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Mein Blasehase - 026

Geschichte Info
Hochzeit.
11k Wörter
4.67
9.5k
1
1

Teil 26 der 32 teiligen Serie

Aktualisiert 06/09/2023
Erstellt 12/08/2019
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Hirschleder, biologisch gegerbt und ungefärbt, was einen wunderbaren, warmen beigen Ton hatte. Die passenden Schuhe ließen wir auch anfertigen. Es wurde knapp, aber am Mittwoch waren auch die Schuhe fertig, Freitag war das Standesamt und Samstag die Kirche.

Nachdem ich die Schuhe abgeholt hatte, fuhr ich zum Studio weiter und holte die Piercerin, denn für Marlene sollte es ein besonderes Erlebnis werden.

Der Keller war inzwischen fertig und als die Piercerin den 'weißen' Raum sah, schluckte sie und meinte: „Der sieht ja noch steriler aus wie mein Studio!"

„Will ich auch hoffen, bin schließlich Ärztin!", kam es von Martina, die auch zur Hochzeit eingeladen war und als sie hörte, was Marlene nun bevorstand, machte die einen Hausbesuch als Hochzeitsgeschenk. Sie sah besser aus, als das letzte Mal wo ich sie gesehen hatte, wir hatten nur telefoniert und gemailt, die letzten Wochen. Was ein Freund ausmacht, floss im Hintergrund meiner Gedanken.

Nachdem Marlene das Rechtliche geklärt hatte und sich ausgezogen hatte, legte sie sich auf den Frauenarztstuhl und verschloss selber die schweren Manschetten, die die kleinste Bewegung unmöglich machten. Nur den rechten Arm musste ich sichern. Allerdings musste ich ihr einen Handkuss geben, bevor sie vollends hilflos war. Selbst ihren Kopf fixierte ich, als Letztes gab es eine Augenbinde und Kopfhörer. Dann wurde der Keuschheitsgürtel entfernt.

Die letzte Laserbehandlung, war gerade 96 Stunden her, so war die Frau glatt. Allerdings auch extrem glitschig im Schritt. Marlene schien das, was passierte extrem zu genießen, wie auch anregend zu finden. Martina hatte damit gerechnet und Wattezäpfchen mitgebracht, die sie nun in Marlene stopfte.

„Die tropft ja schlimmer als die Titanic in der letzten Stunde im Film!"

Ich kicherte, als ich sah, welche Probleme Martina hatte Marlene trocken zu legen. Da ich sah, dass sie noch genug Reserve hatte, entschloss ich mich einen radikalen Schritt zu gehen.

Pfeifend holte ich meinen ganzen Stolz, einen Automaten für Einläufe. Er konnte außerdem Wasser Kühlen und heizen. Ich stellte die Temperatur auf 4 °C und wartete darauf, das es piepste. Dann zupfte ich die inzwischen durchweichten Fotzentorpedos aus der immer noch oder schon wieder überschwemmten Scham meiner zukünftigen Schwiegermutter.

„Sie könnte gleich schreien", sagte ich der Piercerin, die gerade eine Öse mit vier Millimeter Innendurchmesser in die Nasenscheidewand gesetzt hatte.

Die schaute mich verwirrt an, denn das, was sie gerade gemacht hatte, hatte Marlene ohne mit der Wimper zu zucken ertragen. Allerdings als sie die Temperaturanzeige auf dem Gerät sah, grinste sie bösartig und nickte verstehend. Man konnte nur mit einem gewissen Sadismus, diesen Job gut machen.

Sie schrie nicht, aber sie verzog die Mundwinkel. Es dauerte wie erwartet einige Minuten, bis nur noch sauberes Wasser aus Marlene floss. Gott war das Luder verschleimt.

Danach stopfte ich die großen Tampons in Marlene und Martina fing mit dem Reinigen und der Desinfektion an. Die Zunge von Marlene hatte gerade sein drittes und somit letztes Piercing bekommen, als wir unten alles vorbereitet hatten.

