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Mein Blasehase - 003

Geschichte Info
Fragen und Eifersucht.
1.8k Wörter
4.49
20.1k
2
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Geschichte hat keine Tags

Teil 3 der 32 teiligen Serie

Aktualisiert 06/09/2023
Erstellt 12/08/2019
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Samstagmittag war ich bei Hans und Tea eingeladen, ein freundschaftliches Essen und quatschen, die Themen Geld, Computer, Banken und Börsen waren tabu. Es war eine feste Einrichtung in meinem Leben geworden, das ich alle vier Wochen zum Essen zu ihnen ging. Ich lud sie dafür regelmäßig, ca. alle drei Monate zu einem Konzert oder Theater Besuch ein.

Die letzte dieser Unternehmungen war ein Besuch bei Riverdance. Ich war froh darüber, denn so war das Gesprächsthema für heute klar. Ich hatte noch nicht vor das Thema Sabine anzusprechen, denn Tea neigte, wie meine Mutter, dazu, mich zu bedrängen, wann ich endlich mein Singleleben aufgeben würde und eine Familie gründen würde.

Sie war inzwischen stolze Oma, ihr Sohn hatte noch während seines Studiums seine Frau kennengelernt, mit ihr zusammen hatten sie eine Zahnarztpraxis hier in Frankfurt eröffnet.

Die Schwiegertochter war übrigens meine Zahnärztin. Eine wirklich schöne, kompetente und ein wenig sadistische Frau. Sie war für mich die beste Zahnärztin, die ich mir vorstellen konnte, sie war schnell und ihre Erscheinung lenkte von dem ab, was im Mund geschah.

Bei der Hochzeit habe ich das dem Sohn der beiden gesagt. Er lachte und sagte, dass ich sicherlich nicht der Einzige sei, der das empfand, das sei einer der Gründe warum er mit Zahnarzthelfern arbeitete, die alle aussahen, als wären sie Playgirl entsprungen.

Auch wir wurden gute Bekannte, aber eine Freundschaft würde sich erst viel später entwickeln.

Kurz bevor ich losmusste, um mich mit den anderen beiden zu treffen, rief ich Sabine auf ihrem Handy an. Ich hatte ihre Nummer aus der Personaldatenbank, etwas was ich eigentlich nicht machen durfte, aber ich wollte nicht bis Montag warten, um sie das nächste Mal zu sehen.

Sie ging nach dem vierten klingeln dran. Sie hörte sich noch niedlicher an, wie normalerweise, was wohl ein wenig daran lag, dass sie ziemlich verkatert war.

„Hallo Sabine, geht es wieder?"

„Ja und danke, dass du mich nach Hause gebracht hast!"

„War mir ein Vergnügen!"

„Das Vergnügen meine Mutter kennenzulernen?"

Da war jemand eifersüchtig, was mich auf einer gewissen Ebene freute. Aber da musste ich trotzdem ein wenig gegensteuern.

„Ja und nein, sie ist eine interessante Frau und ich hatte ein sehr interessantes Gespräch mit ihr.

Aber mich interessiert mehr was du morgen vorhast?"

„Noch nichts warum?"

„Gut, dann hole ich dich nach dem Mittagessen ab und wir gehen in ein Café und reden was!"

Sie schluckte auf der anderen Seite der Leitung.

„Sonntags machen wir beide meist einen Brunch und ab 14:00 habe ich dann Zeit!"

„Gut, noch was, die flachen Dinger, die du für die Filiale hast, sind morgen tabu!"

„Ok, wo geht es hin?

Damit ich weiß, was ich anziehen soll."

Ich überlegte mir, ob ich es ihr sagen sollte, dann kam mir ein besserer Gedanke.

„Gib mir bitte deine Mutter!"

„Warum?"

„GIB, sie mir!"

„Ok ..."

Ich war mir nicht mehr sicher, ob es wirklich eine gute Idee war, denn Sabine hörte sich ein wenig angepisst an. Ich hörte, wie sie durch die Wohnung ging.

Dann war Marlene dran: „Hallo Pierre, was hast du mit meiner Kleinen angestellt, die sieht aus, als hättest du ihr das Herz gebrochen!"

„Ich wollte ihr nicht sagen, wo ich morgen mit ihr hin möchte, so weiß sie nicht was sie anziehen soll. Also habe ich sie gebeten, das Handy an dich weiterzugeben."

Sie lachte und ich hörte im Hintergrund wie sie ihre Tochter beruhigte: „Kleines, dieser Mann hat ein besseres Verständnis wie wir ticken, als dir bewusst ist.

Er hat sicherlich nur etwas Neckisches mit dir vor und er ist an dir interessiert!"

Das melodramatische: „Ach!", von Sabine ließ mich lächeln.

