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Menopause

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Ältere Ehefrau trifft ihre Jugendliebe wieder.
12.6k Wörter
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Menopause

c/o Omega666

Seit fast 30 Jahre sind meine Frau Claudia und ich nunmehr in jeweils zweiter Ehe verheiratet. Ich bin seit drei Jahren Rentner und nun 66 Jahre alt. Claudia ist um acht Jahre jünger. Da wir beide auf unser Aussehen und unsere Figur achten, vernünftig essen und Sport treiben, werden wir oft sehr viel jünger eingeschätzt.

Natürlich bin ich stolz auf meine gut aussehende Frau. Sie ist halt eine scharfe Milf, intelligent, mit einem starken Willen und einen für ihr Alter tollen Körper, wenn, ja wenn nur nicht diese verdammte Menopause sie voll im Griff hätte. Hitzewallungen, schlechter Schlaf, Stimmungsschwankungen und Lustlosigkeit im Bett. Und sie ist erst am Anfang der Menopause. Mit den meisten Symptomen kann ich mich ja arrangieren, aber dass bei uns sexuell fast nichts mehr läuft, macht mich doch schon sehr fertig. Ich habe hoffentlich noch 15, wahrscheinlich aber nur noch 10 Jahre, in der ich meine Sexualität ausleben kann, und dies optimal zusammen mit meiner Frau. Sex ist für mich ein wichtiger Bestandteil meines Lebens; ich bin nun einmal kein Mönch.

Für mich galt und gilt immer „Ladies first". Mein „Repertoire" reicht von ganz sanft, zum Beispiel mit einer Ganzkörpermassage, über den Einsatz diversester Spielzeuge und anschließendem „flinken Fingerspiel" bis hin zu BDSM, aber ohne Brutalität. Dass dabei der Einsatz meines Schwanzes nicht zu kurz kommt, versteht sich von selbst.

Ich liebe es, sie oral zu befriedigen. Mein Zungenspiel unterbreche ich dann für eine Ficksequenz von nur einer Minute, um sie dann wieder oral für weitere Minuten zu liebkosen, bis dann die Ficksequenz wieder beginnt. Ich spiele dieses Spiel gerne bis zu einer halben Stunde, bis ich sie endlich kommen lasse. Und wie sie dann kommt. Ihr Orgasmus dauert bis zu einer Minute, insbesondere, wenn ich während dieser Zeit leicht über ihren Kitzler reibe. Feucht, besser nass genug dafür war sie vor ihrer Menopause immer. Erst wenn sie meine Hand wegschob, fickte ich sie in allen möglichen Stellungen. Da ich sehr ausdauernd bin, signalisierte sie mir meist nach einer gewissen Zeit, dass sie nun nicht mehr könne. Ich legte mich dann neben sie und sie fing an, meinen Schwanz zu wichsen und manchmal zu blasen. Aber nie bis zum Ende, das musste ich selbst erledigen, und nie durfte ich in ihren Mund abspritzen. Dies war ein Tabu, genauso wie Analsex. Aber das war für mich in Ordnung, denn der Sex mit ihr füllte mich aus und auch sie hatte immer ihren Spaß. Ihr Orgasmus und meistens auch meiner, war garantiert.

Wenn ich Lust auf meine Frau hatte, legte ich ihr manchmal als Zeichen, mit ihr schlafen zu wollen, Dessous und High Heels aufs Bett und freute mich, wenn sie sie irgendwann, manchmal erst am Folgetag, anzog und so sexy gekleidet zu mir kam und wir Sex miteinander hatten. Ich hatte eigentlich immer Lust auf sie.

Ich bekniete meine Frau, sich ein wenig mehr sexig zu kleiden, wenn wir miteinander ausgingen, sei es ins Restaurant, ins Theater oder in die Oper oder einfach nur auf einen Spieleabend zu unseren Freunden. Selbst als ich ihr sagte, dass sie die erotische Kleidung ja nicht für jeden sichtbar machen müsste, es mir reichen würde zu wissen, wie frivol sie gekleidet sei, zum Beispiel mit einer Büstenhebe, Strapsen und Strümpfen, ohne Slip, bei einer weißen Bluse, die ihre Titten verdecken würde, und einem knielangen Rock, der den Strumpfsaum abschirmt, erfüllte sie mir meinen Wunsch nicht. Nein, stimmt nicht ganz, denn ab und an trug sie mir zuliebe halterlose Strümpfe.

