hinsehen."? Und wenn das jetzt tatsächlich so war -- was für ein Berg von Problemen türmte sich da vor mir auf?

Konnte ich ihr wirklich vertrauen? Was, wenn sie mich nur mit ihrer Clique aufs Glatteis führen wollte? Ich hatte ihr eine Fortsetzung unseres Gesprächs versprochen, aber wie? Eine Message aufs Handy könnte auch von anderen gelesen werden. Wenn ich sie anrufen würde, könnte jemand dabei sein, der das auf keinen Fall mitbekommen dürfte. Was wäre, wenn ihre Eltern in der Nähe wären? Selbst wenn sie mich nicht in die Pfanne hauen wollte, würde es ganz sicher unangenehme Fragen geben. Eine Verabredung? Vielleicht. Aber dann so spontan, dass sie niemandem vorher davon erzählen könnte.

Ich rotierte ganz schön. Irgendwie musste ich es schaffen, mich mit ihr sehr bald ganz auf die Schnelle zu treffen. Und dann? Ich würde mit ihr reden, wahrscheinlich würde sich sehr schnell zeigen, ob ich größenwahnsinnig geworden war oder in ein Abenteuer hineinschlitterte, nach dem ich mich zwar seit 15 Jahren gesehnt hatte, das mir jetzt aber ganz schön heiße Öhrchen bescherte.

Der restliche Tag verging mit solchen und ähnlichen Gedanken, und noch im Bett zermarterte ich mir immer wieder den Kopf, wie ich es anstellen könnte, mich mit ihr bald zu treffen. Schließlich schlief ich darüber ein, nicht ahnend, wie schnell sich mein Problem lösen würde.

*************************************************

Am nächsten Morgen regnete es. War zwar so vorhergesagt, aber dass ausgerechnet der Freitag so trüb anfing, war nicht sehr ermunternd. Ich riss meinen Unterricht relativ gedankenlos ab, Routine ist doch allerhand wert. In den Pausen glitt mein Blick suchend über die Schüler in den Gängen, ob ich Martina vielleicht sehen würde. Erfolglos. Es hätte mir aber auch nichts genutzt, denn ich hätte immer noch nicht gewusst, wie ich ein Treffen hätte arrangieren sollen.

Mit einer Mischung aus Frustration und Ratlosigkeit ging ich zum Auto. Montag wäre schon wieder so viel Zeit vergangen, wer weiß, ob sie dann überhaupt noch was von unserem Gespräch wissen wollte. Vorausgesetzt, ich täuschte mich nicht sowieso komplett. Zu allem Überfluss wurde der Regen immer stärker und entwickelte sich zu einem ausgewachsenen Gewitterschauer. Ich konnte mich gerade noch ins Auto retten, als es losging.

In dem Moment sah ich sie.

Sie kämpfte sich durch den prasselnden Regen in einem schon pitschnassen Anorak in Richtung ihres Fahrrads, als mir der zündende Einfall kam und ich all' meinen Mut zusammenfasste. Ich ließ das Beifahrerfenster runter. „Martina! Komm! Ich fahr dich nach Hause!" Überrascht drehte sie sich um, zögerte aber nur eine Sekunde und kam schnell herbeigelaufen. Sie ließ ihren Rucksack in den Fußraum fallen, setzte sich auf den Beifahrersitz und zog rasch die Tür zu.

„Bei dem Wetter lässt man doch keinen Hund draußen herumlaufen", meinte ich, als ich sah, wie Wassertropfen ihre Wangen und das Kinn hinunterliefen.

„Danke. Das ist wirklich sehr nett. Macht es Ihnen auch wirklich nichts aus?"

„Natürlich nicht. Hab dich doch gefragt!" Ich startete den Wagen und steuerte vom Parkplatz weg. Gottlob schüttete es derart aus Eimern, dass die Scheibenwischer kaum nachkamen. So konnte auch niemand von draußen sehen, wer alles im Wagen saß. Bei dem Wetter war aber sowieso niemand unterwegs.