„Also Pierre, wie soll ich nun dir und meiner Tochter helfen?"

„Nun, ich sage dir, wo es hingeht und dann darfst du deiner Tochter, mit JA oder NEIN, sagen was passt und was nicht.

Nicht mehr und nicht weniger.

Ach ja ich habe noch gesagt, dass die flachen Schuhe die sie in der Filiale trägt, Tabu sind!"

Sie lachte schallend, während sie scheinbar das Handy zu Sabine zurückgab.

„Warum lacht Mutti so?"

„Ich habe nur erwähnt, was für dich Tabu ist!"

„Was?!?!?!", ihre Stimme überschlug sich förmlich und ihre Scham aber auch ein wenig Erregung im Hintergrund waren heraus zu hören.

„Jetzt gib sie mir bitte noch einmal, ich habe ihr noch nicht sagen können, wo es hingeht und nein sie darf es dir nicht verraten!"

„Das ist nicht fair!", kam es von ihr mit einer Betonung, die jeder dreijährigen Prinzessin das geschmolzene Herz ihres Vaters eingebracht hätte. Doch gab sie mich weiter.

„Ok, Kerl wohin verschleppst du meine Tochter?", kam es von einer noch immer schwer atmenden Marlene.

„Liebighaus, ich habe mitbekommen das sie sich für die schönen Künste interessiert!"

„Verstehe, wann bringst du Sie wieder nach Hause und hast du vielleicht noch etwas anderes vor?"

„Nur ein paar Stunden mit ihr da sitzen und sich besser kennenlernen, bevor ich ihr gewisse Sachen erst Freitag sagen kann."

„Verstehe, dann bis morgen Pierre, soll ich dir die junge Dame auf der Erbse geben!"

Das empörte: „Mutter!", ließ mich auflachen.

„Gib sie mir, ich will mich noch verabschieden."

„Ja!", kam es nun ein wenig eingeschnappt.

„Wir sehen uns morgen, ich werde dich mit dem Auto abholen, das wird es dir einfacher machen. Bis dann und ein Küsschen auf die Stirn!"

„Bis dann!", dann machte es klick und ich konnte förmlich sehen, wie Sabine in ihr Zimmer rannte, um zu sehen, was ihr Kleiderschrank hergab.

Mit blendender Laune bestellte ich mir ein Taxi, denn bei der Weinauswahl, die es zumeist bei dem Essen von Tea gab, war es ein Fehler den eigenen Wagen mitzunehmen.

Als ich von Tea eingelassen wurde, grinste sie breit und fragte mich nur: „Da hat aber jemand gute Laune, wer ist die Glückliche!"

„Tea!", gab ich gespielt entrüstet zurück, aber diese Frau war zu gut Leute zu analysieren. Sie ließ es erst einmal auf sich beruhen.

Tea war zu sehr Frau und so neugierig was meine überdurchschnittlich gute Laune ausgelöst hatte. Sie und Hans hatten sich heute Mal wieder selbst übertroffen, sieben Gänge einer besser als der andere und zu jedem ein kleines Glas passender Wein. Ich war wie immer leicht beschwipst, als wir beim Dessert ankamen. Wir hatten inzwischen die Riverdance-Show komplett durch gekaut inklusive einiger Anekdoten, die in der Zeitung zu finden waren.

Ich fühlte mich blendend, angenehm gesättigt und genoss das Leben. In diesem unaufmerksamen Moment startete Tea ihren Angriff und ich verlor.

„Wer ist denn die Frau, die dir so den Kopf verdreht hat?"

„Tea, ich kenne sie erst seit Montag, ich habe noch nicht einmal Zeit mit ihr alleine verbracht.

Ich habe sie gestern, nachdem der Filialleiter uns alle zum Weihnachtsmarkt eingeladen hatte nur nach Hause gebracht. Sie hatte nach ihren zwei Glühwein zu viel Schlagseite."

„Also eine Angestellte aus der Bank, hast du ihr schon gebeichtet, wer du bist?"

„Nein, aber der Mutter!", mich starten zwei Sets ungläubiger Augen an, bevor sie anfingen, schallend zu lachen.

Jetzt hatte ich verloren, ich musste alle Details rausrücken. Dass mit der Hypersexualität verschwieg ich, auch das Angebot mit dem Schlüsselherrn und alles was dazu gehörte, ließ ich aus. Dabei waren die beiden nicht gerade unerfahren, wenn es um SM ging. Wir hatten uns schon ein paar Mal auf verschiedenen Feten im Rhein-Main-Gebiet getroffen. Sie waren Switcher, so war es immer die Frage, wer wo gerade an der Leine war.

