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Michael

Geschichte Info
Maria.
3k Wörter
4.46
18.2k
1
Geschichte hat keine Tags

Teil 1 der 5 teiligen Serie

Aktualisiert 06/10/2023
Erstellt 11/14/2020
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Diese Geschichte soll von allem etwas bieten - einfach harten Sex und dann wieder Zärtlichkeit und Liebe. Mal sehen, wie das ankommt. Viel Spaß!

1 Maria

Mit seinen siebzig Lenzen fühlte sich Michael schon lange nicht mehr wie ein Jüngling. Nein, seine Gelenke schmerzten, Ohren und Augen machten nicht mehr so richtig mit -- er fühlte sich alt.

Regelmäßig befielen ihn tiefe Depressionen. Seit der Trennung von seiner Frau vor fünf Jahren war es mit seiner Stimmung stetig bergab gegangen. Sie war glatte 10 Jahre jünger als er und hatte, als er in Pension ging, entdeckt, dass sie eigentlich noch zu jung für ein Rentnerleben war. Er hatte sie in Frieden ziehen lassen, denn wenn die Liebe weg ist, hilft auch kein Betteln und Argumentieren mehr. Außerdem hatte sie ja einen anderen gefunden, der den Bedürfnissen ihres Alters mit Sicherheit mehr entsprach.

Damit war jedoch keineswegs Michaels Sexualität gemeint. Im Gegenteil, Frauen -- und dabei vor allem junge Mädels -- hatten ihn immer schon in ihren Bann gezogen. So war es dann auch eigentlich keine Überraschung gewesen, dass er mit dreißig seine ehemalige Auszubildende umgarnt und schließlich geheiratet hatte. Sein ausgeprägter Geschlechtstrieb hatte in allen Jahren immer wieder neue Phantasien in ihm aufkommen lassen, die er mit seiner Frau schnell in die Tat umsetzte. Ob er sie damit letzten Endes überfordert hatte? Er wusste es nicht. Und jetzt war es eh egal, sie war weg.

Zu allem Übel kam hinzu, dass seine Potenz allmählich nachließ.

In den vergangenen fünf Jahren waren gelegentliche Besuche in einem Bordell und jede Menge Pornofilme auf seinem Rechner die einzigen Möglichkeiten für ihn gewesen, sich sexuell abzureagieren. Aber früher war es für ihn immer total wichtig gewesen, wenn er beobachten konnte, wie seine Partnerin beim Sex allmählich stetig geiler wurde, wie die klaren Tropfen an ihrem Scheideneingang ihre Lust verrieten, wie sie sich schließlich im Orgasmus hin und her warf und unkontrollierte Stöhnlaute ausstieß. Nur dann war auch sein eigener Höhepunkt vollkommen. Und genau das war weder bei einer Huren noch bei den Filmchen gegeben. Er sehnte sich danach, noch einmal eine Frau genau auf diesen Gipfel der Lust zu treiben, sie so geil zu machen, dass sie sich wie wild auf ihn stürzen würde und ihm das Gefühl geben könnte, immer noch begehrt zu sein.

Seine Stimmung wurde nicht gerade dadurch besser, dass ausgerechnet jetzt die Putzhilfe, welche schon seit vielen Jahren das Haus sauber hielt, aus Altersgründen gekündigt hatte. Und so sah er sich gezwungen, jede Woche das Anzeigenblättchen zu studieren und am Supermarkt die Aushänge der Kunden zu lesen, ob jemand eine Putzstelle suchte.

Ganz wider Erwarten stieß er schon bald auf eine Anzeige, die vielversprechend klang. Eine Frau aus genau seinem Stadtviertel war an dem Job interessiert, und da Michael es sich leisten konnte, etwas mehr an Stundenlohn als üblich zu zahlen, war man sich schnell handelseinig.