Dirty Talking war mit Einsetzen der Menopause leider nicht mehr ihr Ding. Ich flüsterte ihr beim Ficken ab und an mal eine meiner Fantasien ins Ohr, zum Beispiel dass ich zusammen mit unserem attraktiven und viel jüngeren Nachbarn sie liebkosen, ficken und befriedigen würde. Als ich sie dann in der Ausschmückung dieser Fantasie vor gut zwei Wochen mal als Ehehure titulierte, flippte sie total aus. Sie löste sich von mir, schrie mich an, dass sie nicht dafür da wäre, mir meine Sexfantasien zu erfüllen und dass ihre Libido zurzeit einfach nicht ausreichen würde, Spaß beim Sex zu empfinden. Ich fröstelte fast, als sie mir anbot, dass sie gerne stillhalten und ihre Beine spreizen würde, wenn ich mich befriedigen möchte. Mehr würde sie aber derzeit nicht für mich tun können.

Ich erwiderte darauf nichts, verließ das Schlafzimmer kommentarlos und ging zum Fernsehen ins Wohnzimmer. Offensichtlich erkannte sie, dass ihre Schimpftirade doch ein wenig zu heftig ausgefallen war, denn sie kam nach einer halben Stunde nach und entschuldigte sich bei mir.

Mein Gefühl, dass ich in den letzten Jahren unserer Ehe hatte, war eigentlich immer das, dass ich es war, der sich Sex wünschte. Dieses Gefühl transformierte sich nun in Gewissheit. Ich beschloss aus Trotz heraus, all meine Verführungsversuche bis auf weiteres einzustellen. Wenn meine Frau Sex mit mir haben wollte, sollte sie es initiieren. Ich jedenfalls würde mich in Verzicht üben. Wenn es sein müsste, bis zum Ende ihrer Menopause in der Hoffnung, dass ihre Lust wiederkommt und ich dann noch einen Steifen bekommen könnte.

Die Tage und Wochen verstrichen, nichts passierte. Ich beschloss statt Sex zu genießen, meine während der Corona-Zeit angefutterten Pfunde loszuwerden und intensivierte meine sportlichen Bemühungen, dazu noch „FDH - Friss die Hälfte". Und das mit Erfolg. Innerhalb weniger Wochen verlor ich über neun Kilo. Bei meiner Körpergröße von einem Meter 75 und einem Gewicht von nunmehr 75 Kilo konnte ich mich gut leiden. Leider gab es von ihr dazu kein Lob. Wenn ich ihr morgens mein neues Gewicht mitteilte, sagte sie lediglich, ich solle aufhören weiter abzunehmen. Ich hätte es gemacht, wenn sie mir gesagt hätte, dass sie mehr auf Männer mit Bauchansatz stehen würde. Aber sie kommentierte mein Aussehen nicht weiter. Es interessierte sie einfach nicht.

Wenn man von einer perfekten Ehe den Anteil „Sex" abzieht, bleibt es immer noch bei einer sehr guten Ehe. Ich verstand mich weiterhin gut mit meiner Frau. Wir frönten unsere gemeinsamen Hobbys, wie z.B. Ausflüge mit dem Fahrrad, Museumsbesuche etc. und besuchten gemeinsam unsere Freunde und Verwandten. Wir schmiedeten gemeinsame Urlaubspläne. Es gab wie immer Küsse und Streicheleinheiten zu jeder Tages- und Nachtzeit, aber das war es auch schon in Punkto „körperliche Intimität". Meiner Frau schien es dabei gut zu gehen, ich allerdings litt. Für Außenstehende schien sich aber in unserer Ehe nichts geändert zu haben.

