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Mopedmiezen - Wilde Mädchen

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Bei uns zuhause pendelte es sich sehr lecker ein. Wir hatten viel Sex, guten Sex. Ich kann Leute nicht verstehen, die auf One-Night-Stands oder bezahlte Liebe stehen. Ist es nicht erst richtig geil, wenn ihr euch kennt, besser versteht und aufeinander einlasst? Bei mir ist das in jeder Beziehung so gewesen. Mit Hanna war es aber eher noch schlimmer. Sie ist so viel jünger als ich. Sie hat nochmal so wesentlich mehr Feuer. Durch meine Erfahrungen konnte ich ihr doch immer wieder den Schneid abkaufen, aber man muss seinem Partner Raum lassen. Ihn entdecken und aufeinander Rücksicht nehmen. Oder wie siehst Du das?

Ich merkte, dass Hanna immer wieder Geheimnisse aufbaute, Gedanken hatte und verstohlen auf Verschiedenes reagierte. Ist ja normal, am Anfang einer Beziehung willst Du ja auch nichts falsch machen. Du willst deinen Partner nicht verletzen und Du traust Dich nicht Deine Gefühle und Phantasien so einfach offen zu legen. Bei Hanna war das genauso. Ich nehme mich mal da raus, Du erfährst noch warum. Sie traute sich nicht immer zu sagen, was sie mag oder nicht.

Beim Sex testete ich das aus. Sie war jung. Sie stand nicht immer nur auf Blümchensex. Ach Quatsch, das tun ältere auch nicht. Blödsinn, aber weiter. Ich mag es unheimlich, wenn mir eine Frau Signale gibt. Mich anmacht, mit mir spielt. Eine Frau soll bei mir Frau sein und kein blödes Weibchen oder sogar ein Holzbalken im Bett. So eröffnen sich bei mir die tollsten Spiele und es macht mir immer wieder auf eine andere Art viel Spaß. Naja, weiß nicht ob Frauen da drüber meckern. Wenn es dann um den Sex, den Akt selbst geht, dann mag ich es lieber, selbst zu übernehmen.

Dann bin ich lieber dominant. Dann teste ich mit jedem Akt immer wieder neues aus und beobachte, wie die Frau drauf reagiert. In so einer Testphase ist schon mal, der Sache wegen, jeder Akt ein anderer. Das macht es spannend und interessant. Wenn es dann Alltag wird, zur Gewohnheit, dann hast Du wieder neue und die nächsten Aufgaben zu stemmen. Dann heißt es immer wieder, Feuer neu entfachen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, daran gehen die meisten Beziehungen kaputt. Gewohnheit, böses Wort!

Hanna mag es gerne dominiert zu werden. Sie steht im richtigen Moment auf kleine Schmerzimpulse. Sie liebt anal weit mehr, als sie selbst das gerne eingestehen wollte. Sie geht ab wie eine Rakete, wenn ich dort mit ihr spiele. Damit ist nicht nur ficken gemeint! Beispiel: Ich hatte Angst, dass ihr langweilig werden könnte oder zumindest sowas in der Art. Anders ausgedrückt, ich hatte Spaß daran, sie immer wieder anders herauszufordern. Ich hatte uns ein Vibrator-Ei mit Fernbedienung besorgt. Nichts Besonderes, weil wir eh schon lange Sex Spielzeuge verschiedenster Art in unser Spiel mit einbauten. Wir wollten essen gehen. Damit sie mitdurfte, musste sie bezahlen. Bum, blödes Gesicht. Sie musste das Vib-Ei tragen, sonst wäre ich alleine gefahren. Bumm, wieder blödes Gesicht.

Hanna trug das Ei in ihrer Muschi und Du kannst Dir denken, ich stellte immer wieder ganz unterschiedliche Stärken ein. Beim Chinesen am Tisch bekam sie einen derart heftigen Orgasmus, dass sie alle Gäste mit Ihrem Schrei erschreckte. Ich weiß noch nicht, ob ich eine Rechnung für den Stuhlbezug kriege - ich sag´s Dir dann! Sie war nass geschwitzt und knall rot im Gesicht. Dem besorgten Kellner sagte sie, sie hätte sich eben kolossal das Knie gestoßen. Alter, war die sauer auf mich! Ich ließ sie nicht raus aus der Nummer und hielt sie weiter unter Strom. Ich war ja eh schon alt, was solls, sterbe ich eben früher. Geil!