„Wo musst du denn hin?"

„Gerbheim."

„Na, das trifft sich ja. Da wohne ich ja auch."

„Ich weiß."

Mit einem fragenden Blick schaute ich sie von der Seite an. Sie blickte geradeaus auf die Straße. „Ich hab Sie schon ein paar Mal im Ort gesehen."

„Oh je, und ich dich noch nie! Wie kann das denn sein? Dich übersehen?" Ich schüttelte den Kopf über mich selbst. Sie errötete leicht und lachte ein wenig verlegen.

Mein Blick fiel auf ihre nasse Jeans, durch die sich jetzt ihre schlanken Beine, deren Bild ich vom Vortag noch genau im Kopf hatte, abzeichneten. „Du willst in den nassen Klamotten sicher direkt nach Hause. Oder sollen wir irgendwohin fahren und noch was quatschen?" Schon wieder wunderte ich mich über meine eigene Courage. Sie wandte sich überraschend schnell mir zu. „Ja, gerne!"

Das kam nun sehr spontan. Bildete ich mir nur ein, dass ihre Augen bei der Antwort ein wenig leuchteten?

„Es wartet sowieso niemand auf mich zu Hause. Meine Eltern sind übers Wochenende zu Freunden gefahren. Sie kommen erst Sonntagabend zurück."

„Und jetzt machst du ab heute abend nur noch Party zu Hause, oder? Sturmfreie Bude oder so?"

Sie schüttelte den Kopf. „Hatte ich eigentlich gedacht. Aber dann konnten etliche Leute nicht, und irgendwie hatte ich am Ende auch nicht mehr so die rechte Lust dazu."

„Hmm, wie kommt das denn? War dein Tag nicht so gut heute?"

„Nicht wirklich. Ich konnte mich nicht richtig konzentrieren und hab nicht viel mitbekommen." Sie sprach nicht weiter, warum auch immer.

Nach einer ganzen Weile unterbrach ich das Schweigen. „Mir ging's heute morgen genau so. Zum Glück hatte ich Aufsicht bei einer Englischklausur. Oh Gott, da steht mir noch viel Arbeit mit der Korrektur bevor." Ich seufzte. „Aber wenigstens hatte ich Zeit zum Grübeln."

Jetzt schaute sie mich fragend an. „Grübeln? Warum denn das?"

„Wahrscheinlich genau aus dem gleichen Grund, weswegen du dich nicht konzentrieren konntest."

Sie wurde wieder ein wenig rot. Wieder langes Schweigen.

„Wohin fahren wir eigentlich?"

„Ehm, das weiß ich ehrlich gesagt auch nicht so ganz genau."

Es hatte inzwischen aufgehört zu regnen, und die Sonne kam sogar zwischen den abziehenden Wolken hervor. Wir waren schon ein gutes Stück aus der Stadt heraus und vor uns tauchten allmählich die ersten Waldstücke auf. Ich parkte das Auto auf einem Wanderparkplatz. Ein asphaltierter Wirtschaftsweg bot sich für einen Spaziergang an, bei dem wir nicht im Schlamm versinken würden.

„Wir könnten ein paar Schritte gehen. Einverstanden?" Ich erwartete immer noch, dass sie jeden Moment einen Rückzieher machen würde und nach Hause gebracht werden wollte.

„Ja, ist ok." Sie nickte.

Wir gingen langsam den Weg am Waldrand entlang. Die Sonne schien immer dauerhafter, und so langsam wurde es wieder warm. Sie zog ihren Anorak aus, und darunter kam wieder ihr T-Shirt zum Vorschein, welches mich schon gestern ganz nervös gemacht hatte. Ich blieb impulsiv stehen. „Sorry. Ich muss das jetzt einfach sagen. Du bist so schön." Nun wurde sie wirklich puterrot. Auch sie ging jetzt nicht mehr weiter und schaute mich lange an. Dann schüttelte sie lächelnd den Kopf und ging weiter.