Irgendwann kam meine Frau mit der Idee auf mich zu, dass sie gerne einen Foto-Kurs bei der Volkshochschule besuchen würde. Mir schien dieser Schritt logisch, denn Claudia hatte in den letzten Wochen bei unseren Ausflügen immer meine Kamera mitgenommen und sich daran versucht, Motive unterschiedlichster Art gut in Szene zu setzen.

Wir setzten uns vor den PC und gemeinsam suchten wir einen entsprechenden Lehrgang auf der Homepage der Volkshochschule. Wir hatten Glück. Ein Anfängerkurs sollte am kommenden Samstag starten und über zwei Tage von jeweils 9 bis 16 Uhr gehen. Wir fanden es beide merkwürdig, dass sich dieser Kurs nur an Frauen über 50 richten würde und dass der Kurs auf jeden Fall, auch bei nur einer Teilnehmerin, durchgeführt werden würde. Wir lasen, dass es nach einer kurzen Einführung in die grundlegenden Techniken der Fotografie es anschließend in die nähere Umgebung auf die Jagd nach Motiven gehen sollte. Am nächsten Tag sollten die Aufnahmen dann im Seminarraum in der Gruppe diskutiert, analysiert und am PC digital bearbeitet werden.

Der Name des Referenten, ein gewisser Ralph van Thal, kam mir bekannt vor. Ich googelte seine Vita bei Wikipedia. Herr van Thal ist ein bekannter Fotograf der erotischen Fotografie. Claudia besah sich sein Bild und erklärte mir, ohne dass sie den Blick von dem Foto des Herrn van Thal nahm, dass sie den Mann kennen würde. Er hätte mit ihr die Oberstufe absolviert. Nach einer gefühlten Ewigkeit, in der sie nichts sagte, fing sie an zu kichern und meinte, dass sie ja dann schon die Motive kennen würde, die dem feinen Herrn Fotograf interessieren. Wir forschten weiter und riefen seine Webpräsenz auf. Herr van Thal war ein mit vielen Preisen ausgezeichneter Künstler. Von ihm wurden bereits etliche Bildbände mit unterschiedlichen Genres veröffentlicht. Aber in Bezug auf erotische Fotografie war er auf die Ablichtung von Damen im besten Alter spezialisiert. Jetzt war es an mir zu kichern. Ich schaute meine Frau an und sagte ihr, dass sie wohl mit ihrer Vermutung recht haben und Herr van Thal wahrscheinlich nur diese Kurse abhalten würde, um ansehnliche Motive zu finden und diese davon zu überzeugen, vor ihm und seiner Kamera nackt zu posieren. Ich stupste sie leicht an und meinte im Scherz, dass er dann wohl an ihr nicht vorbeikommen würde. Sie fragte mich, ob das meine ehrliche Meinung wäre und knuffte mich zurück. Ich erwiderte, dass ich mir kein schöneres Motiv als sie vorstellen könnte und Herr van Thal bescheuert wäre, würde er sie nicht fragen. Allerdings, so drohte ich ihr teils im Spaß, teils mit dem nötigen Ernst, dass ich ihn erledigen würde, würde Claudia auf sein Angebot eingehen.

Meine Frau wirkte auf einmal in ihren Gedanken verloren. Sie sah mir verträumt in die Augen, lächelte. Ihr Gesicht näherte sich langsam dem meinen und sie küsste mich auf den Mund. Erst zärtlich, dann immer fordernder. Ich spürte ihre Zunge, die sich zwischen meine Lippen drängte und nach der meinen suchte. Wir küssten uns für eine gefühlte Ewigkeit, zärtlich und innig. Dann löste sie sich von mir, stand auf, nahm mich an der Hand und meinte sehr konkret und bestimmend, dass sie nun von mir gefickt werden möchte. Ich war baff ob ihrer äußerst ungewohnten Ausdrucksweise, aber ich ließ es mir nicht zwei Mal sagen. Auf dem Weg ins Schlafzimmer hatte sich meine Frau schon vollständig entkleidet. Während ich es ihr gleichtat, zog sie die Bettdecken weg, warf sich auf das Bett, legte sich auf den Rücken, spreizte die Beine und befahl mir: „Vergiss das Vorspiel, ich bin heiß und will, dass du mich sofort fickst!"