Auf dem Heimweg hätte ich mein Ableben beinahe noch mehr beschleunigt, als ich sie bat, im Kofferraum Platz zu nehmen, um den Sitz nicht zu versauen. Ja, das wäre beinahe mein Tod gewesen! Sie schlug mich, kratzte mich und wollte mir mit ihrem Knie in die Eier treten. Ich packte sie, hob sie hoch und schleuderte sie rum, um sie dann mit einem gierigen Kuss zu küssen, während sie mir meinen Schwanz durch die Hose massierte.

Was ich nicht so taktisch klug bedacht hatte: Wir schafften es nicht bis nach Hause! Hanna hatte eines ihrer, unglaublich schönen Sommerkleider an. Ein helles Rosa, mit weißem Blütenmuster, nicht ganz knielang, Schultern frei. Oben schön ihrer Linie folgend und unten wallend. An den Füßen offene, nicht ganz so hohe... Nicht gut, Sie war die Versuchung pur. Stell Dir das mal mit ihren langen schwarzen Locken vor. Übelst sag ich Dir!

Wir schafften es bis zum nächsten Parkplatz. Ich hatte wirklich keine Chance, ich schwöre. Sie packte mich, dass hätte es für mich gewesen sein können, warf sich auf mich und zischte mich bösartig, mit blutunterlaufenen Augen an: „Fick mich, du Arsch!" Gut, die blutunterlaufenen Augen waren jetzt ein Scherz, deutlich übertrieben. Wir zerrten aneinander herum, ich packte das Vib-Ei aus Ihrer Muschi aus, um es ihr, mit ihrem Wimmern und Stöhnen unterlegt, in ihren Arsch zu schieben. Da sie eh schon auf meinem Schoß saß, rutschte ich nur etwas vor und war in ihr drin. Sie ritt mich wie der Teufel und tobte sich auf mir aus.

Natürlich dachte ich nicht nach. Du verstehst mich vielleicht, wenn ich zu Protokoll gebe, das ich so geil war, dass ich mindernde Umstände, wegen Drogenkonsum beantrage, aber als ich einen Typen neben meinem Auto, an meiner Türe im Dunkeln stehen sah, der auch noch dabei war, seinen Schwanz zu schütteln, da habe ich einfach die Tür geöffnet.

Der Fremde sah sich das genüsslich an und langsam, über Hannas Schulter hinweg, fuhr er mit seiner Hand auf Ihre Brüste. Die eine wie die andere streichelte und knetete er im Wechsel. Hanna nahm das bestenfalls als weitere Stimulation wahr. Als sie es realisierte, sah sie mir in die Augen, auf die Hand und auf den fremden Schwanz. Sie sah mich beim Ficken noch mal an und beugte sich dann rüber und blies diesen anderen Schwanz, während sie weiter zu reiten versuchte! Das klappte nicht ganz optimal, aber ich erledigte das Problem mit Stößen von unten. Das Vib-Ei etwas aufgedreht, ein abspritzender Schwanz im Mund und wir beide explodierten mit einem tierischen Schrei.

Der Typ verschwand und wir hatten nicht mal sein Gesicht gesehen. Ich machte schnell die Türe zu und schmuste meine stark schwitzende und zitternde Hanna. Sie hatte nicht geschluckt, den Saft ausgespuckt, aber sie roch und schmeckte schon ganz ordentlich danach. „Würde es dir sehr viel ausmachen, das Ei jetzt auszuschalten?" Wir prusteten beide los. So haben wir nicht ganz so oft gelacht. Waren wohl eine ganze Menge Emotionen in dem Moment.