Was war das denn jetzt? Sie machte auf einmal einen erheblich cooleren Eindruck als bisher auf mich. Ich stand da wie angewurzelt. Ich war auf einmal nicht mehr der Lehrer und sie die Schülerin, vielmehr kam ich mir wieder vor wie der frühere Stoffel. Spielte sie mit mir? Ich muss wohl ziemlich belämmert dreingeschaut haben, denn sie kam lachend zurück. „Was ist denn, Herr Lehrer? Ich denke wir wollten spazieren gehen. Jetzt kommen Sie schon!" Sie ergriff meine Hand und zog mich weiter. Ich folgte ihr, aber meine Verblüffung ging nicht weg, denn sie ließ meine Hand nicht mehr los, auch dann nicht, als ich neben ihr herging. Und ich sah auch gar keine Veranlassung, mich loszureißen. So gingen wir äußerlich wie ein junges frisch verliebtes Paar und waren doch nur wenig näher beieinander als ein Lehrer und eine Schülerin. Allerdings war unser Händchenhalten dabei schon keine normale Aktion mehr.

Sie schwieg wieder. War sie unschlüssig, ob sie zu weit gegangen war? Oder war ich jetzt ganz einfach an der Reihe? Zum Glück kam eine Bank und ich steuerte darauf zu. Wir setzten uns und ließen uns die Sonne ins Gesicht scheinen. Sie legte ihren Kopf ganz nach hinten und ihr langer blonder Pferdeschwanz fiel über die Rückenlehne. „Ach ist das toll hier. Ich könnte stundenlang hier sitzenbleiben." seufzte sie ganz offenbar sehr zufrieden.

Dem konnte ich mich innerlich nur anschließen. Ich fühlte mich wie im siebten Himmel neben diesem hübschen Geschöpf. Sie hatte ihre Beine weit von sich gestreckt, und ich sah wieder diesen sanften Hügel in ihrer Jeans, der mich schon gestern so verrückt gemacht hatte. Mindestens genauso stark wurde mein Herzschlag dadurch stimuliert, dass sie meine Hand immer noch festhielt.

Ich spürte, dass jetzt bald etwas die künstliche Mauer zwischen Schülerin und Lehrer einreißen könnte, ich wusste nur noch nicht was. Trotz dieser Situation, die jedem anderen Mann verraten hätte, dass er einer Eroberung nahe war, war ich noch sehr vorsichtig. Zu leicht könnte sie auf einmal kalte Füße bekommen, zu leicht könnte ich sie durch eine vorschnelle Äußerung oder gar Handlung abschrecken.

„Sie sagen ja gar nichts mehr! Was ist denn los?" Verunsichert sah sie mich an, ließ sogar meine Hand los. Trottel Joachim hatte wieder mal nicht direkt und damit falsch reagiert.

Ich beschloss die Flucht nach vorne. „Also, zuerst mal habe ich mir gedacht, das ich es auch wunderschön finde hier zu sitzen. Und dann ist mir klar geworden, dass das noch viel schöner ist, weil ich nicht alleine hier sitze, sondern mit dir."

Im selben Moment wurde mir klar, dass ich mit dieser Bemerkung eigentlich schon in einen ausgewachsenen Flirt eingestiegen war. Sie reagierte zunächst nicht. Ließ den Kopf weiterhin auf der Rückenlehne liegen und genoss die warmen Sonnenstrahlen. Plötzlich richtete sie sich auf, drehte mir den Rücken zu, hob ihre Beine auf die Bank und legte ihren Kopf mit geschlossenen Augen in meinen Schoß.