So kannte ich meine Frau gar nicht. Aber, was tut man nicht alles, um seiner Frau zu gefallen. Mein Schwanz war sowieso schon hart, so dass ich keine Probleme hatte, ihn an ihre Fotzenöffnung anzusetzen. Ich fuhr mit der Eichelspitze einige Male über ihren Kitzler und ihre Möse hin und her und stellte mit Erstaunen fest, dass sie bereits mehr als feucht war. So geil hatte ich sie schon seit langem nicht mehr erlebt. Gleichwohl, ich wollte behutsam in sie eindringen, aber das entsprach wohl nicht ihrer Vorstellung, denn sie stieß mir ihr Becken entgegen und mein Schwanz verschwand problemlos bis zum Schaft in ihren Körper.

Claudia hatte die Augen geschlossen und feuerte mich an, sie schneller und härter zu ficken. Sie stöhnte laut. Sie schlang ihre Beine um meinen Körper und drückte mich so noch fester an und in sie. Dies behinderte natürlich meine Fickbewegung, aber sie genoss offensichtlich das Gefühl, durch meinen Schwanz ausgefüllt zu sein.

Meine Frau war so geil, dass der zeitliche Abstand zwischen ihrem Stöhnen und ihren Anfeuerungsrufen immer kleiner wurde, bis sie nur noch heftig stöhnte und bald anfing, unkontrolliert zu zucken. Dabei zog sie meinen Kopf zu sich heran und ein inniger Zungenkuss begleitete unsere beiden Orgasmen, denn auch ich spritzte bald ab. Ich realisierte erst jetzt, dass Claudia allein durchs Ficken einen Orgasmus bekommen hatte. Zumindest mit mir war das eine Premiere.

Ich rollte mich von ihr runter und nachdem wir beide wieder zu Atem gekommen waren, fragte ich sie: „Was war das denn?" „Ich weiß auch nicht", beantwortete sie meine Frage. „Mir war plötzlich danach und so wie ich das sehe, hattest du nichts dagegen, deinen Schwanz mal wieder in meine Muschi zu versenken." Nach einer kleinen Pause wollte sie dann noch wissen: „Kannst du noch mal?"

Offensichtlich war das nur eine rhetorische Frage, denn wortlos fing sie an, meinen Schwanz zu seiner vollen Größe zu wichsen. „Na, geht doch", meinte sie lapidar, schwang sich auf mich, führte meinen Schwanz in ihre Muschi ein und begann mich langsam und gefühlvoll zu reiten. Sie beugte sich zu mir runter und flüsterte mir leise ins Ohr: „Ich liebe dich und nur dich, vergiss das bitte nie." Ich war erstaunt und irritiert, denn einen derartigen Liebesschwur kannte ich nicht von ihr.

Nach vielen Minuten dieses langsamen und zärtlichen Ritts spritzte ich noch einmal in ihr ab. Claudia legte sich anschließend neben mich und kuschelte sich an meine Brust. Gedankenversunken streichelte sie mich und, so unglaublich es sein mag, schlief irgendwann ein, ohne vorher noch ein Wort gesagt zu haben.

Claudia:

Das war eine Überraschung, als ich das Gesicht von Ralph sah. Er hatte sich in den Jahren kaum verändert, etwas grauer und weniger Haare vielleicht. Ich könnte ihn nie vergessen. Wir waren gerade 18 geworden und er war mein erster fester Freund, mein erster Liebhaber und er hat mich entjungfert. Ich habe ihn seinerzeit geliebt, mehr als alles andere auf der Welt. Er war meine erste Liebe und hat mich zur Frau gemacht. Das vergisst eine Frau nie.

Aber nach dem Abitur studierte er in München. Ich aber blieb in Essen und auf die Dauer konnten und wollten wir die Fernbeziehung nicht beibehalten. Dafür war das Leben zu spannend. Es mussten Entdeckungen gemacht, Grenzen ausgetestet werden und dies auch im sexuellen Bereich. Die Verbindung zu ihm brach total ab.