Maria war fünfzig Jahre alt. Sie hatte auffällig hellblond gefärbte Haare und war etwas beleibt. Am meisten störte sich Michael an ihrem lauten Reden, das immer wieder von ebenso lautem Lachen unterbrochen wurde. Alles in allem wirkte sie regelrecht aufdringlich, ein Eindruck, der sich schon bald massiv bestätigen sollte. Dazu kam, dass sie Michaels Wünsche, was wann gereinigt werden sollte, beharrlich ignorierte, so dass er ihr immer wieder aufs Neue erklären musste, wie er sich ihre Arbeit vorstellte. Nach ein paar Wochen kam er aber zu dem Schluss, dass er ihr nur deshalb nicht kündigen würde, weil er zum einen die Mühe einer neuen Suche scheute und zum sie anderen eigentlich recht gründlich putzte, was ja auch nicht selbstverständlich war.

Es war an einem schönen, aber nicht zu warmen Sommertag, als sich die Situation entscheidend verändern sollte.

Michael saß bei einem Kreuzworträtsel an seinem Tisch und dachte über die Lösung nach. Sein Blick schweifte durch das Zimmer und blieb schließlich an der Treppe, die neben ihm in die 1. Etage führte, hängen. Maria stand mit dem Rücken zu ihm und putzte die Stufen. Sie trug ein kurzes T-Shirt und eine dünne, hautenge schwarze Leggins. Und genau da fing das Problem für Michael an. Denn weil sie sich tief bückte, streckte sie ihm nicht nur ihre breiten Hüften und den Po entgegen, sondern er konnte durch den dünnen Stoff auch genau die Wülste ihrer Vulva erkennen.

Es gibt wohl kaum einen Mann, der nicht irgendwie im Innersten darauf reagiert, wenn sich eine Frau vor ihm bückt. Und obwohl Maria wahrhaftig nicht in Michaels Beuteschema passte, musste ihn dieser Anblick, notgeil, wie er nun schon seit langer Zeit war, einfach erregen. Obendrein hatte er irgendwie das Empfinden, dass Maria diese Stellung bewusst lange beibehielt, damit er auch nur ja besonders lange davon hatte. Er fühlte, wie sein Glied sich langsam versteifte, und ertappte sich dabei, wie der Wunsch, zwischen die Beine der Frau zu greifen, immer stärker wurde. So blieb sein Blick auch dann auf ihren Unterleib gerichtet, als sie sich schließlich umdrehte, um den Aufnehmer auszuwringen.

Natürlich bemerkte sie sofort, wohin er schaute. Im selben Moment wurde ihm peinlich klar, was er da machte und er wandte sich schnell wieder dem Rätsel zu. Wohl zu spät, wie die nun folgende Unterhaltung zeigen sollte.

„Herr Schneider, Sie haben mir nie erzählt, wie es eigentlich war, als Ihre Frau Sie verlassen hat. Das muss doch sehr schwer für Sie gewesen sein, oder?"

Michael war für einen Moment irritiert. Diese recht persönliche Frage kam bei Marias Unbedarftheit und ihrer sehr direkten Art vielleicht nicht unerwartet, aber er wusste nicht, wie er darauf antworten sollte.

„Ja, klar." Pause. Was sollte er denn auch sagen? Dass er endlich mal wieder eine Frau brauchte? „Das Alleinsein ist schon belastend. Von einem auf den anderen Tag ändert sich alles total."

„Ist für einen Mann sicher noch schwerer als für eine Frau. Man hört ja nicht einfach auf, Mann zu sein." Sie wendete sich wieder den Stufen zu und bückte sich fast noch tiefer als vorher.

‚Huii. Jetzt wurde sie aber ganz schön direkt. Wäre eigentlich eine Gelegenheit, die man beim Schopf ergreifen müsste. Aber vom Wort zur Tat ist gerade beim Sex ein ganz schön weiter Weg.' „Ja." Michael lachte leise. „Da ist was dran. Aber was will man machen? In meinem Alter sieht das alles trübe aus."