Auch wenn meine Berufserfahrung noch nicht so riesig war, war ich mir doch ziemlich sicher, dass Schülerinnen sich nicht oft so gegenüber Lehrern verhalten. Die Mauer war praktisch eingerissen oder eingestürzt. Und doch hinderte mich irgendetwas wie Rücksicht, Empathie, vielleicht auch Vorsicht oder Ängstlichkeit daran, sie in diesem Moment als willige Frau zu behandeln. Ganz vorsichtig strich ich ihr ein paar Haare aus der Stirn und kraulte mit meinen Fingern ihren blonden Schopf. Ihre linke Hand rutschte auf mein Knie und verharrte dort.

So saßen wir bestimmt eine Viertelstunde und rührten uns nicht, um die Situation nicht zu stören. Sie schlug mit einem Mal die Augen auf.

„Sie machen das sehr schön."

„Ich glaube, bevor wir noch irgendeinen Satz weitersprechen, muss ich dir noch was beibringen."

Eine Falte erschien zwischen ihren Augenbrauen. „Wieder ganz Lehrer, was?"

„Nein. Genau das Gegenteil. Du sagst bitte nicht mehr ‚Sie', sondern ‚du'. Und ich heiße Joachim. Und nicht ‚Herr Behnke'."

Die Falte verschwand. Sie blickte von mir weg. „Einverstanden. Wird nicht direkt leicht sein, aber das krieg' ich hin."

Langsam begannen die Finger ihrer linken Hand mein Knie zu streicheln. Ich hätte jetzt wirklich noch Stunden hier sitzenbleiben können. In meinem Bauch tobte ein ganzer Schwarm Schmetterlinge, und in meinem Kopf setzte sich langsam der Eindruck fest, dass hier und jetzt mein so lange gehegter Wunsch Wirklichkeit werden könnte, von einem jungen Mädel akzeptiert und gemocht zu werden. Meine Hand glitt von ihren Haaren hinab auf ihre Schulter und den Arm, der nicht vom T-Shirt bedeckt wurde. Zum ersten Mal berührte ich ihre nackte Haut. Mein Magen verkrampfte sich. Sie fühlte sich so glatt und weich an. Das Gefühl kannte ich ja noch gar nicht.

In dem Moment, wo ich sie am Arm berührte, zuckte sie leicht zusammen und ich hatte das Empfinden, dass sie wie von einem Blitzschlag getroffen wurde. Sie öffnete nur kurz ihre bis dahin wieder geschlossenen Augen und lächelte mich an. Ich hatte auf einmal das unbändige Bedürfnis sie zu küssen, aber ich war immer noch zu vorsichtig und zu schüchtern.

„Wie gestalten wir den Abend? Willst du nach Hause oder sollen wir irgendwohin essen fahren?"

Sie richtete sich wieder auf, strich ihren Pferdeschwanz glatt und warf ihn mit typischer Teenagergeste nach hinten. „Also, wenn ich die Wahl habe zwischen einer Pizza aus der Tiefkühltruhe und einem Gasthaus, weiß ich, was ich lieber will. Aber mein Budget ist leider nur klein. Also haute cuisine ist nicht drin."

„Ich wollte dich einladen."

„Das ist natürlich super, aber wenn Sie jetzt auch noch ..."

„Wie war das mit dem ‚Sie'?"

„Oh, sorry, also wenn DU jetzt auch noch für mich bezahlen willst, wird mir das langsam unangenehm."

„Quatsch. Warum das denn? Mir geht's doch genauso. Ich säß doch auch nur alleine rum."

Sie wirkte sehr erstaunt. „Wie, alleine? Ist deine Familie auch verreist?"

„Ich habe keine Familie. Meine Eltern wohnen die meiste Zeit in ihrem Appartment im Schwarzwald, und Freundin, Verlobte, Frau und Kinder gibt's nicht -- Fehlanzeige."