Als wir zuhause waren, mussten wir tatsächlich zwei Mal duschen, weil wir da noch mal einen Schmusefick hatten, schliefen dann aber schnell ein. Am nächsten Morgen, beim Frühstück waren die Stimmungen sehr unterschiedlich. Es hatte sauviel Spaß gemacht, also war ich auch saugut drauf. Hanna hingegen war der leibhaftige Weltuntergang. Als wenn sie erfahren hätte, dass sie morgen sterben müsste, zog sie ein Gesicht zum Gruseln.

„War dann wohl gestern nichts für dich, oder wie deute ich deine Stimmung?" Sie sah mich an und fing an zu weinen. „Was denkst du jetzt bloß über mich? Du musst mich doch jetzt für die größte Nutte halten?" Ja, ich dachte in dem Moment erst mal, ich hätte es versaut und entschuldigte mich bei ihr. Wir beide dachten nach und die Stimmung war bedrückt. Scheiße halt! „Schatz, ich kann mich nur bei dir entschuldigen. Ich dachte es wäre ein geiler Spaß für uns beide und habe natürlich nicht bedacht, was das für eine Dynamik auslösen könnte. Der Typ war wirklich nur Zufall. Meinst du, du kannst mir den verzeihen?"

Sie heulte, sah mich mit ihren so schönen grauen Augen an und sagte: „Für mich war das ein megageiles Erlebnis! Mit dir und deinen blöden Ideen gehe ich immer sowas von krass ab. Aber ich habe dich doch gestern sowas von betrogen! Ich habe einen fremden Schwanz geblasen. Ich weiß nicht wie viele eigene Grenzen ich damit für mich schon überschritten habe, aber wie steh ich denn jetzt damit vor dir da? Kannst du mich denn so überhaupt noch lieben?"

„Süße, das war megageil, Du warst megageil, Ich war megageil, für mich ist da doch alles mehr als in Ordnung! Du hast mich doch auch nicht betrogen, wir haben doch alles zusammen gemacht. Wo bitte ist denn da das Problem?" „Ach Scheiße!" und sie heulte vor sich hin. Ich saß still da und beobachtete sie. „Süße, ich habe so ein blödes Gefühl, dass es Zeit werden könnte, dass wir beide mal die Karten auf den Tisch legen und unser Innerstes nach außen kippen. Kann das sein? Meinst du nicht auch, es wäre mal an der Zeit, dass wir über unsere Gefühle, unsere Fantasien und Wünsche offen und ehrlich reden?" Sie sah mich etwas länger an, zog die Nase hoch und meinte: „Das ist was, was ich eigentlich vermeiden wollte."

Wir redeten viel an diesem Tag, sie in meinem Arm, auf meiner Couch gab sauviel von sich Preis und vertraute mir sehr viel von sich an. Ihr Vertrauen in mich war schon enorm groß und ich lernte viel von ihr. Über mich redeten wir jetzt mal nicht so viel. Ich sagte ihr, dass würden wir auf jeden Fall machen, aber jetzt wäre sie mal wichtiger. So redeten wir viel. Beim Kuscheln, beim Essen usw.

Wir redeten über ihre Träume, Fantasien und Wünsche. Wir klärten, dass das Parkplatzerlebnis schon recht ordentlich zu einer Ihrer Phantasien gepasst hat. Sie war danach wieder so richtig entspannt. Nur wollten sie dann halt alles über mich wissen. Blöd, mit über fünfzig Jahren ist das schon ein verdammt langer Vortrag. Das sagte ich ihr dann auch. Das wäre nichts für nur so ein paar Stunden.

„Dann verrat mir wenigstens jetzt, warum du so wenig Interesse an uns Frauen hast und dann doch so unglaublich mit mir abgehst? Du hast nie mal eine von uns angemacht. Du hast nie auf Versuche reagiert. Ich weiß gar nichts von deinen Beziehungen. Was ist los mit dir?"

Ich sah sie an und weinte los, wie ein Baby. Es dauerte schon einen Moment bis ich reden konnte und Hanna war richtig geschockt. Der böse alte Mann weinte und sie wusste nicht, was los war.

Ich sah sie an und sagte: „Sarah!"

Sie verstand es natürlich nicht, ließ mir aber meine Zeit, die ich brauchte. Ich erzählte ihr dann erst mal die Geschichte von Sarah und mir. Mein Gott, es tat so weh! Ich kämpfte schon sehr um meine Fassung.