„Leute, so macht das Arbeiten Spaß!

Mädel, wenn du mal genug von deinem Job hast, ich nehme dich mit Kusshand!"

Martina und lachte und sagte der Piercerin, dass sie in ein paar Wochen in die Praxis ihres Vaters einstieg.

Es wurde für Martina langfristig ein sehr ertragreicher Kontakt. Alle Leute, die zum Studio kamen, weil etwas mit ihrem Piercing schiefgelaufen war, landeten bei Martina.

Marlene zuckte, als das erste Piercing bei ihrer Scham angebracht wurde. Es war das waagrechte durch die Klit.

Heute gab es fünf Löcher durch jede äußere Lippe und vier durch die Innere.

Neben der Klit, mit einem halben Zentimeter Abstand, gab es auch noch zwei kleine Ringe.

Als Letztes wurden die Brustwarzen waagerecht durchstochen. Insgesamt waren 28 kleine Wunden, die sie für mich ertrug.

Als ich die Kopfhörer auf Seite schob und fragte: „Bereit?"

„Ja!", die Piercings in ihrer Zunge sorgten dafür, dass sie nur schlecht sprechen konnte.

Also nahm ich ihr die Augenbinde ab und sie konnte sich selber in den Spiegelkacheln über sich begutachten. So wie die Arme zuckten, war es gut, dass ich sie noch nicht befreit hatte.

„Gefällt es dir?", flüsterte ich ihr ins Ohr.

„Schehhr!"

Sabine stand hinter der Türe und kam hereingeflitzt, sie wollte, besser konnte nicht dabei sein. Während die Piercings gesetzt wurden, aber als die Piercerin die Tür öffnete, flitzte mein kleiner Rotschopf zu ihrer Mutter.

Sie hatte keine Augen für den neuen Schmuck an ihrer Mutter.

„Mama, war es schlimm?"

„Esch tats weh, aber irgendswie war esch auch schön!

Pierre, wasch ischt in meiner Nasche!"

„Die Halterung hierfür!"

Beide Frauen rissen die Augen auf, als sie den großen D-Ring sahen, der nun in die Nase gehakt werden konnte, sobald diese verheilt war.

„Isch bin keine Oschse!", kam es schmollend und zugleich belustig von Marlene.

„Nun Kühe, die vor Wagen gespannt wurden, bekamen auch Ringe!"

Inzwischen hatten Martina und die Piercerin aufgeräumt und verabschiedeten sich, ich schickte Sabine, die beiden zum Tor zu bringen.

„Du bleibst heute nackt und gefesselt, wo ist es dir lieber hier oder oben?"

„Hier, schtör isch weniger!"

„Oben, meinte ich ganz oben!"

„Dann oben!"

Ich nickte und löste erst den Kopf, dann die Arme, die ich sofort mit breiten Manschetten auf dem Rücken fixierte. Als Letztes befreite ich die Beine, ich führte sie gerade die Treppe hoch, als mir Sabine entgegenkam. Sie übernahm ihre Mutter und ich ging auf den Hof, die nächsten vier Camper mussten auf das Gelände verteilt werden.

So langsam nahm alles Form an. Das Zelt, wo das Essen stattfinden sollte, stand schon. Ein zweites kleineres, in dem eine Küche untergebracht war, auch. Dass wir drei für zwei Stunden verschwunden waren, hatte die Hochzeitsplanerin etwas nervös gemacht, so atmete sie auf, als sie mich sah.

Hans und Tea schlugen auch ein, sie hatten darauf bestanden zu helfen. Ich hatte für beide die perfekte Aufgabe gefunden: „Hallo ihr zwei, Oma und Opa!"

Sie grinsten, sie würden sich um die Kinderbetreuung kümmern, ab Freitagnachmittag, bis Sonntagabend hatten sie sogar professionelle Verstärkung besorgt, zwei der Kindergärtnerinnen ihres jüngsten Enkels.