„Wissen Sie was? Das sieht trübe aus, aber oft ergibt sich doch eine Möglichkeit, mit der man vielleicht gar nicht gerechnet hat." Sie drehte sich wieder zu ihm und zog ihre Leggins so stramm nach oben, dass das dünne Gewebe regelrecht zwischen ihren Schamlippen einschnitt. Reflexartig schaute Michael wieder dorthin. Wieder spürte er das Blut in seinem Glied pochen.

Wahrscheinlich durch seine Blicke ermutigt, ergriff Maria nun endgültig die Initiative. „Also, wenn man zu viele Hemmungen hat, da wird da natürlich nix draus. Ich sag mal, Sie sind erwachsen und ich bin's auch. Da könnte man doch zusammen ein bisschen Spaß haben, oder?"

„Hmmm," Michael musste sich räuspern. Hammer! Die würde tatsächlich ... So langsam wurde ihm heiß. Egal wie sie aussah -- endlich nochmal das weiche Fleisch von Frauenbeinen und Schamlippen fühlen, eine Klitoris reizen, in eine Scheide eindringen -- vor seinen Augen tauchten immer mehr Bilder aus früherer Zeit auf.

„Ich hätte schon Lust drauf. Sie doch sicher auch!" Sie war ein Stück näher gekommen und streifte ihre Sandalen ab. „Wie wär's? Diese Leggins ist verdammt eng, können Sie mir mal da raus helfen?"

In diesem Moment wurde Michael alles egal. Warum auch nicht? Er war ungebunden, er erwartete keinen Besuch und war inzwischen so geil geworden, dass der Verstand schon längst ausgeschaltet war. Wie automatisch griffen seine Hände nach dem Bund ihrer Hose und streiften sie mit einem Ruck bis auf ihre Knie. Sein Herz klopfte bis zum Hals, als seine Finger an Marias Oberschenkeln hoch strichen und ihren von dunklen Haaren bedeckten Schamhügel erreichten. Er blickte zu ihr auf, vielleicht ein wenig unsicher, ob sie es sich nicht doch noch anders überlegen würde. Aber sie trat ein Stück zurück, bückte sich und zog die Leggins ganz aus. Nun war es ihr möglich, die Beine zu spreizen, so dass er mit seinem Zeigefinger in ihre Spalte eindringen konnte. Sie war tatsächlich schon etwas feucht, und als er mit dem glitschigen Finger ihre Klitoris berührte, fing sie leise an zu stöhnen.

Wie von Sinnen zog Michael sie jetzt zu sich heran und begann ihr Geschlechtsteil zu lecken. Endlich wieder diesen eigentümlich duftenden Saft einer erregten Frau zu schmecken brachte ihn endgültig in Wallung. Nur eine knappe Minute brauchte er, um Maria in höchste Erregung zu versetzen. Wahrscheinlich war sie ähnlich wie er auch schon seit langer Zeit nicht mehr in diesen Genuss gekommen, jetzt bedurfte es nur des berühmten Tropfens, um das Fass zum Überlaufen zu bringen. Sie drängte ihre Scheide seiner Zunge entgegen und presste seinen Kopf feste gegen ihren Kitzler. „Ja, mach es. Weiter, ich halt's kaum noch aus. Leck mich, ja, ich komme gleich." Sie atmete heftig und stöhnte immer wieder laut.

Und dann kam sie. Brünstig stieß sie einen leisen Schrei aus und ihr Unterleib begann heftig zu zittern. Bei jeder Kontraktion ihrer Scheidenmuskeln knickte sie leicht mit den Knien ein und stöhnte geil auf. Michael leckte ihre Klitoris, bis sie wieder zur Ruhe kam.