Du liest diesen Teil meines Lebens vielleicht besser in meiner Geschichte

„Und sie weinte",

dann verstehst auch Du meinen Gefühlsausbruch besser. Diese andere Geschichte ist Basis und Verständnishilfe für den weiteren Verlauf hier. Bitte entschuldige diese sau blöde Verstrickung.

Die für sich genommen, ist ja schon ziemlich starkes Kino. Ich war so glücklich mit ihr. Mir gehörte die Welt! Wir waren so unglaublich viel unterwegs und genossen uns beide in den vollsten Zügen.

In Italien, bei einem, von so vielen Ausflug, wurde sie überfahren und war direkt tot. Ja. In dieser Nacht hatte ich mich dermaßen besoffen, dass ich mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus gekommen bin.

Mit Nadi, ihrer Tochter, Du kennst sie ja dann, wenn Du die andere Geschichte gelesen hast, habe ich alles erledigt. Ich liebe Nadi, aber ich konnte sie nicht ertragen. Sie sah ja auch genauso aus wie Sarah, nur jünger. Ich habe sie nicht ausgehalten. Wenn ich sie sah, wenn ich sie hörte, jede Ecke im Haus, alles erinnerte mich an Sarah. Es ging nicht, ich musste weg. Seit Sarahs Tod hatte ich bis zur verhassten Hanna nie wieder eine Frau angefasst.

„Ach du Scheiße!" war der sinnige Kommentar von Hanna. Sie wollte mich wohl ablenken, als sie sagte „Jetzt weiß ich wenigstens auch, warum dein GLE gelbe Nummernschilder hat."

Es wurde ruhig bei uns. Wir waren mit unseren Gedanken beschäftigt. „Wie geht es Nadi?" „Sie hat die Mädchen. Sie hat ihren Job. Wir schreiben fast täglich. Aber es geht ihr nicht gut. Wir leiden alle darunter" „Lad sie ein!" „Was?" „Lad sie hier her ein. Sie soll zu uns kommen. Für ein paar Tage. Sie gehört zu dir, mindestens so wie ich. Lad sie ein, ich will, dass wir uns kennen lernen. Ruf sie jetzt an und klär das!"

Na super, dachte ich nur. Das konnte ja was werden...

„Hallo Ralf, wie geht´s dir?" „Hallo Süße, hatte gerade einen miesen Lauf, aber sonst gut. Wie geht es dir?" Sie schwieg lange, sie weinte. War nicht toll, alte Wunden aufzureißen. „Sie fehlt mir so! Du fehlst mir so. Ich bin so einsam hier!" Alter was ein Fehler! Ich hätte sie nie anrufen dürfen! Ich Arschloch! „Nadi, ich sitze hier mit meiner Motorradmieze, der Hanna. Wir wollen, dass du ein paar Tage zu uns hier her kommst!" „Was? Weiß sie wer und was ich bin?" „Was denn? Du bist eine Frau Dr. med., du bist ein Teil meines Lebens. Ein extrem wichtiger Teil!" „Weiß sie auch den Rest?" Hanna sagte ins Telefon „Ich weiß alles und ich würde mich sehr freuen" Nadi weinte. Sie litt offensichtlich ganz höllisch. Ich bekam üble Schuldgefühle und ein unglaublich schlechtes Gewissen, aber was sollte ich denn machen? Ich war doch auch nur ein Mensch.

Ich packte den Stier bei den Hörnern, machte Nägel mit Köpfen „Nadi, wie kannst du dich frei machen?" „Ich bin krankgeschrieben. Ich habe es nicht gepackt. Ich bin in Behandlung, beim Psychiater. Ich komm nicht gut zurecht. Alles was mir je Halt gegeben hat, ist weg!" „Nadi, klärst du bitte ab, ob dein Arzt dich ein paar Tage entbehren kann? Ich hol dich in Amsterdam ab und bring dich hierher. Dann sehen wir weiter. Ok?" „Ja. Ok. Ich ruf dich morgen an, ok?" „Ja ok. Und Nadi? Bitte verzeih mir! Ich konnte nicht anders, aber wir kriegen das hin. Ich liebe dich und freu mich auf dich und sei dir sicher, du und Hanna, ihr werdet euch lieben."