Mit ihnen kam ein LKW von einem Verleiher von Hüpfburgen und Ähnlichem. Sie staunten nicht schlecht, als sie die große Holzschaukel sahen, die Marlene in den letzten beiden Tagen selber gebaut hatte. Sie hatte sich von ihrer Spedition drei starke Männer geliehen und nun stand dieses wunderbare Holzgerüst prominent in dem Bereich für die Kinder. Tea und Hans sahen sich grinsend an und Hans fragte mich: „Lass mich raten, es gibt auch eine Ausstattung für verspielte Erwachsene!"

„Yep!", gab ich breit grinsend zurück und musste weiter, um mich um die Camper zu kümmern. Es waren nun 16 der insgesamt 24 geplanten Fahrzeuge hier. Hans und Tea würden im Camper ihres Sohnes übernachten, mit dem waren sie gerade gekommen, das war dann noch einmal einer mehr. Für meinen eigenen und den von meinem Bruder mussten wir auch noch Platz lassen.

Es lief überraschend rund, wenn es auch zwei oder drei Tragödien gab. So war das Fleisch verdorben, was für den Polterabend geliefert worden war, die Kühlung im Wagen hatte versagt. Hier bewährte sich die Planerin, sie fluchte wie ein Rohrspatz und in dem Moment, als ihr Telefon eine Verbindung hatte, lächelte sie und versuchte dem Metzger in der Stadt die benötigte Bestellung schmackhaft zu machen. Es war nicht wirklich aufwendig, ein Telefonat reichte.

Dann kam jemand von der Poolfirma, ich kannte ihn noch von der Installation und er entschuldigte sich, dass er alleine war. So zog ich meine Badehose an und wir befestigten ein Geländer um den Pool, sein Kollege hatte kurzfristig absagen müssen. Das war die Idee von Tea, Alkohol und ein Pool, wie auch kleine Kinder und der Pool konnten zu Problemen führen. Wir brauchten gute zwanzig Minuten, bis der Pool eingezäunt war, ich hatte auf die Halterungen bestanden, als er gebaut wurde. Nun ging ich an die Steuerung des Pools und hob den Boden auf einen halben Meter an. Ich hoffte, keiner käme auf die Idee über das Gelände zu springen, das würde schmerzhaft.

Um sieben kam Sabine zu mir und sagte nur: „Sie schläft und grinst!", dann verschwand sie mit der Hochzeitsplanerin, es gab irgendein Dekodesaster, falsche Farbe bei den Kerzen oder so.

Ich brachte inzwischen Fackeln an den Pfosten um den Pool an. Um neun kam Sabine wieder, um mir einen Kuss zu geben und mir zu sagen, dass alles in Ordnung sei.

Ich musste nun die letzten vier Wohnwagen auf ihre Plätze einweisen.

Um zehn kehrte Ruhe ein. Relative Ruhe, Susanne kam mit ihrem Peter, sie hatten einen süßen Wohnwagen aus den 60'er Jahren angespannt. Das Zugfahrzeug war ein Brezelkäfer, beides war in einem Zustand, dass ich sie warnte, meinem Bruder nicht in die Nähe zu lassen, denn er war zu sehr Sammler und Käfer waren seine besondere Leidenschaft. Soviel ich weiß hatte er zwölf, die in einem straßentauglichen Zustand waren und über zehn als Ersatzteillager.

Susanne grinste böse und meinte: „Dem seine Nummer brauche ich, falls Peter mal nicht spurt!"

„Dann verlasse ich dich!", sagte Peter im vollen Ernst und zugleich war allen klar, dass er ihr nachgeben würde, wenn es hart auf hart ging. Sie war seine geliebte absolute Herrin.

Da das Gespann so perfekt aussah, fragte ich die beiden, ob es ihnen etwas ausmachen würde, offen neben der Werkstatt zu stehen und so diesen Bereich effektiv zu sperren, dahinter brauchte man einen Geländewagen, um durchzukommen, außerdem sollte dort mein Bus geparkt werden, wenn er am Donnerstag kommt.