„Wow! Das war irre. Das hab ich aber auch dringend mal gebraucht. Danke!" Sie streichelte seinen Kopf. Jetzt bist du aber dran, komm!" Sie zog Michael von seinem Stuhl hoch und begann seinen Gürtel zu öffnen. Als sie seine Jeans mitsamt der Unterhose nach unten streifte, sprang das erregte und nasse Glied regelrecht hervor. Sie umfasste es mit ihrer Hand und streifte die Vorhaut sanft zurück. Ihre Finger waren jetzt klatschnass von der großen Menge Flüssigkeit, die aus Michaels Glied drängte. Obwohl es gar nicht nötig gewesen wäre, strich sie mit ihrer Hand noch einmal an ihren Schamlippen entlang, um sie richtig nass zu machen. Dann drehte sie sich um, bückte sich tief und streckte ihm ihre Scheide entgegen. „Komm, ich will das endlich wieder fühlen. Spritz mich voll!"

Michael ergriff seinen Penis, der schon seit langem nicht mehr so hart gewesen war, wie jetzt. Er führte die tropfnasse Eichel an ihre Schamlippen, die sich bereitwillig teilten und den Weg in die schon weit geöffnete Scheide freigaben. Mit einem Ruck schob er sein Glied in die warme und weiche Höhle ein. Maria gab einen leisen Schrei von sich. „Ja, ja, oouuh ist das toll, ja!"

Michael bestand nur noch aus Geilheit. Er wollte nur noch möglichst schnell in sie hinein spritzen, endlich all' das herauslassen, was sich in den letzten fünf Jahren an Sehnsucht nach Vereinigung mit einer erregten Frau aufgestaut hatte. Er ergriff ihre Pobacken und zog die beiden Unterleiber dicht zusammen. So spürte er, wie sein Glied bis ans Ende dieser warmen Hülle stieß. Dann zog er die Eichel wieder ein Stück bis zum engeren Eingang der Scheide zurück, um gleich wieder vorzustoßen.

Er brauchte nur wenige Züge, um zu spüren, dass sich seine Prostata anfing zusammenzuziehen. Er stöhnte laut. „Gleich komme ich. Ooooh, das ist so gut." „Ja," antwortete sie, „spritz in mich rein! Komm!" Sie griff nach hinten und zog seinen Po an sich heran. Jetzt spürte Michael den Samen hochsteigen. „Ja!" stöhnte er noch einmal und fühlte, wie das Sperma aus seinem Penis in Marias Scheide schoss. Wieder und wieder zuckte er zusammen und jedes Mal ergoss sich ein neuer Schwall in die Frau. Maria hatte schon vorher angefangen, mit dem Finger ihre Klitoris zu massieren. Jetzt, wo sie das zuckende Glied und die wieder und wieder anschwellende Eichel spürte und den warmen Samen dieses Mannes in sich fühlte, kam es ihr ein zweites Mal. Wieder zuckte sie, und wieder knickten ihre Knie bei jedem Zucken leicht ein. Das Zusammenziehen ihrer Scheide versetzte Michael in neue Erregung, aber obwohl sein Penis noch steif war, konnte er so schnell nicht wieder zu einem Orgasmus kommen. Langsam und bedauernd zog er sein Glied aus der warmen Öffnung.

Beide atmeten noch heftig. Sagen konnten sie ohnehin zuerst nicht viel. Schließlich aber brachte Michael doch ein „Danke!" über die Lippen. „Ich hatte nicht geglaubt, dass ich das noch einmal erleben würde. Das war so geil." „Siehst du, war doch gut, oder? Ich hatte das aber auch so was von nötig. Könnt ihr Kerle gar nicht glauben, dass man als Frau auch so spitz werden kann, was?"