Hanna und ich sahen uns lange an. Zu reden gab es aber nichts. Wir gingen ins Bett zum Kuscheln und würden dann Morgen weitersehen. Beide konnten wir nicht schlafen. Wir hingen unseren Gedanken nach und waren ziemlich niedergeschlagen. Also wieder aufgestanden und still, im Wohnzimmer auf die Couch gekuschelt.

Ich ging in die Küche, schnappte mir ein Bier und Hanna brachte ich einen Eistee schön gekühlt mit Eiswürfeln mit und raffte mich auf. Das hatte ja so keinen Sinn. Hatte ich schon so oft gehabt. Ich dachte nach und entschied mich für eine Ablenkung.

Ab ins Büro, kramte rum, suchte zusammen und bereitete vor. Mit meiner geplanten Aktion ging ich wieder zu Hanna. „Schwing deinen verboten süßen Arsch hier her an den Tisch, aber zackig!" das war meine, gespielt böse, Ansage. Hanna sah auf, war verwundert und neugierig und kam dann auch direkt zu mir rüber. Manchmal konnte sie auch brav und lieb sein. Aber selten, ich weiß!

„So, ich habe hier einen Schwung Karten. Auf jede Karte schreiben wir jetzt einen Wunsch, eine Fantasie auf. Danach packen wir alle zusammen, reden drüber, welche wir gerne mal ausprobieren würden, welche wir uns nicht trauen und welche wir auf gar keinen Fall umsetzen würden. Dann sehen wir weiter. Ok?" „Ja ok! Aber du weißt doch das meiste schon. Warum der Aufwand?" „Siehste schon gleich und außerdem, hast du was Besseres zu tun?" Wir beschäftigten uns jetzt beide sehr gewissenhaft über eine Stunde, mit diesen kleinen weißen Karten. Einige wurden zerrissen, wir tauschten Blicke in den verschiedensten Stimmungen aus. Sie war fertig, und ich sagte ihr „Schreib jetzt auf, was du mal gesehen hast, oder gehört, was du richtig geil fandest!" „Aber da sind doch die meisten schon abgehakt" „Na dann ergänzt du nur den Rest" Sie dachte nach und brachte noch drei oder vier Karten zusammen.

Als wir fertig waren, nahm ich all unsere Karten und mischte sie. Waren schon ein paar. Ich grinste und freute mich sehr. Wie viele Partner hattet ihr schon, mit denen ihr solchen Blödsinn machen konntet?

Ich bündelte sie auf einen Haufen, legte sie vor mich hin, Schrift nach unten, grinste sie bei einem Schluck Bier an „So du süße Wildkatze. Wir drehen jetzt eine nach der andern um. Ich lese sie vor und wir sagen dazu beide, ob wir uns das real vorstellen könnten oder nicht." Es wurde ein lustiger, spannender und interessanter Zeitvertreib, bei dem wir uns wieder ein wesentliches Stück besser kennen lernten. Danach steckten wir die Karten in zwei beschriftete Boxen. Eine Dritte, mit „Erledigt!" konnte auch schon mit der einen oder anderen Karte befüllt werden. Alle drei Boxen kamen in ein Regal. Ich hatte vorgegeben, dass jeder noch was ergänzen oder ändern sollte. Nur die, mit dem Thema „vorstellbar" sollten wir immer mit dem anderen klären. Wir hatten viel Spaß, viele Emotionen und so brachten wir den Abend doch noch mehr als gut rum.

Beim Zu Bett gehen sagte ich ihr, dass ich auf jeden Fall, morgen früh nach Amsterdam fahren würde. Ich fragte sie, ob das ok wäre und war nicht schlecht überrascht, dass sie mitwollte. „Hanna? In einen Puff?" „Ja. Ich schreib meine Eltern an, ob ich ein paar Tage wegbleiben kann" Hanna arbeitet bei Ihrem Vater in der Buchhaltung. Antwort kam direkt, kein Problem, so schliefen wir kuschelnd, nach einem schönen sanften Nümmerchen zusammen ein.