Sie schwieg wieder lange. Das musste sie offenbar erst mal verdauen. Hatte sie die ganze Zeit befürchtet, mit ihrem Verhalten eine Familie zu gefährden? Ich trug doch auch gar keinen Ring. Aber, naja, das tun ja viele nicht, obwohl sie verheiratet sind. Merkte sie jetzt, in welcher Situation ich mich durch ihre zaghafte Zutraulichkeit befand? Rechnete sie sich nun aus, dass ich früher oder später über sie herfallen könnte, weil ich ja ungebunden war? Was hätte ich dafür gegeben, jetzt ihre Gedanken lesen zu können!

Sie reagierte aber wieder erstaunlich cool. „ Dann können wir ja wirklich zusammen essen gehen. Alles andere wäre ja Krampf." Sie stand auf. „Also los, mein Herr. Wohin geht's?"

„Nun mal langsam, Mädel. Es ist zwar schon Spätnachmittag, aber eigentlich doch noch ein bisschen zu früh zum Essen, oder bist du sehr hungrig?"

„Och, Appetit hätte ich schon. Und wir müssen ja auch erst mal wohin fahren."

„Ok. Ich glaube, dass es besser ist, wenn wir nicht in unsere Stadt zum Essen fahren. Wenn uns jemand sieht, wäre das Gequassel am Montag in der Schule garantiert. Ganz zu schweigen davon, wenn uns jemand aus dem Kollegium beobachten würde."

Sie senkte den Kopf. „Stimmt." sagte sie, fast klang es etwas betrübt.

„Es würde uns ja auch niemand glauben, dass wir ganz brav miteinander sind." ergänzte ich noch.

Sie wurde schlagartig wieder rot. „Mmm" nickte sie zustimmend.

„Aber ich seh da kein großes Problem drin, wir fahren einfach in die Nachbarstadt. Da gibt's auch schöne Lokale. Komm wir gucken mal, ob wir im Internet was finden."

Sie setzte sich wieder hin und rückte ganz nahe zu mir. Und ich hatte das Gefühl, dass sie das nicht nur tat, um mein Handy besser sehen zu können. Wir suchten eine Weile und fanden dann ein schönes Restaurant, nicht zu nobel und zu teuer, so dass auch sie sich wohl fühlen konnte.

Schließlich standen wir auf und gingen zum Wagen zurück. Ich schloss auf und hielt ihr wie ein Gentleman alter Schule die Türe offen. Sie blieb aber stehen und schaute mich irgendwie seltsam an. Dabei presste sie ihre Lippen fest aufeinander und wurde wieder leicht rot. Sie sah einfach zum Anbeißen aus. Ich fühlte, wie der Schwarm in meinem Bauch mich so langsam selbst zum Schmetterling werden ließ. Mir klopfte das Herz bis zum Hals. Ganz vorsichtig berührten sich unsere Hände.

futec
futec
101 Anhänger
  • KOMMENTARE
Anonymous
Our Comments Policy is available in the Lit FAQ
Posten als:
Anonym
2 Kommentare
AnonymousAnonymvor etwa 3 Jahren
Einfach Spitze!!!!!

Romantik pur. Hat mich in Teilen an den Tag erinnert, an dem ich meine inzwischen schon langjährige Frau kennen lernte. Die schüchterne, behutsame Annäherung ist sehr feinfühlig und gut beschrieben worden.

PiemontPiemontvor etwa 3 Jahren

Ist nicht ganz wie von Ove Knausgard, aber immerhin, Respekt!

Teile diese Geschichte

LESEN SIE MEHR VON DIESER REIHE

ÄHNLICHE Geschichten

Die Anhalterin - 01 sie ist junge und will nach Berlin.
Julia Braucht Hilfe 01 Nichte bittet ihren jungen Onkel um Nachhilfe.
Andy auf dem Weg zur Liebe Andy hat zum ersten Mal Sex.
Charlies erste Liebe Der schüchterne Charlie erlebt zum 1. Mal körperliche Liebe.
Neugier Jannik lernt seine neue Stiefschwester kennen und lieben.
Mehr Geschichten