Der Sex mit Ralph war aus heutiger Sicht in Ordnung, nicht mehr und nicht weniger. Aber damals gab es noch kein Internet, aus dem man sich hätte Anregungen holen können, und was wussten wir schon vom Sex? Nur das, was auf dem Schulhof hinter vorgehaltener Hand weitergegeben wurde. Also eigentlich nix.

Hätte ich das alles Thomas erzählen sollen? Wahrscheinlich wäre es das Richtige gewesen, aber dann hätte er sicherlich interveniert und sich gegen den Besuch des Kurses und damit gegen ein Wiedersehen mit Ralph ausgesprochen.

Thomas ist so schnell eifersüchtig. Aber er braucht bestimmt keine Angst zu haben. Ich werde ihm treu bleiben, wie all die Jahre zuvor. Und es gab schon die eine oder andere Versuchung, der ich aber nicht erlegen war. Warum sollte es denn jetzt anders sein?

Ich freue mich so sehr, Ralph wieder zu sehen, zu erfahren, wie aus ihm ein berühmter Fotograf werden konnte. Ob er sich an mich überhaupt erinnert? Ist er verheiratet?

Bei den Gedanken an Ralph sehe ich ihn und mich, wie wir vor annähernd 40 Jahren miteinander geschlafen haben. Mir steigt die Hitze hoch und dieses Mal sind es keine Menopausen Symptome. Ich werde geil und möchte sofort gefickt werden. Sofort!

Eine dreiviertel Stunde später.

Ich spüre Thomas. Ich liege in seinem Arm und bin geborgen. Der Sex mit ihm war fantastisch. Ich bin glücklich. Aber warum geht mir Ralph nicht aus dem Kopf?

Samstag.

Thomas:

Gerade hat mir meine Frau einen flüchtigen Kuss gegeben, hat fröhlich und beschwingt unser Haus verlassen und ist zur VHS gefahren. Sie ist den Temperaturen entsprechend, heute soll es an die 30 Grad heiß werden, leicht gekleidet, ein schönes Sommerkleid, weiße Ballerinas. Ob sie einen BH trägt? ich habe heute Morgen nicht darauf geachtet. Träger kann ich zumindest nicht entdecken. Sie hat sich nicht übermäßig geschminkt. Trotzdem, ich habe ein ungutes Gefühl. Wer war dieser Ralph im Leben meiner Claudia? Welche Bedeutung hat er gehabt? Sie hat nie von ihm erzählt und mich hat es bis heute auch nicht interessiert, wen sie vor unserer Hochzeit kannte und mit wem sie intim war. Ach was, ich kann meiner Frau vertrauen. Wir sind nun fast ein halbes Leben zusammen und wir vertrauen uns blind. Ich sollte mir nicht so viele negative Gedanken machen.

Claudia:

Ich bin aufgeregt. Gleich werde ich meine Jugendliebe wiedersehen. Wird er mich erkennen? Wie soll ich ihn begrüßen? Mit einem Kuss? Ihm einfach nur die Hand zu reichen ist vielleicht zu förmlich.

Ich bin viel zu früh angekommen und schon auf dem Weg in den Seminarraum. Er liegt am Ende eines langen Flurs. Noch höre ich keine Stimmen. Bin ich die erste? Ich betrete den Raum und sehe Ralph am Pult sitzen und etwas lesen. Ansonsten ist keiner im Raum. Ralph steht auf, blickt zu mir rüber und sagt: „Sie sind leider die einzige Kursteilnehmerin. Ich hoffe, das stört Sie nicht."

Unsere Blicke treffen sich. Ich bleibe wie versteinert stehen. „Nein, ganz im Gegenteil", erwidere ich, „dann habe ich den Referenten ja ganz für mich alleine." Scheiße, das war viel zu zweideutig. Hoffentlich versteht er mich nicht miss.