Montagmorgen war es. Kack-Wetter, es regnete, als wir uns nach dem Frühstück fertig machten. In meinem GLE machten wir uns auf den Weg. Hanna grinste. „Wenn ich mir das Gefühl jetzt bis nach Amsterdam vorstelle, sollten wir vielleicht ein paar Löcher ins Bodenblech bohren!" Ich lachte und grinste ihr auch ziemlich verliebt ins Gesicht. Hat was, so ein 63 AMG, oder? Für Mädels sind diese Vibrationen und Schwingungen schon nicht schlecht! Wir kamen gut voran.

In Deutschland die üblichen Staus und Baustellen, wie üblich wünschte ich mir wieder die Raketen für Antwerpen, so blöde Raketen sind halt so schwer zu kriegen in diesen Tagen. Die Stadt, die ich mit Abstand am wenigsten mag, obwohl ich noch nie drin war, sondern immer nur vorbeifuhr. Achtet mal auf die Verkehrsführung und die Beschilderung dort. Kannst du kotzen!

Hinter Antwerpen ging es wieder, wie immer gemütlich, aber gut, weiter. Wir waren gerade über die Grenze nach Holland, da bekam ich die Nachricht von Nadi, dass es ok wäre, wann ich kommen würde. Ich schrieb ihr: „In ca. einer Stunde sind wir da!" Hanna war nur irritiert, weil nur ein „Danke" zurückkam. Keine Fragen, kein Wundern, nichts. Ich fuhr auf das Gelände vom Club zu, da hättest Du mal Hanna sehen müssen. Naja, ich weiß nicht, ob der Begriff „beeindruckt" da schon reicht.

Ich öffnete das Tor mit der Fernbedienung, sah Sarah's Porsche vergammelt und verdreckt in einer Ecke stehen und war eigentlich schon bedient. Ich riss mich zusammen und schluckte es runter. Ich hielt auf meinem Stammparkplatz stellte den Motor ab und sah Hanna in die Augen „Alles ok? Können wir?" „Boa, so beeindruckend habe ich mir einen Puff aber nicht vorgestellt. Was machen die hier denn für Umsätze?" Ich lachte und wir stiegen aus. Monika begrüßte uns. Ein paar andere Mädchen auch. Die Neueren waren verunsichert und hielten sich zurück. „Gut, dass du da bist Chef, ich freu mich so. Bitte kommt rein!" Hanna flüsterte mir ins Ohr „Chef?" Ich ignorierte es erst mal und wir gingen zusammen in die Halle. Ich sah mich um. Viele Mädchen, die ich nicht kannte, alles war noch sauber und schön, aber es hatte sich nichts verändert. Es war praktisch Stillstand, was ich von Sarah und mir so gar nicht kannte.

Alter, was war die große Klappe Hanna plötzlich still. Wie ein kleines Kind im Spielzeugladen sah sie sich um. „Wo ist Nadi?" Monika sah mich traurig an. Sie schüttelte den Kopf. „Die kommt schon seit zwei Jahren nicht mehr hier rein und zu uns." Zwei Jahre. Ach Scheiße. Wie schnell die Zeit vergeht und trotzdem heilten die Wunden nicht. Ich gab Monika einen Kuss, sah sie nur an, sie nickte und Hanna und ich gingen hoch in die Höhle. Nadi heulte wie ein Baby, sagte nichts und saß nur auf einem Stuhl in der Küche. Ich bekam einen unbeschreiblichen Schreck. Hanna war sichtlich geschockt. Nadi sah aus, wie ein Skelett im Ganzkörperkondom. Ich musste laut aufschluchzen, mit Tränen in den Augen, als ich sie sah. Ich zog sie an mich und nahm sie in meinen Arm und wir weinten. Hanna tat mir im Nachhinein richtig leid. Die musste heute echt was mit machen. Sie suchte sich zurecht, machte uns einen Kaffee, kippte eine vergammelte Milch weg und sorgte für jeweils eine Tasse. Ich wollte gar nicht wissen, wie alt die Bohnen waren.