Die beiden hatten keine Probleme. Peter parkte und Susanne fragte nur, ob wir schon gegessen hatten, was ich verneinte.

So wanderte sie zum Grill, den Hans schon angeworfen hatte, nach einer kurzen Begrüßung, verschwand Sabine im Haus.

Von den Leuten, die geholfen hatten, war nur noch die Planerin da, sie ging ein letztes Mal ihre Checklisten durch. Marlene tauchte, noch immer etwas blass um die Nase, in der Türe zur Terrasse auf. Ich hatte fast ein schlechtes Gewissen, als ich sie so sah.

„Pierre untersteh dich, ich habe das noch mehr gewollt wie du. Also sei still und freue dich auf die nächsten Tage."

Susanne lachte wissend und auch Hans konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, sie wussten alle, warum Marlene ein wenig angeschlagen war.

Die Planerin verstand nur Bahnhof, war aber zu diskret nachzufragen. Peter kam mit zwei großen Kühltaschen und einer großen Tüte mit Brot.

„Ihr habt das Essen für heute Abend vergessen, zum Glück hat das Tea bemerkt und mich gebeten, die Sachen noch schnell in Darmstadt zu besorgen, bevor wir kommen."

Sabine und ich zogen die beiden befreundeten Paare zu uns heran und dankten ihnen mit einer Umarmung.

Um Mitternacht brachte ich Marlene ins Bett, sie grinste mich lüstern an, was ihr nur einbrachte, dass ich sie an das Bett fesselte.

„So heilt es schneller!"

„Ich weiß, die Klit scheint schon zu heilen, die juckt wie die Hölle!"

„Tut sie das nicht immer bei dir?"

„Ja, aber nicht so!", schmollend schloss sie die Augen und akzeptierte ihr Schicksal.

Eine Stunde später machten wir anderen auch endgültig Feierabend. Ich warf mir Sabine wie einen Sack Mehl über die Schulter und wanderte mit ihr nach oben, die beiden anderen Paare lachten über das Theater, was meine kleine Fee dabei veranstaltete.

Der nächste Morgen war dröge, wir hatten ihn uns freigehalten, wenn am Abend zuvor etwas Unvorhergesehenes passieren würde. So waren wir glücklich über die freie Zeit, die wir nun hatten. Da es ein schöner Tag war, lagen wir sieben nun faul in der Sonne und sammelten Kraft für die nächsten Tage.

Da Marlene permanent in Versuchung war mit ihren neuen Piercings zu spielen, war sie schnell auf der Liege fixiert. Dass alle außerdem die Arbeit sehen wollten, sorgte dafür, dass ich meine Schwiegermutter aus dem Bikini schälte. Was war ich froh, dass wir das Tor noch nicht auf daueroffen gestellt hatten, denn als ich mich wieder auf die Liege gelegt hatte und vier Menschen die intimsten Stellen von Marlene begutachteten, meldete sich die Planerin am Tor. So wurde Marlene entfesselt. Sie zog sich selber den Zweiteiler an. Dann kam sie zu mir, um zu sagen: „Wie lange bis ich kommen darf?"

„Spitz?", fragte ich unschuldig zurück.

„Ja!"

„Nun ich habe da was, komm bitte mal mit!"

Da der KG noch nicht wieder ging, gab es Liebeskugeln und Buttplug für sie. Außerdem bestand ich darauf, dass sie ein bestimmtes Jeanskleid anzog. Es war innen mit Gummi beschichtet und was noch wichtiger war, sie kam an nichts dran. Der eingearbeitete BH war aus Stahl und bildete eine harte Kuppel über ihrem zarten Fleisch. Der Rock konnte nicht hochgeschoben oder gerollt werden, zwei Stahlstäbe verhinderten dies. Eine kleine Platte im Kleid vor der Scham sorgte für das letzte bisschen Sicherheit, dass sie nicht mit sich selber spielen konnte. Ich hatte es speziell für heute bei Steffen bestellt. Marlene hasste und liebte dieses Kleid, sie liebte die frische Luft unter dem Rock, sie hasste, dass sie trotzdem keine Chance hatte, ihrem Körper selbst einen Höhepunkt zu schenken. Dass der Reißverschluss des Kleides mit einem Schloss gesichert war, muss wohl nicht extra erwähnt werden.