Sie nahm ein Papiertuch, um sich das Sperma, das an ihren Beinen hinunterlief, abzuwischen. Dann griff sie nach ihren Leggins und zog sich langsam wieder an. „Das machen wir demnächst wieder, ja? Du wirst ja auch ganz schönen Nachholbedarf haben, oder? Jetzt muss ich hier aber erst mal weiter putzen, kann ja schließlich nicht alles stehen und liegen lassen." Mit diesen Worten begann sie die Treppe weiter zu säubern. Michael ließ sich erst mal auf den Stuhl sinken ohne seine Hose vorher hoch zu ziehen.

Der Anblick der gebückten Frau und die Erinnerung an das Gefühl der warmen, sich zusammenziehenden Vagina ließ die Lebensgeister in seinem Glied wieder langsam zurückkehren. Es dauerte nicht lange bis es sich wieder langsam aufrichtete. Als Maria mit der letzten Stufe fertig war, drehte sie sich um, wobei ihr Blick direkt auf Michaels Unterleib fiel.

„Oh je, da ist aber jemand eben noch nicht ganz fertig geworden, was? Der könnte ja schon wieder! Na, da wollen wir mal schauen." Mit diesen Worten kniete sie sich vor Michael hin und packte mit zärtlichem Griff das pochende Glied. Sanft zog sie die Vorhaut zurück und verteilte mit ihren Fingern die schon wieder austretende Prostataflüssigkeit. Ohne jede Ankündigung begann sie plötzlich das klare Sekret mit ihrer Zunge abzulecken und nahm schließlich den ganzen Penis in ihren Mund. Sanft ließ sie ihn zwischen ihren Lippen hindurchgleiten, tastete mit der Zunge über die empfindliche Unterseite und begann leicht an der Eichel zu saugen. Langsam schob sie nun ihre warme Mundhöhle hin und her, immer unter Einsatz ihrer Zunge und ihrer fest umschließenden Lippen. Michael begann jetzt zu stöhnen, das Gefühl war fast noch intensiver als vorhin in ihrer Scheide.

Es dauerte nicht lange, bis Marias Einsatz zum Ziel kam. Mit lautem Stöhnen griff Michael in den Ausschnitt ihres T-Shirts und packte ihre vollen Brüste. Dann konnte er es nicht mehr halten, das Sperma schoss wieder in mehreren Schüben direkt in ihren Mund. ‚Hoffentlich ekelt sie sich jetzt nicht,' dachte er. Seine Frau hätte nie zugelassen, dass er ihr in den Mund gespritzt hätte. Aber Maria schien von der härteren Sorte zu sein. Sie schluckte seinen Saft gleich hinunter und sah ihn dann strahlend an. „Na, das hat's gebracht, oder? Macht mich auch immer geil, wenn eure Soße so rausspritzt. Wir werden noch viel Spaß kriegen, das spür ich!"

**********************************************

Damit sollte sie Recht behalten. Von jetzt an gehörten solche heißen Nummern zu jedem Putztag, und Michael hatte sich früher nie so gefreut, wenn die Putzhilfe bei ihm klingelte. Sie trieben es in seinem Ehebett, auf dem Wohnzimmertisch oder auf dem Boden -- wo auch immer sie die Lust gerade überfiel. Michael konnte kaum glauben, dass seine Potenz so überwältigend zurückgekehrt war. Seine Geilheit ließ ihn kaum zur Ruhe kommen.

Mit der Zeit aber schlichen sich andere Gedanken bei ihm ein. Maria schien immer mehr das Kommando übernehmen zu wollen, sie fing an, seine Wohnung nach ihrem Geschmack umzukramen und machte gelegentlich Andeutungen, dass sie es ganz nett fände, zu ihm ins Haus zu ziehen. Gleichzeitig schien die Gründlichkeit, mit der sie anfänglich geputzt hatte, nachzulassen.

Michaels Trieb war durch sie wieder richtig geweckt worden. Trotz seiners Alters, das man ihm ja durchaus ansah, und des Wohlstandsbäuchleins machte sich mehr und mehr ein neues Selbstbewusstsein in ihm breit, vielleicht würde er ja auch bei anderen Frauen Erfolg haben -- auch noch mit 70? Noch mehr als vorher taxierte er heimlich Frauen auf der Straße und überlegte, ob sie mit ihm ins Bett steigen würden.