Mit aufgerissenen Augen starrt er mich an und stottert: „Du, du bist doch Claudia." Dann macht er ein paar Schritte auf mich zu, umarmt mich und küsst mich auf den Mund. Nein, das will ich nicht, sagt mein Verstand, mach weiter mein Herz. Ich löse mich aus der Umarmung und trete einen Schritt zurück. Ich höre mich sagen: „Ja, ich bin Claudia und ich bin verheiratet."

Er entschuldigt sich sofort bei mir und steht da wie ein kleiner Junge, der bei einem Streich erwischt worden ist. „Ist ja nicht schlimm, schließlich wusstest du ja nicht, dass ich verheiratet bin und überhaupt", ich mache eine kleine Pause, „fand ich es schön, von dir nach der langen Zeit so begrüßt zu werden. Ich hatte schon Angst, dass du mich nicht erkennst."

Ralph wirkt richtig aufgeregt auf mich, als er vorschlug: „Komm, wir gehen in ein kleines Frühstück Café hier in der Nähe und dann quatschen wir." Mit einem verschmitzten Lächeln ergänzt er: „Oder möchtest du, dass ich über Fotografie referiere?"

Ich lache, nehme ihn bei der Hand und wir gehen Hand in Hand los. Ich habe Schmetterlinge im Bauch. Er fühlt sich so vertraut an.

Dann kommen die ersten Schuldgefühle. Was, wenn Thomas uns jetzt so sehen würde? Was würde er denken? Aber ich schiebe diese Gedanken schnell beiseite. Ein Kuss ist nichts, Händchen haltend durch die Gegend zu laufen auch kein Ehebruch. Aber ich löse den Griff und hake mich stattdessen bei ihm unter. Er schaut mich an, lächelt. Ich strahle ihn an und lächle zurück.

Das Café ist wirklich gemütlich. Wir setzen uns in eine Ecke und sind ungestört. Wir erzählen uns gegenseitig unsere Lebensgeschichte, ohne aber auf mögliche Partner einzugehen. Ich streife mein Haar zurück. Oh Mist, dies ist doch eine eindeutige Körpersprache. Lass es, pass auf was du tust, schimpfe ich lautlos mit mir.

Ralph streichelt meine Wange, zärtlich aber doch fordernd. Ich lächle ihn an, gehe aber nicht weiter auf seine Zärtlichkeiten ein. Die ganze Situation ist so unbeschwert, so irreal. Je länger unser Gespräch dauert, je öfter es zu Berührungen kommt, umso mehr steigt die Hitze in mir auf. Wäre ich eine Katze, würde ich sagen, ich bin rollig. Ich bin keine Katze, aber erregt bin ich trotzdem.

Gegen Mittag entschuldige ich mich und gehe auf die Toilette. Ich muss etwas gegen meine Geilheit tun, mir Befriedigung verschaffen, sonst falle ich noch über Ralph her. In der Kabine ziehe ich meinen Slip aus, lehne mich gegen die Toilettentür, ziehe mit einer Hand meine Schamlippen auseinander und mit den Fingern der anderen Hand fahre ich mir stehend durch meine Muschi. Ich bin feucht, ich bin geil. Ich streichle meinen Kitzler. Ich denke an Ralph, sehe sein Bild vor meinen geistigen Augen.

Nein, das alles dauert mir aber zu lange. Ich kann doch nicht eine gefühlte Ewigkeit auf der Toilette bleiben. Ich verlasse die Kabine und gehe zurück zu Ralph. Auf dem Weg zu ihm fällt mir mit Schrecken ein, dass ich meinen Slip in der Toilette vergessen habe. Unbewusst? Ich werde rot vor Scham bei diesem Gedanken, lasse mir aber ansonsten nichts anmerken und setze mich lächelnd neben ihn. Er strahlt mich an, nimmt meine Hand in die seine und führt meine Fingerspitzen an seinen Mund. Er küsst meine Fingerkuppen, umschmeichelt sie mit seiner Zunge. Er muss doch meinen Mösensaft schmecken, denke ich mir. Und wirklich, er riecht jetzt an meinen Fingern und schaut mich dabei wissend an. Ich werde wieder rot, wie ein kleines Schulmädchen.