Wir bestellten Türkisch zu Mittag, wir hatten gegessen, als mein Bruder anrief. Er war schon in Hanau und fragte, wo er essen könnte, natürlich bei uns war meine Antwort. Nachdem ich seine Wünsche hatte, hatte Sabine die Bestellung schon weitergereicht.

Dann kam mein Prachtstück, allen außer meinen beiden vielen die Kinnladen herunter. Mein Brüderchen hatte sich selbst übertroffen. Der Bus glänzte in Silber und Blau. Die Scheiben waren blickdicht und erschienen auch silbern und ohne stark zu spiegeln. Das Teil sah aus wie aus einem SF-Film der 60'er. Dann der kleine Hänger, der von der Form dem Bus angepasst war.

Mein Vater fuhr das Monster. Mein Bruder kam in seinem Iveco hinterher. Dass er auch einen Hänger dabeihatte, machte mich irgendwie nervös.

Peter machte Platz für meinen Bus und parkte dann davor. Er wurde vor meinem Bruder, von dessen Frau gerettet: „Du hast schon genug Käfer Liebling!"

Ich musste lachen, als mein Bruder zu seiner Frau schlich und sie liebevoll in den Arm nahm. Meine Nichte war inzwischen zu Marlene gestürmt und hing fröhlich plappernd an ihr.

Das Essen kam, als wir den LKW-Umbau meines Bruders auf dem Gelände platziert hatten. Meine Eltern stürmten auf Hans und Tea zu und ließen sich die für sie Fremden vorstellen.

Sabine und ich grinsten uns an, als wir wider Erwarten Zeit für uns hatten. Wir stahlen uns zum Bus und schauten uns in ihm um. Wir hätten beinahe das Bett eingeweiht, wenn meine Schwägerin nicht laut brabbelnd in den Bus gestiegen wäre.

Sie überreichte mir einen Ordner, verziert mit Herzchen und Handschellen. Was meine Augenbrauen nach oben wandern ließ.

„Dein Bruder hat mir deine besonderen Vorlieben nicht verschweigen können, da ich für die Inneneinrichtung zuständig war. Jetzt verstehe ich, was ich nie bei dir greifen konnte!"

„Danke!"

„Benehmt euch, deine Nichte ist verdammt schnell geworden und hat ein Talent dort aufzutauchen, wo sie nichts zu suchen hat!"

Ein beleidigtes: „Stimmt nicht!", kam überraschend von hinter meiner Schwägerin.

Sabine fing schallend an zu lachen, wir anderen Erwachsenen konnten auch nicht anders als breit zu grinsen, bei dieser Dreistigkeit der Sechsjährigen.

„Hast du einen Badeanzug dabei Prinzessin?"

„Ja Onkel Pierre!"

„Warum hast du ihn noch nicht an?"

„Hab ich doch" und das Sommerkleidchen wurde über den Kopf geschoben. Sie hatte Plastiksandalen an, alles perfekt. Ich spielte nun den perfekten Onkel. Eine kichernde Nichte unter den Arm geklemmt, joggte ich zum Pool und stellte sie rein.

„Menno, hier kann ich dir gar nicht zeigen, wie gut ich schon schwimmen kann!"

Also die Prinzessin aus dem Becken gehoben und den Boden des Beckens umgestellt. Von 50 Zentimetern auf 1,20 m. Mein Bruder bekam große Augen, als er sah, was dieser Pool konnte. Meine Nichte verstand nicht, was passierte. Erst als ich sie langsam in dem tiefen Teil eintauchen ließ, verstand sie es.

Freudig quietschend zappelte sie und forderte mich auf sie in das Wasser zu lassen.