Eines Tages, Maria war gerade gegangen, änderte sich mit einem Schlag alles. Matt setzte sich Michael in den Sessel. Sie hatten sich eine dreiviertel Stunde lang in den unterschiedlichsten Stellungen bewusst ganz langsam immer mehr gegenseitig erregt, mit der Zunge mit den Lippen und den Fingern. Schließlich lief bei ihnen beiden der Saft nur so in Strömen und es bedurfte nur ein paar kleiner Bewegungen, um sie zu einem gewaltigen Orgasmus zu bringen. Er hatte sie schließlich in der ganz normalen Missionarsstellung genommen und gleichzeitig mit dem Finger ihre Klitoris massiert. Sie stöhnten sich beide fast die Lunge aus dem Leib, als sie wenige Sekunden später zusammen zum Höhepunkt kamen.

‚Ich muss noch was einkaufen', dachte er schließlich bei sich. Er erhob sich aus dem Sessel, um zum Schrank hinüberzugehen, wo er in einer kleinen Schublade unter alten Zeitungen sein Haushaltsgeld für die Woche aufbewahrte. Doch als er vor der geöffneten Lade stand, stutzte er. Aus Gewohnheit legte er die Zeitungen immer quer über die Geldscheine, diesmal lagen sie um neunzig Grad verdreht. Und als er den Betrag durchzählte, fehlten fünfzig Euro,

Michael musste schlucken. Ein böser Verdacht stieg in ihm auf. Es gab einfach niemanden außer ihm und Maria, der in seine Wohnung kam. Und selbst wenn er in seinem alten Hirn vergessen haben sollte, wo er die fünfzig Euro ausgegeben hatte -- die Zeitungen hätte er niemals anders hinein gelegt, das war seit Jahrzehnten eine Angewohnheit.

Von da an hatte seine Beziehung zu Maria endgültig einen Knacks. Diebstahl hätte er ihr nie zugetraut, das war ein solcher Vertrauensbruch, da war für ihn die Grenze erreicht. Um sie auf die Probe zu stellen, plante er eine kleine Falle. Sie wischte gerade Staub im Wohnzimmer, als er vom Treppenabsatz oben zu ihr herunter rief: „Ich geh mal schnell duschen, hab ich heute morgen noch nicht!" „Ist gut, ich mach das hier fertig!" antwortete sie. Michael ging ins Bad zurück, drehte er den Wasserhahn auf und ließ die Türe offenstehen, so dass sie unten das Rauschen des Wassers hören konnte. Ganz leise schlich er dann zum Treppenabsatz zurück, wo er gerade noch mitbekam, wie sie die Schublade zuschob und sich mit einem Geldschein in der Hand umdrehte.

„Also hab ich doch richtig vermutet." sagte er leise. Maria hob erschrocken den Kopf zu ihm hoch und versuchte das Geld in ihrer Hand zu verbergen. „Hast du das wirklich nötig? Ich dachte, wir könnten uns vertrauen." Langsam kam er die Treppe herunter. „Damit ist wohl alles zu Ende. Ich glaube, du gehst jetzt besser. Für immer." fügte er noch hinzu. Mit hochrotem Kopf schlich Maria wie ein geprügelter Hund zur Tür und nahm ihren Mantel. Ohne Gruß verließ sie das Haus.

Michael war wieder alleine.

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2 Kommentare
Achim260357Achim260357vor mehr als 2 Jahren

Du glaubst gar nicht wie sehr meine jetzige Lebenssituation getroffen hast

Ich lebe jetzt auch schon 25 Jahre aleine

AnonymousAnonymvor mehr als 3 Jahren
Die Geschichte kommt gut an.

Gut erzählt, eine in sich runde Geschichte.

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