Allerdings wurde es immer wieder eng, wenn Tea in Richtung meiner Vorlieben ging und versuchte herauszufinden, ob ich die Kleine, wie sie sie nannte, schon in diese Richtung informiert hätte. Immer wieder schaute ich Hilfe suchend in Richtung Hans, der breit grinsend dasaß und seine Hände hob. Er kannte seine Frau und hatte selber schon oft diese Verhöre über sich ergehen lassen müssen, wenn er einer hübschen Frau auf einer der Partys zu lange hinterher gesehen hatte. Das Lustige an diesem Spiel, zwischen den beiden war, das sie wissen wollte, was ihm so gefallen hatte und er machte sich einen Spaß daraus es sich sehr langsam aus der Nase ziehen zu lassen. Eifersucht kannte sie scheinbar nicht, aber Tea wollte immer wissen wie sie ihren Alten, wie sie ihn dann nannte, anregen konnte.

Nun war ich derjenige, der ihren rhetorischen Tricks ausgesetzt war und in die Defensive getrieben wurde.

Ihr nahm ich es nicht übel, sie sah sich inzwischen als eine Art mütterlich Freundin und war besorgt, dass ich noch immer keine Partnerin fürs Leben hatte.

Ich konnte diese Fragestunde erst beenden, als ich sagte: „Wenn ich mir sicher bin, dass sie zumindest so etwas wie eine feste Partnerin wird, werde ich sie euch vorstellen.

Ich sehe sie morgen das erste Mal alleine und nicht im Kontext der Arbeit. Lass sie mich erst kennenlernen, bevor ich sie dir zum Fraß vorwerfe."

„So schlimm bin ich nicht!", schmollte nun Tea bewusst übertrieben, sie wusste genau, was ich meinte und es war ihre Art, mir zu sagen, dass sie mir recht gab.

Um 23:00 bestellte ich mir mein Taxi und lag um Mitternacht im Bett. Mir schwebten Bilder von Sabine und Marlene im Kopf herum, die dafür sorgten, dass ich mir erst einmal Erleichterung schaffen musste, bevor ich schlafen konnte.

Ich nahm den Mini, ein Original aus den 60'ern den ich von meinen Eltern und Bruder zum Bestehen meiner letzten Prüfung bekommen hatte.

Mein Bruder hatte KFZ'ler gelernt und sich dann später auf Restaurierungen spezialisiert. Heute war ich stiller Teilhaber bei seiner GmbH, was dafür gesorgt hat, dass er nie Kredite aufnehmen musste und so besser da stand wie die meisten seiner Konkurrenten.

Es erstaunt mich immer wieder, wie sauber seine Werkstatt war, ich habe Bankfilialen kennengelernt, die schmutziger waren. Er war ein Perfektionist und so hat er sich einen sehr exklusiven Kundenstamm erarbeitet. Ich werde hier in Frankfurt alle paar Monate von Leuten die mich kennenlernen wegen meinem Nachnamen gefragt, ob ich ihn kenne. Wenn ich dann sage, dass es mein kleiner Bruder ist, kommt nicht selten die Frage, ob ich nicht dieses besondere Lieblingsstück meines Gegenübers bei meinem Bruder höher in die Warteliste setzen lassen könnte.

Meine Antwort ist immer dieselbe, ein Lachen und das er seinen Laden so führt, wie er es für richtig hält und sich von keinem Bänker hereinreden lässt.

Die meisten nicken, sie hatten wohl alle seine Schufa geprüft und gesehen, das er nie einen Kredit aufgenommen hatte.

Ich hatte vergessen, mir einen Wecker zu stellen, der Wein und das gute Essen von gestern forderten ihren Tribut. Ich wurde wach, sah auf meinen Wecker und fluchte. Es würde zwanzig Minuten brauchen um bei Sabine zu sein, also hatte ich noch acht Minuten um ausgehfertig zu werden. Die brutale Playliste von meinem I-Pod gestartet und erst einmal lachen, der Tag fing trotzdem gut an. Manowar mit Pleasure Slaves dröhnte durch mein Apartment.

Lederjeans, schwarzes Seidenhemd nach einer kurzen Dusche. Rasieren war heute nicht möglich, aber die Stoppeln taten meinem eher jungenhaften Gesicht gut.

Dann in die Tiefgarage und das kleine Monster gestartet. Ich hatte zwar auch noch den originalen Motor, aber der war bei meinem Bruder eingelagert. Er hatte mir einen alltagstauglichen Motor eingebaut, relativ gesprochen, ich fragte mich noch immer, wie er dieses Monster durch den TÜV bekommen hatte. Die 175 PS des Hayabusa Motor grollten, als ich mich sehr zügig auf den Weg machte. Ich musste aufpassen, das Pedal nicht durchzutreten, wenn Sabine neben mir saß, dieses Monster war für einen Lehrling unerschwinglich.

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