Die nächste halbe Stunde tollte ich mit dem kleinen Mädchen im Wasser. Ich bemerkte erst, dass weitere Gäste gekommen waren, als ein junger Mann um die 15, neben mir im Wasser auftauchte. Er war der Sohn eines Kollegen, der auch für Musik heute Abend zuständig sein sollte, der Kollege nicht der Sohn.

„Prinzessin, Hunger?"

Sie nickte und ich hob sie über das Geländer.

Der junge Mann zog quer ein paar Bahnen. Ich winkte ihn heran und fragte ihn, ob er ein Auge auf die Jüngeren haben könnte.

Er grinste und nickte, als ich seinen Augen folgte, sah ich wen er wohl am meisten 'beschützen' wollte, sein Alter und ausgesprochen hübsch in Blond. Ja die Hormone der Jugend.

Ich verließ das Becken und begrüßte die Neuankömmlinge.

„So Bruderherz, ich habe ein Hochzeitsgeschenk für dich, was ich dir schon heute überreichen muss!", kam es nach der Runde von meinem Bruder und er verschwand zu seinem Camper, um in dem Hänger zu verschwinden.

Es war ein kleiner Bagger, mit diversem Zubehör auf einem kleinen Hänger, der dazu gehörte. Alles in einem schmerzerzeugenden Neongrün lackiert.

„Du, wer hat die Farbe ausgesucht?", fragte ich vorsichtig, ich hatte eine Ahnung.

„Das war ich Onkel Pierre, sie ist perfekt!"

Alle am Tisch hatten Probleme nicht zu kichern, vor allem als sie das breite Honigkuchenpferd Grinsen meines Bruders sahen. Er kannte seine Tochter und er kannte meine Vorliebe für eher dezente Farben.

„Ich sage allen, in der Bank, dass du freie Slots hast!", flüsterte ich ihm ins Ohr, es gab genug Oldtimer Besessene in der Bank, um das Telefon für einen Monat bei ihm im Büro zu belegen.

Noch immer lächelnd schüttelte mein Bruder fast nicht sichtbar seinen Kopf. Wir kannten uns zu gut, denn das wäre geschäftsschädigend.

Eine halbe Stunde später scheuchte ich die Jugendlichen, acht an der Zahl, aus dem Becken. Inzwischen waren zu viele kleinere Kinder da, so stellte ich den Pool wieder auf einen halben Meter. Als ich dann die Plastikstühle und Tische in den Pool stellte, fanden sie es sofort, voll cool.

Was mich immer noch fuchste, ich wusste nicht, warum mir mein Bruder dieses Gerät jetzt schon geschenkt hatte. Dann kam der Container fürs Poltern, dann wurde ich nervös, was hatte der Wahnsinnige geplant.

Um acht waren alle Gäste da, als ich vom Tor her das Horn eines schweren Lasters hörte. Wenn Blicke töten könnten, er wäre nun zu Asche zerfallen.

Sabine und ich schwitzten ein wenig beim Kehren des gepolterten Geschirrs. Sie stupste mich an, als ich meinen Bruder anstarrte.

„Was ist los?"

„Er hat einen deftigen Humor, er hat bisher noch nichts gepoltert und da kommt ein Sattelkipper die Einfahrt zu uns hinauf.

Deswegen der kleine Bagger als Geschenk!"

Sabine fing an zu lachen: „Das ist nicht sein Ernst?"

„Es wäre typisch, zumindest hat er das passende Werkzeug geliefert. Aber mit dem Winzling wird das Stunden dauern!"

„Meinst du, er lässt es sein, wenn wir die Hochzeit absagen?", kam es nicht ernst von meiner Geliebten.

„Eher nicht, weil er es nicht glauben würde, zurecht!", ich zog sie zu mir und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss.

Ich sah aus dem Augenwinkel, wie mein Bruder zu dem Fahrer des LKWs ging und ihn mit einem High-Five begrüßte. Dann wartete er genüsslich, bis ich meinen Kuss beendet hatte. Dann ging er an die Hydrauliksteuerung und die riesige Stahlwanne wanderte langsam, aber sicher nach oben.